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Statement von Dr. Irmgard Stippler
Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern
Es gilt das gesprochene Wort!
Neue Wege für die Gesundheitsversorgung
auf dem Land
Seit vielen Jahren beschäftige ich mich beruflich mit den Herausforderungen der Gesundheitsversor-
gung in ländlichen Regionen. Seit einem Jahr als Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern im größten
Flächenland Deutschlands, das in weiten Teilen ländlich geprägt ist. Vorher in gleicher Funktion bei der
AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Und davor als Vorstandsmitglied der Rhön-Kliniken, die viele Häuser
auf dem Land unterhalten. Ich kann sagen: Ich kenne das Thema „Ländliche Versorgung“ sehr gut –
und es liegt mir wirklich am Herzen.
Die AOKs gelten als besonders kompetent, wenn es um die Gesundheitsversorgung auf dem Land
geht. Das kommt nicht von ungefähr. Andere Kassen ziehen sich aus der Fläche zurück, die AOK
ist mit über 1.300 Standorten bundesweit flächendeckend vertreten und dort vielfältig engagiert.
Wir sind eine feste Größe vor Ort und in der Regel erster Ansprechpartner für die Kommunal- und
Landespolitik.
Viele unserer Versicherten leben in ländlichen Regionen. Wir wollen, dass auch künftig auf dem Land
eine qualitativ hochwertige Versorgung gut erreichbar bleibt. Ich verstehe das übrigens als eine der
Kernaufgaben aller Akteure im Gesundheitswesen: die gemeinsame Sicherstellung einer qualitativ
hochwertigen Versorgung überall da, wo sie von den Menschen benötigt wird – ohne die Beitrags-
zahler zu überfordern.
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AOK-Pressekonferenz
Stadt. Land. Gesund. –
Wie wir die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sichern
20. Februar 2019, Berlin
www.aok-bv.de
Die Umfrage-Ergebnisse bestärken uns in unserem Engagement insbesondere für neue und alterna-
tive Versorgungsformen. Den Presseunterlagen liegt ein Reader bei, der rund 30 Projekte und Initiati-
ven zur Gesundheitsversorgung in den Regionen kurz porträtiert. Es gibt natürlich noch viele andere
mehr in Deutschland. Wir haben uns diese herausgegriffen, weil wir dort als AOK federführend oder
maßgeblich beteiligt sind und weil wir sie für beispielhaft und zukunftsweisend halten.
Viele dieser alternativen Versorgungsprojekte tragen wesentlich dazu bei, dass notwendige Angebote
der Gesundheitsversorgung vor Ort erhalten bleiben, obwohl es starke Abwanderungstendenzen
gibt, obwohl teilweise Ärztemangel besteht oder zu erwarten ist und obwohl sich der Versorgungsbe-
darf alterungs- und morbiditätsbedingt wandelt. Die Projekte geben zumindest teilweise Antworten
auf die Erwartungen und Einstellungen der Menschen, wie sie in den Umfrageergebnissen anklingen.
Ich kann heute nur ganz wenige Projekte herausgreifen. Sie sollen beispielhaft für vier Lösungsansätze
aller elf AOKs stehen, die sich herauskristallisieren, wenn man den Reader durchgeht.
Sektorenübergreifende Versorgung
Da sind zunächst Projekte zu nennen, in denen das Versorgungsangebot sektorenübergreifend wei-
terentwickelt wird. Ein Beispiel dafür ist das Projekt „IGiB-StimMT“ der AOK Nordost, der BARMER,
der KV Brandenburg und zahlreichen weiteren Partnern wie der SANA Berlin Brandenburg, um nur
einen noch herauszugreifen.
Hier soll die Grundversorgung vor Ort so gestaltet werden, dass sie den komplexen Versorgungs-
bedürfnissen vor allem der älteren und multimorbiden Patienten gerecht wird. Die ambulanten An-
gebote sollen ausgebaut und die stationären Kapazitäten entsprechend angepasst werden. Wichtig
ist, dass die Versorgungsabläufe sektorenübergreifend gestaltet sind. Die Expertise weiter entfernter
Leistungserbringer wird mit telemedizinischen Anwendungen abgerufen. Die Patienten profitieren
somit vor Ort von einer fach-, berufsgruppen- und sektorenübergreifenden Versorgung.
