Innovationsideenmanagement - Ein Schritt weiter als Coopers Stage-Gate-Prozess?
Eingeladener Vortrag bei der Techn. & Innovation Foresight Masters 2011
Kai Numssen
TIFM2011 Innovationsideenmanagement - Kai Numssen (ohne SPINNER -Intro)
1. INNOVATIONSIDEEN-
MANAGEMENT
EIN SCHRITT WEITER ALS
COOPERS STAGE-GATE-
PROZESS?
DR. KAI NUMSSEN – SPINNER GMBH
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
2. INNOVATIONSIDEENMANAGEMENT:
EIN SCHRITT WEITER ALS COOPERS STAGE-GATE-PROZESS?
Das „fuzzy front end“: Customer Insight, Market Intelligence,
Technology Foresight, Innovationsbedarf
Ideeninput: Crowd Sourcing, Kreativitätsmethoden,
gezielte Ideengenerierung oder Serendipity
Innovationsideen evaluieren und selektieren
Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode:
Ressourceneffizient von der vagen Idee bis zum Businessplan
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen
Rahmenbedingungen
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
3. Innovationsideenmanagement
Am Anfang: viele Fragen...
Nach welchen Ideen suchen wir?
Wozu Innovationen?
Was für Innovationsideen?
Welche Art von Innovationen werden benötigt?
Welche Idee ist gut, welche nicht?
Wer liefert die Ideen?
Wer entscheidet darüber?
Woher sollen die Ideen kommen?
Nach welchen Kriterien wird entschieden?
Wonach bewerten wir Innovationsideen?
Welche Ideen werden einer eingehenden Prüfung unterzogen?
Welche Ideen wollen wir zur Umsetzung auswählen?
Auf welche Innovationsideen verwenden wir Ressourcen?
Wer treibt die Weiterentwicklung von Innovationsideen?
Wie wird aus der Idee ein Konzept und schließlich eine Innovation?
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
4. Innovationsideenmanagement
Vom "fuzzy front end" zur umgesetzten Innovation – als ständiger Ablauf
Umsetzungsphase
Konvergente Phase
Divergente Phase Entwicklung / Technische
Ideenfilterung,
Realisierung, Produktions-
Ideengenerierung, Evaluieren und
u. Markteinführung,
für Innovationsideen- Selektieren
Vermarktung
Input sorgen
"fuzzy front end"
Orientierung finden,
Innovationsfelder
identifizieren
typischerweise Einsatz von
Stage-Gate-Prozessen
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
5. INNOVATIONSIDEENMANAGEMENT:
EIN SCHRITT WEITER ALS COOPERS STAGE-GATE-PROZESS?
Das „fuzzy front end“: Customer Insight, Market Intelligence,
Technology Foresight, Innovationsbedarf
Ideeninput: Crowd Sourcing, Kreativitätsmethoden,
gezielte Ideengenerierung oder Serendipity
Innovationsideen evaluieren und selektieren
Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode:
Ressourceneffizient von der vagen Idee bis zum Businessplan
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen
Rahmenbedingungen
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
6. Innovationsideenmanagement
Orientierung am "fuzzy front end": Strategische Frühaufklärung und Zukunftsmanagement
Zukunfts-
management
Technology Market
Foresight Intelligence
Innovations-
strategie
Unternehmensstrategie
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
7. Innovationsideenmanagement
Orientierung am "fuzzy front end": Strategische Frühaufklärung und Zukunftsmanagement
Megatrends Szenario-
Zukunfts- technik
