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5/2014 OKTOBER/NOVEMBER | 8,00 Euro 
Bern 
Coole Business-Destination mit ganz viel Lifestyle 
Ergebnis 
FAMAB Research 2014 
Erlebnis 
MICE-Standort Stockholm 
Ereignis 
Neues aus Rhein-Main 
Quelle: Bern Tourismus 
Berlin 
Special zum Jubiläum 
25 Jahre Mauerfall 
im November !
Ziemlich bärig 
Thomas P. Scholz 
Chefredakteur 
EDITORIAL 
Zwei der großen Geschichten in diesem 
Heft haben mit einem sympathischen Tier 
zu tun – dem Bären. Er ist das Wappen-tier 
der deutschen wie der schweizerischen 
Hauptstadt und entsprechend ähnlich sind 
sogar die Namen. Nur die Art der Präsenta-tion 
ist eine individuelle. Während der Ber-liner 
Bär aufgerichtet daherkommt, streift 
sein Berner Verwandter klassisch umher. 
Soweit die kleine Wappenkunde als Hin-tergrund 
zu unserer Titelstory sowie zum 
Special-Thema 25 Jahre Mauerfall im No-vember. 
Übrigens: 2015 ist schon wieder 
Jubiläum – dann jährt sich die Wiederverei-nigung 
zum fünfundzwanzigsten Mal. 
Bleiben wir aber noch ein wenig bei der 
Zoologie. Der Deutsche sagt „Petz“, der 
Schweizer „Mutz“ und diese Kosenamen 
belegen, dass der Mensch schon immer 
ein besonderes Verhältnis zum Bär hatte. 
Vielleicht, weil dieser Eigenarten hat, die 
man sich selber wünscht: Kraft, Ausdauer, 
Robustheit und vor allem die sprichwörtli-che 
Ruhe. 
Lothar Seiwert hat vor einigen Jahren in 
seinem Bestseller als Gegengift zu dro-henden 
Burn-Out Syndromen die „Bä-renstrategie“ 
empfohlen – verpackt in eine 
hübsche Fabel, in deren Zuge die Wald-tiere 
moderne Stresssymptome wie Über-arbeitung 
und Überforderung beklagen 
und schließlich in ihrer Not den Bären zu 
Rate ziehen, der ihnen kluge Zeiteintei-lung 
statt Planlosigkeit empfiehlt. Das galt 
auch noch in der eigenen Kindheit: „Ver-such’s 
mal mit Gemütlichkeit“ hat der fröh-lich 
tanzende Baloo im „Dschungelbuch“ 
gesungen. Im übertragenen Sinne will uns 
das sagen: Lass‘ Dich nicht vom Main- 
stream anstecken, sondern folge besser Dei-nem 
eigenen Rhythmus!“ Da ist was dran. 
Einer, der das ähnlich sehen dürfte, ist Ho-teldirektor 
Harald Hock vom Courtyard by 
Marriott in Wiesbaden-Nordenstadt. Zur 
besten Geschäftszeit baute er Anfang Ok-tober 
zusammen mit der Klasse 2b der örtli-chen 
Grundschule auf dem Hotel-Areal ein 
„Igel-Hotel“, das den stacheligen Kamera-den, 
die hier von den Mitarbeitern schon 
häufiger gesichtet wurden, als artgerechter 
Winter-Unterschlupf dienen soll. Dazu war 
eigens ein Igelforscher aus Nordhessen an-gereist, 
der Haustechniker gab handwerk-lichen 
Bestand und sogar die lokale Poli-tik- 
Prominenz in persona von Wiesbadens 
Umweltbürgermeister Arno Goßmann ließ 
sich blicken. 
Die Kinder werden diesen Tag bestimmt nie 
vergessen und das Programm ist pädago-gisch 
wertvoll. Wir alle lernen etwas daraus 
– das ursprüngliche, unmittelbare Erlebnis 
erzeugt die ehrlichsten Emotionen. Und die 
können für manchen Gold wert sein. Üb-rigens: 
Zum zweiten Mal in Folge war das 
Hotel auch unter den Preisträgern, die mit 
der „Goldenen Lilie“ der Landeshauptstadt 
ausgezeichnet wurden – damit werden in 
Wiesbaden Unternehmen und Betriebe aus 
Stadt und Umland gewürdigt, die sich ge-sellschaftlich 
engagieren. Wer das in der 
Region ebenfalls tut, kann sich gerne be-werben.
INHALT 
Trauer um Gerhard Bleile 
Für die meisten immer noch unfassbar: Der Mit-begründer, 
langjährige Vorsitzende und Ehren-präsident 
der Vereinigung Deutscher Veranstal-tungsorganisatoren 
e.V. ist nach kurzer schwerer 
Krankheit am 24. Oktober 2014 im Alter von 75 
Jahren verstorben. Gerhard Bleile war Marketing-und 
Veranstaltungsprofi aus Leidenschaft und 
spezialisierte sich nach seiner Ausbildung zum 
RUBRIK NEWSROOM 
Editorial 3 
Personalien 68 
Inserentenverzeichnis 71 
Impressum 71 
Wer-was-wo? 72 
quer90x65_02 27.05.2002 13:22 Uhr Seite 1 
4 mep Ausgabe 5/2014 
TITELSTORY 
Bern: Nichts 
ist unmöglich... 
30 Event Networking Tool 22 
TRENDS & EVENTS 
Tickets auf einen Klick 22 
Engagement im 
22 
Bereich Nachhaltigkeit 
Kongresszentrum 
erhält ISO-Zertifikat 
22 
Sicheres Zahlen mit 
virtueller Kreditkarte 
23 
DB bietet Gruppencharter 23 
EMAS-Zertifizierung 
23 
für das GCB 
Rückenstärkung für 
die „Rückenstärker“ 
24 
Business Travel Award 2014 
geht an „Dürr Travel Points“ 
24 
Besser informiert sein: Ver-anstaltungen 
und Sicherheit 
24 
Innovationsstudie zu Event- 
Apps - Teilnehmer gesucht! 
24 
mbt Market meets 
MEETINGPLACE Germany: 
„Spannende Themen 
und neue Formate“ 
25 
Großdimensionierte 
LED-Wand vor der 
Stadthalle Hagen 
26 
Location Award – 
Berlin räumte ab 
6 
FAMAB-Studie zur 
Marketing-Zukunft 
8 
Event-Apps: 
Ausrichtung, Nutzen 
und wichtiges Know-how 
20 
Pacific World Destination 
Index - September 
44 
Mongolei ist diesmal 
„Offizielles Partnerland“ 
der ITB 
45 
Werbefachmann in der Pharma-Industrie auf den 
Bereich Veranstaltungen. Nach Eintritt in den Ru-hestand 
wurde er Vorsitzender der Vereinigung 
Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. und 
gab der neu gegründeten Organisation zehn Jah-re 
lang Gesicht, Herz und Seele. Unermüdlich war 
er auch als Autor diverser Fachbeiträge, Berater 
zum Thema Compliance und als Sprecher des 
Pharma Fortbildungs-Forums. Das Andenken an 
seine Lebensleistung werden wir stets bewahren. 
Auslandsmesseprogramm 
2015 jetzt vollständig 
26 
Events auf Rhein und Main 26 
Austrias Werbebranche 
26 
traf sich in Wels 
Messe München Locations 
bietet Konzept für tem-poräre 
Halleneinbauten 
27 
Flotte Flitzer in der Wetterau 28 
Startschuss für die „MICE 
28 
in Irland Online Academy“ 
www.eventmanager.de 
Das Internetportal für die Eventmarketing- und Veranstaltungsbranche.
DESTINATIONEN TAGUNGSHOTELS 
Die mep immer dabei haben und online lesen? 
Einfach einmalig registrieren (kostenfrei) und schon geht’s los: 
www.mep-online.de 
Die eibtm (18.-20.11.2014) steht vor der 
Tür – mit einigen interessanten Neuerun-gen. 
Hosted Buyer haben nun die Mög-lichkeit, 
ihren Informationsbedarf genauer zu spezifizieren; umgekehrt können Aussteller ihre Präfe-renztermine 
selbst selektieren. Verbesserte Networking-Plattformen gibt es für Meeting Planer von 
Verbänden und der Leadership Summit am Vorabend bekommt einen neuen, exklusiven Schauplatz 
(www.santpau.es; nur auf Einladung). Nützlich für alle ist die Multi-Event App, die für iPhone, iPad 
und Android verfügbar ist und neben allen wichtigen Daten zur Messe auch einen Barcelona Gui-de 
integriert (www.ibtmevents.com/IBTM-App). Eine Übersicht über das interessante „Knowledge 
Programme“ gibt’s unter www.eibtm.com/knowledge. 
Quelle: Reed Exhibition 
Dolce Sitges: 
Kein Ort wie andere 
58 
Berlin: Von der Mauer-stadt 
zur Weltstadt 
10 
Mit der „TOUR Q“ 
auf Reise durch die 
Eidgenossenschaft 
29 
Immer viel Neues 
in Rhein-Main 
46 
Stockholm: 
nobelpreiswürdig... 
60 
INTERVIEW 
Peter & Petra Bierwirth 
(B&K): „Immer mehr 
Wohnzimmer-Atmo-sphäre“ 
56 
Ideen für 
Ihr Event-Design? 
Lassen Sie sich 
inspirieren. 
Die neue Tablet-App. 
*ab Version iOS 6.1 und Android 4.1 
Berlin | Bocholt | Bremen | Dortmund | Düsseldorf/Köln | Frankfurt a. M. | Hamburg | Hannover | Kassel | München | Stuttgart | Arnheim | Luxemburg | Paris | Kopenhagen | Malmö | Stockholm | Oslo | Wels (A)
www.MICEboard.com
NEWSROOM 
Foto: Hotel Dolce Bad Nauheim 
Flotte Flitzer in der Wetterau 
Im Dolce Bad Nauheim fand 
im September das 39. Jah-restreffen 
des Porsche 356 
Club Deutschland e.V. statt. 
Der Kultrenner war das ers-te 
Serienmodell der schwäbi-schen 
Autobauer und wurde 
von 1948 bis 1965 produziert. 
Insgesamt 160 gut gepflegte 
Wagen konnten die Besucher 
bestaunen – prominent in Sze-ne 
der großen Arkade und im 
Platanenhof des Vier-Sterne- 
Plus-Hotels. Unter dem Motto 
„Limes – fahren und genießen 
im Grenzbereich“ standen bei 
angenehmem Spätsommer-wetter 
Vielen unbekannt: In der Wet-terau 
Veranstaltungsplaner 
gesetzt auf den Terrassen, 
auch einige Tagesaus-flüge 
auf dem Programm. 
kreuzen sich die Deut-sche 
Märchenstraße, die Hes-sische 
Apfelweinstraße und 
2. Dezember 
Erleben Sie einen einzigartigen Ausstellermix aus Tagungslocations, Rahmen-programm-, 
Veranstaltungstechnik- und Geschäftsreise-anbietern, 
Zahlungsdienstleistern, Transportunternehmern, Verbänden und 
Agenturen. Informieren Sie sich über spannende Angebote im Veranstaltungs-und 
2014 
Eisbach Studios 
München 
Geschäftsreisemanagement und nutzen Sie die zahlreichen Weiterbildungs-und 
Vortragstermine. Hier wird nicht nur über Trends geredet, sondern neue 
Kommunikations- und Event-Formate 
werden auch intensiv ins Programm 
eingebunden. 
die Hochtaunusstraße. Ganz 
in der Nähe liegt die berühm-te 
„Saalburg“, deren Kastell 
zum UNESCO-Welterbe Limes 
gehört. Letzterer markierte in 
antiker Zeit die Grenze zwi-schen 
dem Römischen Reich 
und den germanischen Stam-mesgebieten. 
Startschuss für die „MICE 
in Irland Online Academy“ 
Tolle Idee, die das irische In-formationsbüro 
entwickelt hat. Wer sich 
auf www.mice-irland-aca-demy. 
com registriert (dort 
auch Infos), kann an einer 
Schulung teilnehmen und er-hält 
bei erfolgreichem Ab-schluss 
ein Zertifikat, das sie/ 
ihn als Irland MICE-Spezialis-ten 
ausweist. Unter allen Teil-nehmern 
werden zudem Plät-ze 
auf der „MICE Specialist 
VIP Inforeise“ im März 2015 
verlost. Die Irland MICE On-line 
Academy ist in vier Modu-le 
Das begleitende Weiterbildungsprogramm der Messe präsentiert 
fundiertes Wissen und greifbare Impulse für den Arbeitsalltag. 
Interaktive Workshops und Fachvorträge bieten Fachbesuchern 
Expertise und Rhetorik auf Spitzenniveau. 
Nicola Fritze schärft mit ihren verblüffenden Übungen und Beispie-len 
die Wahrnehmung des Publikums und fördert anderes Denken. 
Zukunftsforscher und Bestsellerautor Erik Händeler zeigt, was wir 
aus der Geschichte für die Zukunft unserer Arbeitswelten lernen 
können 
in Deutsch-land 
eingeteilt – Allgemeinwis-sen 
zur „grünen Insel“ sowie 
die Fachdisziplinen Kongresse 
und Meetings, Incentives und 
Events. Am Ende jeder Ein-heit 
werden kreative Beispiele 
von lokalen Veranstaltern prä-sentiert. 
Hintergrund der am-bitionierten 
Aktion: Deutsch-land 
ist für Irland der weltweit 
drittgrößte Markt fürs inter-nationale 
Tagungsgeschäft 
und da kann die westeuro-päische 
Insel-Destination mit 
veritablen Vorzügen wie ei-ner 
großen Location-Auswahl, 
schneller Erreichbarkeit, gu-tem 
Preis-Leistungsverhältnis, 
hoher Serviceorientierung und 
nicht zuletzt ihrer imposanten 
Landschaft punkten. Dies soll 
in der MICE Academy schwer-punktmäßig 
herausgearbeitet 
werden. 
Vernetzen Sie sich! Für Messeteilnehmer und -interessierte, die das Gespräch mit 
Branchenkollegen suchen, sind sämtliche Kommunikationskanäle vor, während 
und nach der Messe freigeschaltet. 
Als Mitglied der mbt Community tauschen Sie sich auf XING, Facebook und Twitter 
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www.mbt-market.de – Zentraler Treffpunkt 
für das stetig wachsende Netzwerk. 
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Die Fachmesse für 
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Nichts ist unmöglich… 
Toyota? Nein, Bern. Die Bun-deshauptstadt 
der Schweiz 
ist mit rund 140.000 Ein-wohnern 
zwar für internati-onale 
Maßstäbe erstaunlich 
kompakt, steht aber in pun-cto 
Veranstaltungs-Loca-tions, 
Unterbringung und 
Rahmenprogrammen so 
mancher Megalopolis in 
überhaupt nichts nach. Den 
Beweis erbringen wir ger-ne 
auf den nachfolgenden 
Seiten. Dass die eidgenössi-sche 
Metropole ein ganz be-sonderer 
Standort ist, zeigt 
nicht zuletzt der UNES-CO- 
Welterbestatus der gut 
erhaltenen Altstadt, um die 
sich die Aare malerisch her-umwindet, 
30 mep Ausgabe 5/2014 
und die dank ih-rer 
weltrekordverdächtig 
langen (und im Sommer an-genehm 
schattigen) Lau-bengänge 
auch ein guter 
Tipp für ausgedehnte Shop-ping- 
Touren ist. 
In Bern lässt sich gut kreativ 
sein – Albert Einstein hat hier 
nicht weniger als seine Rela-tivitätstheorie 
(!) entwickelt 
und der nicht minder berühm-te 
Maler Paul Klee bekam in der 
Stadt sogar ein eigenes Muse-um. 
Schaffenskraft durch Ent-spanntheit 
könnte die Erfolgs-formel 
lauten und das bringt 
die Destination voran. Die 
Wege sind kurz, die Menschen 
locker und Service und Qualität 
hervorragend: ideale Voraus-setzungen 
für innovative Ideen. 
Etliche werden Ihnen auf den 
nächsten Seiten begegnen 
– allen voran der mit einem 
zweistelligen Millioneninvest-ment 
rundum modernisier-te 
Kursaal oder der nagelneue 
Event-Pavillon auf dem Gur-ten, 
dem Berner Hausberg, der 
spektakulär nach vorn gescho-ben 
einen Traumblick auf die 
Silhouette der Kommune samt 
Umland ermöglicht. Tagungs-technisch 
sollte man wissen, 
dass mit dem Messegelände 
der BERNEXPO, dem benach-barten 
Stade de Suisse oder 
der PostFinance Arena moder-ne 
infrastrukturelle Vorausset-zungen 
für Großveranstaltun-gen 
gegeben sind. Eine enge 
Partnerschaft im Kongressbe-reich 
besteht zwischen Bern 
Tourismus und der Universi-tät 
Bern, letztere Volluni mit 
acht Fakultäten und 160 Insti-tuten, 
was den Standort nicht 
zuletzt in der Außendarstel-lung 
zusätzlich stärkt. Zur gu-ten 
Logistik gehören auch, al-lein 
in der Stadt, 25 Hotels im 
Drei- bis Fünf-Sterne-Segment 
mit zusammen rund 1.750 
Zimmern. Besonderer Service 
für Kongresskunden: Die Bern 
Tourismus-Tochter Bern Inco-ming 
(www.bern-incoming.ch) 
Die Gurtenbahn fährt jede Viertelstunde hoch auf den Berner Hausberg. 
Quelle Bilder, wenn nicht anders angegeben: Bern Tourismus 
Der (Braun)Bär ist Berns Namensgeber und hat im BärenPark mitten in 
der Stadt (!) ein würdiges Zuhause gefunden.
TITELSTORY 
mep Ausgabe 5/2014 31 
Bern 
Das moderne Stade de Suisse hat das ehemalige Wankdorf-Stadion ersetzt (© Philipp Zinniker). 
erarbeitet gemeinsam mit Ih-nen 
und den lokalen Partnern 
komplexe Masterpläne zur er-folgreichen 
Umsetzung. 
Dazu gehört auch die Vermitt-lung 
der vorteilhaften Lage. Wer 
vormittags in Frankfurt am Main 
in den Zug steigt, ist am frühen 
Nachmittag in der Hauptstadt 
der Schweiz – Bern ist näher als 
manch einer glaubt. Vom city-nahen 
Airport in Bern-Belp be-stehen 
zudem mit SkyWork Air- 
lines direkte Flugverbindungen 
nach München, Köln/Bonn, 
Hamburg und Berlin (www.fly-skywork. 
com). Veranstaltungen 
in der Stadt profitieren aber 
auch von der reizvollen Umge-bung: 
Mit dem Emmental und 
der Region Gantrisch sind zwei 
tolle Naherholungsregionen 
über die Bahnhöfe in Burgdorf 
(Emmental) und Schwarzen-burg 
(Gantrisch) in kurzer Zeit 
erreichbar, wo diverse Mög-lichkeiten 
für Rahmenprogram-me 
unterschiedlicher Art gege-ben 
sind. Und damit kennt man 
fast schon den gesamten Kan-ton, 
der zu einem der größten 
in der Schweiz gehört. 
Wer noch mehr Zeit hat: Im 
Rahmen eines Tagesausflugs 
lässt sich sogar ein unvergess-licher 
Abstecher zum berühm-ten 
Jungfraujoch unternehmen, 
das neben seiner spektakulären 
Kulisse auch über die höchste 
Bahnstation Europas auf 3.454 
(!) Metern verfügt. Jene, die 
knapper terminiert sind, trösten 
sich bei entsprechendem Wet-ter 
mit einem schönen Fernblick 
auf das spektakuläre „Dreige-stirn“ 
von Eiger, Mönch und 
Jungfrau. Denn schließlich gibt 
es in der Stadt selbst viel zu er-leben 
und dank eines bestens 
organisierten öffentlichen Nah-verkehrs 
kann man eigentlich 
nie wirklich zu spät kommen. 
Unser Tipp: Mit der Tramlinie 9 
haben Sie ganz Bern im Griff – 
sie führt quer durch die Kom-mune 
von Wankdorf im Nor-den 
bis zur Gurten-Talstation im 
Süden. Dabei profitiert man von 
einer interessanten Neuerung, 
die es seit diesem Sommer gibt: 
Übernachtungsgäste in der 
Stadt erhalten automatisch von 
ihrem Hotel das Bern Ticket, das 
für die Dauer des Aufenthalts 
zur freien Nutzung öffentlicher 
Transportmittel in der Stadt be-rechtigt 
– inklusive zum/vom 
Airport. Nie mehr fehlendes 
Kleingeld oder gar falsche Zo-nenwahl: 
Bereits mit der Re-servierungs- 
Bestätigung sei-ner 
Unterkunft kommt man in 
den praktischen Genuss. Eine 
vorbildliche Initiative, die nicht 
nur umweltfreundlich, sondern 
auch noch budgetschonend ist! 
www.bern.com
Toll geworden – der Kursaal wurde runderneuert! 
