Mit der neuen Ausgabe unseres Immobilienreports bieten wir Ihnen eine aktuelle Momentaufnahme über Deutschlands wichtigste Immobilienmärkte. Wie haben sich Märkte und Preise entwickelt? Welche Prognosen gibt es für 2015?
Basis für den Report bildet Deutschlands größte Immobiliendatenbank: Es wurden über eine Million Immobilienangebote ausgewertet, die in den letzten 12 Monaten auf ImmobilienScout24 angeboten wurden.
Den Immobilienreport 2014 stellen wir Ihnen ab sofort kostenfrei zum Download zur Verfügung.
Deutsche EuroShop | Hauptversammlungsrede von CEO C.-M. Böge
Immobilienreport 2014
1. Immobilienreport
2014
Daten Deutschlands
wichtigste Immobilienmärkte
im Überblick
Prognose Wo die Mieten
2015 steigen
2. Editorial & Inhalt 2
Liebe Leserinnen und Leser,
die Frage, ob der deutsche Immobilienmarkt überhitzt
ist, spaltet die Gemüter. Bundesbank und Finanzminister
warnten bereits eindringlich vor einer drohenden Immo-bilienblase.
Viele Brancheninsider sehen hingegen keine
Anzeichen für eine ungesunde Entwicklung.
Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo in der Mitte.
Es ist richtig, dass in vielen Städten die Kaufpreise deut-lich
stärker steigen als die Mieten (siehe Städte-
Tabelle Bubble IMX, Seite 12 ff.). Andererseits lassen
sich diese regionalen Überhitzungen nicht als aus-gemachte
Immobilienblase (mit allen zugehörigen
negativen Effekten) bezeichnen. Ich denke, dass
wir bereits vielerorts Preisobergrenzen erreicht haben.
Das zeigen auch unsere Preisprognosen. Dennoch
wird es auch im kommenden Jahr Märkte geben,
wo Preise und Mieten weiter anziehen. Etwa in Berlin,
das im direkten Metropolenvergleich noch Nach-holpotenzial
aufweist.
Mit der neuen Ausgabe unseres Immobilien-reports
zeigen wir eine aktuelle Momentaufnahme
des Gesamtmarktes. Und geben einen Ausblick,
wo die Mieten steigen werden.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen
Ihr Michael Kiefer
Chefanalyst ImmobilienScout24
Mietpreisprognose
2015
➞ Seite 3
Der Immobilienmarkt
in Deutschland
➞ Seite 5
Metropole
Berlin
➞ Seite 16
Metropole
München
➞ Seite 22
Deutsche
Großstädte
➞ Seite 11
Metropole
Hamburg
➞ Seite 19
Quellen und
Impressum
➞ Seite 25
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
3. Prognose 3
Prognose: Wo die Mieten in 2015
steigen werden
Die Mietpreisbremse ist beschlossen. In angespannten
Märkten darf beim Mieterwechsel die verlangte Miete
maximal 10 Prozent über der ortüblichen Vergleichs-miete
liegen. Doch welche Märkte sind angespannt?
Ein Blick auf den Neuvermietungsmarkt zeigt, dass
sich die Mieten deutscher Großstädte sehr unterschied-lich
entwickeln. Teilweise steigen die Mieten massiv,
teilweise stagnieren sie.
So wurden Mieten in den letzten fünf Jahren vor allem
in mittleren Großstädten wie z.B. Wolfsburg (plus 40
Prozent) oder Ingolstadt (plus 28,9 Prozent) deutlich
teurer. Daneben gibt es strukturschwache Regionen,
in denen der durchschnittliche Mietpreisanstieg im
selben Zeitraum deutlich unter dem Inflationsausgleich
liegt, wie etwa in Wuppertal (plus 4 Prozent ) oder
in Chemnitz (plus 5 Prozent). Dementsprechend reicht
das aktuelle durchschnittliche Preisniveau in deutschen
Großstädten bei der Neuvermietung von 5,17 Euro
(pro Quadratmeter) in Bremerhaven bis zu 13 Euro
(pro Quadratmeter) in München.