faktoren Zukunfts-
Trends & Themen management Zukunfts-
nach STEEP-Analyse
EltvillerModell workshops
Chancen- mit Kunden und
TIFM- ('5 Brillen') Matrix Zulieferern
External nach Pero Midid | Wettbewerbs-
Vorträge! nach Pero Midid
FMG
Experts | FMG beobachtung
Scientific S-Kurven-
Advisors, Technology Analyse Nachfrage- Market
Technology Trends Market
Advisory Board
Foresight Intelligence Niche
TRIZ Markt-
Technology Technology 9-Felder Detector
Scanning & reports Customer Customer Centered
Monitoring Evolutions- Insight & Innovation Map | ODI
Screening: Radar gesetze
Analyse von VoC Outcome Driven
Publikationen, Patenten,
Forschungsprojekten etc. Innovation nach A. Ulwick
Innovations-
strategie
Unternehmensstrategie
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8. Innovationsideenmanagement
Orientierung am "fuzzy front end": Strategische Frühaufklärung und Zukunftsmanagement
Megatrends Szenario-
Zukunfts- technik
faktoren Zukunfts-
Trends & Themen management Zukunfts-
nach STEEP-Analyse
EltvillerModell workshops
Chancen-
Chancen-Matrix('5 nach Pero Midid | FutureManagementGroup Kunden und
TIFM-
– Brillen') Matrix
mit
Zulieferern
External Zweck: Gezielt Verknüpfungen herstellen zwischen Zukunftsfaktoren und den Gestaltungsfeldern, um
nach Pero Midid |
nach Pero Midid Wettbewerbs-
Vorträge! FMG
Chancen für das eigene Unternehmen zu erkennen
Experts | FMG beobachtung
Gestaltungsfelder sind unsere Aktionsmöglichkeiten gegenüber dem Kunden
Scientific S-Kurven-
Zukunftsfaktoren sind treibende Kräfte zukünftiger Veränderungen
Technology Nachfrage- Market
Advisors, Analyse
Beispiel: Market
Technology Foresight Trends Intelligence
Advisory Board Gestaltungsfelder: Produktzyklus beim Kunden Niche
TRIZ Bedarfserkennung Markt-
Technology Detector
Austausch/Abbau
Technology 9-Felder
Lösungsauswahl
Inbetriebnahme
interne Logistik
Scanning & Bedarfsanalyse reports Customer Customer Centered
Lösungssuche
Monitoring Evolutions-
Lösungskauf
Verwaltung
Entsorgung
Insight & Innovation Map | ODI
Anpassung
Know-how
Bezahlung
Screening:
Lieferung
Wartung
Nutzung
Analyse von
Radar gesetze VoC
Publikationen, Patenten,
Outcome Driven
Forschungsprojekten etc. Zukunftsfaktoren Innovation nach A. Ulwick
Beschleunigung + + + + + + + ? ? +
Komplexitätszunahme Innovations-
+ + + + +! + +
Demografischer Wandel strategie ◊ ◊ ! ◊ ? ? + ?
veränderte Marktstrukturen + ◊ ◊ + ◊ ? ? ? ◊
Nachhaltigkeit ◊ +? ◊ ? +
Technologische Entwicklung +! +! + + +! +
Kostendruck Unternehmensstrategie + +
...
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9. Innovationsideenmanagement
Orientierung am "fuzzy front end": Strategische Frühaufklärung und Zukunftsmanagement
Megatrends Szenario-
S-Kurven-Analyse
technik
Zukunfts-
faktoren Zukunfts-
Zweck: Vorausschau auf den nächsten anstehenden Entwicklungsschritt und
Trends & Themen management
Antizipation von Technologiesprüngen
Zukunfts-
nach STEEP-Analyse Aktueller Stand auf der S-Kurve ist zu ermitteln z.B. anhand von Quantität und Qualität
workshops
EltvillerModell wissenschaftlichen Veröffentlichungen, zufließende Kapital- und
von Patenten,
Chancen- "Ökosystemen" um eine neue Technologie, Profitabilität...
