❓𝑨𝒈𝒊𝒍𝒆𝒔 𝑷𝒐𝒓𝒕𝒇𝒐𝒍𝒊𝒐𝒎𝒂𝒏𝒂𝒈𝒆𝒎𝒆𝒏𝒕?
Was soll das sein? Was soll Agil in diesem Zusammenhang aussagen?
Ich denke dieses kleine Wörtchen "Agil" trägt nichts zu einer Bedeutungsklärung bei, es fügt nichts Neues hinzu. In meinen Augen verhält es sich eher so wie mit dem Ausspruch "Runder Ball". Wenn ein Ball nicht rund ist, ist es kein Ball mehr, da er nicht mehr funktionsfähig ist. Ähnlich wie man "Ball" sagt, reicht es also vollkommen aus "Portfoliomanagement" zu sagen.
In diesem Sinne habe ich diesen Impuls gehalten und habe mich am Anfang eher den Fragen genähert, die mit Portfoliomanagement beantwortet werden sollten.
1️⃣ WAS müssen/ wollen WIR WEM WANN und WARUM bereitstellen?
2️⃣ Tun wir das passfähig zur Umwelt?
mit
👉 WAS - Produkte oder Services
👉 WIR - Unternehmen, Bereich, Team (Skalierungsebenen)
👉 WEM - Kunde oder Nutzer
👉 WANN - Zeitpunkt der Bereitstellung
👉 WARUM - Wünsche und Bedürfnisse der Kunden/ Nutzer
💡 Je schneller sich Umwelt ändert, desto häufiger müssen die beiden obigen Fragen beantwortet werden.
Darum geht es in meinen Augen, um funktionierendes oder nicht funktionierendes Portfoliomanagement. Es ist wichtig, welche Arten von Unterscheidungen getroffen werden.
💡Schwammige Begriffe fördern schwammiges Denken.
20191121 agile it projects conny dethloff_unternehmen neu denken
(Agiles) Portfoliomanagement
1. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
(Agiles) Portfoliomanagement
Conny Dethloff
borisgloger consulting GmbH | www.borisgloger.com
04. Oktober 2023
2. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Worum geht es eigentlich beim Portfoliomanagement?
2
Welche Fragen beantwortet
Portfoliomanagement?
1. WAS müssen WIR WEM WANN und
WARUM bereitstellen?
2. Tun wir das passfähig zur Umwelt?
WAS è Produkte oder Services
WIR è Unternehmen, Bereich, Team (Skalierungsebenen)
WEM è Kunde oder Nutzer
WANN è Zeitpunkt der Bereitstellung
WARUM è Wünsche und Bedürfnisse der Kunden/ Nutzer
Je schneller sich Umwelt ändert, desto
häufiger müssen die beiden obigen Fragen
beantwortet werden.
Es geht nicht darum, Agiles Portfoliomanagement
einzuführen, sondern die obigen Fragen in-time und in-
quality zu beantworten und zu exekutieren.
3. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Agenda
3
2
1
Portfolio exekutieren
Portfolio bestücken
3 Portfolio reflektieren
PDCA
Cycle
Plan
Do
Check
Act
4. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Wer ist Kunde? Wer ist Nutzer? Welchen Wert generieren wir und warum? è
Denkwerkzeug „Value Proposition Canvas“ nutzen.
4
Kunden zahlen (Endkunden im Markt oder
Management als interner Kunde)
Nutzer nutzen (Endnutzer im Markt oder
Menschen im Fachbereich als interne
Nutzer)
5. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Wie erzeugen wir Wert und stiften Nutzen? è Denkwerkzeug „Verkettete
Wertströme“ nutzen.
5
Wertstromebene Wertströme Aufgabe Ausführender
Wertstromebene 1
Kundenwertstrom
(Customer Journey)
Direkt für den Kunden oder Nutzer
wert- und nutzengenerierende
Aktivitäten.
Kunden
Nutzer
Operationaler Wertstrom Unterstützende Aktivitäten zu
direkt wert- und
nutzengenerierenden Aktivitäten.
z.B. Bankenaufsicht
Wertstromebene 2
Geschäftsermöglichender
Wertstrom
Unterstützende Aktivitäten für
Wertstromebene 1 und 2.
z.B. HR, Controlling
oder
Finanzbuchhaltung
Entwicklungswertstrom Aktivitäten zum Optimieren von
Aktivitäten der Wertstromebene 1
und 2.
z.B. IT
6. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Wie erzeugen wir Wert und stiften Nutzen? è Denkwerkzeug „Verkettete
Wertströme“ nutzen.