32 mep Ausgabe 5/2014 
Tipp: Ein Restaurant wie zu Großvaters Zeiten 
Wer in besonders gemütlicher Atmosphäre speisen möchte, 
merkt sich das „Harmonie“ in der Hotelgasse 3 – eines der traditi-onsreichsten 
Berner Restaurants und seit 1915 im Familienbesitz. 
Hier trifft man sich zum Geschäftsessen wie auch privat, denn das 
Essen ist deftig, reichlich und die Käsefondues gelten gar als le-gendär. 
Gleich um die Ecke befindet sich übrigens das historische 
Wahrzeichen Berns: Den prächtigen Zytglogge (Zeitglockenturm) 
mit der Kalenderuhr und dem Spielwerk aus dem 16. Jhdt., der 
den Eingang zur Altstadt markiert, kann man auch besichtigen. 
Am besten vor dem Essen… www.harmonie.ch 
Berns traditioneller Treff-punkt 
für Kongresse, Galas, 
Ausstellungen und ähnliche 
(MICE-)Anlässe thront weit-hin 
sichtbar über der Stadt. 
Seit 2012 sogar noch impo-santer, 
denn im Zuge einer 
groß angelegten Umbau-maßnahme 
wurde sein Herz-stück, 
die Arena, umfassend 
renoviert und das in die Be-reiche 
Ost und West geglie-derte 
Forum mit der markan-ten, 
umlaufenden gläsernen 
Galerie überhaupt neu eröff-net. 
Damit lassen sich Forma-te 
der Spitzenklasse realisie-ren. 
Eine supermoderne Deckenbe-leuchtung 
mit 900 LED-Lampen 
bietet nicht weniger als 4 Milli-arden 
(!) Möglichkeiten und ver-mag 
die insgesamt 2.000 qm in 
jede beliebige Farbe zu tauchen 
– ein Ort, der Eindruck macht. 
© Fotografie Sandra Stampfli 
Insgesamt verfügt der Kursaal 
über 4.600 qm Veranstaltungs-fläche 
und 27 Räume für For-mate 
bis 1.500 Personen. Schi-cke 
Gala in der Arena (Bankette 
bis 800 Gäste) mit ihrer riesi-gen 
Leinwand und beweglichen 
Bühne und danach zum Come-together 
ins CI-illuminierte Fo-rum 
ist eine Kombination, die 
mit Sicherheit ihre Wirkung 
nicht verfehlt. Schließlich ge-nießt 
man von hier oben auch 
eine wunderbare Fernsicht. 
Im Rahmen des übrigen Raum-ensembles 
sollen die beiden sehr 
exklusiven Boardrooms samt ed-ler 
Möblierung nicht unerwähnt 
bleiben. Und natürlich auch, 
dass der Kursaal kürzeste Ta-gungswege 
für Übernachtungs-gäste 
bietet. Ins Gesamtareal ist 
nämlich das 4-Sterne-Superi-or 
Hotel Allegro integriert, dass 
bereits 2009 komplett renoviert 
wurde und neben kostenlosem 
WLAN in allen 171 Zimmern 
auch speziell zehn Panorama-und 
Penthouse-Suiten bietet. 
Dank mehrerer Spezialitäten-Re-staurants, 
darunter mediterra-ne 
Gourmetküche im „Meridi-ano“ 
mit 1 Michelin-Stern und 
17 Gault Millau-Punkten, ist 
man gastronomisch bzw. cate-ring- 
technisch bestens versorgt. 
Untergebracht ist im Gebäude 
übrigens auch das Grand Ca-sino 
Bern. Mit der räumlichen 
Trennung im neuen Foyer wer-den 
Tagungs-, Hotel- und Ca-sinogäste 
geschickt geroutet 
und müssen sich daher nicht 
mehr in die Quere kommen. 
Wissen darf man noch, dass di-rekt 
vor dem Eingang die Tram 
Linie 9 hält mit direkter Fahrt in 
die Altstadt. Und dass der Kur-saal 
Bern aktives Umweltma-nagement 
betreibt und damit 
zu recht u.a. Mitglied der re-nommierten 
„Swiss Conventi-on 
Centres“ ist. 
Für all diese Anstrengungen 
wurde das Unternehmen 2014 
– also aktuell – mit dem Swiss 
MICE Award ausgezeichnet. 
www.kursaal-bern.ch 
© Fotografie Sandra Stampfli 
Hotel Allegro, © Kursaal Bern AG
mep Ausgabe 5/2014 33 
Meeting Point der internationalen Jazz-Welt 
Wer vom Hauptbahnhof 
mit der Buslinie 21 in Rich-tung 
Bremgarten fährt, 
sollte unbedingt an der 
Haltestelle „Innere Enge“ 
aussteigen. Was Hans Zur-brügg 
und seine Frau Mari-anne 
Gauer hier geschaffen 
haben, ist einzigartig: ein 
sehr individuell ausgerich-tetes 
Vier-Sterne Superior 
Hotel, das sich dem Thema 
Jazz verschrieben hat – 
samt Club, der zu den bes-ten 
weltweit zählt! 
Hier wohnt man bei Oscar 
Peterson, Wild Bill Davison 
oder Eddie Condon – die Na-men 
der Zimmer lassen keinen 
Zweifel daran, was im Hotel 
Innere Enge das dominieren-de 
Thema ist. Die Ausstattung 
hat Sammlerwert, kein Raum 
gleicht dem anderen und au-ßerdem 
lernt man nebenbei 
noch jede Menge über die 
zeitlos beliebte Musikrichtung. 
Authentizität ist Trumpf, denn 
Inhaber Hans Zurbrügg kennt 
und kannte sie alle. Immer-hin 
war er Gründer des Ber-ner 
Jazz Festivals, das inzwi-schen 
40 geworden ist und 
mit insgesamt zehn Wochen 
das längste seiner Art über-haupt 
ist. 
Es geht um das Hotel Ambassador & Spa (Vier Sterne), das ganz 
in der Nähe der Gurten-Talstation liegt, dennoch nur wenige 
Tram-Minuten vom Hauptbahnhof entfernt ist und sich seit kur-zem 
von den Restaurants über die Lobby bis zu den Seminar-räumen 
(8) runderneuert präsentiert. Das Investment hat sich 
gelohnt – entstanden ist ein angenehm frischer Gesamtlook. Ta-gungstechnisch 
ist der befahrbare große Plenarsaal besondere Er-wähnung 
wert, der in Kombination mit der Halle gerne für gro-ße 
Empfänge genutzt wird. Kostenloses Parking und knapp 100 
Zimmer mit Stadtblick, davon die Hälfte jeweils EZ und DZ, sind 
weitere Vorteile. Das freundlich und unkompliziert geführte Haus 
ist übrigens auch Mannschaftshotel der örtlichen Young Boys – 
die Teamsitzungen finden im Raum Tokyo statt – und von den 
größeren Hotels der Stadt das nächste zum Flughafen (7 km). 
Tipp: Das interessante Restaurantkonzept fährt zweigleisig – teils 
Steakhouse, teils japanisch, mit Live-Cooking-Stationen am Tisch 
zum Erleben und Zuschauen. www.ambassadorbern.ch 
Quelle: Hotel Ambassador 
Tradition ist an einem sol-chen 
Ort wichtig. Das Gebäu-de 
selbst wurde 1865 erbaut 
und selbstverständlich restau-riert, 
1992 eröffnete das Hotel 
mit insgesamt 26 Zimmern. Au-ßer 
wohnen, speisen (Josephi-ne’s 
Brasserie, 78 Plätze) und 
auch tagen (ein Konferenzraum 
bis 20 Personen) kann man hier 
vor allem was erleben. Der gro-ße 
Sommergarten (110 Plät-ze) 
ist in einen noch größeren 
Park (8.000 qm) eingebettet – 
um den sagenhaften Blick über 
die Stadt bis zum Jungfraumas-siv 
zu genießen, soll weiland 
schon Napoleons Frau gerne 
heraufgekommen sein… 
Kernstück des Gesamtareals ist 
indes „Marians Jazzroom“, wo 
das Hologramm von Dizzy Gille-spie 
den Besuchern entgegen-lächelt 
und dienstags bis sams-tags 
täglich zwei Live-Konzerte 
stattfinden, außer in der Som-merpause. 
120 Jazzfans finden 
hier ihren Platz und ein eigener 
Start-Jingle kündigt den Beginn 
der Session an. Viele kommen 
aus der Stadt für einen schö-nen 
Abend vorbei – der Bus 
hält praktischerweise direkt vor 
dem Hoteleingang. 
www.zghotels.ch 
www.mariansjazzroom.ch 
www.jazzfestivalbern.ch 
Quelle: BE! Tourismus AG Quelle: Bern Tourismus 
Nicht nur ‚der Japaner‘ ist einen Besuch wert
Event-Pavillon mit Kantenlage - auf 864 m über der Stadt 
34 mep Ausgabe 5/2014 
Bern 
Unser Aufmacherbild auf 
Seite 30 verspricht nicht zu-viel: 
Berns Hausberg hat 
für Veranstaltungen vie-le 
Vorteile. Einfache An-reise 
dank citynaher Lage 
(direkt erreichbar mit der 
Tram Linie 9), spektakuläres 
Warming-up über die Berg-fahrt 
mit der Gurtenbahn 
und oben ganz viel Platz 
(100.000 qm) für kreative 
Inszenierungen in wunder-schöner 
Natur. Seit diesem 
Sommer ist mit dem nagel-neuen 
Gurten-Pavillon ein 
weiterer Benefit hinzuge-kommen. 
Hier oben lässt es sich gut 
feiern, denn die Ruhe ande-rer 
kann nicht gestört wer-den. 
Mit den Banketträumen 
und Restaurants im ehemali-gen 
Hotel Gurten Kulm, dem 
rustikalen Gewölbekeller und 
der Kulturscheune „UPtown“ 
ist ein Gebäude-Ensemble vor-handen, 
dass für Indoor-Anläs-se 
geeignet ist. Seit Juni 2014 
und somit ganz aktuell gibt es 
einen neuen Star, der das Ver-anstaltungsgeschäft 
zusätzlich 
befeuern dürfte: Der Event-Pa-villon 
verfügt über moderne 
Technik state-of-the-art und 
ermöglicht Formate zwischen 
50 und 500 Personen. Spekta-kulär 
ist seine Lage. 
Er befindet sich nur wenige 
Schritte gleich neben der Gur-tenbahn 
und wurde am ext-remsten 
Punkt des Gesamt-areals 
konstruiert. Man scheint 
förmlich in der Luft zu schwe- 
Quelle Bilder: Gurtenpark 
Das Best Western Hotel Bern (4 Sterne) in der 
Zeughausgasse befindet sich nur Gehminu-ten 
vom Hauptbahnhof entfernt (den Weg 
trotzdem beschreiben lassen!) und in unmit-telbarer 
Nähe zur Altstadt. Das ist praktisch. 
Neben 100 Zimmern und kostenlosem Swiss-com 
W-LAN im ganzen Haus sind die 9 hel-len 
und klimatisierten Tagungsräume (bis 280 
Personen; alle mit fix installiertem Beamer) ein 
weiterer Vorteil. Auffällig gut ist daher die Fre-quenz. 
Es dabei zu belassen, würde dem Haus 
jedoch nicht ganz gerecht, denn seine mar-kante 
Jugendstil-Fassade lässt historische Be-deutung 
erahnen. Und genauso ist es: Als Ber-ner 
Volkshaus war das Gebäude seinerzeit (ab 
1914) eine wichtige 
Einrichtung als Treff-punkt 
der Arbeiter-schaft 
und ihrer Ver-treter. 
Diese Tradition 
hat man im vergan-genen 
Jahr wieder-belebt 
– das reno-vierte 
und kulinarisch 
empfehlenswerte Re-staurant, 
das auch 
den Frühstücksgästen im Haus Platz bietet, er-hielt 
zur Neueröffnung den großen Namen zu-rück 
und heißt seitdem – Restaurant Volkshaus 
1914. www.hotelbern.ch 
ben und natürlich ist genau 
dieser Effekt der optische 
Clou: Die weiten Panora-ma- 
Glasfronten, die sich per 
Knopfdruck öffnen lassen, er-möglichen 
einen sagenhaften 
Blick auf die gesamte Schwei-zer 
Bundeshauptstadt und ihr 
Umland. Besser können Sie 
Bern in der Totalen nicht erle-ben! 
Dazu regiert Technik vom 
Feinsten. 
Licht & Sound sind tablet- und 
funkgesteuert, das Beleuch-tungssystem 
ist flexibel und 
die Bespielbarkeit eine mul-tifunktionale. 
Zwei Leinwän-de 
an den Außenseiten und 
Live Cooking Tables kommen 
als weitere interessante Fea-tures 
hinzu. Catering ist dank 
der erwähnten Gastronomie 
ebenfalls vorhanden. Das Gur-ten- 
Management selbst bie-tet 
unkomplizierten Full-Ser-vice 
und legt auf persönliche 
Beratung viel Wert. Dazu ge-hört 
auch zu wissen, dass der 
Gurten – von den Versorgern 
abgesehen – komplett autofrei 
ist und die Bahn dafür alle 15 
Minuten verkehrt. 
www.gurtenpark.ch 
© Stefan Marthaler 
TITELSTORY 
Praktische Business-Unterkunft mit großer Geschichte
Für Deutsche ein 
ganz besonderer Ort… 
Für große Indoor-Events prä-destiniert 
sich die Champions 
Lounge, die Platz für bis zu 
1.200 Personen bietet und im 
dritten Stock zu finden ist. Eine 
Etage tiefer kann die Future 
Lounge bis 700 Gäste aufneh-men 
und ist dazu noch vielsa-gend 
teilbar in die beiden Ein-heiten 
„Tor Raum“ und „Ball 
Saal“… Für mittlere Forma-te 
bietet sich auf der gleichen 
Ebene das Media Center an (bis 
180 Teilnehmer). Exklusive Run-den 
können auch die Logen im 
oberen vierten Stockwerk un-ter 
der Woche anmieten. Dazu 
kommt die hübsche Sky Loun-ge, 
die für hundert Personen 
geeignet ist. Das Positionie-rungsziel 
im Stade de Suisse 
ist das einer multifunktionalen 
Eventarena und dazu wird sehr 
viel möglich gemacht. Die Um-gangsflächen 
auf Höhe der Fu-ture 
Lounge und angrenzend 
ans Spielfeld können eben-so 
genutzt werden (z.B. Emp-fänge) 
wie das Heiligste im 
Stadion überhaupt – der Ra-sen. 
Aperos am Spielfeldrand 
in Kombination mit Flotten-übergaben 
oder Rahmenpro-grammen 
auf der Rasenfläche 
selbst sind denkbare Formate 
– allerdings ohne Verpflegung 
Im spätgotischen Gebäude aus dem 15. Jhdt. schlägt das politi-sche 
Herz von Stadt und Kanton Bern. Es gibt mehrere Sitzungs-zimmer, 
einen Saal sowie die große Eingangshalle, die auf An-frage 
(am besten über Bern Tourismus) für Veranstaltungen zur 
Verfügung stehen können. 
Hilfreich ist ein öffentlicher 
Zweck. Wenn man schon 
mal hier ist: Direkt gegen-über 
dem Eingangsportal, 
am Rathausplatz 8, ist das 
Volver BarTapasCafe‘ ein 
idealer Rückzugsort für die 
Erfrischung zwischendurch 
Quelle: Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG 
und/oder nach getaner Arbeit. Dabei könnte man sich z.B. mal 
näher mit der Geschichte der Stadt beschäftigen. 
Berns offizielles Gründungsjahr datiert anno 1191, als zwei wich-tige 
Persönlichkeiten zusammenfanden – und Herzog Berchtold 
der Fünfte von Zähringen den Adelsherrn Cuno von Bubenberg 
mit dem Bau einer Stadt auf der von der Aare umströmten Halb-insel 
beauftragte. Das heutige Stadtwappen erschien erstmals 
1224: Der Legende nach sollte die Kommune den Namen des 
Tieres tragen, das der Herzog während der Bauarbeiten als ers-tes 
erlegt… – Besser hat es heute in jedem Fall das Bärenpärchen 
im vor einigen Jahren komplett neu angelegten BärenPark mit-ten 
in der Stadt: Auf 6.000 qm haben die „Mutze“, wie man auf 
schweizerisch sagen würde, am Ufer der Aare ein artgerechtes 
Gehege erhalten. 
Das Rathaus als Location? 
in diesem biologisch sensiblen 
Teil der Arena. Dass trotzdem 
niemand hungern muss, da-für 
sorgt die Catering AG des 
Hauses. Die Leistungsfähig-keit 
der Veranstaltungstechnik 
und der Location selbst hat An-fang 
September das Großkon-zert 
„Energy Air Event“ ausge-testet 
– machbar sind im Stade 
de Suisse nämlich XXL-Forma-te 
bis 40.000 (!) Menschen. 
Und auch in Sachen Program-me 
lässt man sich viel einfal-len: 
Ob die Champions Loun-ge 
kurzerhand zur Driving 
Range mit Abschlag ins Stadi-on 
(!) umfunktioniert wird oder 
Team-Olympiaden und Firmen-turniere 
stattfinden – Gele-genheiten 
zum Work-out gibt 
es reichlich. Empfehlenswert 
sind übrigens auch Stadionfüh-rungen. 
Oder aber ein Besuch 
im Young Boys-Klubmuseum, 
wo die WM 1954 nochmals 
nacherlebt werden kann – und 
natürlich Rahns Treffer zum 3:2 
gegen Ungarn, der dem – da-mals 
bundesdeutschen – Team 
nicht nur den ersten Weltmeis-tertitel 
bescherte, sondern dem 
noch jungen Wirtschaftswun-derland 
auch ein neues Selbst-wertgefühl. 
www.stadedesuisse.ch 
Es ist die Heimatarena des renommierten Fußballclubs 
Young Boys Bern und das zweitgrößte Stadion der Schweiz 
überhaupt: Das vor einigen Jahren neu errichtete, schicke 
Stade de Suisse im Stadtteil Wankdorf steht genau dort, 
wo vor 60 Jahren mit dem „Wunder von Bern“ mehr als 
nur reine Sportgeschichte geschrieben wurde. Heute fin-den 
hier auch Firmenanlässe statt, rund tausend waren 
es allein im vergangenen Jahr. Geeignete Räumlichkeiten 
gibt es auf nicht weniger als drei Etagen. 
Bild: Scholz
TITELSTORY 
Drei Wellen für 4.000 Kunstwerke 
Seit knapp zehn Jahren hat 
Bern mit dem Zentrum Paul 
Klee (ZPK) sein modernes 
Wahrzeichen. Hier befinden 
sich rund 40 Prozent des Ge-samtwerks 
eines der größ-ten 
Künstler (1879-1940) der 
Klassischen Moderne des 
20. Jahrhunderts! Und weil 
ein solch spektakulärer An-lass 
einen ebensolchen Rah-men 
verdient, hat kein Ge-ringerer 
als Renzo Piano ein 
dreihügeliges Gebäude ge-schaffen, 
das nicht nur die 
großartigen Sammlungen 
beherbergt, sondern sich 
auch als kommunikativer 
Treffpunkt und Veranstal-tungslocation 
versteht. 
Planer sollten sich deshalb das 
Kürzel „ZPK“ merken, des-sen 
räumliche Chronologie wie 
folgt ausschaut. Die wichtigs-ten 
Veranstaltungsräumlich-keiten 
befinden sich im so ge-nannten 
Nordhügel, wo das 
Auditorium (300 Sitzplätze 
mit Klapptischchen), das mul-tifunktionale 
Forum (für Ban-kette, 
aber auch Formate wie 
Weinmessen etc. geeignet) so-wie 
zwei Konferenzräume (80 
qm) entsprechende Kapazitä-ten 
36 mep Ausgabe 5/2014 
bieten. Zwei kleinere Se-minarräume 
(40 qm) gibt es im 
entgegengesetzten Pendant, 
dem Südhügel, wo auch die 
Verwaltung untergebracht ist. 
Das Herz des ZPK schlägt in der 
Mittelwelle, in der zwei regel-mäßige 
Wechselausstellungen 
– eine mit Klee-Werken, die an-dere 
mit verwandten Themen – 
die künstlerische Plattform des 
Gesamtensembles bilden. Dazu 
kommt die lange Museums-straße, 
die alle Gebäudeein-heiten 
verbindet und einen re-präsentativen, 
hellen Raum für 
Empfänge (die in der Schweiz 
so beliebten „Aperos“) bildet. 