Fördermittel, Entstehung von mit Kunden und
TIFM- ('5 Brillen') Matrix Zulieferern
External nach Pero Midid | Wettbewerbs-
Vorträge! nach Pero Midid
FMG
Experts Leistungsfähigkeit der Technologie | FMG beobachtung
Scientific S-Kurven-Ankündigung des
Advisors, Technology Nachfrage-
Analyse Technologiewechsels Market
Technology Trends Market
Advisory Board
Foresight Intelligence Niche
TRIZ Markt-
Technology Technology 9-Felder Veralterung Detector
Scanning & reports Customer Customer Centered
Monitoring Evolutions- Reife Insight & Innovation Map | ODI
Screening: Radar gesetze
Analyse von VoC Outcome Driven
Publikationen, Patenten, Wachstum
Forschungsprojekten etc. Innovation nach A. Ulwick
Innovations- zur
Entstehung
Wechsel
substituierenden
strategie
Technologie
kumulierter Aufwand
Unternehmensstrategie
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10. Customer Centered Innovation Map | Outcome Driven Innovation
Innovationsideenmanagement Ulwick | STRATEGYN
nach Anthony
Zweck: Tiefgründiges Verständnis der Bedarfe und Erfordernisse von Kunden erlangen
Vorgehen:
"fuzzy front end": Strategische Frühaufklärung und Zukunftsmanagement
Orientierung amErfassung der funktionalen Aufgabe (in allen Teilschritten), die aus Sicht des Kunden zu bewältigen ist,
sowie des gewünschten Ziels, wie die Aufgabe in ihren Teilschritten idealerweise ausgeführt werden sollte
Bewertung der Wichtigkeit und des gegebenen Erfüllungsgrades der Aufgabe in allen Teilschritten durch
Megatrends Szenario-
die Kunden technik
Zukunfts-
Ergebnis: "Opportunity Landscape" als Wegweiser zu Innovationen und als Bewertungsmaßstab für Ideen
1 faktoren Zukunfts-
Trends & Themen Grundvoraussetzungen,
management
übererfüllt
nach STEEP-Analyse Zukunfts-
kaum Differenzierungs-
0,8 potenzial
workshops
EltvillerModell Chancen- mit Kunden und
('5 Brillen')
Erfüllungsgrad
TIFM-
0,6 Matrix Zulieferern
External nach Pero Midid | Wettbewerbs-
Vorträge! nach Pero Midid
FMG
Experts | FMG
Chancen für beobachtung
0,4
Scientific S-Kurven- nachhaltige und
Advisors, Technology Analyse Nachfrage-
Durchbruchs- Market
Technology Trends Market
Advisory Board
Foresight
0,2
bedarfsgerecht / Innovationen Intelligence
Niche
TRIZ
angemessen bedient
Markt-
unterbedient
Technology Technology 9-Felder
0
Detector
Scanning & reports Customer Customer Centered
Monitoring 0,2
0 Evolutions-
0,4 0,6 0,8 1
Insight & Innovation Map | ODI
Screening: Wichtigkeit
Analyse von
Radar gesetze VoC
Unsere Ergänzung: "Commitment" abprüfen – wie viel Ressourceneinsatz ist dem Kunden Outcome Driven
eine Verbesserung
Publikationen, Patenten,
Forschungsprojekten etc. wert? Innovation nach A. Ulwick
Innovations-
strategie
Unternehmensstrategie
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11. Innovationsideenmanagement
Orientierung am "fuzzy front end": Strategische Frühaufklärung und Zukunftsmanagement
Megatrends Szenario-
Zukunfts- technik
faktoren Zukunfts-
Trends & Themen management Zukunfts-
nach STEEP-Analyse
EltvillerModell workshops
Chancen- mit Kunden und
TIFM- ('5 Brillen') Matrix Zulieferern
External nach Pero Midid | Wettbewerbs-
Vorträge! nach Pero Midid
FMG
Experts | FMG beobachtung
Scientific S-Kurven-
Advisors, Technology Analyse Nachfrage- Market
Technology Trends Market
Advisory Board
Foresight Intelligence Niche
TRIZ Markt-
Technology Technology 9-Felder Detector
Scanning & reports Customer Customer Centered
Monitoring Evolutions- Insight & Innovation Map | ODI
Screening: Radar gesetze
Analyse von VoC Outcome Driven
Publikationen, Patenten,
Forschungsprojekten etc. Innovation nach A. Ulwick
Innovations-
strategie
Unternehmensstrategie
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
12. Innovationsideenmanagement
Orientierung am "fuzzy front end": Innovationsbedarfe, Suchfelder, Metrik
Umsatz,
strategische Zielvorgabe
Innovationsbedarfe DB2 o.Ä.
evtl. Lücke als
nach Art und Gebiet sowie nach Größe und Bedeutung Innovations-
anstoß
Technische Portfolio- Strategische neue Produkte,
Erneuerung erweiterung | Lücke Innovationen
angrenzende PO: neue Märkte
Marktsegmente Produktportfoliopflege
bestehende Produkte
Zeit
Innovationsfelder ("Suchfelder") Metrik (Bewertungsmaßstäbe)
– aus Art und Gebiet der – aus Größe und Bedeutung der
Innovationsbedarfe Innovationsbedarfe
Innovations-
strategie
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13. INNOVATIONSIDEENMANAGEMENT:
EIN SCHRITT WEITER ALS COOPERS STAGE-GATE-PROZESS?
