Mit scharfer Kritik hat der Aufsichtsrat des AOK-Bundesverbandes auf die Vertagung der Entscheidung über einen höheren Steuerzuschuss für die gesetzliche Krankenversicherung reagiert. Jens Spahn entziehe sich der notwendigen Entscheidung, obwohl er zuvor eine anderslautende Zusage gemacht habe. Der Minister verspreche zwar, mit der Sozialgarantie die Beiträge stabil zu halten, schiebe die Verantwortung aber an den dann gerade neu gewählten Bundestag ab, monierten die alternierenden Aufsichtsratsvorsitzenden, Dr. Volker Hansen und Knut Lambertin.