Nach der Tagung oder vor der 
Reception offeriert das Zen-trum 
Paul Klee auch diverse 
Ideen für Rahmenprogramme. 
Empfehlenswert sind natür-lich 
Sonderführungen durch 
die Ausstellung(en), die auch in 
Kombination mit dem Thema 
Architektur möglich sind. Eben-falls 
interessant ist der Kreativ-raum 
„Creaviva“, der Motive 
der Ausstellung aufnimmt und 
wo auf Anfrage Workshops zur 
Malerei oder bildenden Kunst 
stattfinden können. Dass allein 
in 2013 über tausend Veran-staltungen 
– darunter 27 Kon-gresse 
– im Hause zu Gast wa-ren, 
zeigt die Kompetenz, die 
sich das ZPK inzwischen auch 
als Location erarbeitet hat. 
Dies nicht zuletzt dank vorhan-dener 
moderner Tagungstech-nik 
und einer hochwertigen 
Veranstaltungsgastronomie. 
Catering-Partner ist das Res-taurant 
Schöngrün gleich ne-benan, 
das mit nicht weniger 
als 17 Gault Millau Punkten 
und 1 Michelin-Stern aufwar-tet. 
Auch die Anreise ist einfach 
– die Buslinie 12 fährt ab Hal-testelle 
Zytglogge bzw. Rathaus 
direkt aus der Altstadt hierher, 
mit Halt nur wenige Gehminu-ten 
vom ZPK entfernt. Auf dem 
Rückweg bietet sich ein Stopp 
am Alten Tramdepot an, wo 
man den BärenPark besichtigen 
kann und immer einen der ent-spannt 
aufgelegten Petze op-tisch 
antrifft. Dank des neuen 
Bern Tickets – siehe vorn – ist 
beliebige Fahrtunterbrechung 
überhaupt kein Problem. 
www.zpk.org 
Tipp: Wunderschöner Empire-Saal 
In der Zeughausgasse an der 
Peripherie zur Altstadt, in un-mittelbarer 
Nähe zum Best 
Western Hotel Bern, gibt es 
das Restaurant „Zum Äusse-ren 
Stand“. Der ungewöhnli-che 
Name rührt von der his-torischen 
Funktion her, wonach junge Nachrücker auf ihre 
künftigen politischen Ämter in der Stadt spielerisch mit einer 
Art Schattenstaat vorbereitet wurden. Dieser war der „Äusse-re 
Stand“, im Gegensatz zum Inneren Stand, der echten Obrig-keit… 
Wissen sollte man, dass es hier einen tollen Empire-Saal 
(ca. 200 qm) gibt, der große Geschichte erlebt hat – so die 1. 
Bundesverfassung der Eidgenossenschaft 1848 oder die Grün-dung 
des Weltpostvereins 1874. www.aeussererstand.ch 
Bild: Scholz 
Quelle: Bern Tourismus / ZPK
TITELSTORY 
Kompetenzzentrum in Sachen Großveranstaltungen 
mep Ausgabe 5/2014 37 
Bern ist ein ideales Pflas-ter 
für Sport- und Mes-se- 
Events – im Stadtteil 
Wankdorf befinden sich 
mit dem Stade de Suis-se 
(siehe Bericht vorn), der 
PostFinance Arena (Bericht 
nächste Seite) und dem Ge-lände 
der BERNEXPO AG 
gleich drei Veranstaltungs-stätten 
für Mega-Formate 
in direkter Nachbarschaft! 
Nachfolgend wollen wir ei-nen 
speziellen Blick aufs 
Messegelände werfen. 
Auch das ist die Schweizer Demokratie… 
Die Verankerung der Eidgenossenschaft 
in der Bevölkerung symbolisiert vielleicht 
nichts besser als das Bundeshaus in Bern 
(Bundesgasse 3), Sitz der Regierung und 
des Parlaments. Keine Bannmeile, keine 
Absperrgitter und kein Polit-Schickimicki 
im Drumherum. Dafür 26 Fontänen, von 
denen jede einen Kanton darstellt und 
die im Sommer vor allem als nahe liegende Erfrischung bei den 
Einheimischen sehr beliebt sind… – 
Wer sich für den Schweizer Staat im Speziellen interessiert, in 
dem Kantone und Gemeinden weitreichende Entscheidungs-und 
damit auch Einflussbefugnisse haben, kann das Bundes-haus 
besichtigen (am besten über Bern Tourismus). Zu beach-ten 
ist, dass während der parlamentarischen Sessionen, die 
jeweils im März, Juni, September und Dezember stattfinden 
und drei Wochen lang ihr Mammutprogramm durchziehen, 
der Besuchsverkehr eingeschränkt ist. 
Zentraler Ansprechpartner für die Destination 
Die Bern Incoming GmbH ist eine Tochtergesellschaft von Bern 
Tourismus und pflegt ein intensives Netzwerk zu Partnern der 
örtlichen Veranstaltungswirtschaft. Dabei erarbeiten die Spe-zialisten 
aus der Amtshausgasse wirtschaftliche Lösungspake-te 
und koordinieren alle Arbeiten von der Planung bis zur Um-setzung. 
Neben der Erfahrung in der Organisation von Großkongressen 
sind die besonderen Beziehungen zur Universität Bern sowie 
die Abwicklung von Anmeldeprozessen und Hotelbuchungen 
weitere Vorteile. www.bern-incoming.ch 
Quelle: Bern Tourismus 
(100.000 qm). Dazu kommt 
noch eine Event-Festhalle. 
Der jährliche Leistungsnach-weis 
erstreckt sich auf 30 Ei-gen- 
und Gastmessen so-wie 
rund 200 Kongresse und 
sonstige Anlässe. Einzelfor-mate 
sind bis zu einer Grö-ßenordnung 
von 5.000 Teil-nehmer 
möglich, auf Anfrage 
auch mehr. Dabei ist das Mes-semanagement 
ein behilfli-cher 
Partner nach Wunsch, sei 
es im Bereich einzelner Ope-rations 
oder auch als Full-Ser-vice- 
Contractor. Interessant 
für Übernachtungsgäste ist 
der große Accor-Komplex di-rekt 
gegenüber dem Haupt-eingang 
ins Gelände, der ver-schiedene 
bekannte Marken 
unter einem Dach vereint. 
www.bernexpo.ch 
Quelle Bilder: BERNEXPO AG 
Eine seiner größten Herausfor-derungen 
hatte es nämlich Mit-te 
September zu bewältigen, als 
im Rahmen der „Swiss Skills“ – 
der 1. Schweizer Berufsmeister-schaften 
– an fünf Tagen insge-samt 
rund 200.000 Besucher 
erwartet wurden. Das zeigt, 
dass die BERNEXPO im inter-nationalen 
Spitzenfeld angesie-delt 
ist, mit 41.000 qm Hallen-fläche, 
einem Kongresszentrum 
samt Plenarsaal und Tagungs-räumen 
sowie dem größten 
Messe-Freigelände der Schweiz 
Bern
Größte Eishockey-Arena Europas 
Komplettiert wird das er-wähnte 
Dreieck mit Stadi-on 
und Messe von der Post- 
Finance-Arena, die insgesamt 
17.000 Besucher fassen kann 
und die Heimstatt des SC Bern 
(auch Teilbetreiber) darstellt. 
Die Location ist aber nicht nur 
für Kurven-Cracks und ihre 
Anhänger interessant: Die gro-ße 
Energie Lounge im ersten 
Stock bietet eine ewig lange 
Bar, 16 Flatscreens und Ver-anstaltungskapazitäten 
38 mep Ausgabe 5/2014 
bis 
rund 1.000 Gäste. Für kom-paktere 
Anlässe können die 
21 Logen im zweiten OG au-ßerhalb 
der Spielzeiten als Ein-zel- 
oder Doppellogen für ex-klusive 
Workshops oder Dinner 
gemietet werden. Für Semina-re 
und Konferenzen steht zu-dem 
der Medienraum im EG 
zur Verfügung. 
Die PostFinance-Arena ist aber 
auch unter gastronomischen 
Aspekten eine interessante Ad-resse. 
Hier betreibt die Sport-gastro 
AG u.a. fünf Restau-rants, 
führt ansonsten noch 
einige Sportbetriebe in der Re-gion 
Bern und bietet im übri-gen 
landesweiten Catering-Ser-vice 
für die gesamte Schweiz. 
Letzteres findet unter der Mar-ke 
Twenty Four Seven statt. Üb-rigens: 
Auch das angesagte 
Steakhouse „The Beef“ – zen-tral 
in der Berner Altstadt beim 
Zytglogge – steht unter gleicher 
Leitung. www.sportgastro.ch 
Sie haben wenig (freie) Zeit, wollen aber 
trotzdem die Stadt kennenlernen? Dann 
empfiehlt sich eine Tour mit dem iPod-Au-dioguide, 
die durch das UNESCO-Welterbe 
Berner Altstadt führt und viel Wissenswer-tes 
bereithält. Wer es noch gemütlicher 
mag, lässt sich per Rikscha chauffieren – 
auch das ist inzwischen möglich (www. 
bern.com). 
Speziell Interessierte begeben sich auf die 
Spur von Albert Einstein, der von 1903 bis 
Mall & more im Westside 
Nur wenige Tram- oder 
S-Bahn-Minuten vom 
Hauptbahnhof ent-fernt, 
hat ein weiterer 
Stararchitekt, in diesem 
Fall Daniel Libeskind, 
vor einigen Jahren im 
Berner Westen (Bern-Brünnen) ein gewaltiges Freizeit- und 
Shoppingzentrum geschaffen, das nicht weniger als 55 ver-schiedene 
Läden unter einem Dach vereint. 
Das ist aber noch nicht alles. Hinzu kommen zehn Restaurants, 
ein ganzer Kinopalast, wo Säle auch für Veranstaltungen ge-bucht 
werden können sowie das Erlebnisbad & Spa Bernaqua 
(10.000 qm). Letzteres können übrigens auch Gäste des ins 
Gesamtareal integrierten Hotels Holiday Inn nutzen – das gibt 
es hier nämlich auch noch. 
1905 mit Frau und Kind in der Kramgasse 
49 (nahe Zytglogge) wohnte – die Woh-nung 
im zweiten Stock kann besichtigt 
werden (www.einstein-bern.ch). Nicht 
weit entfernt am Helvetiaplatz ist im Ber-nischen 
Historischen Museum auch ein 
Museum eingerichtet, das sich dem Phä-nomen 
Einstein persönlich wie wissen-schaftlich 
nähert. Die Relativitätstheorie 
wird hier recht anschaulich erklärt – wer 
aufmerksam zuhört, weiß danach mehr 
(www.bhm.ch). 
Quelle: Bern Tourismus 
Quelle: Bern Tourismus 
Programme, die man nicht verpassen sollte 
Bild: Scholz
mep Ausgabe 5/2014 39 
Modernes Stadtentree im Berner Westen (Quelle Bilder: Holiday Inn Bern Westside) 
Gastronomisch tiptop! 
Wer in Bern gut essen gehen möchte – 
sei es aus geschäftlichen Anlässen, sei es 
zum persönlichen Ausgleich – sollte dies 
unbedingt tun. Dabei hat man allerdings 
ein Luxusproblem: die Qual der Wahl… 
Unser besonderer Tipp an dieser Stel-le 
soll das Restaurant Schwellenmätteli 
am Dalmaziquai sein, unmittelbar an der 
Aare gelegen. Eine Location, die eigent-lich 
drei ist. Main Site ist das großzügig 
geschnittene Terrassenlokal, das im Au-ßenbereich 
ca. 200 Plätze bietet. Letzte-rer 
bei entsprechendem Wetter natürlich 
ein Muss (Reservierung daher zu emp-fehlen). 
Näher kann man in trockenem 
Zustand dem Element Wasser nicht sein 
und deshalb wird hier unten auch gerne 
mal von der ‚Berner Riviera’ gesprochen. 
Denn südländisch geht’s durchaus zu: Als 
Alternative bietet sich nämlich direkt ge-genüber 
die rustikale „Casa“ an, die ori-ginal 
italienische Küche serviert und aus 
zwei Gasträumen für 50 bzw. 25 Perso-nen 
besteht. Sehr gesellig für Freunde 
mediterraner Gerichte! „Dritter im Bun-de“ 
ist die neue Event-Lounge, die sich 
optisch wiederum abhebt und für Anläs-se 
bis 200 Personen multifunktional be-spielbar 
ist. Ergänzt wird der Hauptraum 
durch einen Empfangsbereich. Die kalte 
Jahreszeit überbrückt das Management 
im Schwellenmätteli übrigens mit tem-porären 
Side Events wie Eisstockschießen 
und der Fonduehütte. 
Noch ein Wort zur Lage: Wer sich zum 
Einstein-Museum am Helvetiaplatz orien-tiert 
(und dieses vielleicht gar besucht), 
folgt von dort der Beschilderung hinunter 
zum Fluss – eine schöne Programm-Kom-bination. 
Nach kulinarischer Stärkung bie-tet 
sich ein Spaziergang an der Aare ent-lang 
Richtung BärenPark an – allerdings 
nur am Tage, da die Promenade nachts 
nicht trittsicher beleuchtet ist. 
www.schwellenmaetteli.ch 
„Isch guet“ 
Wer von Westen her mit dem 
PKW anreist, findet schnell 
eine angemessene Bleibe und 
muss nicht erst mit dem Auto 
in die Stadt. Dank dem neu-en 
Bern-Ticket und der zügi-gen 
Anbindung lässt sich das 
später bequemer nachholen – 
das scheint viele Eincheck-Gäs-te 
zu überzeugen. Das Hotel 
selbst ist nach umweltfreund-lichem 
Minergie-Standard er-richtet, 
bietet 144 Zimmer mit 
Parkettböden sowie eine groß-zügige 
Seminar-Infrastruktur 
mit elf ansprechend hellen und 
hohen Räumen, die z.T. kombi-nierbar 
sind und sich für mitt-lere 
Anlässe bis 130 Personen 
eignen. 
Interessant ist die einfach be-dienbare 
Multimedia-Techno-logie, 
WLAN ist kostenlos ver-fügbar. 
Angeboten wird ein 
betreuender Meeting Host so-wie 
umfangreiche Tagungs-pauschalen. 
Besondere Auf-merksamkeit 
schenkt man hier 
den Pausen. Zur Regenerie-rung 
gibt es „Energy Corner“ 
mit Power Food, Fußballkicker, 
Anti-Stress-Bällen, Spielen und 
„Fat Boys“ zum Relaxen… Gut 
entspannen nach getaner Ar-beit 
lässt sich auch im Lob-by- 
Restaurant im Erdgeschoss, 
das offen und kommunikativ 
konzipiert ist. Ein angenehmer 
Ort mit einigen guten Ideen 
und freundlichen Menschen – 
was will man mehr? 
www.holidayinn.com 
So sagt man auf Berndeutsch, wenn etwas bestens konve-niert 
und das leitet über zur Thematik auf dieser Seite. Be-sondere 
Erwähnung wert ist das Holiday Inn Bern West-side, 
das durch umtriebige, aber angenehme Atmosphä-re 
auffällt. Hier scheint immer was los zu sein und das hat 
nicht nur seine Gründe im nahen Unterhaltungsangebot 
der Shopping Mall. 
Bild: Scholz 
TITELSTORY
Die Region mit dem 
weltberühmten Botschafter 
Auf den folgenden beiden Seiten soll 
es ums Emmental gehen, das quasi vor 
der „Haustür“ der Stadt Bern liegt und 
von dort in kurzer Zeit zu erreichen ist. 
Nur eine Zugviertelstunde braucht man 
nach Burgdorf, das zusammen mit dem 
noch recht traditionellen Langnau die 
beiden Hauptorte bildet und im Jahr 
2013 auch Schauplatz des „Eidgenös-sischen 
Schwing- und Älplerfest“ war, 
eine in der Schweiz sehr populäre, volks-tümliche 
Großveranstaltung. Das zeigt 
Lueg – eine noch völlig 
„unverbrauchte“ Hotel-Location 
40 mep Ausgabe 5/2014 
den besonderen Vorteil der Region, vor 
allem auch für Rahmenprogramme. 
Topographisch ist das Emmental ein Voral-pengebiet, 
das durch unzählige Täler und 
Hügel auffällt und somit zum landschaftli-chen 
Entdecken einlädt. Am umweltfreund-lichsten 
und schnellsten geht das heutzuta-ge 
mit dem E-Bike, auch Flyer genannt. Dazu 
merkt man sich die „Herzroute“, die einen 
guten Gesamteindruck vermittelt. Oder 
auch die Käseroute, für die es sogar eine ei-gene 
App gibt und die natürlich den Star der 
gesamten Region, den berühmten Emmen-taler, 
zum Mittelpunkt hat. Wie er gemacht 
wird, kann man z.B. in der Schaukäserei in 
Affoltern erleben und das heißt hier nicht 
nur zugucken, sondern selbst Hand anlegen. 
Nach der erforderlichen Reife erhält man das 
eigene Produkt nach Hause geschickt – wer 
hat das schon? Souvenirs vor Ort verkauft 
der bestens sortierte Käseladen auf dem Ge-lände. 
Hier weitere interessante Vorschläge; 
alle Infos unter www.emmental.ch. 
Quelle: Bern Tourismus 
Der traditionelle Semi-nar- 
Gasthof im Örtchen Kalt-acker 
ist auch für größere 
Gruppen geeignet und ver-fügt 
neben vier Seminar- und 
Gruppenräumen über etliche 
originelle Features wie etwa 
das „Bauernhaus-Zelt“, das 
von April bis Oktober aufge-stellt 
wird und wo sich zünftig 
feiern lässt. Bei der Lueg-Ta-volata 
werden Spezialitäten 
aus dem Emmental gereicht 
und wer ein Mehr-Gänge-Me-nü 
bucht, könnte dies in den 
Pausen mit den Anekdoten ei-nes 
einheimischen, professi-onellen 
Geschichtenerzählers 
anreichern… Eigenveranstal-tet 
werden Anlässe, „die zur 
Region passen“ wie die Lueg 
Jodlernacht oder das Schwing-fest. 
Letzteres ist die eidge-nössische 
Adaption, die dem 
Ringen nahekommt, wobei 
die Sieger in der Schweiz sehr 
populär sind: Der Schwinger-könig 
2013 (Burgdorf) heisst 
Matthias Sempach und ge-nießt 
Popstatus… Ein Gour-metrestaurant 
mit 15 Gault- 
Millau-Punkten, gemütliche 
Bild: Scholz 
Mittendrin bei Land und Leuten 
Familie Sommer betreibt in 
Heimisbach den Gasthof 
Krummholzbad, der neben ei-ner 
rustikalen Gaststube, wo 
vor allem schmackhafte ein-heimische 
Kost serviert wird, 
auch einen Festsaal bis 150 
Personen bietet. Kulturge-schichtliche 
Eindrücke der Re-gion 
vermitteln das Gotthelfzentrum in Lützelflüh – Jeremias 
Gotthelf gilt als tiefgründiger Gesellschaftsdichter des Emmen-tals 
– und das Regionalmuseum in Langnau. 
www.krummholzbad.ch 
Bild: Scholz 
und hochwertig ausgestatte-te 
Themenzimmer im alpinen 
Look sowie eine einladende 
Wellness-Landschaft mit u.a. 
Eisbrunnen, Schnapsbrenner- 
(!) und Fasssauna sind weite-re 
Vorteile. Es gibt auch noch 
einen echten Clou für diejeni-gen, 
die einen etwas längeren 
Weg von hier mit dem Auto 
nicht scheuen: Das alte Schul-haus 
bietet in landschaftlicher 
Abgeschiedenheit nahezu völ-lige 
Ruhe für Intensiv-Kurse, 
-Meetings u.ä. www.lueg.ch
TITELSTORY 
mep Ausgabe 5/2014 41 
Bern 
Perfekter Gastgeber! 