Das „fuzzy front end“: Customer Insight, Market Intelligence,
Technology Foresight, Innovationsbedarf
Ideeninput: Crowd Sourcing, Kreativitätsmethoden,
gezielte Ideengenerierung oder Serendipity
Innovationsideen evaluieren und selektieren
Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode:
Ressourceneffizient von der vagen Idee bis zum Businessplan
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen
Rahmenbedingungen
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
17. Innovationsideenmanagement
Kreativitätsmethoden:
Ideeninput: Gezielte Ideengenerierung – Kreativitätsmethoden – Serendipity – spontaneIdeen) beherrschen
Portfolio von Methoden (für inkrementelle bis radikale
Einfälle
Der CATO-Cube für Technology-Push-Innovationsideen: Nach Aufgabe (Innovationsanstoß – Innovationsidee – Lösungsfindung) und
Phase im Ablauf die geeigneten Methoden anwenden
1. Das Neuartige wertfrei erfassen: Welche neuartigen Möglichkeiten und Eigenschaften
Zusammensetzung des Teilnehmerkreises beachten (Mind-set!, Expertise)
zeigt die Technologie / der auszunutzende Effekt? → CAPABILITIES
Umfeld schaffen (keine Besprechungsräume!, passende Uhrzeit etc. )
2. Würfel aufbauen mit den drei Achsen:
Spaß & Spieltrieb nutzen, um Gewohnheit/Bequemlichkeit zu überwinden
Kundes- (s.o.)
C – CAPABILITIES
Ablauf
kunden Effekt / möglichen Anwendungen (z.B. Produkte oder Produktelemente, auf
A – APPLICATIONS:
die sich der die Technologie möglicherweise anwenden lässt) Systematisieren
Anwendung
T – TRENDS: Trends, allgemeine Entwicklungsrichtungen und –tendenzen im Divergent – Sammeln u. Strukturieren etc
Kunden
betrachteten technischen Gebiet
3. Absichtliche Verknüpfungen in allen drei Ebenen erstellen, um neuartige
• Delphi
• Provokation / Reizwort-
• Morph. Kasten
• Mindmap
...
Ideensuche / Technik • KJ (Pinwand)
"OPPORTUNITIES" zu finden: Generierung • Be-the-enemy • Checklisten
C-A: Was passiert, wenn eine der neuartigen Eigenschaften für eine der Anwendung,
von
z.B. ein Produktelement, verwendet wird? Was kann daran nützlich sein? Ideen zu
Funktions-
• 6-3-5
• Synektik, Bionik
C-T: Kann eine der neuartigen Eigenschaften dazu dienen, einem Trend zu entsprechen? • Osborn-Liste/SCAMPER
Think tanks
A-T: Welche Trends sind für welche Anwendungen relevant?
einem
Thema
träger, GF
• TRIZ-Entwicklungsgesetze
• Chancenmatrix
4. Welche weiteren Anforderungen sind zu erfüllen, um die gefundenen "Opportunities" • CATO-Cube
umzusetzen? Was muss dazu erarbeitet/untersucht werden? • Ishikawa • Ishikawa ...
• Kraftfeld • Kraftfeld
Situations- • KJ (Pinwand) • Mindmap
oder • Provokation / Reizwort- • KJ (Pinwand)
Problem- Technik • TRIZ
• Be-the-enemy
CAPABILITIES →
analyse
Eigenschaft 3 • 6-3-5
• TRIZ
• Delphi •
Eigenschaft 2 Lösungs- Externe Experten,
• Provokation / Reizwort- •
Morph. Kasten
Mindmap
...
Eigenschaft 1
Mitarbeiter Komplexität
Trend 3, z.B.
Trend 2, z.B. Miniaturisierung
suche
für ein
Technik
• Be-the-enemy
• KJ (Pinwand)
Erfinder & Kreative
• Checklisten
APPLICATIONS → Trend 1, z.B. Dematerialisierung konkretes, • 6-3-5 • TRIZ
• Synektik, Bionik
technisches
• Osborn-Liste/SCAMPER
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin Problem • TRIZ
18. Innovationsideenmanagement
Ideeninput: Gezielte Ideengenerierung – Kreativitätsmethoden – Serendipity – spontane Einfälle
Anregungen zu
Innovationsideen aus Innovationsanstöße / -anforderungen aus
gezielten Beobachtungs- Planungsprozessen ?
und Analyseprozessen ?