Ein weiteres Beispiel für diesen Ansatz ist das „Lokale Gesundheitszentrum Niesky“ im sächsischen
Landkreis Görlitz, das die AOK Plus koordiniert. Durch die Umgestaltung eines kleinen Krankenhauses
mit nur 100 Betten in ein lokales Gesundheitszentrum werden die ambulanten Behandlungsmöglich-
keiten durch Haus- und Fachärzte erweitert. Es gibt eine kassenärztliche Bereitschaftspraxis und ein
MVZ, das dem zunehmenden Wunsch von Ärzten nach Anstellung entgegenkommt. Es bietet auch
Teilzeit für junge Ärzte mit Kindern. Den Patienten bietet das Krankenhaus ambulante und kurzsta-
tionäre Leistungen an. Langfristig geplant ist eine Nachsorgeeinrichtung, in der besonders komplexe
Behandlungsfälle nach stationärer Versorgung weiter betreut werden können.
Versorgungsassistenz
Ein weiterer Lösungsansatz sind die qualifizierten Versorgungsassistentinnen. In Abstimmung mit
dem Hausarzt übernehmen sie die Betreuung und Versorgung insbesondere von chronisch kranken
Patienten. Beispiele dafür sind die Projekte „PraCman“ und „VERAHmobil“ der AOK Baden-Würt-
temberg, „agneszwei“ der AOK Nordost oder der Einsatz von zertifizierten Wundexpertinnen bei
der AOK Sachsen-Anhalt.
Seite 2 von 4
www.aok-bv.de
Es ist sehr erfreulich, dass die Menschen auf diese bereits bestehenden Versorgungsansätze sehr
aufgeschlossen reagieren. Die Umfrage zeigt deutlich: Es ist bekannt, dass Ärzte bestimmte Aufgaben
delegieren können. Diese Möglichkeit wird von einer großen Mehrheit befürwortet. Für die Vertrags-
partner heißt das: Wir sollten den Mut haben, derartige Delegationsansätze zu erweitern. Die Ärzte
vor Ort können dadurch entlastet und die ambulante Versorgung letztlich gestärkt werden.
Digitalisierung
Interessante Möglichkeiten für die Versorgungssicherung ergeben sich aus den innovativen digitalen
Kommunikationsansätzen. Dass hier viel Potenzial für die Gesundheitsversorgung schlummert, darin
sind sich alle Experten einig.
Deshalb treiben wir als AOK auch viele digitale Lösungen und Projekte voran. Auf der Bundesebene
kommen wir mit dem Aufbau unseres Digitalen Gesundheitsnetzwerkes gut voran. Aber auch auf
regionaler Ebene gibt es vielfältige Initiativen. Beispiele sind die Projekte „Telederm“ der AOK Baden-
Württemberg, „Curaplan Herz Plus“ der AOK Nordost, „elVi“ der AOK NordWest, „Telekardio Kai-
serslautern“ der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland oder der „Teledoc“ der AOK PLUS.
Diese technischen Lösungen und digitalen Projekte sorgen dafür, dass bei der Behandlung räumliche
Distanzen überwunden werden und Patienten einen schnellen Zugang zu einer qualitativ einwandfrei-
en Versorgung mit Expertenwissen bekommen. Darauf wird es in der ländlichen Versorgung künftig
entscheidend ankommen.
Ein wichtiger Schritt in diesem Zusammenhang: Der Deutsche Ärztetag hat sich im letzten Jahr für die
Lockerung der Fernbehandlung ausgesprochen. Und die Umfrage zeigt, dass sich schon jeder Zweite
eine Fernbehandlung per Videosprechstunde vorstellen kann. Diese Weichenstellung des Ärztetages
und die Bereitschaft der Patienten sind sehr positive Zeichen.
Arztnetze
Laut Umfrage hat jeder Vierte Erfahrung mit Abstimmungsproblemen zwischen Ärzten im Behand-
lungsprozess. Hier greift der vierte Lösungsansatz: Arztnetze und Projekte für eine bessere Zusam-
menarbeit zwischen Ärzten. Mit Arztnetzen schaffen wir ein „Mehr“ an Unterstützung sowie fach-
und berufsgruppenübergreifender Koordination. Das ist gerade für Patienten im ländlichen Raum und
hier vor allem für ältere und chronisch Kranke immens wichtig.