Szenenwechsel ins Örtchen 
Dürrenroth, wo das Roman-tik 
Hotel „Bären“ mit drei tra-ditionellen 
Emmentaler Häu-sern 
aus dem Spätbarock den 
schmucken Dorfkern mit Denk-malstatus 
bildet. Die gelun-gene 
Wiederbelebung ist das 
schätzenswerte Werk der Inha-ber- 
Familien Beduhn und Jan-tschik, 
die hier rechts und links 
der Hauptstraße ein sehr span-nendes 
Gesamtensemble ge-schaffen 
haben. Die Zimmer 
befinden sich im Gästehaus 
Kreuz (anno 1806), einer ehe-maligen 
Pferdestation. Dahinter 
lädt ein entzückendes Kreativ-gärtchen 
zum Nachdenken und 
Sacken-lassen ein… Auf der sel-ben 
Straßenseite befindet sich 
auch das Bauernhaus, das heu- 
Bilder diese Seite, wenn nicht anders angegeben: Scholz 
te vier Seminarräume beher-bergt 
Zu Gast bei der bekanntesten Keksmarke der Schweiz 
Im kleinen Trubschachen resi-diert 
ein echter Global Player: 
Vom Bahnhof bis zum Ortsaus-gang 
ist fast alles Kambly-Ge-lände, 
wobei der weltbekann-te 
Hersteller feiner Biscuits in 
seinem Fabrikladen zwischen 
80 und 100 verschiedene Sor-ten 
offeriert… Begonnen hat 
alles um 1910 mit der Liebe, 
derentwegen der junge Oscar 
Kambly ins Emmental kommt 
und alsbald Gebäck nach dem 
Rezept seiner Großmutter fer-tigt. 
Wie die Geschich-te 
weitergeht – heute 
wird das Unternehmen 
in dritter Generation ge-führt 
– zeigt eine gut ge-machte 
und anrühren-de 
Multimedia-Show 
im neuen Besucher-erlebniszentrum, 
das 
zum 100-jährigen Jubiläum des 
Premiumbäckers, der nicht nur 
Süßes, sondern auch Salziges in 
seinem Sortiment führt, eröff-net 
wurde. 
Hier lässt sich auch einiges ver-anstalten, 
z.B. Aperos für 30- 
100 Personen in Kombination 
mit der Media Station und „Sa-gen 
aus dem Emmental“. Quir-liges 
Herzstück des riesigen Ge-bäudes 
ist die Schau-Confiserie, 
wo es wie in der Weihnachts-bäckerei 
zugeht und nicht nur 
Kinder ihren Spaß beim Keks-backen 
haben können, sondern 
auf Anfrage auch geschlossene 
Gruppen bis ca. 30 Teilnehmer. 
Die unternehmerische Leistung, 
ein Weltunternehmen mit der-zeit 
435 Mitarbeitern quasi aus 
dem Boden zu stampfen, ver-dient 
Anerkennung und wur-de 
vor zwei Jahren in Paris mit 
dem international renommier-ten 
Innovationspreis belohnt. 
Wer danach zurück nach Bern 
mit der Bahn fährt, hat viel-leicht 
Glück – und steigt in den 
Kambly-gebrandeten Zug ein… 
www.kambly.ch 
und nebenan bietet das 
„Alte Stöckli“ den hübschen 
Rahmen für zwei moderne Sui-ten. 
Herzstück des Betriebes ist 
indes der „Bären“ von 1752, 
der neben hervorragender Gas-tronomie 
und Weinkeller vor 
allem auch Möglichkeiten für 
Bankette und Konferenzen bis 
120 Teilnehmer bietet. Sehr 
freundlicher und angenehmer 
Service! 
www.baeren-duerrenroth.ch 
… liegt Schloss Trachsel-wald, 
das aus Palas (Verwal-tung) 
und Bergfried (ehem. 
Wachturm und Verließ) be-steht. 
Die Geschichte des 
Ortes geht bis ins 12. Jhdt. 
zurück und historisch Interes-sierte 
können hier viel über 
die Täufergemeinde erfah-ren, 
die im Zuge der Reforma-tion 
in der Mittelschweiz ent-standen 
ist und u.a. auch die 
„Amischen“ dazu zählt. 
Schaurig geht es in den alten 
Zellen zu, die besichtigt wer-den 
können und wo zahlrei-che 
Inschriften daran erin-nern, 
dass Besucher aus der 
Neuen Welt vor Ort auf Spu-rensuche 
gegangen sind. Was 
das tagungstechnisch bedeu-tet? 
Der Zeremo-niensaal 
im Schloss 
ist für 20-30 Perso-nen 
buchbar und 
auch die Möglich-keit 
zu Ritteressen 
besteht. Im nahen 
Haflingerzentrum 
können beliebte Program-me 
wie Barbecues oder Fir-men- 
Olympiaden stattfinden 
Hoch über dem Emmental… 
– neben den bekannten Pfer-den 
steht dort auch viel Platz 
zur Verfügung. 
Quelle: BE! Tourismus AG
Aber natürlich auch länger: 
Circa eine halbe Bahnstun-de 
von Bern entfernt, er-streckt 
sich südlich davon 
der Regionale Naturpark 
Gantrisch, der bis auf 2.175 
Meter hinaufragt (Kletter-steig, 
anspruchsvoll!) und 
ideal zum Work-out in der 
Natur ist. Ein alpines Nah-erholungsgebiet 
quasi vor 
der Haustür. Bei schönem 
Wetter streift der Blick 
vom Guggisberg über das 
Schweizer Mittelland bis 
nach Deutschland… Ande-rerseits 
befindet man sich 
hier an der Sprachgrenze 
zum französisch sprechen-den 
Teil der Eidgenossen-schaft. 
42 mep Ausgabe 5/2014 
Was kann man unternehmen? 
Zum Beispiel mit dem Flyer 
E-Bike die wunderbare Land-schaft 
mit ihren ausgedehn-ten 
Wäldern, Tälern und so-gar 
Canyons erkunden. Das 
geht übrigens auch mit dem 
Schweizer Verkehrsklassi-ker, 
dem PostAuto (Postbus). 
Eine malerische Fahrt ist die 
von Schwarzenburg (Ankunft 
mit dem Zug von Bern) nach 
Rüeggisberg. Ähnlich schö-ne 
Eindrücke vermitteln ent-schleunigende 
Kutschfahrten, 
hier „Rösslifahrten“ genannt. 
Ganz Aktive erwandern oder 
erklettern sich „ihren Teil“ des 
Gantrisch, der übrigens auch 
einer der am wenigsten licht-verschmutzten 
Orte des Konti-nents 
ist, wie man in der Stern-warte 
Uecht weiß. 
Für den kompletten Panorama-weg 
(7 Stunden) oder den Gür-betaler 
Höhenweg (5) muss 
man schon ziemlich viel Zeit in-vestieren, 
aber es gibt auch an-dere 
Varianten. Etwa Teilab-schnitte 
wählen oder aber den 
Musse:um-Rundweg, der in 
zwei Stunden bewältigt werden 
kann und u.a. an einer Bergkä-serei 
(Moos) mit preisgekrönten 
Spezialitäten vorbeiführt. Über-haupt 
rastet man hier in klei-neren 
Hotels oder Gasthöfen 
– und das prächtig. Wie etwa 
beim „Sternen“ in Guggisberg, 
der schmackhafte Saisonge-richte 
anbietet und über eine 
schöne Gartenterrasse verfügt. 
Gleich nebenan lässt sich im 
Vreneli-Museum Regionalge-schichte 
erleben. Das belieb-te 
Schweizer Volkslied um die 
unglückliche Beziehung des ar-men 
Mädchens ist herzig, inter-essanter 
für Auswärtige ist aber 
die eingerichtete Wohnung im 
EG aus jener Zeit, die anschau-lich 
dokumentiert, wie man frü-her 
– eigentlich noch gar nicht 
so lange her – gelebt hat. Kul-turelle 
Impressionen lassen 
sich auch in der Klosterruine 
Rüeggisberg oder im Schloss 
Schwarzenburg aufnehmen. 
Für Fixe: In Schwarzenburg (Re-gionalmuseum) 
läuft noch bis 
zum 23. November passend zur 
dunklen Jahreszeit die Ausstel-lung 
„Zwischen Diesseits und 
Jenseits“… 
Noch zwei Empfehlungen: Im 
Gebäude der Trachsel Küche 
+ Wohnen AG in Rüeggisburg 
befindet sich das VIVA Bistro 
+ Bar, das auf Anfrage Con-fiserie- 
Workshops für Gruppen 
bis mittlerer Größe anbietet 
(www.restaurant-bistro-vi-va. 
ch) und im übrigen von sei-ner 
Außenterrasse eine tolle 
Sicht aufs Jungfraumassiv er-öffnet. 
Dessen weiße Gipfel sol-len 
die Überleitung zur Schnee-saison 
im Gantrisch sein, die 
– ohne Gewähr – von Dezem-ber 
bis Ende März dauert, an 
den Nordhängen auch bis Os-tern. 
Es gibt ein Langlaufzent-rum 
und als weiteren Service 
einen Schneebus von Schwar-zenburg 
aus. Denn soviel ist si-cher 
– dies ist eine Region, die 
noch nicht jeder kennt. 
www.gantrisch.ch 
Ideal für einen Halbtagesausflug 
Im Hinblick auf die bevorstehende Jahreszeit – der Naturpark Gantrisch ist auch ein 
Winterparadies, © Naturpark-Gantrisch 
Quelle: Bern Tourismus
Schlittschuhfahren vor dem Parlament – auch das ist die (lockere) Schweiz. 
Quelle: Bern Tourismus 
mep Ausgabe 5/2014 43 
Grüezi Schwyz 
Mit der „TOUR Q“ auf 
Reise durch die Eidgenossenschaft 
Die Schweiz bietet Event-Pla-nern 
vielfältige Locations für 
jede Art von Veranstaltun-gen. 
Von einer großen Anzahl 
an klassifizierten Hotels in al-len 
Kategorien und für alle 
Kundenbedürfnisse über erst-klassige 
Kongress- und Ta-gungsmöglichkeiten 
bis hin zu 
Special-Event-Locations wie 
Klöster und Schlösser. 
Allesamt mit bester Infrastruk-tur 
– und da ist man beim The-ma 
Schweizer Bahnen. Nach 
deren Pünktlichkeit kann man 
die Uhr stellen und nicht nur 
deshalb sind sie empfehlens-werter 
Partner für Veranstal-tungen, 
sondern gerade auch 
wegen der spektakulären Pa-noramastrecken. 
Zu testen mit 
dem Glacier Express, Chocola-te 
Train, Bernina und Wilhelm 
Tell Express oder mit der Jung-fraubahn. 
Die Alternative sind 
Entdeckungstouren zu Wasser, 
mit supermodernen oder his-torischen 
Schiffen und Booten 
auf zahlreichen Flüssen und 
Seen. 
Spektakulär und kreativ 
Kaum eine andere Destinati-on 
präsentiert sich mit einer 
solchen Dichte an Veranstal-tungsmöglichkeiten, 
verknüpft 
mit äußerst abwechslungsrei-chen 
Reiserouten. Das heisst 
auch: Ob Teambuildung, Ta-gung 
oder beides – in der 
Schweiz lässt man sich für die 
Konzeption und Umsetzung 
von Veranstaltungen echt et-was 
einfallen. 
Etwa für Adrenalin-Junkies, 
die die Bob-Bahn von St. Mo-ritz 
herunterrasen möchten, 
sich beim Snow-Kiting versu-chen, 
in Marbach auf die Ski-sprungschanze 
(!) wagen oder 
wie James Bond in „Golde-neye“ 
am Bungee-Seil an der 
Staumauer des Verzasca Stau-damms 
herunter springen 
wollen... Wer klassischer un-terwegs 
sein möchte, hat in 
unzähligen Hochseilgärten 
und in der freien Natur vielfäl-tige 
Möglichkeiten zum pas-senden 
Work-out. 
Das A und O eines gelungenen 
Events sind jedoch die Gau-menfreuden 
und da zählt die 
Schweiz zu den besten Desti-nationen 
der Welt. Rund um 
den heimischen Käse oder die 
berühmte Schokolade bieten 
sich eine große Zahl von Rah-menprogramm- 
Aktivitäten an: 
ob in einer Schaukäserei selbst 
Hand anlegen, sich als Sen-ner/ 
in auf einer Alm versuchen 
oder in der Konfiserie süße 
Versuchungen zubereiten – 
die Regionen der Schweiz ste-hen 
vor allem auch für genuss-reiche 
Formate. 
Innovative Winzer und Spitzen-köche 
haben den Ruf von Genf 
als kulinarische Hauptstadt der 
Schweiz begründet. Rundher-um 
liegt die drittgrösste Wein-bauregion 
der Schweiz. Dane-ben 
ist die Stadt auch ein ganz 
besonderes Synonym für Inter-nationalität. 
Aufzählen könnte man noch 
viel viel mehr. Freuen Sie sich 
daher auf spannende, tages-aktuelle 
Reportagen der 
„Tour-Q“ regelmäßig im 
Schweizer Online MICE News-room, 
nachzulesen als „Best 
of“ in Ihrer mep. Im Fokus der 
„Tour-Q“ stehen dabei stets 
Inspirationen für Event-Planer 
mit vielen praktischen Hinwei-sen 
und Insider-Tipps, die bei 
der Vorbereitung von Veran-staltungen 
wissenswert und 
hilfreich sind. 
Die neue „Grand Tour of Swit-zerland“ 
ist übrigens ganz im 
Sinne der Identity immer „CH“ 
– themenreich, outdoorreich, 
umfangreich, erlebnisreich, 
ideenreich, naturreich und ge-nussreich… 
Kurz: Sie liefert 
alle Zutaten für erfolgreiche 
Veranstaltungen. 
Die Schweiz bündelt auf kleinem Raum kulturelle und 
landschaftliche Vielfalt. Das macht sie als Destination für 
diverse MICE-Formate besonders attraktiv. Dazu kom-men 
die bekannte Servicequalität und Standards auf sehr 
hohem Niveau. Mit anderen Worten: eine ideale Tou-ring- 
Destination, um Mehrwerte zu entdecken. Und weil 
das so ist, wird ab kommenden Jahr die „Q“, die Schwei-zer- 
Kuh für Meetings, Events und Incentives, sich auf eine 
Reise durch die Eidgenossenschaft begeben und dabei be-sondere 
Locations, Themen und Ideen vorstellen. Natürlich 
wird über ihre spannenden Erlebnisse auf der „Grand Tour 
of Switzerland“ ausführlich berichtet. 
DESTINATIONEN
Großartige Perspektive: In Stockholm lässt es sich gut wohnen und tagen – vor allem auch nachhaltig / Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / Foto: Yanan Li 
Nobelpreiswürdig 
Der bekannteste Bürger der Stadt dürf-te 
der Chemiker Alfred Nobel sein 
(1833-1896), Erfinder des Dynamits und 
vor allem Stifter und Namensgeber des 
berühmtesten Preises der Welt. Hohe 
Auszeichnung hat die schwedische Lan-desmetropole 
und mit rund 2 Mio. Ein-wohnern 
größte Stadt Skandinaviens 
aber auch selbst verdient und zwar als 
60 mep Ausgabe 5/2014 
Meeting Destination. Denn Stockholm 
bietet alle „Zutaten“ für einen interna-tional 
führenden MICE-Standort: Tol-le 
Lage und viel Geschichte, beste in-frastrukturelle 
Rahmenbedingungen 
sowie ein riesiges Angebot an span-nenden 
Locations! Dort kann man übri-gens 
auch berühmte Zeitgenossen tref-fen 
– zum Beispiel im ABBA-Museum… 
Vor allem ist Stockholm aber keine Stadt 
mit ein bisschen Natur, sondern Natur mit 
einer Stadt: Die topographische Lage auf 
einem der größten Insel-Archipele der 
Welt (!) schafft überall grüne Urbanität 
am Wasser und vielleicht ist das ja die Er-klärung 
dafür, dass die allermeisten Men-schen 
hier stets freundlich, entspannt und 
hilfsbereit daherkommen. Und kultur-
mep Ausgabe 5/2014 61 
Stockholm 
DESTINATIONEN 
Welcoming & more in den Markthallen 
Die Östermalmshallen (seit 1888) sind vor allem wegen ihres 
gewaltigen Angebots an Spezialitätenständen sehr beliebt – 
hier darf nicht nur gekauft, sondern auch (großzügig) pro-biert 
werden. Ausgesprochen familiär mutet die Atmosphäre 
an, man kennt sich, man trifft sich. Öffnungszeiten sind Mon-tag 
bis Samstag von 9 bis 18 Uhr, aber die Hallen können auch 
exklusiv für Anlässe bis 850 Personen gebucht werden. Cate-rings 
bestückt man hier natürlich mit den Delikatessen vor Ort! 
www.ostermalmshallen.se 
sind: Schwedens Hauptstadt 
ist in puncto Musik, Mode und Design 
eine herausragende Adresse und diese 
Lebensfreude überträgt sich. Man hört 
vom Boomtown, einer der wirtschaft-lich 
am stärksten wachsenden Metropo-len 
Europas mit Kompetenz-Schwerpunk-ten 
u.a. in den Feldern Life Sciences und 
Cleantech. Innovation hat hier schon im-mer 
eine besondere Rolle gespielt und das 
wiederum deutet auf wichtige Geschich-te 
hin. 
Siebenhundert Jahre Besiedlungshistorie 
hat Stockholm hinter sich und wer dem 
besonders nachspüren möchte, besucht 
am besten die Altstadt Gamla Stan. Von 
dort lässt sich eine gute Gesamtorientie-rung 
Traditionell feine Adresse 
beim Königsschloss 
Das Grand Hotel Stockholm 
empfiehlt sich durch besonde-re 
Qualität wie Lage. Die Ge-schichte 
des noblen Hauses, 
dessen fünf Gebäudeteile zu 
einem verschmolzen wurden, 
reicht bis ins 19. Jahrhundert 
(Eröffnung 1874) zurück. Be-interessiert 
aufziehen – dazu merkt man sich die 
Stadtteile Södermalm (geschäftig), Öster-malm 
(nobel), Djurgarden (landschaftlich 
besonders schön) und City. Hier kommt 
übrigens der Arlanda Express vom Flug-hafen 
an, der seine Passagiere in kur-zen 
Intervallen und angenehm sauberen 
Waggons schnell (ca. 20 min.) zwischen 
Airport und Zentrum hin und her beför-dert. 
Und damit ist man bei einem wei-teren 
Vorteil des MICE-Standorts Stock-holm: 
Er ist näher, als vielleicht mancher 
denkt – von Berlin aus in rund einer Stun-de 
erreichbar. 
Seien Sie also gespannt auf einige inter-essante 
Impressionen einer tollen Destina-tion, 
die eine bestens aufgestellte Hotel-landschaft 
und viele Möglichkeiten für 
Rahmenprogramme bietet. Zum komfor-tablen 
Gesamtsetting Stockholms gehört 
auch, dass die Stadt eine sichere ist und 
einschlägige Reiseerfahrung schon eine 
hinreichende Vorbereitung darstellt. Be-denken 
sollte man, dass Schweden nicht 
der Eurozone angehört, sondern seine ei-gene 
Währung hat, die allerdings ein-fach 
umzurechnen ist – 1 Euro sind der-zeit 
rund 10 Kronen. Falls Sie also nach der 
Lektüre dieser Zeilen Appetit auf mehr be-kommen: 
Kompetenter Ansprechpartner 
für alle Fragen ist das Stockholm Visitors 
Board, Kontakt unter: 
www.visitstockholm.com 
www.stockholmconventionbureau.com 
sonders bemerkenswert ist die 
Prime Position an der Water-front, 
in nächster Nähe zum 
Nationalmuseum und direkt 
gegenüber vom Königsschloss 
(Gamla Stan)! 
Da ist Fünf-Sterne-Deluxe- 
Standard obligat: Es gibt 300 
Zimmer einschließlich 34 Sui-ten, 
wobei sich alle Räume auf 
nicht weniger als zehn Kate-gorien 
aufteilen. Planer mer-ken 
sich den Wintergarten, der 
als Location für Tagungen, Pro-duct 
Launches oder Shows zur 
Verfügung steht; beste Küche 
wird im „Mathias Dahlgren“ 
zelebriert. 
Quelle Bilder: Grand Hotel Stockholm www.grandhotel.se 
Viele Flaggen wehen über dem Grand Hotel Stockholm – auch die deutsche.
Ultimatives Museum, ultimative Location! 