An dieser Stelle stellt sich die Frage: Wie werden sich
die Märkte in den kommenden Monaten entwickeln.
Der aktuelle Immobilienreport von ImmobilienScout24
gibt Antworten.
Mietpreis
in 2014
Heilbronn
Berlin Augsburg
Heidelberg
Hamburg
Erlangen
Köln
Wiesbaden
Bochum Remscheid
Wuppertal
Bottrop
Bremerhaven
–2 % –1 % 0 1 % 2 % 3 % 4 % 5 %
8 €/m²
6 €/m²
4 €/m²
Wo sind Preisobergrenzen erreicht?
In einigen deutschen Städten pendeln sich derzeit durch-schnittliche
Preisobergrenzen um die 9-Euro-Marke ein.
Etwa in Hamburg (9,27 Euro pro Quadratmeter), wo
für kommendes Jahr ein Wachstum von nur 1,5 Prozent
erwartet wird. Auch in Wiesbaden (9,21 Euro pro
Quadratmeter), Köln (8,72 Euro pro Quadratmeter),
Heidelberg (9,51 Euro pro Quadratmeter) und Erlangen
Braun-Dresden
schweig
Veränderung
in 2015
Die Grafik zeigt die aktuellen Mietpreise gegenüber
den für 2015 prognostizierten Veränderungen.
(8,86 Euro pro Quadratmeter) ist 2015 nur mit einem
moderaten Mietpreiswachstum von deutlich unter zwei
Prozent zu rechnen. Die teilweise hohen Preissteige-rungen
der vergangenen Jahre werden sich somit nicht
fortsetzen. Mögliche Ursachen sind weniger Haushalts-neugründungen
und ein Rückgang des Wanderungs-überschusses
aus den Südeuropäischen Krisenländern.
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
4. Prognose 4
Wo werden die Mieten am stärksten steigen?
Die größten Mietpreissteigerungen sind in den Großstäd-ten
zu erwarten, in denen das aktuelle Preisniveau noch
vergleichsweise moderat ausfällt und die wirtschaftlichen
Rahmenbedingungen als sehr positiv zu bewerten sind.
Exemplarisches Beispiel ist die Bundeshauptstadt Berlin:
Bei einem aktuellen durchschnittlichen Neuvermietungs-niveau
von 7,70 Euro pro Quadratmeter ist im kommen-den
Jahr mit einer Steigerung von 4,87 Prozent zu rechnen.
Aber auch in Dresden (6,89 Euro pro Quadratmeter),
Braunschweig (7,16 Euro pro Quadratmeter), Heilbronn
(7,73 Euro pro Quadratmeter) und Augsburg (7,71 Euro
pro Quadratmeter) liegen die prognostizierten Mietwachs-tumsraten
für die kommenden 12 Monate bei über fünf
Prozent. In den Städten führt insbesondere die positive
wirtschaftliche Entwicklung zu Nachholeffekten auf den
regionalen Wohnungsmärkten, die sich in Mietpreis-anstiegen
niederschlagen.
Wo stagnieren Mieten?
In den vielen strukturschwachen Regionen pendeln sich
die städtischen Mietpreise auf einem vergleichsweise
geringen Niveau ein. Besonders betroffen sind Städte im
und um das Ruhrgebiet, so z.B. in Wuppertal (6 Euro
pro Quadratmeter), Bochum (6,38 Euro pro Quadratmeter),
Remscheid (6,11 Euro pro Quadratmeter) oder Bottrop
(5,78 Euro pro Quadratmeter).
In allen Städten liegt das prognostizierte Wachstum bei
deutlich unter einem Prozent, in Bottrop ist sogar mit
einem leichten Rückgang des Mietpreisniveaus zu rechnen.
Daneben sind auch einzelne Städte in den neuen Bundes-ländern
mit einem stagnierenden Mietmarkt konfrontiert,
etwa Chemnitz (5,05 Euro pro Quadratmeter) oder auch
Cottbus (5,40 Euro pro Quadratmeter). Ursächlich für die
preisdämpfende Wirkung sind vor allem die strukturellen
Schwächen der Regionen, die sich unmittelbar auf
die Immobilienmärkte auswirken.