Die AOKs unterstützen in vielen Regionen entsprechende Initiativen. Beispielprojekte sind in Bayern
die „Unternehmung Gesundheit Hochfranken (UGHO)“, in Bremen „KIM“, in Niedersachsen die Inte-
grierte Versorgung Schizophrenie, Depression und Burnout sowie Kinderonkologie, in Nordost „Mein
AOK-Gesundheitsnetzwerk“ und im Rheinland das „Arztnetz Leverkusen“. Im bayerischen Arztnetz
„UGHO“ kooperieren und kommunizieren die Ärzte direkt untereinander und auch mit anderen Leis-
tungserbringern. Speziell ausgebildete nichtärztliche Praxisassistenten machen Hausbesuche. Nicht
zuletzt gibt es eine telemedizinische Versorgung für Versicherte mit Diabetes.
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Wenn es um die hausärztliche Versorgung auf dem Land geht, möchte ich noch auf ein anderes
bayerisches Projekt hinweisen, das die Attraktivität des ärztlichen Arbeitens auf dem Land vermitteln
soll. Dazu ermöglichen die „LandArztMacher“ Medizinstudierenden Praktika bei Landärzten. Jährlich
erreichen wir etwa 50 Studierende aus ganz Deutschland.
Überzeugende neue Ansätze
Die Projekte, die wir Ihnen in unserem Reader vorstellen, haben aus unserer Sicht das Potential, die in
der ländlichen Gesundheitsversorgung entstehenden Lücken zu schließen. Es kommt jetzt darauf an,
sie in der Praxis weiter zu erproben, weiter zu entwickeln und schließlich überall dort auszubauen,
wo es einen Versorgungsbedarf gibt, der durch die bestehenden Versorgungsstrukturen absehbar
nicht mehr befriedigt werden kann. Ich bin mir sicher: Die Erfolge in der Versorgungspraxis werden
Patienten und Akteure von den neuen Ansätzen überzeugen.
Allerdings tut die Gesundheitspolitik auf Bundesebene gerade einiges, um den regionalen Partnern
beziehungsweise den Krankenkassen die Gestaltungsspielräume für eine bedarfsgerechte und effi-
ziente Versorgung vor Ort weiter einzuengen. Jüngstes Beispiel ist das geplante zentrale Verhand-
lungsregime im Heilmittelbereich. Dabei sind es gerade die Akteure vor Ort, die viel Engagement
aufbringen, um passende Lösungsansätze zu finden. Wir brauchen nicht mehr Zentralismus, sondern
mehr Spielraum für passgenaue regionale Versorgungslösungen. Dafür gibt es nämlich keine bun-
desweite Blaupause.
Wir jedenfalls nehmen unsere Aufgabe sehr ernst, an der künftigen Sicherstellung der ländlichen
Versorgung mitzuwirken. Dies belegt nicht nur die Fülle der bereits existierenden Projekte.
So haben jetzt die Vorstände aller AOKs vereinbart, 2019 und 2020 eine weitere, zusätzliche In-
vestition von rund 100 Millionen Euro zur Verbesserung der ländlichen Versorgung in den Ausbau
bestehender oder die Entwicklung neuer Projekte zu tätigen.
Für mich ist ganz wichtig, dass die Sicherstellung der ländlichen Versorgung nur zu bewältigen ist,
wenn alle maßgeblichen Gesundheitsberufe und -bereiche mit ihren Einrichtungen und Institutionen
kooperieren und eng zusammenarbeiten. Auch dies belegen die Projekte, die wir Ihnen heute vorge-
stellt haben. Es gibt häufig eine Fülle von Partnern, die über Ministerien und Kassenärztliche Vereini-
gungen, Krankenhäuser und Praxen und viele weitere reicht. Das ist aus meiner Sicht eine wichtige
Botschaft aus den bisherigen Projekten: Weder eine Berufsgruppe allein noch ein Gesundheitssektor
allein – auch keine Krankenkasse allein – kann die Versorgung der Zukunft gestalten. Wir schaffen das
nur gemeinsam. Dies wird immer mehr Akteuren im Gesundheitswesen bewusst. Von daher dürfen
wir wirklich sehr gespannt sein auf die neuen Projekte und Entwicklungen, die wir in den nächsten
Jahren erleben und mitgestalten dürfen.
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 8. Juli 2022: AOK sieht Eckpunkte...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 28. Juni 2022: Reimann zu den Pl...
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 15. Juni 2022: Reimann: Honorare ...
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 19. Mai 2022: Reimann: Austausch ...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Bundesverband z...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. Mai 2022: AOK-Umfrage: Jeder ...