Quelle Bild li. Fotografiska / Bild re. Ulf Berglund 
Die Fotografiska ist aus vielen guten Gründen zu einem beliebten Treffpunkt geworden. © Max Plunger 
62 mep Ausgabe 5/2014 
Stockholm 
DESTINATIONEN 
Ein Name, 
der Programm ist… 
Zum Thema Wasser passt noch diese 
Meldung. Elite Hotels of Sweden (Vier-und 
Fünf-Sterne) betreiben allein sechs 
ihrer 27 Häuser in Stockholm. Darunter 
das Elite Hotel Marina Tower, das 13 Ta-gungsräume 
für Formate bis 400 Perso-nen 
bietet. Dazu kommt die exklusive 
Tower Suite, die sich für kleinere Anlässe 
eignet, dafür aber mit einem großarti-gen 
Ausblick aufwartet. Bekannt ist das 
Haus auch für seinen sehr hochwertigen 
Spa & Health Club „Sturebadet“. 
www.elite.se/themarinatower 
Es gibt fünf klassische Nobel-preise 
– für Chemie, Medizin, 
Physik, Literatur und Friedens-bemühungen 
– von denen die 
ersten vier in Stockholm ver-liehen 
werden (nur der letz-tere 
in Oslo). Schauplatz ist 
der Blaue Saal in der City Hall, 
die auf Anfrage auch für Cor-porate 
Events zur Verfügung 
steht (Ratskeller mit ca. 80 
Plätzen). Die Buffets der No-belpreisverleihungen 
können 
übrigens auch „nachgeges-sen“ 
werden – ein 
sicher nicht alltägli-cher 
Catering-Vor-schlag. 
Unser Bild 
zeigt einen weite-ren 
Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / 
Foto: Yanan Li 
Saal, den Goldenen, der 
der Geschichte Schwedens 
gewidmet ist. Kontakt am 
besten über Visitstockholm. 
Stockholms jüngstes Museum ist in kurzer 
Zeit einer der Hotspots der Stadt gewor-den. 
Die „Fotografiska“ beherbergt eine 
der weltweit größten Ausstellungen für 
moderne Fotografie und stellt dazu zahl-reiche 
nationale wie internationale Künst-ler 
vor – bekannte und aufstrebende. Das 
ist aber noch lange nicht alles, denn das 
Angebot selbst ist eine Gesamtkompositi-on. 
Zum Haus gehören nämlich auch Ver-anstaltungskapazitäten 
bis 800 Gäste so-wie 
zusätzliche Räumlichkeiten für 12-50 
Personen, allesamt natürlich mit moderner 
Technik. Dazu kommt ein erstklassiges Re-staurant 
mit Panoramaverglasung im obe-ren 
Bereich, von wo man aus einen wun-derbaren 
Blick auf die Altstadt und die 
Inseln Djurgarden und Skeppsholmen ge-nießt. 
Tipp: Dem Besuch in der Fotogra-fiska 
mit anschließender Sonderführung 
und Get-together lässt sich prima eine 
City-Tour per Boot entlang der Waterfront 
von Stockholm vorschalten, Dauer ca. an-derthalbe 
Stunde. Prima Einstieg für alle, 
die die Stadt noch nicht kennen! 
www.fotografiska.eu 
Dinieren wie die Nobelpreisträger
Business as unusual 
Take any international comparison on competitiveness, innovation, climate, 
entrepreneurship or quality of life – Stockholm is a leader. Welcome to one 
of the world´s most knowledge intensive regions, recognized as an international 
innovation powerhouse. 
Stockholm Convention Bureau provides you with all the expert support you 
need to plan your meeting in Stockholm. Let us help you — all our services 
are free of charge. 
conventionbureau@stockholm.se 
PHOTO: JENS ASSUR 
www.visitstockholm.com
64 mep Ausgabe 5/2014 
Stockholm 
DESTINATIONEN 
Flexibel und zentral 
Nur wenige Gehminuten vom 
Hauptbahnhof entfernt, bietet 
das Stockholm City Conferen-ce 
Center 50 Räume für For-mate 
bis 1.400 Personen. Auf-fällig 
ist seine Konstruktion: Es 
besteht nämlich aus zwei Ge-bäuden, 
von denen das eine 
(Norra Latin) eine alte Schule 
war, erbaut im Florentinischen 
Renaissancestil anno 1880 
(!). Der zweite Teil (Folkets 
Hus) entspricht einem klassi-schen 
Funktionsbau der 60- 
er Jahre. Wichtig ist, was man 
braucht: Die Location eignet 
sich für die allermeisten Veran-staltungsanlässe, 
verfügt über 
entsprechend viel Erfahrung 
mit eigener Haustechnik und 
Projektleitung. Auch Catering 
bzw. Bankett-Service wird an-geboten. 
www.stoccc.se 
Sehr gemütlich: Stockholms ältestes Hotel 
Das familiengeführte Hotel Kung Carl im 
Zentrum gefällt durch sein reizendes Am-biente: 
Alle 143 Zimmer sind anders ein-gerichtet 
und berücksichtigen dabei un-terschiedlichen 
Wohngeschmack von 
traditionell bis stylish. Spezielle Erwäh-nung 
wert ist auch die gute Küche des 
Hauses und vor allem natürlich die Ta-gungs- 
Etage im vierten Stock, die auch 
auf die entzückende umlaufende Dach-terrasse 
führt. Konferenz- und Event-Ka-pazitäten 
inhouse werden mit 100 bis 150 
Personen angegeben, WiFi ist kostenfrei. 
Ein Ort, wo sich Individualisten besonders 
wohlfühlen! www.hotelkungcarl.se 
Ich lerne Schwedisch 
Immerhin, der Anfang ist gemacht – hier 
ein paar nützliche Ausdrücke, die Ihnen 
beim nächsten Stockholm-Besuch Plus-punkte 
einbringen werden… 
Hallo - Hej! 
Guten Tag - God dag! 
Guten Abend - God afton, god kväll 
Mir geht es gut. - Jag mår bra. 
Ich bin einverstanden. - Jag håller med. 
Tschüss - Hej då! 
Ja - ja 
Nein - nej 
Danke! - Tack! 
Bitte! - Ingen orsak! 
Prost! - Skål! 
Entschuldigung - Ursäkta, ... 
Hilfe! - Hjälp! 
Ich heiße ... - Jag heter ... 
Ich hätte gerne ... - Jag skulle vilja ha ... 
Was kostet ...? - Vad kostar ... ? 
Zahlen bitte! - Notan, tack! 
Samstag - lördag (lör) 
Sonntag - söndag (sön) 
Quelle: www.imagebank.sweden.se 
eins - ett 
zwei - två 
drei - tre 
vier - fyra 
fünf - fem 
Quelle Bilder: Stockholm City Conference Center
DESTINATIONEN 
mep Ausgabe 5/2014 65 
Hier findet jeder sein passendes Bett 
Stockholm hat in puncto Tagungshotels 
eine enorme Dichte. Allein Scandic be-treiben 
derzeit acht (!) Vier-Sterne-Häu-ser 
mit insgesamt knapp 2.000 Zimmern 
(www.scandichotels.com). – Auch Ra-disson 
Blu (www.radissonblu.com) und 
Clarion sind mit jeweils vier Hotels gut un-terwegs, 
wobei das Clarion Hotel Sign sich 
unwidersprochen sogar das größte Hotel 
in der Stadt nennen darf. Eine gute Aus-gangsbasis 
für diverse Unternehmungen ist 
auch das Clarion Hotel Stockholm auf Sö-dermalm 
(www.clarionsign.com, www. 
clarionstockholm.com). Das große She-raton 
mit 465 Zimmern und 15 Tagungs-räumen 
(www.sheratonstockholm.com) 
soll an dieser Stelle ebenfalls nicht uner-wähnt 
bleiben, genauso wie das Court-yard 
by Marriott Stockholm, das etwas 
außerhalb des Zentrums (10 min.) durch 
hübsche Parklage auffällt (www.marri-ott. 
com). Ein Wort zur Situation insge-samt: 
Gerade der Vier-Sterne-Sektor ist 
rasant besetzt – da dürfte bei guter Ver-handlungsführung 
das eine oder andere 
machbar sein. Schon die meisten Häuser 
haben selber gewaltige Kapazitäten – da-für 
empfehlen sie sich oft mit guten Re-staurants 
und originellen Bars zum „Di-ning- 
in.“ 
Die Spezialisten 
für JUMBO-Events 
Wer Stockholm kulinarisch erleben möch-te, 
kommt an Danny Guest nicht vorbei. 
Bekannt aus dem Operakällaren (Opern-keller), 
einem der besten Restaurants der 
Stadt, sorgt der Schwede seit April diesen 
Jahres als Küchenchef im Restaurant des 
tungen, Award Galas u.ä. For-mate 
Miss Clara für vollbesetzte Tische. Ser-viert 
werden „ideenreiche Interpretatio-nen 
schwedischer Klassiker mit interna-tionalen 
Einflüssen“. Besonderen Wert 
legt Guest auf die Herkunft seiner Zuta-ten 
und natürliche Produkte ohne Zusatz-stoffe. 
Mit ebenso viel Gespür für beson-dere 
Geschmackskompositionen werden 
in der Bar des Miss Clara die Drinks ge-mixt. 
Dabei kommt einer Zutat besonde-re 
Aufmerksamkeit zu: dem Eis… 
www.designhotels.com/hotels/swe-den/ 
stockholm/miss-clara 
Stockholm Globe Arenas be-treiben 
nicht weniger als vier 
Groß-Locations unterschiedli-cher 
Historie, doch gewaltig sind 
sie alle. Neben der Vermietung 
wird auch Unterstützung bei 
der Veranstaltungs-Organisati-on 
angeboten. Hier ein jeweils 
kurzer Steckbrief: Hovet – Eröff-net 
in 1955 und Spielstätte der 
bekannten Stockholmer Sport- 
clubs AIK und Djurgarden, bie-tet 
sich die Location für Corpo-rate 
Events und Messen an. Es 
gibt zwei VIP-Bereiche und die 
originelle Terrasse „Shelf“, wo 
Empfänge bis 1.200 Personen 
stattfinden können. Gesamtka-pazitäten 
8.000 Personen. 
Annexet (Bild unten) – Prädesti-niert 
sich für Kick-off-Veranstal- 
Tipp: Erstklassige Küche und Cocktails im Miss Clara 
und bietet Platz für bis zu 
3.500 Gäste. Die Location wur-de 
im selben Jahr (1989) eröff-net 
wie das Ericsson Globe und 
fungiert oft als Ausweichfläche 
für Events im „großen Bruder“. 
Ericsson Globe – Mit Gesamt-kapazitäten 
bis 16.000 Perso-nen 
(Bankette: bis 3.500 Teil-nehmer) 
ist dies die Spielstätte 
großer Konzerte, Sport-Events 
und ähnlicher Anlässe. Augen-zwinkernd 
wird auch auf die 
Möglichkeit zum Fine Dining 
zu zweit hingewiesen – wer ein 
ganzes Stadion zu Füßen legt, 
hat das erhoffte Ja-Wort redlich 
verdient… 
Tele2 Arena (Bild oben) – Wenn 
ein paar Gäste mehr kommen, 
ist das hier ganz bestimmt nicht 
schlimm: Die erst im vergan-genen 
Jahr eröffnete nagel-neue 
Location fasst Konzerte 
bis 45.000 Zuhörer und Fuß-ball- 
Matches bis 30.000 Zu-schauer 
– nur um mal einen 
Eindruck von den Dimensionen 
zu geben. Bankette können bis 
5.000 Gäste gesetzt werden! 
www.globearenas.se 
© Jan Jordan 
© Sören Andersson
66 mep Ausgabe 5/2014 
Stockholm 
DESTINATIONEN 
Tolle Programme, die noch nicht jeder erlebt hat! 
Agnetha, Björn, Benny, Anni-Frid … 
… sind schon zu Lebzeiten eine Legende und stehen auf einer 
Stufe mit den Allergrößten der Popgeschichte. Wer weiß es 
nicht? Mit „Waterloo“ fing es 1974 beim damaligen Grand Prix 
d’Eurovision an, dann folgte ein Chartbreaker auf den nächsten. 
All dem lässt sich im ABBA-Museum, das von der Swedish Mu-sic 
Hall of Fame ergänzt wird, nachspüren. Und nicht nur das: 
Im oberen Teil des gelben Gebäudes sind ein Hotel und Restau-rant 
untergebracht, mit Bankett-, Tagungs- und Cocktail-Kapa-zitäten 
(60/80/200 Personen). www.abbathemuseum.com 
Vasa Museum und Casino Cosmopol 
Zugegeben, die Kombination ist hier rein zufällig, aber trotzdem 
einen näheren Blick wert. Das Vasa Museum ist nämlich eines 
der populärsten Museen in ganz Skandinavien und der Star ist 
das legendäre schwedische Schlachtschiff gleichen Namens aus 
dem 17. Jhdt. Das Museum bietet Kapazitäten bis 1.500 Gäste 
(Empfang) bzw. 750 (gesetzt). www.vasamuseet.se – Danach 
könnte es einen zu Drink und Spiel ins Casino Cosmopol ziehen, 
wo es auch Möglichkeiten für kleinere Meetings oder größere 
Dinner gibt. www.casinocosmopol.se 
Es ist die Kombination aus 
Authentizität und Unge-wöhnlichkeit, 
die die Desti-nation 
Stockholm auch bei 
Rahmenprogrammen punk-ten 
lässt. Zum Beispiel im 
Freilichtmuseum Skansen: 
Unweit der City und direkt 
gegenüber dem ABBA-Mu-seum 
gibt es hier Schweden 
im Miniformat. Man erfährt 
viel über die Provinzen des 
riesigen und nach Norden 
hin immer menschenleerer 
werdenden Landes, lernt 
Tierwelt und Handwerk 
kennen und erlebt, wie 
Stockholm anno 1890 aus-sah. 
Dann wurde nämlich 
bereits das Open-air-Mu-seum 
eröffnet – als erstes 
seiner Art weltweit über-haupt. 
Auch Veranstaltungen lassen 
sich hier durchführen. Es gibt 
einen großen Bankettsaal mit 
600 Plätzen und einem wun-derschönen 
Blick auf die Stadt. 
Für rustikale Wikinger-Essen 
bietet sich das so genannte 
High Loft für rund 250 Gäs-te 
an. Dazu lassen sich exklu-sive 
Sonderöffnungszeiten für 
kleinere wie größere Grup-pen 
vereinbaren oder auch ein 
VIP-Workshop „Glasbläserei“ 
einrichten, bei dem es vor al-lem 
auf Geduld und richtiges 
Timing ankommt… Wer noch 
mehr Action braucht: Direkt 
beim Freilichtmuseum befindet 
sich auch ein Vergnügungs-park 
mit Free Fall Tower… 
www.skansen.se 
Oder wie wäre es mit einem 
Helikopterflug über Stock-holms 
Insel-Archipel samt 
„Rent your own island“ mit ei-nem 
wirklich exklusiven Bar-becue 
dort? 
Zu toppen ist das eigentlich 
nur noch durch einen Besuch 
bei den schwedischen „Roy-als“, 
die seit der Eheschließung 
von Silvia Sommerlath mit Carl 
Gustaf ja besondere Wurzeln 
nach Deutschland pflegen. Be-suchen 
lässt sich das Schloss in 
der Stadt, das König und Kö-nigin 
als Arbeitsplatz nutzen 
und wo die Schatzkammer 
und die Wachablösung beson-ders 
erlebenswert sind. 
Der Wohnsitz der Königsfami-lie 
befindet sich etwas außer-halb 
der Stadt in Schloss Drott-ningholm 
(großartiger Park!), 
das sogar in die Liste der UN-ESCO- 
Welterbe aufgenom-men 
ist. 
Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / Foto: Henrik Trygg
Historische Brauerei auf Södermalm 
Der Ort heisst „The Brewery“ und war es auch einmal. Heute 
stehen hier auf insgesamt 6.000 qm Eventfläche etliche Räum-lichkeiten 
für Formate zwischen hundert und tausend Teilneh-mern 
zur Verfügung. Veranstaltungszentrum am Wasser mit 
mep Ausgabe 5/2014 67 
Blick auf den Hafen! www.m-b.se 
Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / Foto: Henrik Trygg 
Herzlich willkommen im 
Elite Hotel Marina Tower 
Wohnen und treffen Sie sich am 
schönsten Platz in Stockholm, 
wo sich Stadt und Schären treffen. 
www.elite.se/themarinatower 
DESTINATIONEN 
Gut sortiertes Netzwerk 
Die Nobis Group unterhält 
neben dem gleichnamigen 
Fünf-Sterne-Hotel im Stock-holmer 
Zentrum (201 Zimmer, 
www.nobishotel.com) ein 
ganzes Spektrum an interes-santen 
Venues im Hotellerie-und 
Gastronomiebereich. Zum 
Beispiel das Hotel Skeppshol-men 
auf einer kleinen Insel 
(Bild) nahe der Altstadt, das in 
zwei historischen Gebäuden 
der schwedischen Marineinfan-terie 
aus dem späten 17. Jhdt. 
untergebracht ist (81 Zimmer, 
www.hotelskeppsholmen. 
com). – Ein ebenfalls histori-scher 
Ort ist das Stallmästergar-den 
Hotel & Restaurant, das auf 
der Tradition der ältesten Gast-wirtschaft 
der Stadt aufbaut 
und kulinarisch heute vor al-lem 
für seine Grill-, Braten- und 
Räucherspezialitäten geschätzt 
wird (49 Zimmer, www.stall-mastaregarden. 
se). Last but 
very not least bietet das Hotel J 
neben schöner Lage am Nacka 
Strand auch die Kooperation 
mit zwei benachbarten Loca-tions, 
der Torn- sowie der Fabri-körsvilla 
(158 Zimmer im Hotel, 
www.hotelj.com). Alle Häu-ser 
übrigens auch mit Tagungs-möglichkeiten 
für kleinere bis 
mittlere Gruppen. 
Den Namen von Stockholms neuester Ta-gungs- 
und Event-Location gegenüber 
der City Hall sollte man sich merken. 
Der untere Level bietet vier große Säle 
bis 600 Personen, in der Etage darüber 
können Events bis 3.000 Teilnehmer in-szeniert 
werden. Technisch ist das Ganze 
up-to-date (2010), mobile Tribüne mit 
1.800 Plätzen verfügbar. Auch die Au-ßenflächen 
können auf Anfrage bespielt 
werden. Direkt angeschlossen ist das Ra-disson 
Blu Waterfront Hotel mit 414 Zim-mern. 
www.stockholmwaterfront.com 
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  • 1. 5/2014 OKTOBER/NOVEMBER | 8,00 Euro Bern Coole Business-Destination mit ganz viel Lifestyle Ergebnis FAMAB Research 2014 Erlebnis MICE-Standort Stockholm Ereignis Neues aus Rhein-Main Quelle: Bern Tourismus Berlin Special zum Jubiläum 25 Jahre Mauerfall im November !
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  • 3. Ziemlich bärig Thomas P. Scholz Chefredakteur EDITORIAL Zwei der großen Geschichten in diesem Heft haben mit einem sympathischen Tier zu tun – dem Bären. Er ist das Wappen-tier der deutschen wie der schweizerischen Hauptstadt und entsprechend ähnlich sind sogar die Namen. Nur die Art der Präsenta-tion ist eine individuelle. Während der Ber-liner Bär aufgerichtet daherkommt, streift sein Berner Verwandter klassisch umher. Soweit die kleine Wappenkunde als Hin-tergrund zu unserer Titelstory sowie zum Special-Thema 25 Jahre Mauerfall im No-vember. Übrigens: 2015 ist schon wieder Jubiläum – dann jährt sich die Wiederverei-nigung zum fünfundzwanzigsten Mal. Bleiben wir aber noch ein wenig bei der Zoologie. Der Deutsche sagt „Petz“, der Schweizer „Mutz“ und diese Kosenamen belegen, dass der Mensch schon immer ein besonderes Verhältnis zum Bär hatte. Vielleicht, weil dieser Eigenarten hat, die man sich selber wünscht: Kraft, Ausdauer, Robustheit und vor allem die sprichwörtli-che Ruhe. Lothar Seiwert hat vor einigen Jahren in seinem Bestseller als Gegengift zu dro-henden Burn-Out Syndromen die „Bä-renstrategie“ empfohlen – verpackt in eine hübsche Fabel, in deren Zuge die Wald-tiere moderne Stresssymptome wie Über-arbeitung und Überforderung beklagen und schließlich in ihrer Not den Bären zu Rate ziehen, der ihnen kluge Zeiteintei-lung statt Planlosigkeit empfiehlt. Das galt auch noch in der eigenen Kindheit: „Ver-such’s mal mit Gemütlichkeit“ hat der fröh-lich tanzende Baloo im „Dschungelbuch“ gesungen. Im übertragenen Sinne will uns das sagen: Lass‘ Dich nicht vom Main- stream anstecken, sondern folge besser Dei-nem eigenen Rhythmus!“ Da ist was dran. Einer, der das ähnlich sehen dürfte, ist Ho-teldirektor Harald Hock vom Courtyard by Marriott in Wiesbaden-Nordenstadt. Zur besten Geschäftszeit baute er Anfang Ok-tober zusammen mit der Klasse 2b der örtli-chen Grundschule auf dem Hotel-Areal ein „Igel-Hotel“, das den stacheligen Kamera-den, die hier von den Mitarbeitern schon häufiger gesichtet wurden, als artgerechter Winter-Unterschlupf dienen soll. Dazu war eigens ein Igelforscher aus Nordhessen an-gereist, der Haustechniker gab handwerk-lichen Bestand und sogar die lokale Poli-tik- Prominenz in persona von Wiesbadens Umweltbürgermeister Arno Goßmann ließ sich blicken. Die Kinder werden diesen Tag bestimmt nie vergessen und das Programm ist pädago-gisch wertvoll. Wir alle lernen etwas daraus – das ursprüngliche, unmittelbare Erlebnis erzeugt die ehrlichsten Emotionen. Und die können für manchen Gold wert sein. Üb-rigens: Zum zweiten Mal in Folge war das Hotel auch unter den Preisträgern, die mit der „Goldenen Lilie“ der Landeshauptstadt ausgezeichnet wurden – damit werden in Wiesbaden Unternehmen und Betriebe aus Stadt und Umland gewürdigt, die sich ge-sellschaftlich engagieren. Wer das in der Region ebenfalls tut, kann sich gerne be-werben.