Veränderung
2015 in %
1,62
1,57
1,50
1,40
1,25
Veränderung
2015 in %
Preisniveau
2014 in €/m²
8,72
8,86
9,27
9,51
9,21
Preisniveau
2014 in €/m²
5,51
5,37
5,19
5,12
4,87
Veränderung
2015 in %
7,16
6,89
7,73
7,71
7,70
Preisniveau
2014 in €/m²
6,11
6,38
6,00
5,17
5,87
Köln
Erlangen
Hamburg
Heidelberg
Wiesbaden
Braunschweig
Dresden
Heilbronn
Augsburg
Berlin
Remscheid
Bochum
Wuppertal
Bremerhaven
Bottrop
0,68
0,04
0,00
–0,31
–1,20
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
5. Deutschland 5
Deutschland
Preisentwicklung
Mietwohnungen
➞ Seite 6
SCHLESWIG
HOLSTEIN
HAMBURG
BREMEN
NIEDERSACHSEN
NORDRHEIN-WESTFALEN
HESSEN
BADEN-WÜRTTEMBERG
RHEINLAND-PFALZ
SAAR-LAND
Preisentwicklung
Einfamilienhäuser
➞ Seite 8
THÜRINGEN
Vermarktungszeit
von Mietwohnungen
➞ Seite 10
Preisentwicklung
Eigentumswohnungen
➞ Seite 7
Erschwingleichkeit
von Wohnraum
➞ Seite 9
MECKLENBURG-VORPOMMERN
BERLIN
BRANDENBURG
SACHSEN-ANHALT
SACHSEN
BAYERN
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
6. Deutschland 6
+15,1 %
Entwicklung der Angebotsmieten für Wohnungen (IMX)
IMX-Preisindex
Mietwohnungen
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Die Karte zeigt die Preis-entwicklung
für Mietwoh-nungen
(Bestand, 80 m2,
3 Zimmer, 30 Jahre alt)
innerhalb der letzten
fünf Jahre.
Im bundesweiten Mittel sind die Angebotsmieten
seit dem 2. Halbjahr 2009 um rund 15 Prozent
gestiegen. Deutlichere Preissteigerungen gab es
vor allem in den wirtschaftsstarken Großstädten
und deren Speckgürteln. In wirtschaftlich
schwachen Regionen stagnieren die Angebots-mieten
weitestgehend.
+35
+30
+25
+20
+17
+13
+10
5
Maximum
+40,7
Durchschnitt
+15,1
Minimum
1,3
Veränderung von
Q2/2009 bis Q2/2014
in Prozent
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
7. Deutschland 7
+25,4 %
Entwicklung der Angebotspreise für Wohnungen (IMX)
IMX-Preisindex
Eigentumswohnungen
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Die Karte zeigt die
Preisentwicklung für
Eigentumswohnungen
(Bestand, 80 m2,
3 Zimmer, 30 Jahre alt)
innerhalb der letzten
fünf Jahre.
Eigentumswohnungen sind aufgrund der niedri-gen
Zinsen stark nachgefragt. Allerdings ist der
Markt zweigeteilt. Rund um die prosperierenden
Großstädte sind die Angebotspreise regelrecht
explodiert. In den strukturschwachen Regionen
des Ruhrgebiets oder der Mitte Deutschlands
sind die Preise teilweise sogar leicht gesunken.
Maximum
+64,6
Durchschnitt
+25,4
Minimum
–5,8
keine
Angabe
+60
+55
+50
+45
+40
+35
+30
+27
+24
+20
+15
+10
+5
0
Veränderung von
Q2/2009 bis Q2/2014
in Prozent
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
8. Deutschland 8
+14,8 %
Entwicklung der Angebotspreise für Wohnhäuser (IMX)
IMX-Preisindex
Einfamilienhaus
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Die Karte zeigt die
Preisentwicklung für
Einfamilienhäuser
innerhalb der letzten
fünf Jahre.
Wohnhäuser sind weniger wertstabil als Eigentums-wohnungen.