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Pressestatement des AOK-Bundesverbandes vom 2.Mai 2022: Reimann: Vorschläge d...
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Pressemitteilung des AOK-Bundesverbandes vom 5. April 2022: Reimann zum Krank...
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Pressemitteilung des WIdO vom 5. April 2022: Krankenhaus-Report 2022: Starker...
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Pressestatement von Dr. Irmgard Stipper (Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern) zur AOK-Initiative "Stadt. Land. Gesund."

  • 1. Statement von Dr. Irmgard Stippler Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern Es gilt das gesprochene Wort! Neue Wege für die Gesundheitsversorgung auf dem Land Seit vielen Jahren beschäftige ich mich beruflich mit den Herausforderungen der Gesundheitsversor- gung in ländlichen Regionen. Seit einem Jahr als Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern im größten Flächenland Deutschlands, das in weiten Teilen ländlich geprägt ist. Vorher in gleicher Funktion bei der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Und davor als Vorstandsmitglied der Rhön-Kliniken, die viele Häuser auf dem Land unterhalten. Ich kann sagen: Ich kenne das Thema „Ländliche Versorgung“ sehr gut – und es liegt mir wirklich am Herzen. Die AOKs gelten als besonders kompetent, wenn es um die Gesundheitsversorgung auf dem Land geht. Das kommt nicht von ungefähr. Andere Kassen ziehen sich aus der Fläche zurück, die AOK ist mit über 1.300 Standorten bundesweit flächendeckend vertreten und dort vielfältig engagiert. Wir sind eine feste Größe vor Ort und in der Regel erster Ansprechpartner für die Kommunal- und Landespolitik. Viele unserer Versicherten leben in ländlichen Regionen. Wir wollen, dass auch künftig auf dem Land eine qualitativ hochwertige Versorgung gut erreichbar bleibt. Ich verstehe das übrigens als eine der Kernaufgaben aller Akteure im Gesundheitswesen: die gemeinsame Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung überall da, wo sie von den Menschen benötigt wird – ohne die Beitrags- zahler zu überfordern. Seite 1 von 4 AOK-Pressekonferenz Stadt. Land. Gesund. – Wie wir die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sichern 20. Februar 2019, Berlin www.aok-bv.de
  • 2. Die Umfrage-Ergebnisse bestärken uns in unserem Engagement insbesondere für neue und alterna- tive Versorgungsformen. Den Presseunterlagen liegt ein Reader bei, der rund 30 Projekte und Initiati- ven zur Gesundheitsversorgung in den Regionen kurz porträtiert. Es gibt natürlich noch viele andere mehr in Deutschland. Wir haben uns diese herausgegriffen, weil wir dort als AOK federführend oder maßgeblich beteiligt sind und weil wir sie für beispielhaft und zukunftsweisend halten. Viele dieser alternativen Versorgungsprojekte tragen wesentlich dazu bei, dass notwendige Angebote der Gesundheitsversorgung vor Ort erhalten bleiben, obwohl es starke Abwanderungstendenzen gibt, obwohl teilweise Ärztemangel besteht oder zu erwarten ist und obwohl sich der Versorgungsbe- darf alterungs- und morbiditätsbedingt wandelt. Die Projekte geben zumindest teilweise Antworten auf die Erwartungen und Einstellungen der Menschen, wie sie in den Umfrageergebnissen anklingen. Ich kann heute nur ganz wenige Projekte herausgreifen. Sie sollen beispielhaft für vier Lösungsansätze aller elf AOKs stehen, die sich herauskristallisieren, wenn man den Reader durchgeht. Sektorenübergreifende Versorgung Da sind zunächst Projekte zu nennen, in denen das Versorgungsangebot sektorenübergreifend wei- terentwickelt wird. Ein Beispiel dafür ist das Projekt „IGiB-StimMT“ der AOK Nordost, der BARMER, der KV Brandenburg und zahlreichen weiteren Partnern wie der SANA Berlin Brandenburg, um nur einen noch herauszugreifen. Hier soll die