Kundes- Einbindung von
kunden Technology Scanning Innovationstreibern
(wiss. Publikationen, Patente)
Markt- und
Kunden Kundenbeobachtung Zeit
(z.B. Kunden- und Messe-
Besuchsberichte)
Anregungen zu
Funktions- Innovationsideen aus
Anregungen zu Innovationsideen aus
Think tanks
Kundengesprächen, Service, Reklamation etc träger, GF Expertengesprächen
Aufmerksamkeit für Kundenprobleme Gedankenaustausch
Offenheit, chancenorientiertes Denken mit externen Experten
Spontane Einfälle suchen & pflegen
entsprechende Unternehmenskultur: Offenheit, chancen-
Serendipity
Würdigung von Ideen, Kommunikationsforen! orientiertes Denken
(zufällige Beobachtung + intelligente
Kommunikation gegebener Heraus- Schlussfolgerung)
forderungen (was für Ideen sind gesucht?) Glücklicher Zufall + vorbereiteter Geist
Intensive Beschäftigung mit einer Externe Experten,
Mitarbeiter Herausforderung + Abstand von dem Erfinder & Kreative
Problem, Freiraum
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
19. INNOVATIONSIDEENMANAGEMENT:
EIN SCHRITT WEITER ALS COOPERS STAGE-GATE-PROZESS?
Das „fuzzy front end“: Customer Insight, Market Intelligence,
Technology Foresight, Innovationsbedarf
Ideeninput: Crowd Sourcing, Kreativitätsmethoden,
gezielte Ideengenerierung oder Serendipity
Innovationsideen evaluieren und selektieren
Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode:
Ressourceneffizient von der vagen Idee bis zum Businessplan
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen
Rahmenbedingungen
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
20. Innovationsideenmanagement
Innovationsideen prozessieren
Aufgaben Umsetzung
Aufkeimende Ideen aus Anlaufstelle schaffen, an
allen o.g. Ideenquellen der die Idee aufgenommen
aufgreifen, fördern und (auch geschützt!) und
ihnen zum Durchbruch weiterverfolgt wird
verhelfen (Ideen-Champion + Einbe-
ziehung des Ideengebers)
Aus der Idee effektiv und
effizient ein technisch u. Gezieltes, strukturiertes,
kommerziell erfolgreich planvolles, interdiszipli-
umsetzbares Konzept näres (Markt + Technik!)
entwickeln –und umsetzen Weiterentwickeln
Ideen, die sich als nicht Konsequente, formalisierte
umsetzbar bzw. nicht Entscheidungsleistungen
wirtschaftlich erweisen, zur Sicherung der Qualität
rechtzeitig stoppen und Reife
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21. Innovationsideenmanagement
Stage-Gate-Prozess nach R. Cooper
Business Full
Idea Stage / Scoping /
Case / Develop- Testing & Production
Ideation/ Preliminary
Detailed ment Validation & Market
Discovery Investigation
Investigation Launch
Stage 1 Stage 2 Stage 3 Stage 4 Stage 1
Kurz-Studien zu Untersuchung der Kunden- Entwicklung & Überprüfung des Umsetzung
Marktvolumen, wünsche, Wettbewerbs- Erstellung von Produkts (Qualität, des
analyse, Konzepttests am Prototypen, Performance), des
-potenzial, Produktions-
Kunden, technische Mach- Labortests, Produktions-
vorläufige barkeit (technologisch u. begleitende prozesses, der und
Bewertung der ökonomisch), Herstellbarkeit, Kunden- Kundenakzeptanz, Vermarktungs-
technischen Herstellkosten, Investitionen, Feedback- u. der Wirtschaftlich- plans
Machbarkeit finanzielle Analyse (DCF), Marktanalysen, keit, Behebung
rechtliche, regulatorische u. Produktions- eventueller Fehler
patentrechtliche Beurteilung planung
Gate 1: Gate 2: Gate 3: Gate 4: Gate 5:
Strat. Abgleich, Marktattraktivität, Entwicklungs- Überprüfung der Vermarktungs- und
techn. Machbarkeit, Wettbewerbssitua- freigabe Projektattraktivität Produktionsfreigabe,
Attraktivität, tion, Produktvortei- und der Einhaltung kommerzielle
Wettbewerbsvorteil le, Profitpotenzial der Spezifikationen Rentabilität
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
22. Innovationsideenmanagement
Stage-Gate-Prozess
Business Full
Idea Stage / Scoping /
Case / Develop- Testing & Production
Ideation/ Preliminary
Detailed ment Validation & Market
Discovery Investigation
Investigation Launch
Risiko, Unsicherheit der Ideenumsetzbarkeit
Kosten/Ressourcenaufwand für die Ideenweiterentwicklung
Berücksichtigung von Markt und Technik
Nachvollziehbarkeit des Vorgehens: Vorgeschriebene, multifunktionale, parallelisierte Aktivitäten in jedem
Prozessschritt
Transparenz, Objektivität,
Steuerbarkeit der Abläufe, zuzuordnende Verantwortlichkeiten,
Erfolgsmessung / Controlling, laufende Verbesserung jedes Prozessschritts möglich
Systematische Go/Kill-Entscheidungen nach jedem Schritt, um keine Ressourcen auf untaugliche Projekte zu
verschwenden
spezifische Anpassung des Prozesses an gegebene Bedürfnisse des Unternehmens vornehmen!