Die größten Preissteigerungen gab
es in Ferienregionen und rund um wirtschaftsstarke
Großstädte. Dort sind die Angebotspreise für
Häuser im Gebäudebestand überdurchschnittlich
gestiegen. In vielen ländlich geprägten Regionen
müssen Hausbesitzer Wertverluste hinnehmen.
Maximum
+56,7
Durchschnitt
+14,8
Minimum
–3,7
keine
Angabe
+45
+40
+35
+30
+25
+20
+17
+13
+10
+5
0
Veränderung von
Q2/2009 bis Q2/2014
in Prozent
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
9. Deutschland 9
Erschwinglichkeitsindex (EIMX)
Der Erschwinglichkeitsindex zeigt, dass der Wohnkostenanteil (ohne Betriebs- und Nebenkosten) an der
Kaufkraft – also gemessen an allen Einkünften, die einem Haushalt zur Verfügung stehen – vor allem
in den Ballungszentren besonders hoch ist. Hier ist zwar die Kaufkraft der Einwohner deutlich höher als
im ländlichen Raum, aber sie müssen auch wesentlich höhere Kosten für Miete oder den Erwerb von
Wohneigentum veranschlagen. Auch in Universitäts- und Großstädten, die durch eine angespannte Wohn-ungsmarktlage
gekennzeichnet sind, muss die Bevölkerung einen vergleichsweise großen Anteil ihrer
Die Karte zeigt den
Erschwinglichkeitsindex
2013
Kaufkraft für die Wohnkosten aufbringen.
Maximum
29,4
Durchschnitt
14,1
Minimum
7,4
keine
Angabe
21
19
17
15
13
11
9
Anteil der Immobilien-kosten
an der Kaufkraft
2013
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
10. Deutschland 10
Die Geschwindigkeit von Immobilientransaktionen ist ein Indiz für die Nachfragesituation vor Ort. Im Bundes-schnitt
finden Mietwohnungen nach 20 Tagen auf ImmobilienScout24 einen neuen Mieter. Regional zeigt
sich bei den Vermarktungszeiten jedoch eine große Spanne: von 91 Tagen im äußersten Nord-Osten bis zu
6 Tagen in München und anderen Hot Spots. Hier wird deutlich, wie zweigeteilt der deutsche Mietmarkt ist.
Auf der einen Seite ein deutlicher Nachfrageüberhang in den wirtschaftsstarken Städten und deren Umfeld.
Auf der anderen Seite strukturschwache Regionen, oftmals ländlich geprägt, in denen es bis zu 3 Monaten
dauern kann, neue Mieter zu finden.
Die Karte zeigt die
Vermarktungszeit von
Mietwohnungen
Nachfragedruck bei Mietwohnungen
Maximum
91
Weiß:
Median
20
Minimum
6
keine
Angabe
60
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
…
Median der Anzahl der
aktiven Tage eines
Mietangebots Q2/2014
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
11. Großstädte 11
Immobilienmärkte in den Großstädten
Etwa ein Drittel aller Deutschen lebt in Städten
mit mehr als 100.000 Einwohnern. In ihnen lassen
sich die Folgen des aktuellen Immobilienbooms
am deutlichsten beobachten. Allerdings entwickeln
sich auch die städtischen Märkte sehr heterogen.
Zwischen Chemnitz und München liegen Welten.