Grundversorgung vor Ort so gestaltet werden, dass sie den komplexen Versorgungs- bedürfnissen vor allem der älteren und multimorbiden Patienten gerecht wird. Die ambulanten An- gebote sollen ausgebaut und die stationären Kapazitäten entsprechend angepasst werden. Wichtig ist, dass die Versorgungsabläufe sektorenübergreifend gestaltet sind. Die Expertise weiter entfernter Leistungserbringer wird mit telemedizinischen Anwendungen abgerufen. Die Patienten profitieren somit vor Ort von einer fach-, berufsgruppen- und sektorenübergreifenden Versorgung. Ein weiteres Beispiel für diesen Ansatz ist das „Lokale Gesundheitszentrum Niesky“ im sächsischen Landkreis Görlitz, das die AOK Plus koordiniert. Durch die Umgestaltung eines kleinen Krankenhauses mit nur 100 Betten in ein lokales Gesundheitszentrum werden die ambulanten Behandlungsmöglich- keiten durch Haus- und Fachärzte erweitert. Es gibt eine kassenärztliche Bereitschaftspraxis und ein MVZ, das dem zunehmenden Wunsch von Ärzten nach Anstellung entgegenkommt. Es bietet auch Teilzeit für junge Ärzte mit Kindern. Den Patienten bietet das Krankenhaus ambulante und kurzsta- tionäre Leistungen an. Langfristig geplant ist eine Nachsorgeeinrichtung, in der besonders komplexe Behandlungsfälle nach stationärer Versorgung weiter betreut werden können. Versorgungsassistenz Ein weiterer Lösungsansatz sind die qualifizierten Versorgungsassistentinnen. In Abstimmung mit dem Hausarzt übernehmen sie die Betreuung und Versorgung insbesondere von chronisch kranken Patienten. Beispiele dafür sind die Projekte „PraCman“ und „VERAHmobil“ der AOK Baden-Würt- temberg, „agneszwei“ der AOK Nordost oder der Einsatz von zertifizierten Wundexpertinnen bei der AOK Sachsen-Anhalt. Seite 2 von 4 www.aok-bv.de
  • 3. Es ist sehr erfreulich, dass die Menschen auf diese bereits bestehenden Versorgungsansätze sehr aufgeschlossen reagieren. Die Umfrage zeigt deutlich: Es ist bekannt, dass Ärzte bestimmte Aufgaben delegieren können. Diese Möglichkeit wird von einer großen Mehrheit befürwortet. Für die Vertrags- partner heißt das: Wir sollten den Mut haben, derartige Delegationsansätze zu erweitern. Die Ärzte vor Ort können dadurch entlastet und die ambulante Versorgung letztlich gestärkt werden. Digitalisierung Interessante Möglichkeiten für die Versorgungssicherung ergeben sich aus den innovativen digitalen Kommunikationsansätzen. Dass hier viel Potenzial für die Gesundheitsversorgung schlummert, darin sind sich alle Experten einig. Deshalb treiben wir als AOK auch viele digitale Lösungen und Projekte voran. Auf der Bundesebene kommen wir mit dem Aufbau unseres Digitalen Gesundheitsnetzwerkes gut voran. Aber auch auf regionaler Ebene gibt es vielfältige Initiativen. Beispiele sind die Projekte „Telederm“ der AOK Baden- Württemberg, „Curaplan Herz Plus“ der AOK Nordost, „elVi“ der AOK NordWest, „Telekardio Kai- serslautern“ der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland oder der „Teledoc“ der AOK PLUS. Diese technischen Lösungen und digitalen Projekte sorgen dafür, dass bei der Behandlung räumliche Distanzen überwunden werden und Patienten einen schnellen Zugang zu einer qualitativ einwandfrei- en Versorgung mit Expertenwissen bekommen. Darauf wird es in der ländlichen Versorgung künftig entscheidend ankommen. Ein wichtiger Schritt in diesem Zusammenhang: Der Deutsche Ärztetag hat sich im letzten Jahr für die Lockerung der Fernbehandlung ausgesprochen. Und die Umfrage zeigt, dass sich schon jeder Zweite eine Fernbehandlung per Videosprechstunde vorstellen kann. Diese Weichenstellung des Ärztetages und die Bereitschaft der Patienten sind sehr positive Zeichen. Arztnetze Laut Umfrage hat jeder Vierte Erfahrung mit Abstimmungsproblemen zwischen Ärzten im Behand- lungsprozess. Hier greift der vierte Lösungsansatz: Arztnetze und Projekte für eine bessere Zusam- menarbeit