optimaler Formalisierungsgrad ergibt sich aus Ressourcenaufwand vs. Opportunitätskosten (wg. suboptimalen
Entscheidungen) und verbessertem Ergebnis
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
23. INNOVATIONSIDEENMANAGEMENT:
EIN SCHRITT WEITER ALS COOPERS STAGE-GATE-PROZESS?
Das „fuzzy front end“: Customer Insight, Market Intelligence,
Technology Foresight, Innovationsbedarf
Ideeninput: Crowd Sourcing, Kreativitätsmethoden,
gezielte Ideengenerierung oder Serendipity
Innovationsideen evaluieren und selektieren
Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode:
Ressourceneffizient von der vagen Idee bis zum Businessplan
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen
Rahmenbedingungen
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
24. Innovationsideenmanagement
Innovationsideen prozessieren, evaluieren und selektieren
Überlegungen zur Weiterentwicklung Konsequente Ideenfilterung
der idea-to-concept-Phase suboptimales INM: anfangs
Ressourcenvergeudung, später
Typischerweise konkurrieren ständig
# Ideen
keine Umsetzung
viele unterschiedliche Ideen um
begrenzte Ressourcen gutes INM:
Sammlung aller Ideen im Ideenpool schnelles
Statt nur unrentable, nicht umsetzbare Selektieren,
Zeit
oder sich als unattraktiv erweisende Umsetzung
Innovationsideen an den Gates zu der (vermutl.)
Unsicherheit
stoppen, sollen alle Ressourcen auf die besten Idee Ressourcenaufwand
jeweils attraktivsten Ideen verwendet
werden (Bewertung + Ranking statt
go/kill anhand von absoluten Kriterien)
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
25. Innovationsideenmanagement
Innovationsideen prozessieren, evaluieren und selektieren
Überlegungen zur Weiterentwicklung Vergleichbarkeit trotz unterschiedlicher Reife
der idea-to-concept-Phase Typischerweise liegen die Innovationsideen in sehr
Typischerweise konkurrieren ständig unterschiedlicher Reife vor (vgl. Stage-Gate:
viele unterschiedliche Ideen um Quervergleich von Ideen nur an einem Gate möglich)
begrenzte Ressourcen Bewertung nach verschiedenen Kategorien
Sammlung aller Ideen im Ideenpool mit Erwartungswert und Unsicherheit (best case /
Statt nur unrentable, nicht umsetzbare worst case):
oder sich als unattraktiv erweisende
Innovationsideen an den Gates zu
stoppen, sollen alle Ressourcen auf die
jeweils attraktivsten Ideen verwendet Gewichtung der Bewertungskategorien
werden (Bewertung + Ranking statt Bestimmung der Attraktivität aus den gewichteten
go/kill anhand von absoluten Kriterien) Erwartungswerten und des Reifegrads aus den
gewichteten Unsicherheiten
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
26. Innovationsideenmanagement
Innovationsideen evaluieren: Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode
SPINNERs Downhill-Methode Vergleichbarkeit trotz unterschiedlicher Reife
Erfassung jeder Innovationsidee per Ideenkarte Typischerweise liegen die Innovationsideen in sehr
Sammlung aller Ideenkarten im Ideenpool unterschiedlicher Reife vor (vgl. Stage-Gate:
Ermittlung der aktuell attraktivsten Idee im Ideenpool Quervergleich von Ideen nur an einem Gate möglich)