  • 4. INHALT Trauer um Gerhard Bleile Für die meisten immer noch unfassbar: Der Mit-begründer, langjährige Vorsitzende und Ehren-präsident der Vereinigung Deutscher Veranstal-tungsorganisatoren e.V. ist nach kurzer schwerer Krankheit am 24. Oktober 2014 im Alter von 75 Jahren verstorben. Gerhard Bleile war Marketing-und Veranstaltungsprofi aus Leidenschaft und spezialisierte sich nach seiner Ausbildung zum RUBRIK NEWSROOM Editorial 3 Personalien 68 Inserentenverzeichnis 71 Impressum 71 Wer-was-wo? 72 quer90x65_02 27.05.2002 13:22 Uhr Seite 1 4 mep Ausgabe 5/2014 TITELSTORY Bern: Nichts ist unmöglich... 30 Event Networking Tool 22 TRENDS & EVENTS Tickets auf einen Klick 22 Engagement im 22 Bereich Nachhaltigkeit Kongresszentrum erhält ISO-Zertifikat 22 Sicheres Zahlen mit virtueller Kreditkarte 23 DB bietet Gruppencharter 23 EMAS-Zertifizierung 23 für das GCB Rückenstärkung für die „Rückenstärker“ 24 Business Travel Award 2014 geht an „Dürr Travel Points“ 24 Besser informiert sein: Ver-anstaltungen und Sicherheit 24 Innovationsstudie zu Event- Apps - Teilnehmer gesucht! 24 mbt Market meets MEETINGPLACE Germany: „Spannende Themen und neue Formate“ 25 Großdimensionierte LED-Wand vor der Stadthalle Hagen 26 Location Award – Berlin räumte ab 6 FAMAB-Studie zur Marketing-Zukunft 8 Event-Apps: Ausrichtung, Nutzen und wichtiges Know-how 20 Pacific World Destination Index - September 44 Mongolei ist diesmal „Offizielles Partnerland“ der ITB 45 Werbefachmann in der Pharma-Industrie auf den Bereich Veranstaltungen. Nach Eintritt in den Ru-hestand wurde er Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. und gab der neu gegründeten Organisation zehn Jah-re lang Gesicht, Herz und Seele. Unermüdlich war er auch als Autor diverser Fachbeiträge, Berater zum Thema Compliance und als Sprecher des Pharma Fortbildungs-Forums. Das Andenken an seine Lebensleistung werden wir stets bewahren. Auslandsmesseprogramm 2015 jetzt vollständig 26 Events auf Rhein und Main 26 Austrias Werbebranche 26 traf sich in Wels Messe München Locations bietet Konzept für tem-poräre Halleneinbauten 27 Flotte Flitzer in der Wetterau 28 Startschuss für die „MICE 28 in Irland Online Academy“ www.eventmanager.de Das Internetportal für die Eventmarketing- und Veranstaltungsbranche.
  • 5. DESTINATIONEN TAGUNGSHOTELS Die mep immer dabei haben und online lesen? Einfach einmalig registrieren (kostenfrei) und schon geht’s los: www.mep-online.de Die eibtm (18.-20.11.2014) steht vor der Tür – mit einigen interessanten Neuerun-gen. Hosted Buyer haben nun die Mög-lichkeit, ihren Informationsbedarf genauer zu spezifizieren; umgekehrt können Aussteller ihre Präfe-renztermine selbst selektieren. Verbesserte Networking-Plattformen gibt es für Meeting Planer von Verbänden und der Leadership Summit am Vorabend bekommt einen neuen, exklusiven Schauplatz (www.santpau.es; nur auf Einladung). Nützlich für alle ist die Multi-Event App, die für iPhone, iPad und Android verfügbar ist und neben allen wichtigen Daten zur Messe auch einen Barcelona Gui-de integriert (www.ibtmevents.com/IBTM-App). Eine Übersicht über das interessante „Knowledge Programme“ gibt’s unter www.eibtm.com/knowledge. Quelle: Reed Exhibition Dolce Sitges: Kein Ort wie andere 58 Berlin: Von der Mauer-stadt zur Weltstadt 10 Mit der „TOUR Q“ auf Reise durch die Eidgenossenschaft 29 Immer viel Neues in Rhein-Main 46 Stockholm: nobelpreiswürdig... 60 INTERVIEW Peter & Petra Bierwirth (B&K): „Immer mehr Wohnzimmer-Atmo-sphäre“ 56 Ideen für Ihr Event-Design? Lassen Sie sich inspirieren. Die neue Tablet-App. *ab Version iOS 6.1 und Android 4.1 Berlin | Bocholt | Bremen | Dortmund | Düsseldorf/Köln | Frankfurt a. M. | Hamburg | Hannover | Kassel | München | Stuttgart | Arnheim | Luxemburg | Paris | Kopenhagen | Malmö | Stockholm | Oslo | Wels (A)
  • 7. NEWSROOM Foto: Hotel Dolce Bad Nauheim Flotte Flitzer in der Wetterau Im Dolce Bad Nauheim fand im September das 39. Jah-restreffen des Porsche 356 Club Deutschland e.V. statt. Der Kultrenner war das ers-te Serienmodell der schwäbi-schen Autobauer und wurde von 1948 bis 1965 produziert. Insgesamt 160 gut gepflegte Wagen konnten die Besucher bestaunen – prominent in Sze-ne der großen Arkade und im Platanenhof des Vier-Sterne- Plus-Hotels. Unter dem Motto „Limes – fahren und genießen im Grenzbereich“ standen bei angenehmem Spätsommer-wetter Vielen unbekannt: In der Wet-terau Veranstaltungsplaner gesetzt auf den Terrassen, auch einige Tagesaus-flüge auf dem Programm. kreuzen sich die Deut-sche Märchenstraße, die Hes-sische Apfelweinstraße und 2. Dezember Erleben Sie einen einzigartigen Ausstellermix aus Tagungslocations, Rahmen-programm-, Veranstaltungstechnik- und Geschäftsreise-anbietern, Zahlungsdienstleistern, Transportunternehmern, Verbänden und Agenturen. Informieren Sie sich über spannende Angebote im Veranstaltungs-und 2014 Eisbach Studios München Geschäftsreisemanagement und nutzen Sie die zahlreichen Weiterbildungs-und Vortragstermine. Hier wird nicht nur über Trends geredet, sondern neue Kommunikations- und Event-Formate werden auch intensiv ins Programm eingebunden. die Hochtaunusstraße. Ganz in der Nähe liegt die berühm-te „Saalburg“, deren Kastell zum UNESCO-Welterbe Limes gehört. Letzterer markierte in antiker Zeit die Grenze zwi-schen dem Römischen Reich und den germanischen Stam-mesgebieten. Startschuss für die „MICE in Irland Online Academy“ Tolle Idee, die das irische In-formationsbüro entwickelt hat. Wer sich auf www.mice-irland-aca-demy. com registriert (dort auch Infos), kann an einer Schulung teilnehmen und er-hält bei erfolgreichem Ab-schluss ein Zertifikat, das sie/ ihn als Irland MICE-Spezialis-ten ausweist. Unter allen Teil-nehmern werden zudem Plät-ze auf der „MICE Specialist VIP Inforeise“ im März 2015 verlost. Die Irland MICE On-line Academy ist in vier Modu-le Das begleitende Weiterbildungsprogramm der Messe präsentiert fundiertes Wissen und greifbare Impulse für den Arbeitsalltag. Interaktive Workshops und Fachvorträge bieten Fachbesuchern Expertise und Rhetorik auf Spitzenniveau. Nicola Fritze schärft mit ihren verblüffenden Übungen und Beispie-len die Wahrnehmung des Publikums und fördert anderes Denken. Zukunftsforscher und Bestsellerautor Erik Händeler zeigt, was wir aus der Geschichte für die Zukunft unserer Arbeitswelten lernen können in Deutsch-land eingeteilt – Allgemeinwis-sen zur „grünen Insel“ sowie die Fachdisziplinen Kongresse und Meetings, Incentives und Events. Am Ende jeder Ein-heit werden kreative Beispiele von lokalen Veranstaltern prä-sentiert. Hintergrund der am-bitionierten Aktion: Deutsch-land ist für Irland der weltweit drittgrößte Markt fürs inter-nationale Tagungsgeschäft und da kann die westeuro-päische Insel-Destination mit veritablen Vorzügen wie ei-ner großen Location-Auswahl, schneller Erreichbarkeit, gu-tem Preis-Leistungsverhältnis, hoher Serviceorientierung und nicht zuletzt ihrer imposanten Landschaft punkten. Dies soll in der MICE Academy schwer-punktmäßig herausgearbeitet werden. Vernetzen Sie sich! Für Messeteilnehmer und -interessierte, die das Gespräch mit Branchenkollegen suchen, sind sämtliche Kommunikationskanäle vor, während und nach der Messe freigeschaltet. Als Mitglied der mbt Community tauschen Sie sich auf XING, Facebook und Twitter aus und knüpfen viele wertvolle Kontakte. www.mbt-market.de – Zentraler Treffpunkt für das stetig wachsende Netzwerk. mbt Market meets Meetingplace mbt Academy: 100% Praxisbezug mit renommiertem Partner mbt Community: Branchentalk auf allen Kanälen Die Fachmesse für und Travelmanager mbt Academy in Kooperation mit Veranstaltet von dfv Mediengruppe · Büro Berlin · Neue Grünstr. 17–18 · 10179 Berlin · Telefon: +49 30 300138-300 · info@mbt-market.de · www.mbt-market.de Aktuelle Infos auf www.mbt-market.de
  • 8. Nichts ist unmöglich… Toyota? Nein, Bern. Die Bun-deshauptstadt der Schweiz ist mit rund 140.000 Ein-wohnern zwar für internati-onale Maßstäbe erstaunlich kompakt, steht aber in pun-cto Veranstaltungs-Loca-tions, Unterbringung und Rahmenprogrammen so mancher Megalopolis in überhaupt nichts nach. Den Beweis erbringen wir ger-ne auf den nachfolgenden Seiten. Dass die eidgenössi-sche Metropole ein ganz be-sonderer Standort ist, zeigt nicht zuletzt der UNES-CO- Welterbestatus der gut erhaltenen Altstadt, um die sich die Aare malerisch her-umwindet, 30 mep Ausgabe 5/2014 und die dank ih-rer weltrekordverdächtig langen (und im Sommer an-genehm schattigen) Lau-bengänge auch ein guter Tipp für ausgedehnte Shop-ping- Touren ist. In Bern lässt sich gut kreativ sein – Albert Einstein hat hier nicht weniger als seine Rela-tivitätstheorie (!) entwickelt und der nicht minder berühm-te Maler Paul Klee bekam in der Stadt sogar ein eigenes Muse-um. Schaffenskraft durch Ent-spanntheit könnte die Erfolgs-formel lauten und das bringt die Destination voran. Die Wege sind kurz, die Menschen locker und Service und Qualität hervorragend: ideale Voraus-setzungen für innovative Ideen. Etliche werden Ihnen auf den nächsten Seiten begegnen – allen voran der mit einem zweistelligen Millioneninvest-ment rundum modernisier-te Kursaal oder der nagelneue Event-Pavillon auf dem Gur-ten, dem Berner Hausberg, der spektakulär nach vorn gescho-ben einen Traumblick auf die Silhouette der Kommune samt Umland ermöglicht. Tagungs-technisch sollte man wissen, dass mit dem Messegelände der BERNEXPO, dem benach-barten Stade de Suisse oder der PostFinance Arena moder-ne infrastrukturelle Vorausset-zungen für Großveranstaltun-gen gegeben sind. Eine enge Partnerschaft im Kongressbe-reich besteht zwischen Bern Tourismus und der Universi-tät Bern, letztere Volluni mit acht Fakultäten und 160 Insti-tuten, was den Standort nicht zuletzt in der Außendarstel-lung zusätzlich stärkt. Zur gu-ten Logistik gehören auch, al-lein in der Stadt, 25 Hotels im Drei- bis Fünf-Sterne-Segment mit zusammen rund 1.750 Zimmern. Besonderer Service für Kongresskunden: Die Bern Tourismus-Tochter Bern Inco-ming (www.bern-incoming.ch) Die Gurtenbahn fährt jede Viertelstunde hoch auf den Berner Hausberg. Quelle Bilder, wenn nicht anders angegeben: Bern Tourismus Der (Braun)Bär ist Berns Namensgeber und hat im BärenPark mitten in der Stadt (!) ein würdiges Zuhause gefunden.
  • 9. TITELSTORY mep Ausgabe 5/2014 31 Bern Das moderne Stade de Suisse hat das ehemalige Wankdorf-Stadion ersetzt (© Philipp Zinniker). erarbeitet gemeinsam mit Ih-nen und den lokalen Partnern komplexe Masterpläne zur er-folgreichen Umsetzung. Dazu gehört auch die Vermitt-lung der vorteilhaften Lage. Wer vormittags in Frankfurt am Main in den Zug steigt, ist am frühen Nachmittag in der Hauptstadt der Schweiz – Bern ist näher als manch einer glaubt. Vom city-nahen Airport in Bern-Belp be-stehen zudem mit SkyWork Air- lines direkte Flugverbindungen nach München, Köln/Bonn, Hamburg und Berlin (www.fly-skywork. com). Veranstaltungen in der Stadt profitieren aber auch von der reizvollen Umge-bung: Mit dem Emmental und der Region Gantrisch sind zwei tolle Naherholungsregionen über die Bahnhöfe in Burgdorf (Emmental) und Schwarzen-burg (Gantrisch) in kurzer Zeit erreichbar, wo diverse Mög-lichkeiten für Rahmenprogram-me unterschiedlicher Art gege-ben sind. Und damit kennt man fast schon den gesamten Kan-ton, der zu einem der größten in der Schweiz gehört. Wer noch mehr Zeit hat: Im Rahmen eines Tagesausflugs lässt sich sogar ein unvergess-licher Abstecher zum berühm-ten Jungfraujoch unternehmen, das neben seiner spektakulären Kulisse auch über die höchste Bahnstation Europas auf 3.454 (!) Metern verfügt. Jene, die knapper terminiert sind, trösten sich bei entsprechendem Wet-ter mit einem schönen Fernblick auf das spektakuläre „Dreige-stirn“ von Eiger, Mönch und Jungfrau. Denn schließlich gibt es in der Stadt selbst viel zu er-leben und dank eines bestens organisierten öffentlichen Nah-verkehrs kann man eigentlich nie wirklich zu spät kommen. Unser Tipp: Mit der Tramlinie 9 haben Sie ganz Bern im Griff – sie führt quer durch die Kom-mune von Wankdorf im Nor-den bis zur Gurten-Talstation im Süden. Dabei profitiert man von einer interessanten Neuerung, die es seit diesem Sommer gibt: Übernachtungsgäste in der Stadt erhalten automatisch von ihrem Hotel das Bern Ticket, das für die Dauer des Aufenthalts zur freien Nutzung öffentlicher Transportmittel in der Stadt be-rechtigt – inklusive zum/vom Airport. Nie mehr fehlendes Kleingeld oder gar falsche Zo-nenwahl: Bereits mit der Re-servierungs- Bestätigung sei-ner Unterkunft kommt man in den praktischen Genuss. Eine vorbildliche Initiative, die nicht nur umweltfreundlich, sondern auch noch budgetschonend ist! www.bern.com
  • 10. Toll geworden – der Kursaal wurde runderneuert! 32 mep Ausgabe 5/2014 Tipp: Ein Restaurant wie zu Großvaters Zeiten Wer in besonders gemütlicher Atmosphäre speisen möchte, merkt sich das „Harmonie“ in der Hotelgasse 3 – eines der traditi-onsreichsten Berner Restaurants und seit 1915 im Familienbesitz. Hier trifft man sich zum Geschäftsessen wie auch privat, denn das Essen ist deftig, reichlich und die Käsefondues gelten gar als le-gendär. Gleich um die Ecke befindet sich übrigens das historische Wahrzeichen Berns: Den prächtigen Zytglogge (Zeitglockenturm) mit der Kalenderuhr und dem Spielwerk aus dem 16. Jhdt., der den Eingang zur Altstadt markiert, kann man auch besichtigen. Am besten vor dem Essen… www.harmonie.ch Berns traditioneller Treff-punkt für Kongresse, Galas, Ausstellungen und ähnliche (MICE-)Anlässe thront weit-hin sichtbar über der Stadt. Seit 2012 sogar noch impo-santer, denn im Zuge einer groß angelegten Umbau-maßnahme wurde sein Herz-stück, die Arena, umfassend renoviert und das in die Be-reiche Ost und West geglie-derte Forum mit der markan-ten, umlaufenden gläsernen Galerie überhaupt neu eröff-net. Damit lassen sich Forma-te der Spitzenklasse realisie-ren. Eine supermoderne Deckenbe-leuchtung mit 900 LED-Lampen bietet nicht weniger als 4 Milli-arden (!) Möglichkeiten und ver-mag die insgesamt 2.000 qm in jede beliebige Farbe zu tauchen – ein Ort, der Eindruck macht. © Fotografie Sandra Stampfli Insgesamt verfügt der Kursaal über 4.600 qm Veranstaltungs-fläche und 27 Räume für For-mate bis 1.500 Personen. Schi-cke Gala in der Arena (Bankette bis 800 Gäste) mit ihrer riesi-gen Leinwand und beweglichen Bühne und danach zum Come-together ins CI-illuminierte Fo-rum ist eine Kombination, die mit Sicherheit ihre Wirkung nicht verfehlt. Schließlich ge-nießt man von hier oben auch eine wunderbare Fernsicht. Im Rahmen des übrigen Raum-ensembles sollen die beiden sehr exklusiven Boardrooms samt ed-ler Möblierung nicht unerwähnt bleiben. Und natürlich auch, dass der Kursaal kürzeste Ta-gungswege für Übernachtungs-gäste bietet. Ins Gesamtareal ist nämlich das 4-Sterne-Superi-or Hotel Allegro integriert, dass bereits 2009 komplett renoviert wurde und neben kostenlosem WLAN in allen 171 Zimmern auch speziell zehn Panorama-und Penthouse-Suiten bietet. Dank mehrerer Spezialitäten-Re-staurants, darunter mediterra-ne Gourmetküche im „Meridi-ano“ mit 1 Michelin-Stern und 17 Gault Millau-Punkten, ist man gastronomisch bzw. cate-ring- technisch bestens versorgt. Untergebracht ist im Gebäude übrigens auch das Grand Ca-sino Bern. Mit der räumlichen Trennung im neuen Foyer wer-den Tagungs-, Hotel- und Ca-sinogäste geschickt geroutet und müssen sich daher nicht mehr in die Quere kommen. Wissen darf man noch, dass di-rekt vor dem Eingang die Tram Linie 9 hält mit direkter Fahrt in die Altstadt. Und dass der Kur-saal Bern aktives Umweltma-nagement betreibt und damit zu recht u.a. Mitglied der re-nommierten „Swiss Conventi-on Centres“ ist. Für all diese Anstrengungen wurde das Unternehmen 2014 – also aktuell – mit dem Swiss MICE Award ausgezeichnet. www.kursaal-bern.ch © Fotografie Sandra Stampfli Hotel Allegro, © Kursaal Bern AG