IMX-Preisindex
Eigentumswohnungen
Mietwohnungen
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Kiel
SCHLESWIG-HOLSTEIN
Bremerhaven
➞ 12
HAMBURG
➞ 14
NIEDERSACHSEN
➞ 12
Wolfsburg
Lübeck
Hannover
Braunschweig
BUNDESLAND
➞ SEITE
Schwerin
Rostock
+32,6 %
+16,4 %
MECKLENBURG-VORPOMMERN
Magdeburg
BERLIN
➞ 14
➞ 12
Potsdam
BRANDENBURG
➞ 12
Cottbus
BREMEN
➞ 14
SACHSEN-ANHALT
➞ 12
Münster
NORDRHEIN-WESTFALEN
Oldenburg
Osnabrück
Hamm
Dortmund
Hagen
➞ 13
Bielefeld
Paderborn Göttingen
Kassel
HESSEN
➞ 14
Erfurt
THÜRINGEN
➞ 14
Leipzig
SACHSEN
➞ 14
Halle an
der Saale
Erlangen
Jena
Nürnberg
BAYERN
➞ 15
Bergisch Gladbach
Wiesbaden
Mainz
Frankfurt am Main
Offenbach am Main
Darmstadt
Mannheim
Heidelberg
Karlsruhe Heilbronn
Ludwigshafen
am Rhein
Pforzheim Stuttgart
Reutlingen
BADEN-WÜRTTEMBERG
➞ 15
3
4
7
5 1
10
2
8 9
6
11
12
14
15
17
16
18
13
Aachen
Bonn
Köln
Koblenz
RHEINLAND-PFALZ
➞ 14
Trier
Saarbrücken
SAARLAND
➞ 14
Freiburg (Breisgau)
Ulm
Fürth
Würzburg
Augsburg
Chemnitz
Regensburg
Ingolstadt
München
Dresden
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Bottropp
Gelsenkirchen
Recklinghausen
Herne
Oberhausen
Essen
Bochum
Moers
Duisburg
Mühlheim (Ruhr)
Krefeld
Düsseldorf
Mönchengladbach
Neuss
Wuppertal
Solingen
Remscheid
Leverkusen
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
12. Großstädte 12
„IMX Bubble“ zeigt die Differenz der
Preissteigerung von Eigentumswohnungen
und Mietwohnungen. Ein sehr hoher Wert
kann Hinweis auf einen überhitzen Markt
sein. Denn der Kauf einer Immobilie wird
häufig durch eine Vermietung refinanziert.
Kaufpreise sind …
stärker
geringer
… gestiegen, als
die Mietpreise.
Mietwohnungen Eigentumswohnungen
Die Daten der Großstädte
Tendenz im Vergleich zum
Durchschnitt aller Großstädte
Einwohner
EIMX
Wohnkosten
Preis
pro m2
IMX
5 Jahre
Prognose
1 Jahr
IMX
Bubble
Preis
pro m2
IMX
5 Jahre
Prognose
1 Jahr
höher
±2 %
niedriger
Schleswig-Holstein
Kiel 244.512 18,9 % 6,70 € +14,6 % +3,3 % +26,2 1.821 € +40,8 % +4,4 %
Lübeck 211.362 16,7 % 6,80 € +11,7 % +1,3 % +16,4 1.562 € +28,2 % +0,0 %
Mecklenburg-Vorpommern
Rostock 205.232 18,8 % 6,20 € +12,2 % +1,6 % +24,2 1.858 € +36,4 % +4,9 %
Schwerin 95.258 14,3 % 5,35 € +8,8 % +1,5 % +4,9 1.255 € +13,7 % –0,7 %
Niedersachsen
Braunschweig 252.504 15,9 % 7,16 € +24,8 % +5,5 % +23,2 1.586 € +48,0 % +3,9 %
Göttingen 121.961 13,7 % 7,17 € +27,7 % +3,2 % +22,9 1.699 € +50,6 % +3,4 %
Hannover 530.086 17,0 % 7,21 € +18,5 % +2,6 % +22,4 1.721 € +40,9 % +3,9 %
Oldenburg 163.437 16,8 % 6,64 € +20,4 % +2,4 % +29,9 1.642 € +50,2 % +0,0 %
Osnabrück 166.145 15,2 % 6,76 € +18,0 % +2,0 % +16,0 1.473 € +34,0 % +0,0 %
Wolfsburg 123.428 15,1 % 8,20 € +40,7 % +2,7 % +12,4 1.750 € +53,1 % +2,6 %
Sachsen-Anhalt
Halle (Saale) 234.615 14,8 % 5,38 € +10,1 % +1,5 % +11,6 1.040 € +21,8 % –0,1 %
Magdeburg 233.313 14,7 % 5,60 € +11,1 % +1,3 % +6,8 959 € +17,9 % +2,0 %
Brandenburg
Cottbus 102.105 14,4 % 5,40 € +12,1 % +0,7 % +10,5 1.181 € +22,6 % +0,1 %
Potsdam 160.735 19,2 % 7,64 € +15,3 % +2,2 % +16,8 2.031 € +32,1 % +2,7 %
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
17. Großstädte 17
Berlin Mietpreise
Der Berliner Mietmarkt ist hoch dynamisch.