zwischen Ärzten. Mit Arztnetzen schaffen wir ein „Mehr“ an Unterstützung sowie fach- und berufsgruppenübergreifender Koordination. Das ist gerade für Patienten im ländlichen Raum und hier vor allem für ältere und chronisch Kranke immens wichtig. Die AOKs unterstützen in vielen Regionen entsprechende Initiativen. Beispielprojekte sind in Bayern die „Unternehmung Gesundheit Hochfranken (UGHO)“, in Bremen „KIM“, in Niedersachsen die Inte- grierte Versorgung Schizophrenie, Depression und Burnout sowie Kinderonkologie, in Nordost „Mein AOK-Gesundheitsnetzwerk“ und im Rheinland das „Arztnetz Leverkusen“. Im bayerischen Arztnetz „UGHO“ kooperieren und kommunizieren die Ärzte direkt untereinander und auch mit anderen Leis- tungserbringern. Speziell ausgebildete nichtärztliche Praxisassistenten machen Hausbesuche. Nicht zuletzt gibt es eine telemedizinische Versorgung für Versicherte mit Diabetes. Seite 3 von 4 www.aok-bv.de
  • 4. Wenn es um die hausärztliche Versorgung auf dem Land geht, möchte ich noch auf ein anderes bayerisches Projekt hinweisen, das die Attraktivität des ärztlichen Arbeitens auf dem Land vermitteln soll. Dazu ermöglichen die „LandArztMacher“ Medizinstudierenden Praktika bei Landärzten. Jährlich erreichen wir etwa 50 Studierende aus ganz Deutschland. Überzeugende neue Ansätze Die Projekte, die wir Ihnen in unserem Reader vorstellen, haben aus unserer Sicht das Potential, die in der ländlichen Gesundheitsversorgung entstehenden Lücken zu schließen. Es kommt jetzt darauf an, sie in der Praxis weiter zu erproben, weiter zu entwickeln und schließlich überall dort auszubauen, wo es einen Versorgungsbedarf gibt, der durch die bestehenden Versorgungsstrukturen absehbar nicht mehr befriedigt werden kann. Ich bin mir sicher: Die Erfolge in der Versorgungspraxis werden Patienten und Akteure von den neuen Ansätzen überzeugen. Allerdings tut die Gesundheitspolitik auf Bundesebene gerade einiges, um den regionalen Partnern beziehungsweise den Krankenkassen die Gestaltungsspielräume für eine bedarfsgerechte und effi- ziente Versorgung vor Ort weiter einzuengen. Jüngstes Beispiel ist das geplante zentrale Verhand- lungsregime im Heilmittelbereich. Dabei sind es gerade die Akteure vor Ort, die viel Engagement aufbringen, um passende Lösungsansätze zu finden. Wir brauchen nicht mehr Zentralismus, sondern mehr Spielraum für passgenaue regionale Versorgungslösungen. Dafür gibt es nämlich keine bun- desweite Blaupause. Wir jedenfalls nehmen unsere Aufgabe sehr ernst, an der künftigen Sicherstellung der ländlichen Versorgung mitzuwirken. Dies belegt nicht nur die Fülle der bereits existierenden Projekte. So haben jetzt die Vorstände aller AOKs vereinbart, 2019 und 2020 eine weitere, zusätzliche In- vestition von rund 100 Millionen Euro zur Verbesserung der ländlichen Versorgung in den Ausbau bestehender oder die Entwicklung neuer Projekte zu tätigen. Für mich ist ganz wichtig, dass die Sicherstellung der ländlichen Versorgung nur zu bewältigen ist, wenn alle maßgeblichen Gesundheitsberufe und -bereiche mit ihren Einrichtungen und Institutionen kooperieren und eng zusammenarbeiten. Auch dies belegen die Projekte, die wir Ihnen heute vorge- stellt haben. Es gibt häufig eine Fülle von Partnern, die über Ministerien und Kassenärztliche Vereini- gungen, Krankenhäuser und Praxen und viele weitere reicht. Das ist aus meiner Sicht eine wichtige Botschaft aus den bisherigen Projekten: Weder eine Berufsgruppe allein noch ein Gesundheitssektor allein – auch keine Krankenkasse allein – kann die Versorgung der Zukunft gestalten. Wir schaffen das nur gemeinsam. Dies wird immer mehr Akteuren im Gesundheitswesen bewusst. Von daher dürfen wir wirklich sehr gespannt sein auf die neuen Projekte und Entwicklungen, die wir in den nächsten Jahren erleben und mitgestalten dürfen. Seite 4 von 4 www.aok-bv.de