Steigerung ihres Reifegrads durch Schärfung des Bewertung nach verschiedenen Kategorien
Bewertungskriteriums mit der größten Unsicherheit mit Erwartungswert und Unsicherheit (best case /
Einsortieren ins Ranking des Ideenpools mit genauer worst case):
bewerteter (dadurch evtl. veränderter) Attraktivität
(und gesteigertem Reifegrad)
D.h., es wird nur das kritische Kriterium in Angriff Gewichtung der Bewertungskategorien
genommen (nicht ein ganzer Satz von Kriterien wie Bestimmung der Attraktivität aus den gewichteten
bei Stage-Gate, da bei nicht unwahrscheinlicher Erwartungswerten und des Reifegrads aus den
Abwertung der Idee nach Bearbeiten des kritischen gewichteten Unsicherheiten
Aspekts die Ausarbeitungen zu anderen Kriterien
überflüssig werden) → Ressourcenschonung
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27. Innovationsideenmanagement
Innovationsideen evaluieren: Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode
Innovationsideenmanagement innovative Ideen,
mit SPINNERs Downhill-Methode Ideenkarte, Probleme,
in der Prozessdarstellung Innovationsbedarf
Ideenpool,
INES,
Innovationsideen-
Rahmen- Erfassung
bedingungen
Ideenpool mit allen
Ideenkarten
Innovationsideen-
Ideenkarte,
Einschärfung
Ideenpool,
zu schärfende Idee auswählen
INES,
Attraktivitäts-
zu schärfendes Kriterium auswählen V
Rahmen- und Reifegrad-
bedingungen schwelle nicht
Kriterium einschärfen überschritten
Ideenkarte und Bewertung aktualisieren Attraktivitäts-
und Reifegrad- Innovationsideen-
schwelle Transformation
Ideenpool neu sortieren überschritten
Produktentwicklungs-Prozess
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
28. Innovationsideenmanagement
Bewerten von Innovationsideen
Bewertung nach Kategorien
strategisch (Vision, Stärkung fürs / Profit von Wettbewerbsdifferenzial, PMM, Innovationsstrategie I-PMM)
kommerziell (DCF, ROI etc., Wert von Funktionen, Nutzen, Kosten, Schäden aus Kundensicht usw.)
„immaterial assets“ (Synergien, Antagonismen, Kannibalismus, Know-how-Gewinn, Unterlassungsrisiko etc.)
technisch (Machbarkeit/Umsetzungswahrscheinlichkeit → Unsicherheit der Erwartungswerte)
„emotional“ (Gibt es begeisterte Treiber/Promoter?, Öffentlichkeitswirksamkeit etc.)
generell (Gesetzliche, regulatorische, patentrechtliche Beurteilungen)
Durchführung der Bewertungen
veranlasst und erfragt vom Ideenchampion (Innovationsmanager)
durchgeführt von den Kompetenzträgern (Innovationsmanagement, Produktentwicklung /
Technologiemanager, Sales&Marketing, Legal Adviser)
Bsp. zur strategischen Bewertung gegen die Produkt-Markt-Matrix bzw. die I-PMM
Erfassung der PMM bzw. der Innovationsbedarfs-PMM und Wertezuweisung in den Rahmenbedingungen
Produktportfolios →
Märkte
↓
Zuordnung der Innovationsidee zu den betreffenden PMM-Feldern
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
29. Innovationsideenmanagement
Bewerten von Innovationsideen
Bewertung nach Kategorien
strategisch (Vision, Stärkung fürs / Profit von Wettbewerbsdifferenzial, PMM, Innovationsstrategie I-PMM)
kommerziell (DCF, ROI etc., Wert von Funktionen, Nutzen, Kosten, Schäden aus Kundensicht usw.)