  • 11. mep Ausgabe 5/2014 33 Meeting Point der internationalen Jazz-Welt Wer vom Hauptbahnhof mit der Buslinie 21 in Rich-tung Bremgarten fährt, sollte unbedingt an der Haltestelle „Innere Enge“ aussteigen. Was Hans Zur-brügg und seine Frau Mari-anne Gauer hier geschaffen haben, ist einzigartig: ein sehr individuell ausgerich-tetes Vier-Sterne Superior Hotel, das sich dem Thema Jazz verschrieben hat – samt Club, der zu den bes-ten weltweit zählt! Hier wohnt man bei Oscar Peterson, Wild Bill Davison oder Eddie Condon – die Na-men der Zimmer lassen keinen Zweifel daran, was im Hotel Innere Enge das dominieren-de Thema ist. Die Ausstattung hat Sammlerwert, kein Raum gleicht dem anderen und au-ßerdem lernt man nebenbei noch jede Menge über die zeitlos beliebte Musikrichtung. Authentizität ist Trumpf, denn Inhaber Hans Zurbrügg kennt und kannte sie alle. Immer-hin war er Gründer des Ber-ner Jazz Festivals, das inzwi-schen 40 geworden ist und mit insgesamt zehn Wochen das längste seiner Art über-haupt ist. Es geht um das Hotel Ambassador & Spa (Vier Sterne), das ganz in der Nähe der Gurten-Talstation liegt, dennoch nur wenige Tram-Minuten vom Hauptbahnhof entfernt ist und sich seit kur-zem von den Restaurants über die Lobby bis zu den Seminar-räumen (8) runderneuert präsentiert. Das Investment hat sich gelohnt – entstanden ist ein angenehm frischer Gesamtlook. Ta-gungstechnisch ist der befahrbare große Plenarsaal besondere Er-wähnung wert, der in Kombination mit der Halle gerne für gro-ße Empfänge genutzt wird. Kostenloses Parking und knapp 100 Zimmer mit Stadtblick, davon die Hälfte jeweils EZ und DZ, sind weitere Vorteile. Das freundlich und unkompliziert geführte Haus ist übrigens auch Mannschaftshotel der örtlichen Young Boys – die Teamsitzungen finden im Raum Tokyo statt – und von den größeren Hotels der Stadt das nächste zum Flughafen (7 km). Tipp: Das interessante Restaurantkonzept fährt zweigleisig – teils Steakhouse, teils japanisch, mit Live-Cooking-Stationen am Tisch zum Erleben und Zuschauen. www.ambassadorbern.ch Quelle: Hotel Ambassador Tradition ist an einem sol-chen Ort wichtig. Das Gebäu-de selbst wurde 1865 erbaut und selbstverständlich restau-riert, 1992 eröffnete das Hotel mit insgesamt 26 Zimmern. Au-ßer wohnen, speisen (Josephi-ne’s Brasserie, 78 Plätze) und auch tagen (ein Konferenzraum bis 20 Personen) kann man hier vor allem was erleben. Der gro-ße Sommergarten (110 Plät-ze) ist in einen noch größeren Park (8.000 qm) eingebettet – um den sagenhaften Blick über die Stadt bis zum Jungfraumas-siv zu genießen, soll weiland schon Napoleons Frau gerne heraufgekommen sein… Kernstück des Gesamtareals ist indes „Marians Jazzroom“, wo das Hologramm von Dizzy Gille-spie den Besuchern entgegen-lächelt und dienstags bis sams-tags täglich zwei Live-Konzerte stattfinden, außer in der Som-merpause. 120 Jazzfans finden hier ihren Platz und ein eigener Start-Jingle kündigt den Beginn der Session an. Viele kommen aus der Stadt für einen schö-nen Abend vorbei – der Bus hält praktischerweise direkt vor dem Hoteleingang. www.zghotels.ch www.mariansjazzroom.ch www.jazzfestivalbern.ch Quelle: BE! Tourismus AG Quelle: Bern Tourismus Nicht nur ‚der Japaner‘ ist einen Besuch wert
  • 12. Event-Pavillon mit Kantenlage - auf 864 m über der Stadt 34 mep Ausgabe 5/2014 Bern Unser Aufmacherbild auf Seite 30 verspricht nicht zu-viel: Berns Hausberg hat für Veranstaltungen vie-le Vorteile. Einfache An-reise dank citynaher Lage (direkt erreichbar mit der Tram Linie 9), spektakuläres Warming-up über die Berg-fahrt mit der Gurtenbahn und oben ganz viel Platz (100.000 qm) für kreative Inszenierungen in wunder-schöner Natur. Seit diesem Sommer ist mit dem nagel-neuen Gurten-Pavillon ein weiterer Benefit hinzuge-kommen. Hier oben lässt es sich gut feiern, denn die Ruhe ande-rer kann nicht gestört wer-den. Mit den Banketträumen und Restaurants im ehemali-gen Hotel Gurten Kulm, dem rustikalen Gewölbekeller und der Kulturscheune „UPtown“ ist ein Gebäude-Ensemble vor-handen, dass für Indoor-Anläs-se geeignet ist. Seit Juni 2014 und somit ganz aktuell gibt es einen neuen Star, der das Ver-anstaltungsgeschäft zusätzlich befeuern dürfte: Der Event-Pa-villon verfügt über moderne Technik state-of-the-art und ermöglicht Formate zwischen 50 und 500 Personen. Spekta-kulär ist seine Lage. Er befindet sich nur wenige Schritte gleich neben der Gur-tenbahn und wurde am ext-remsten Punkt des Gesamt-areals konstruiert. Man scheint förmlich in der Luft zu schwe- Quelle Bilder: Gurtenpark Das Best Western Hotel Bern (4 Sterne) in der Zeughausgasse befindet sich nur Gehminu-ten vom Hauptbahnhof entfernt (den Weg trotzdem beschreiben lassen!) und in unmit-telbarer Nähe zur Altstadt. Das ist praktisch. Neben 100 Zimmern und kostenlosem Swiss-com W-LAN im ganzen Haus sind die 9 hel-len und klimatisierten Tagungsräume (bis 280 Personen; alle mit fix installiertem Beamer) ein weiterer Vorteil. Auffällig gut ist daher die Fre-quenz. Es dabei zu belassen, würde dem Haus jedoch nicht ganz gerecht, denn seine mar-kante Jugendstil-Fassade lässt historische Be-deutung erahnen. Und genauso ist es: Als Ber-ner Volkshaus war das Gebäude seinerzeit (ab 1914) eine wichtige Einrichtung als Treff-punkt der Arbeiter-schaft und ihrer Ver-treter. Diese Tradition hat man im vergan-genen Jahr wieder-belebt – das reno-vierte und kulinarisch empfehlenswerte Re-staurant, das auch den Frühstücksgästen im Haus Platz bietet, er-hielt zur Neueröffnung den großen Namen zu-rück und heißt seitdem – Restaurant Volkshaus 1914. www.hotelbern.ch ben und natürlich ist genau dieser Effekt der optische Clou: Die weiten Panora-ma- Glasfronten, die sich per Knopfdruck öffnen lassen, er-möglichen einen sagenhaften Blick auf die gesamte Schwei-zer Bundeshauptstadt und ihr Umland. Besser können Sie Bern in der Totalen nicht erle-ben! Dazu regiert Technik vom Feinsten. Licht & Sound sind tablet- und funkgesteuert, das Beleuch-tungssystem ist flexibel und die Bespielbarkeit eine mul-tifunktionale. Zwei Leinwän-de an den Außenseiten und Live Cooking Tables kommen als weitere interessante Fea-tures hinzu. Catering ist dank der erwähnten Gastronomie ebenfalls vorhanden. Das Gur-ten- Management selbst bie-tet unkomplizierten Full-Ser-vice und legt auf persönliche Beratung viel Wert. Dazu ge-hört auch zu wissen, dass der Gurten – von den Versorgern abgesehen – komplett autofrei ist und die Bahn dafür alle 15 Minuten verkehrt. www.gurtenpark.ch © Stefan Marthaler TITELSTORY Praktische Business-Unterkunft mit großer Geschichte
  • 13. Für Deutsche ein ganz besonderer Ort… Für große Indoor-Events prä-destiniert sich die Champions Lounge, die Platz für bis zu 1.200 Personen bietet und im dritten Stock zu finden ist. Eine Etage tiefer kann die Future Lounge bis 700 Gäste aufneh-men und ist dazu noch vielsa-gend teilbar in die beiden Ein-heiten „Tor Raum“ und „Ball Saal“… Für mittlere Forma-te bietet sich auf der gleichen Ebene das Media Center an (bis 180 Teilnehmer). Exklusive Run-den können auch die Logen im oberen vierten Stockwerk un-ter der Woche anmieten. Dazu kommt die hübsche Sky Loun-ge, die für hundert Personen geeignet ist. Das Positionie-rungsziel im Stade de Suisse ist das einer multifunktionalen Eventarena und dazu wird sehr viel möglich gemacht. Die Um-gangsflächen auf Höhe der Fu-ture Lounge und angrenzend ans Spielfeld können eben-so genutzt werden (z.B. Emp-fänge) wie das Heiligste im Stadion überhaupt – der Ra-sen. Aperos am Spielfeldrand in Kombination mit Flotten-übergaben oder Rahmenpro-grammen auf der Rasenfläche selbst sind denkbare Formate – allerdings ohne Verpflegung Im spätgotischen Gebäude aus dem 15. Jhdt. schlägt das politi-sche Herz von Stadt und Kanton Bern. Es gibt mehrere Sitzungs-zimmer, einen Saal sowie die große Eingangshalle, die auf An-frage (am besten über Bern Tourismus) für Veranstaltungen zur Verfügung stehen können. Hilfreich ist ein öffentlicher Zweck. Wenn man schon mal hier ist: Direkt gegen-über dem Eingangsportal, am Rathausplatz 8, ist das Volver BarTapasCafe‘ ein idealer Rückzugsort für die Erfrischung zwischendurch Quelle: Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG und/oder nach getaner Arbeit. Dabei könnte man sich z.B. mal näher mit der Geschichte der Stadt beschäftigen. Berns offizielles Gründungsjahr datiert anno 1191, als zwei wich-tige Persönlichkeiten zusammenfanden – und Herzog Berchtold der Fünfte von Zähringen den Adelsherrn Cuno von Bubenberg mit dem Bau einer Stadt auf der von der Aare umströmten Halb-insel beauftragte. Das heutige Stadtwappen erschien erstmals 1224: Der Legende nach sollte die Kommune den Namen des Tieres tragen, das der Herzog während der Bauarbeiten als ers-tes erlegt… – Besser hat es heute in jedem Fall das Bärenpärchen im vor einigen Jahren komplett neu angelegten BärenPark mit-ten in der Stadt: Auf 6.000 qm haben die „Mutze“, wie man auf schweizerisch sagen würde, am Ufer der Aare ein artgerechtes Gehege erhalten. Das Rathaus als Location? in diesem biologisch sensiblen Teil der Arena. Dass trotzdem niemand hungern muss, da-für sorgt die Catering AG des Hauses. Die Leistungsfähig-keit der Veranstaltungstechnik und der Location selbst hat An-fang September das Großkon-zert „Energy Air Event“ ausge-testet – machbar sind im Stade de Suisse nämlich XXL-Forma-te bis 40.000 (!) Menschen. Und auch in Sachen Program-me lässt man sich viel einfal-len: Ob die Champions Loun-ge kurzerhand zur Driving Range mit Abschlag ins Stadi-on (!) umfunktioniert wird oder Team-Olympiaden und Firmen-turniere stattfinden – Gele-genheiten zum Work-out gibt es reichlich. Empfehlenswert sind übrigens auch Stadionfüh-rungen. Oder aber ein Besuch im Young Boys-Klubmuseum, wo die WM 1954 nochmals nacherlebt werden kann – und natürlich Rahns Treffer zum 3:2 gegen Ungarn, der dem – da-mals bundesdeutschen – Team nicht nur den ersten Weltmeis-tertitel bescherte, sondern dem noch jungen Wirtschaftswun-derland auch ein neues Selbst-wertgefühl. www.stadedesuisse.ch Es ist die Heimatarena des renommierten Fußballclubs Young Boys Bern und das zweitgrößte Stadion der Schweiz überhaupt: Das vor einigen Jahren neu errichtete, schicke Stade de Suisse im Stadtteil Wankdorf steht genau dort, wo vor 60 Jahren mit dem „Wunder von Bern“ mehr als nur reine Sportgeschichte geschrieben wurde. Heute fin-den hier auch Firmenanlässe statt, rund tausend waren es allein im vergangenen Jahr. Geeignete Räumlichkeiten gibt es auf nicht weniger als drei Etagen. Bild: Scholz
  • 14. TITELSTORY Drei Wellen für 4.000 Kunstwerke Seit knapp zehn Jahren hat Bern mit dem Zentrum Paul Klee (ZPK) sein modernes Wahrzeichen. Hier befinden sich rund 40 Prozent des Ge-samtwerks eines der größ-ten Künstler (1879-1940) der Klassischen Moderne des 20. Jahrhunderts! Und weil ein solch spektakulärer An-lass einen ebensolchen Rah-men verdient, hat kein Ge-ringerer als Renzo Piano ein dreihügeliges Gebäude ge-schaffen, das nicht nur die großartigen Sammlungen beherbergt, sondern sich auch als kommunikativer Treffpunkt und Veranstal-tungslocation versteht. Planer sollten sich deshalb das Kürzel „ZPK“ merken, des-sen räumliche Chronologie wie folgt ausschaut. Die wichtigs-ten Veranstaltungsräumlich-keiten befinden sich im so ge-nannten Nordhügel, wo das Auditorium (300 Sitzplätze mit Klapptischchen), das mul-tifunktionale Forum (für Ban-kette, aber auch Formate wie Weinmessen etc. geeignet) so-wie zwei Konferenzräume (80 qm) entsprechende Kapazitä-ten 36 mep Ausgabe 5/2014 bieten. Zwei kleinere Se-minarräume (40 qm) gibt es im entgegengesetzten Pendant, dem Südhügel, wo auch die Verwaltung untergebracht ist. Das Herz des ZPK schlägt in der Mittelwelle, in der zwei regel-mäßige Wechselausstellungen – eine mit Klee-Werken, die an-dere mit verwandten Themen – die künstlerische Plattform des Gesamtensembles bilden. Dazu kommt die lange Museums-straße, die alle Gebäudeein-heiten verbindet und einen re-präsentativen, hellen Raum für Empfänge (die in der Schweiz so beliebten „Aperos“) bildet. Nach der Tagung oder vor der Reception offeriert das Zen-trum Paul Klee auch diverse Ideen für Rahmenprogramme. Empfehlenswert sind natür-lich Sonderführungen durch die Ausstellung(en), die auch in Kombination mit dem Thema Architektur möglich sind. Eben-falls interessant ist der Kreativ-raum „Creaviva“, der Motive der Ausstellung aufnimmt und wo auf Anfrage Workshops zur Malerei oder bildenden Kunst stattfinden können. Dass allein in 2013 über tausend Veran-staltungen – darunter 27 Kon-gresse – im Hause zu Gast wa-ren, zeigt die Kompetenz, die sich das ZPK inzwischen auch als Location erarbeitet hat. Dies nicht zuletzt dank vorhan-dener moderner Tagungstech-nik und einer hochwertigen Veranstaltungsgastronomie. Catering-Partner ist das Res-taurant Schöngrün gleich ne-benan, das mit nicht weniger als 17 Gault Millau Punkten und 1 Michelin-Stern aufwar-tet. Auch die Anreise ist einfach – die Buslinie 12 fährt ab Hal-testelle Zytglogge bzw. Rathaus direkt aus der Altstadt hierher, mit Halt nur wenige Gehminu-ten vom ZPK entfernt. Auf dem Rückweg bietet sich ein Stopp am Alten Tramdepot an, wo man den BärenPark besichtigen kann und immer einen der ent-spannt aufgelegten Petze op-tisch antrifft. Dank des neuen Bern Tickets – siehe vorn – ist beliebige Fahrtunterbrechung überhaupt kein Problem. www.zpk.org Tipp: Wunderschöner Empire-Saal In der Zeughausgasse an der Peripherie zur Altstadt, in un-mittelbarer Nähe zum Best Western Hotel Bern, gibt es das Restaurant „Zum Äusse-ren Stand“. Der ungewöhnli-che Name rührt von der his-torischen Funktion her, wonach junge Nachrücker auf ihre künftigen politischen Ämter in der Stadt spielerisch mit einer Art Schattenstaat vorbereitet wurden. Dieser war der „Äusse-re Stand“, im Gegensatz zum Inneren Stand, der echten Obrig-keit… Wissen sollte man, dass es hier einen tollen Empire-Saal (ca. 200 qm) gibt, der große Geschichte erlebt hat – so die 1. Bundesverfassung der Eidgenossenschaft 1848 oder die Grün-dung des Weltpostvereins 1874. www.aeussererstand.ch Bild: Scholz Quelle: Bern Tourismus / ZPK
  • 15. TITELSTORY Kompetenzzentrum in Sachen Großveranstaltungen mep Ausgabe 5/2014 37 Bern ist ein ideales Pflas-ter für Sport- und Mes-se- Events – im Stadtteil Wankdorf befinden sich mit dem Stade de Suis-se (siehe Bericht vorn), der PostFinance Arena (Bericht nächste Seite) und dem Ge-lände der BERNEXPO AG gleich drei Veranstaltungs-stätten für Mega-Formate in direkter Nachbarschaft! Nachfolgend wollen wir ei-nen speziellen Blick aufs Messegelände werfen. Auch das ist die Schweizer Demokratie… Die Verankerung der Eidgenossenschaft in der Bevölkerung symbolisiert vielleicht nichts besser als das Bundeshaus in Bern (Bundesgasse 3), Sitz der Regierung und des Parlaments. Keine Bannmeile, keine Absperrgitter und kein Polit-Schickimicki im Drumherum. Dafür 26 Fontänen, von denen jede einen Kanton darstellt und die im Sommer vor allem als nahe liegende Erfrischung bei den Einheimischen sehr beliebt sind… – Wer sich für den Schweizer Staat im Speziellen interessiert, in dem Kantone und Gemeinden weitreichende Entscheidungs-und damit auch Einflussbefugnisse haben, kann das Bundes-haus besichtigen (am besten über Bern Tourismus). Zu beach-ten ist, dass während der parlamentarischen Sessionen, die jeweils im März, Juni, September und Dezember stattfinden und drei Wochen lang ihr Mammutprogramm durchziehen, der Besuchsverkehr eingeschränkt ist. Zentraler Ansprechpartner für die Destination Die Bern Incoming GmbH ist eine Tochtergesellschaft von Bern Tourismus und pflegt ein intensives Netzwerk zu Partnern der örtlichen Veranstaltungswirtschaft. Dabei erarbeiten die Spe-zialisten aus der Amtshausgasse wirtschaftliche Lösungspake-te und koordinieren alle Arbeiten von der Planung bis zur Um-setzung. Neben der Erfahrung in der Organisation von Großkongressen sind die besonderen Beziehungen zur Universität Bern sowie die Abwicklung von Anmeldeprozessen und Hotelbuchungen weitere Vorteile. www.bern-incoming.ch Quelle: Bern Tourismus (100.000 qm). Dazu kommt noch eine Event-Festhalle. Der jährliche Leistungsnach-weis erstreckt sich auf 30 Ei-gen- und Gastmessen so-wie rund 200 Kongresse und sonstige Anlässe. Einzelfor-mate sind bis zu einer Grö-ßenordnung von 5.000 Teil-nehmer möglich, auf Anfrage auch mehr. Dabei ist das Mes-semanagement ein behilfli-cher Partner nach Wunsch, sei es im Bereich einzelner Ope-rations oder auch als Full-Ser-vice- Contractor. Interessant für Übernachtungsgäste ist der große Accor-Komplex di-rekt gegenüber dem Haupt-eingang ins Gelände, der ver-schiedene bekannte Marken unter einem Dach vereint. www.bernexpo.ch Quelle Bilder: BERNEXPO AG Eine seiner größten Herausfor-derungen hatte es nämlich Mit-te September zu bewältigen, als im Rahmen der „Swiss Skills“ – der 1. Schweizer Berufsmeister-schaften – an fünf Tagen insge-samt rund 200.000 Besucher erwartet wurden. Das zeigt, dass die BERNEXPO im inter-nationalen Spitzenfeld angesie-delt ist, mit 41.000 qm Hallen-fläche, einem Kongresszentrum samt Plenarsaal und Tagungs-räumen sowie dem größten Messe-Freigelände der Schweiz Bern