6
Kundenwertstrom
Operationaler Wertstrom
Geschäftsermöglichender Wertstrom
Entwicklungswertstrom
Wertstromebene 1
Wertstromebene 2
Endkunde Endkunde
Endkunde Endkunde
Fachbereiche Fachbereiche
Fachbereiche/
Endkunde
Fachbereiche/
Endkunde
Probleme, Wünsche,
Bedürfnisse
Produkte, Services
7. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Wie wird priorisiert? è Was können wir? Was haben wir? Weglassen ist
Trumpf (Denkwerkzeug „Effectuation“).
7
Mittel- statt Zielorientierung
Leistbarer Verlust statt
erwarteter Ertrag
Umstände und Zufälle nutzen
statt vermeiden
Partnerschaften statt
Konkurrenz
Quelle: https://www.effectuation.at/ueber-effectuation/prinzipien-und-prozess/
8. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Agenda
8
2
1
Portfolio exekutieren
Portfolio bestücken
3 Portfolio reflektieren
PDCA
Cycle
Plan
Do
Check
Act
9. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Der richtige Fokus ist Trumpf è Denkwerkzeug „Drum-Buffer-Rope“ nutzen.
9
Kundenwertstrom
Operationaler Wertstrom
Geschäftsermöglichender Wertstrom
Entwicklungswertstrom
Wertstromebene 1
Wertstromebene 2
Endkunde Endkunde
Endkunde Endkunde
Fachbereiche Fachbereiche
Fachbereiche/
Endkunde
Fachbereiche/
Endkunde
Probleme, Wünsche,
Bedürfnisse
Produkte, Services
Sich auf Alles zu fokussieren ist gleichbedeutend mit sich auf
Nichts zu fokussieren. è Fokus auf den Constraint, der in
jedem Wertstrom vorkommt.
Eliyahu Goldratt – Israelischer Physiker und Managementvordenker
Quelle: https://blog-conny-dethloff.de/?p=48450
10. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Kein Multitasking! Weniger ist mehr! è Denkwerkzeug „Littles Law“
(Warteschlangentheorie) nutzen.
10
Durchlaufzeit = Work in Process (WIP) / Durchsatz
John D. C. Little – Amerikanischer Managementvordenker in Operational Research
Kein Multitasking: Eine optimale Auslasting liegt in der Regel
zwischen 60% und 70%, ausgenommen der Constraint eines
jeden Wertstroms, der zu 100% ausgelastet sein muss!
11. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Agenda
11
2
1
Portfolio exekutieren
Portfolio bestücken
3 Portfolio reflektieren
PDCA
Cycle
Plan
Do
Check
Act
12. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Warteschlangen sind Verschwendung è Denkwerkzeug „Theory of Constraint
(ToC)“ nutzen.
12
Durchsatz
Outcome pro Zeiteinheit, die je Wertstrom erzeugt wird.
è Je mehr desto besser.
Bestand (WIP)
Unfertige Produkte und Services pro Zeiteinheit, die noch nicht
zu Outcome konvertiert sind.
è Je weniger desto besser.
Betriebskosten
Geldmenge pro Zeiteinheit, die für die Transformation von
Beständen zu Durchsatz bestimmt ist.
è Je weniger desto besser.
Kundenwertstrom
Operationaler Wertstrom
Geschäftsermöglichender Wertstrom
Entwicklungswertstrom
Wertstromebene 1
Wertstromebene 2
Endkunde Endkunde
Endkunde Endkunde
Fachbereiche Fachbereiche
Fachbereiche/
Endkunde
Fachbereiche/
Endkunde
Probleme, Wünsche,
Bedürfnisse
Produkte, Services
13. S E L B S T S I C H E R Z U M E R F O L G
Kontakt
Conny Dethloff
borisgloger consulting GmbH
Senior Management Consultant
T: +49 (0) 151 441 37 381
E: conny.dethloff@borisgloger.com