IMX-Preisindex
Vor allem in den Bezirken innerhalb des
Mietwohnungen
+30,8 %
S-Bahnrings steigen die Neuvermietungspreise.
Spitzenreiter ist der Bezirk Neukölln. Dort sind
die Angebotspreise in den letzten 5 Jahren
um über 54 Prozent gestiegen.
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Veränderung
Q2/2009 bis Q2/2014
+45
+40
+33
+29
+25
+20
Maximum
+54,1%
Durchschnitt
+30,8%
Minimum
+11,7%
+15
Maximum
11,00 €/m2
Durchschnitt
7,70 €/m2
Minimum
5,25 €/m2
Preise
Q2/2014
10,50
10,00
9,50
9,00
8,50
8,00
7,50
7,00
6,50
6,00
5,50
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
18. Großstädte 18
Berlin Kaufpreise
+54,5 %
Die Kaufpreise steigen in Berlin deutlich stärker
IMX-Preisindex
als die Mietpreise. Hier zeigt sich ein ähnliches
Eigentumswohnungen
Bild wie im Mietmarkt: Eigentumswohnungen
werden in den zentralen Quartieren immer teurer.
Auch bei den Eigentumswohnungen gab es die
größten Preissteigerungen in Neukölln.
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Veränderung
Q2/2009 bis Q2/2014
Maximum
+87,5%
Durchschnitt
+54,5%
Minimum
+16,0%
keine
Angabe
+80
+75
+70
+65
+60
+53
+57
+50
+45
+40
+35
+30
+25
+20
Preise
Q2/2014
Maximum
3.410 €/m2
Durchschnitt
2.067 €/m2
Minimum
1.147 €/m2
keine
Angabe
3.200
3.000
2.800
2.600
2.400
2.200
2.000
1.800
1.600
1.400
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
20. Großstädte 20
Hamburg Mietpreise
Die teuersten Mieten in Hamburg zahlt man
nördlich der Alster. Die günstigen Bezirke liegen
im Süden der Stadt. Die stärksten Mietpreis-steigerungen
gab es in den zentralen Lagen
südlich der Alster. Aber auch in den Bezirken
südlich der Hafen City steigen die Mieten.
IMX-Preisindex
Mietwohnungen
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Veränderung
Q2/2009 bis Q2/2014
Maximum
+39,5%
Durchschnitt
16,6%
Minimum
+3,0%
keine
Angabe
+30
+25
+20
+15
+10
+5
Maximum
14,63 €/m2
Durchschnitt
9,27 €/m2
Minimum
6,41 €/m2
keine
Angabe
Preise
Q2/2014
13,50
12,50
11,50
10,50
9,50
8,50
7,50
+16,6 %
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
21. Großstädte 21
Hamburg Kaufpreise
Die Kaufpreise in Hamburg steigen im Vergleich
zu den Mietpreisen deutlich stärker. Das Preis-niveau
verläuft ähnlich wie bei den Mieten:
Die teuersten Viertel konzentrieren sich in
der nördlichen Innenstadt. Südlich der Alster
liegen die preiswerteren Quartiere.