„immaterial assets“ (Synergien, Antagonismen, Kannibalismus, Know-how-Gewinn, Unterlassungsrisiko etc.)
technisch (Machbarkeit/Umsetzungswahrscheinlichkeit → Unsicherheit der Erwartungswerte)
„emotional“ (Gibt es begeisterte Treiber/Promoter?, Öffentlichkeitswirksamkeit etc.)
generell (Gesetzliche, regulatorische, patentrechtliche Beurteilungen)
Durchführung der Bewertungen
veranlasst und erfragt vom Ideenchampion (Innovationsmanager)
durchgeführt von den Kompetenzträgern (Innovationsmanagement, Produktentwicklung /
Technologiemanager, Sales&Marketing, Legal Adviser)
Bewertung von der vagen bis zur konkretisierten Idee
Anfangs weiche Faktoren verwenden, schwache Signale, allgemeine/typische Daten des betreffenden Feldes
als Default-Werte (z.B. allgemeine Rendite-/Umsatzentwicklung im betreffenden Segment),
Intuition, Bauchgefühl-Bewertung von Fachleuten, Analogien,
S ai Fi·Qi + S bj Nj
Quervergleiche mit bestehenden Lösungen, z.B. anhand des Idealitätsquotienten I = ────────────────
S Km + S gn Sn
komparative Vorteile, adressierbares Marktvolumen ...
F = Funktion, Q = Qualität, N = zusätzl. Nutzen,
bis hin zu "harten" Daten & Fakten im Entwicklungsantrag K = Kosten, S = Systemschaden,
(DCF, ROI, time to market, Herstellkosten, Investitionen etc.) a, b, g: Koeffizienten
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
30. INNOVATIONSIDEENMANAGEMENT:
EIN SCHRITT WEITER ALS COOPERS STAGE-GATE-PROZESS?
Das „fuzzy front end“: Customer Insight, Market Intelligence,
Technology Foresight, Innovationsbedarf
Ideeninput: Crowd Sourcing, Kreativitätsmethoden,
gezielte Ideengenerierung oder Serendipity
Innovationsideen evaluieren und selektieren
Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode:
Ressourceneffizient von der vagen Idee bis zum Businessplan
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen
Rahmenbedingungen
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
31. Innovationsideenmanagement
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen Rahmenbedingungen
SPINNERs Innovationsideen- Erzeugt eine sortierte
Evaluierungssystem INES Innovationsideen- Liste von allen Ideen
Evaluierungssystem auf Knopfdruck
Enthält die Gewichtsfaktoren Rahmen- Ideen-
Ideen für die einzelnen Kriterien, Ideenkarte zur Erfassung von Innovationsideen
Pool strategische Vorgaben, kom- Bedingungen Datenbank
merzielle Rahmendaten usw.
Idee 1
Idee 2
.
.
.
Idee N
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
32. Innovationsideenmanagement
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen Rahmenbedingungen
SPINNERs Innovationsideen- Erzeugt eine sortierte
Evaluierungssystem INES Innovationsideen- Liste von allen Ideen
Evaluierungssystem auf Knopfdruck
Enthält die Gewichtsfaktoren Rahmen- Ideen-
Ideen für die einzelnen Kriterien,
Pool strategische Vorgaben, kom- Bedingungen Datenbank
merzielle Rahmendaten usw.
Idee 1
Vorgehen bei veränderten Rahmenbedingungen
Erfassung der geänderten Rahmenbedingungen in
Idee 2 der entsprechenden Datei
Erzeugung einer neu sortierten Liste der
Innovationsideen, bewertet unter den geänderten
Rahmenbedingungen → neue Priorisierung
.
.
.
Alle Innovationsideen verbleiben stets im Ideenpool!
(Ausnahme: Bei der Evaluierung hat sich eine grundsätzliche
Unmöglichkeit herausgestellt – aber Vorsicht, technischer
Idee N Fortschritt kann scheinbare Unmöglichkeiten überwinden!)
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin
33. INNOVATIONSIDEENMANAGEMENT:
EIN SCHRITT WEITER ALS COOPERS STAGE-GATE-PROZESS?
Das „fuzzy front end“: Customer Insight, Market Intelligence,
Technology Foresight, Innovationsbedarf
Ideeninput: Crowd Sourcing, Kreativitätsmethoden,
gezielte Ideengenerierung oder Serendipity
Innovationsideen evaluieren und selektieren
Der Einschärfungsprozess nach SPINNERs Downhill-Methode:
Ressourceneffizient von der vagen Idee bis zum Businessplan
Steuerung und Priorisierung unter veränderlichen
Rahmenbedingungen
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
Dr. Kai Numssen – kai.numssen@spinner-group.com
TECHNOLOGY & INNOVATION FORESIGHT MASTERS – 09./10. MAI 2011 – BERLIN
34. HIGH FREQUENCY PERFORMANCE WORLDWIDE
WWW.SPINNER-GROUP.COM
Technology & Innovation Foresight Masters – 09./10. Mai 2011 – Berlin