IMX-Preisindex
Eigentumswohnungen
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Veränderung
Q2/2009 bis Q2/2014
Maximum
+77,2 %
Durchschnitt
+47,6 %
Minimum
+16,8 %
keine
Angabe
+70
+65
+60
+55
+50
+45
+40
+35
+30
+25
+20
Preise
Q2/2014
Maximum
5.613 €/m2
Durchschnitt
2.818 €/m2
Minimum
1.381 €/m2
keine
Angabe
5.000
4.500
4.000
3.500
3.000
2.500
2.000
1.500
+47,6 %
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
22. Großstädte 22
1
2
3
4
5
Schwanthalerhöhe
Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt
Fürstenried
Thalkirchen
Harlaching
Feldmoching
München
Allach
Untermenzing
Langwied
Obermenzing
Aubing
Lochhausen
Pasing
Moosach
Nym- Neuhausen
phen-burg
Laim
Hadern
Sendling-
Westpark
3
Hasen-bergl
Am
Hart
Milbertshofen
Schwabing-
West
Maxvorstadt
2
Sendling
4
Alt-1
stadt
Au
Freimann
Schwabing
Le-hel
Ober-sendling
Forsten- 5
ried
Solln
Bogenhausen
Haid-hausen
Berg am Laim
Ramers-dorf
Ober-giesing
Perlach
Trudering
Riem
Unter-giesing
Preisentwicklung
Mietwohnungen
➞ Seite 23
Preisentwicklung
Eigentumswohnungen
➞ Seite 24
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
23. Großstädte 23
München Mietpreise
München ist der teuerste Markt für Mieter in
Deutschland. Der Nachfrageüberhang ist inzwi-schen
so groß, dass auch in den Randlagen Miet-preise
jenseits der 10-Euro Grenze verlangt werden.
Trotz des bereits hohen Preisniveaus weist die
Landeshauptstadt eine starke Marktdynamik auf.
+16,3 %
IMX-Preisindex
Mietwohnungen
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Veränderung
Q2/2009 bis Q2/2014
Maximum
+27,0%
Durchschnitt
+16,3%
Minimum
+13,0%
+25
+20
+15
Maximum
16,76 €/m2
Durchschnitt
13,01 €/m2
Minimum
10,53 €/m2
Preise
Q2/2014
16,50
15,50
14,50
13,50
12,50
11,50
ImmobilienScout24 Immobilienreport 2014
24. Großstädte 24
München Kaufpreise
Die Kaufpreise für Immobilien erreichen in Mün-chen
Dimensionen, die man in Deutschland
kein zweites Mal findet. Ein Ende der Preisstei-gerungen
ist derzeit nicht abzusehen. Das zeigt,
dass es in München auch bei Eigentumswohnun-gen
einen extremen Nachfrageüberhang gibt.
+54,2 %
IMX-Preisindex
Eigentumswohnungen
2010 2011 2012 2013
Q2/2009 (entspricht 0) Q2/2014
Veränderung
Q2/2009 bis Q2/2014
+80
+75
+70
+65
+60
+56
+52
+45
Maximum
+89,6%
Durchschnitt
+54,2%
Minimum
+35,8%
Preise
Q2/2014
Maximum
6.895 €/m2
Durchschnitt
4.287 €/m2
Minimum
3.025 €/m2
6.500
6.000
5.500
5.000
4.500
4.000
3.500
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25. Quellen & Impressum 25
Quellen
Aktueller IMX-Preisindex
➞ www.immobilienscout24.de/
de/immobilienbewertung/
immobilienindex/index.jsp
Miet- und Kaufpreise prüfen
➞ www.immobilienscout24.de/
de/immobilienbewertung/
mietpreise-kaufpreise-rechner.jsp
Der MarktNavigator Profi
➞ www.immobilienscout24.de/anbie-ten/
gewerbliche-anbieter/via/image-akquise/
marktnavigator-profi.html
Impressum
Herausgeber, Daten,
Analyse und Text
Immobilienpreise
➞ www.immobilienscout24.de/
immobilienbewertung/
immobilienpreise.htm
Online-Wertermittlung
➞ www.immobilienscout24.de/
de/immobilienbewertung/
online-bewertung.jsp
Lernvideo zum MarktNavigator
➞ www.immobilienscout24.de/
anbieten/gewerbliche-anbieter/tipps/
lernvideos/marktnavigator-profi.html
Gestaltung
und Produktion
Immobilien Scout GmbH
Andreasstraße 10
10243 Berlin
➞ www.immobilienscout24.de
Chefredaktion (v.i.S.d.P.)
Marcus Drost und Jan Hebecker
Pressekontakt
➞ presse@immobilienscout24.de
Preisangaben
Alle ermittelten Preise in dieser
Publikation betreffen Bestands-objekte.
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Linienstraße 65a
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➞ www.golden-section-graphics.com
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