  • 16. Größte Eishockey-Arena Europas Komplettiert wird das er-wähnte Dreieck mit Stadi-on und Messe von der Post- Finance-Arena, die insgesamt 17.000 Besucher fassen kann und die Heimstatt des SC Bern (auch Teilbetreiber) darstellt. Die Location ist aber nicht nur für Kurven-Cracks und ihre Anhänger interessant: Die gro-ße Energie Lounge im ersten Stock bietet eine ewig lange Bar, 16 Flatscreens und Ver-anstaltungskapazitäten 38 mep Ausgabe 5/2014 bis rund 1.000 Gäste. Für kom-paktere Anlässe können die 21 Logen im zweiten OG au-ßerhalb der Spielzeiten als Ein-zel- oder Doppellogen für ex-klusive Workshops oder Dinner gemietet werden. Für Semina-re und Konferenzen steht zu-dem der Medienraum im EG zur Verfügung. Die PostFinance-Arena ist aber auch unter gastronomischen Aspekten eine interessante Ad-resse. Hier betreibt die Sport-gastro AG u.a. fünf Restau-rants, führt ansonsten noch einige Sportbetriebe in der Re-gion Bern und bietet im übri-gen landesweiten Catering-Ser-vice für die gesamte Schweiz. Letzteres findet unter der Mar-ke Twenty Four Seven statt. Üb-rigens: Auch das angesagte Steakhouse „The Beef“ – zen-tral in der Berner Altstadt beim Zytglogge – steht unter gleicher Leitung. www.sportgastro.ch Sie haben wenig (freie) Zeit, wollen aber trotzdem die Stadt kennenlernen? Dann empfiehlt sich eine Tour mit dem iPod-Au-dioguide, die durch das UNESCO-Welterbe Berner Altstadt führt und viel Wissenswer-tes bereithält. Wer es noch gemütlicher mag, lässt sich per Rikscha chauffieren – auch das ist inzwischen möglich (www. bern.com). Speziell Interessierte begeben sich auf die Spur von Albert Einstein, der von 1903 bis Mall & more im Westside Nur wenige Tram- oder S-Bahn-Minuten vom Hauptbahnhof ent-fernt, hat ein weiterer Stararchitekt, in diesem Fall Daniel Libeskind, vor einigen Jahren im Berner Westen (Bern-Brünnen) ein gewaltiges Freizeit- und Shoppingzentrum geschaffen, das nicht weniger als 55 ver-schiedene Läden unter einem Dach vereint. Das ist aber noch nicht alles. Hinzu kommen zehn Restaurants, ein ganzer Kinopalast, wo Säle auch für Veranstaltungen ge-bucht werden können sowie das Erlebnisbad & Spa Bernaqua (10.000 qm). Letzteres können übrigens auch Gäste des ins Gesamtareal integrierten Hotels Holiday Inn nutzen – das gibt es hier nämlich auch noch. 1905 mit Frau und Kind in der Kramgasse 49 (nahe Zytglogge) wohnte – die Woh-nung im zweiten Stock kann besichtigt werden (www.einstein-bern.ch). Nicht weit entfernt am Helvetiaplatz ist im Ber-nischen Historischen Museum auch ein Museum eingerichtet, das sich dem Phä-nomen Einstein persönlich wie wissen-schaftlich nähert. Die Relativitätstheorie wird hier recht anschaulich erklärt – wer aufmerksam zuhört, weiß danach mehr (www.bhm.ch). Quelle: Bern Tourismus Quelle: Bern Tourismus Programme, die man nicht verpassen sollte Bild: Scholz
  • 17. mep Ausgabe 5/2014 39 Modernes Stadtentree im Berner Westen (Quelle Bilder: Holiday Inn Bern Westside) Gastronomisch tiptop! Wer in Bern gut essen gehen möchte – sei es aus geschäftlichen Anlässen, sei es zum persönlichen Ausgleich – sollte dies unbedingt tun. Dabei hat man allerdings ein Luxusproblem: die Qual der Wahl… Unser besonderer Tipp an dieser Stel-le soll das Restaurant Schwellenmätteli am Dalmaziquai sein, unmittelbar an der Aare gelegen. Eine Location, die eigent-lich drei ist. Main Site ist das großzügig geschnittene Terrassenlokal, das im Au-ßenbereich ca. 200 Plätze bietet. Letzte-rer bei entsprechendem Wetter natürlich ein Muss (Reservierung daher zu emp-fehlen). Näher kann man in trockenem Zustand dem Element Wasser nicht sein und deshalb wird hier unten auch gerne mal von der ‚Berner Riviera’ gesprochen. Denn südländisch geht’s durchaus zu: Als Alternative bietet sich nämlich direkt ge-genüber die rustikale „Casa“ an, die ori-ginal italienische Küche serviert und aus zwei Gasträumen für 50 bzw. 25 Perso-nen besteht. Sehr gesellig für Freunde mediterraner Gerichte! „Dritter im Bun-de“ ist die neue Event-Lounge, die sich optisch wiederum abhebt und für Anläs-se bis 200 Personen multifunktional be-spielbar ist. Ergänzt wird der Hauptraum durch einen Empfangsbereich. Die kalte Jahreszeit überbrückt das Management im Schwellenmätteli übrigens mit tem-porären Side Events wie Eisstockschießen und der Fonduehütte. Noch ein Wort zur Lage: Wer sich zum Einstein-Museum am Helvetiaplatz orien-tiert (und dieses vielleicht gar besucht), folgt von dort der Beschilderung hinunter zum Fluss – eine schöne Programm-Kom-bination. Nach kulinarischer Stärkung bie-tet sich ein Spaziergang an der Aare ent-lang Richtung BärenPark an – allerdings nur am Tage, da die Promenade nachts nicht trittsicher beleuchtet ist. www.schwellenmaetteli.ch „Isch guet“ Wer von Westen her mit dem PKW anreist, findet schnell eine angemessene Bleibe und muss nicht erst mit dem Auto in die Stadt. Dank dem neu-en Bern-Ticket und der zügi-gen Anbindung lässt sich das später bequemer nachholen – das scheint viele Eincheck-Gäs-te zu überzeugen. Das Hotel selbst ist nach umweltfreund-lichem Minergie-Standard er-richtet, bietet 144 Zimmer mit Parkettböden sowie eine groß-zügige Seminar-Infrastruktur mit elf ansprechend hellen und hohen Räumen, die z.T. kombi-nierbar sind und sich für mitt-lere Anlässe bis 130 Personen eignen. Interessant ist die einfach be-dienbare Multimedia-Techno-logie, WLAN ist kostenlos ver-fügbar. Angeboten wird ein betreuender Meeting Host so-wie umfangreiche Tagungs-pauschalen. Besondere Auf-merksamkeit schenkt man hier den Pausen. Zur Regenerie-rung gibt es „Energy Corner“ mit Power Food, Fußballkicker, Anti-Stress-Bällen, Spielen und „Fat Boys“ zum Relaxen… Gut entspannen nach getaner Ar-beit lässt sich auch im Lob-by- Restaurant im Erdgeschoss, das offen und kommunikativ konzipiert ist. Ein angenehmer Ort mit einigen guten Ideen und freundlichen Menschen – was will man mehr? www.holidayinn.com So sagt man auf Berndeutsch, wenn etwas bestens konve-niert und das leitet über zur Thematik auf dieser Seite. Be-sondere Erwähnung wert ist das Holiday Inn Bern West-side, das durch umtriebige, aber angenehme Atmosphä-re auffällt. Hier scheint immer was los zu sein und das hat nicht nur seine Gründe im nahen Unterhaltungsangebot der Shopping Mall. Bild: Scholz TITELSTORY
  • 18. Die Region mit dem weltberühmten Botschafter Auf den folgenden beiden Seiten soll es ums Emmental gehen, das quasi vor der „Haustür“ der Stadt Bern liegt und von dort in kurzer Zeit zu erreichen ist. Nur eine Zugviertelstunde braucht man nach Burgdorf, das zusammen mit dem noch recht traditionellen Langnau die beiden Hauptorte bildet und im Jahr 2013 auch Schauplatz des „Eidgenös-sischen Schwing- und Älplerfest“ war, eine in der Schweiz sehr populäre, volks-tümliche Großveranstaltung. Das zeigt Lueg – eine noch völlig „unverbrauchte“ Hotel-Location 40 mep Ausgabe 5/2014 den besonderen Vorteil der Region, vor allem auch für Rahmenprogramme. Topographisch ist das Emmental ein Voral-pengebiet, das durch unzählige Täler und Hügel auffällt und somit zum landschaftli-chen Entdecken einlädt. Am umweltfreund-lichsten und schnellsten geht das heutzuta-ge mit dem E-Bike, auch Flyer genannt. Dazu merkt man sich die „Herzroute“, die einen guten Gesamteindruck vermittelt. Oder auch die Käseroute, für die es sogar eine ei-gene App gibt und die natürlich den Star der gesamten Region, den berühmten Emmen-taler, zum Mittelpunkt hat. Wie er gemacht wird, kann man z.B. in der Schaukäserei in Affoltern erleben und das heißt hier nicht nur zugucken, sondern selbst Hand anlegen. Nach der erforderlichen Reife erhält man das eigene Produkt nach Hause geschickt – wer hat das schon? Souvenirs vor Ort verkauft der bestens sortierte Käseladen auf dem Ge-lände. Hier weitere interessante Vorschläge; alle Infos unter www.emmental.ch. Quelle: Bern Tourismus Der traditionelle Semi-nar- Gasthof im Örtchen Kalt-acker ist auch für größere Gruppen geeignet und ver-fügt neben vier Seminar- und Gruppenräumen über etliche originelle Features wie etwa das „Bauernhaus-Zelt“, das von April bis Oktober aufge-stellt wird und wo sich zünftig feiern lässt. Bei der Lueg-Ta-volata werden Spezialitäten aus dem Emmental gereicht und wer ein Mehr-Gänge-Me-nü bucht, könnte dies in den Pausen mit den Anekdoten ei-nes einheimischen, professi-onellen Geschichtenerzählers anreichern… Eigenveranstal-tet werden Anlässe, „die zur Region passen“ wie die Lueg Jodlernacht oder das Schwing-fest. Letzteres ist die eidge-nössische Adaption, die dem Ringen nahekommt, wobei die Sieger in der Schweiz sehr populär sind: Der Schwinger-könig 2013 (Burgdorf) heisst Matthias Sempach und ge-nießt Popstatus… Ein Gour-metrestaurant mit 15 Gault- Millau-Punkten, gemütliche Bild: Scholz Mittendrin bei Land und Leuten Familie Sommer betreibt in Heimisbach den Gasthof Krummholzbad, der neben ei-ner rustikalen Gaststube, wo vor allem schmackhafte ein-heimische Kost serviert wird, auch einen Festsaal bis 150 Personen bietet. Kulturge-schichtliche Eindrücke der Re-gion vermitteln das Gotthelfzentrum in Lützelflüh – Jeremias Gotthelf gilt als tiefgründiger Gesellschaftsdichter des Emmen-tals – und das Regionalmuseum in Langnau. www.krummholzbad.ch Bild: Scholz und hochwertig ausgestatte-te Themenzimmer im alpinen Look sowie eine einladende Wellness-Landschaft mit u.a. Eisbrunnen, Schnapsbrenner- (!) und Fasssauna sind weite-re Vorteile. Es gibt auch noch einen echten Clou für diejeni-gen, die einen etwas längeren Weg von hier mit dem Auto nicht scheuen: Das alte Schul-haus bietet in landschaftlicher Abgeschiedenheit nahezu völ-lige Ruhe für Intensiv-Kurse, -Meetings u.ä. www.lueg.ch
  • 19. TITELSTORY mep Ausgabe 5/2014 41 Bern Perfekter Gastgeber! Szenenwechsel ins Örtchen Dürrenroth, wo das Roman-tik Hotel „Bären“ mit drei tra-ditionellen Emmentaler Häu-sern aus dem Spätbarock den schmucken Dorfkern mit Denk-malstatus bildet. Die gelun-gene Wiederbelebung ist das schätzenswerte Werk der Inha-ber- Familien Beduhn und Jan-tschik, die hier rechts und links der Hauptstraße ein sehr span-nendes Gesamtensemble ge-schaffen haben. Die Zimmer befinden sich im Gästehaus Kreuz (anno 1806), einer ehe-maligen Pferdestation. Dahinter lädt ein entzückendes Kreativ-gärtchen zum Nachdenken und Sacken-lassen ein… Auf der sel-ben Straßenseite befindet sich auch das Bauernhaus, das heu- Bilder diese Seite, wenn nicht anders angegeben: Scholz te vier Seminarräume beher-bergt Zu Gast bei der bekanntesten Keksmarke der Schweiz Im kleinen Trubschachen resi-diert ein echter Global Player: Vom Bahnhof bis zum Ortsaus-gang ist fast alles Kambly-Ge-lände, wobei der weltbekann-te Hersteller feiner Biscuits in seinem Fabrikladen zwischen 80 und 100 verschiedene Sor-ten offeriert… Begonnen hat alles um 1910 mit der Liebe, derentwegen der junge Oscar Kambly ins Emmental kommt und alsbald Gebäck nach dem Rezept seiner Großmutter fer-tigt. Wie die Geschich-te weitergeht – heute wird das Unternehmen in dritter Generation ge-führt – zeigt eine gut ge-machte und anrühren-de Multimedia-Show im neuen Besucher-erlebniszentrum, das zum 100-jährigen Jubiläum des Premiumbäckers, der nicht nur Süßes, sondern auch Salziges in seinem Sortiment führt, eröff-net wurde. Hier lässt sich auch einiges ver-anstalten, z.B. Aperos für 30- 100 Personen in Kombination mit der Media Station und „Sa-gen aus dem Emmental“. Quir-liges Herzstück des riesigen Ge-bäudes ist die Schau-Confiserie, wo es wie in der Weihnachts-bäckerei zugeht und nicht nur Kinder ihren Spaß beim Keks-backen haben können, sondern auf Anfrage auch geschlossene Gruppen bis ca. 30 Teilnehmer. Die unternehmerische Leistung, ein Weltunternehmen mit der-zeit 435 Mitarbeitern quasi aus dem Boden zu stampfen, ver-dient Anerkennung und wur-de vor zwei Jahren in Paris mit dem international renommier-ten Innovationspreis belohnt. Wer danach zurück nach Bern mit der Bahn fährt, hat viel-leicht Glück – und steigt in den Kambly-gebrandeten Zug ein… www.kambly.ch und nebenan bietet das „Alte Stöckli“ den hübschen Rahmen für zwei moderne Sui-ten. Herzstück des Betriebes ist indes der „Bären“ von 1752, der neben hervorragender Gas-tronomie und Weinkeller vor allem auch Möglichkeiten für Bankette und Konferenzen bis 120 Teilnehmer bietet. Sehr freundlicher und angenehmer Service! www.baeren-duerrenroth.ch … liegt Schloss Trachsel-wald, das aus Palas (Verwal-tung) und Bergfried (ehem. Wachturm und Verließ) be-steht. Die Geschichte des Ortes geht bis ins 12. Jhdt. zurück und historisch Interes-sierte können hier viel über die Täufergemeinde erfah-ren, die im Zuge der Reforma-tion in der Mittelschweiz ent-standen ist und u.a. auch die „Amischen“ dazu zählt. Schaurig geht es in den alten Zellen zu, die besichtigt wer-den können und wo zahlrei-che Inschriften daran erin-nern, dass Besucher aus der Neuen Welt vor Ort auf Spu-rensuche gegangen sind. Was das tagungstechnisch bedeu-tet? Der Zeremo-niensaal im Schloss ist für 20-30 Perso-nen buchbar und auch die Möglich-keit zu Ritteressen besteht. Im nahen Haflingerzentrum können beliebte Program-me wie Barbecues oder Fir-men- Olympiaden stattfinden Hoch über dem Emmental… – neben den bekannten Pfer-den steht dort auch viel Platz zur Verfügung. Quelle: BE! Tourismus AG
  • 20. Aber natürlich auch länger: Circa eine halbe Bahnstun-de von Bern entfernt, er-streckt sich südlich davon der Regionale Naturpark Gantrisch, der bis auf 2.175 Meter hinaufragt (Kletter-steig, anspruchsvoll!) und ideal zum Work-out in der Natur ist. Ein alpines Nah-erholungsgebiet quasi vor der Haustür. Bei schönem Wetter streift der Blick vom Guggisberg über das Schweizer Mittelland bis nach Deutschland… Ande-rerseits befindet man sich hier an der Sprachgrenze zum französisch sprechen-den Teil der Eidgenossen-schaft. 42 mep Ausgabe 5/2014 Was kann man unternehmen? Zum Beispiel mit dem Flyer E-Bike die wunderbare Land-schaft mit ihren ausgedehn-ten Wäldern, Tälern und so-gar Canyons erkunden. Das geht übrigens auch mit dem Schweizer Verkehrsklassi-ker, dem PostAuto (Postbus). Eine malerische Fahrt ist die von Schwarzenburg (Ankunft mit dem Zug von Bern) nach Rüeggisberg. Ähnlich schö-ne Eindrücke vermitteln ent-schleunigende Kutschfahrten, hier „Rösslifahrten“ genannt. Ganz Aktive erwandern oder erklettern sich „ihren Teil“ des Gantrisch, der übrigens auch einer der am wenigsten licht-verschmutzten Orte des Konti-nents ist, wie man in der Stern-warte Uecht weiß. Für den kompletten Panorama-weg (7 Stunden) oder den Gür-betaler Höhenweg (5) muss man schon ziemlich viel Zeit in-vestieren, aber es gibt auch an-dere Varianten. Etwa Teilab-schnitte wählen oder aber den Musse:um-Rundweg, der in zwei Stunden bewältigt werden kann und u.a. an einer Bergkä-serei (Moos) mit preisgekrönten Spezialitäten vorbeiführt. Über-haupt rastet man hier in klei-neren Hotels oder Gasthöfen – und das prächtig. Wie etwa beim „Sternen“ in Guggisberg, der schmackhafte Saisonge-richte anbietet und über eine schöne Gartenterrasse verfügt. Gleich nebenan lässt sich im Vreneli-Museum Regionalge-schichte erleben. Das belieb-te Schweizer Volkslied um die unglückliche Beziehung des ar-men Mädchens ist herzig, inter-essanter für Auswärtige ist aber die eingerichtete Wohnung im EG aus jener Zeit, die anschau-lich dokumentiert, wie man frü-her – eigentlich noch gar nicht so lange her – gelebt hat. Kul-turelle Impressionen lassen sich auch in der Klosterruine Rüeggisberg oder im Schloss Schwarzenburg aufnehmen. Für Fixe: In Schwarzenburg (Re-gionalmuseum) läuft noch bis zum 23. November passend zur dunklen Jahreszeit die Ausstel-lung „Zwischen Diesseits und Jenseits“… Noch zwei Empfehlungen: Im Gebäude der Trachsel Küche + Wohnen AG in Rüeggisburg befindet sich das VIVA Bistro + Bar, das auf Anfrage Con-fiserie- Workshops für Gruppen bis mittlerer Größe anbietet (www.restaurant-bistro-vi-va. ch) und im übrigen von sei-ner Außenterrasse eine tolle Sicht aufs Jungfraumassiv er-öffnet. Dessen weiße Gipfel sol-len die Überleitung zur Schnee-saison im Gantrisch sein, die – ohne Gewähr – von Dezem-ber bis Ende März dauert, an den Nordhängen auch bis Os-tern. Es gibt ein Langlaufzent-rum und als weiteren Service einen Schneebus von Schwar-zenburg aus. Denn soviel ist si-cher – dies ist eine Region, die noch nicht jeder kennt. www.gantrisch.ch Ideal für einen Halbtagesausflug Im Hinblick auf die bevorstehende Jahreszeit – der Naturpark Gantrisch ist auch ein Winterparadies, © Naturpark-Gantrisch Quelle: Bern Tourismus
  • 21. Schlittschuhfahren vor dem Parlament – auch das ist die (lockere) Schweiz. Quelle: Bern Tourismus mep Ausgabe 5/2014 43 Grüezi Schwyz Mit der „TOUR Q“ auf Reise durch die Eidgenossenschaft Die Schweiz bietet Event-Pla-nern vielfältige Locations für jede Art von Veranstaltun-gen. Von einer großen Anzahl an klassifizierten Hotels in al-len Kategorien und für alle Kundenbedürfnisse über erst-klassige Kongress- und Ta-gungsmöglichkeiten bis hin zu Special-Event-Locations wie Klöster und Schlösser. Allesamt mit bester Infrastruk-tur – und da ist man beim The-ma Schweizer Bahnen. Nach deren Pünktlichkeit kann man die Uhr stellen und nicht nur deshalb sind sie empfehlens-werter Partner für Veranstal-tungen, sondern gerade auch wegen der spektakulären Pa-noramastrecken. Zu testen mit dem Glacier Express, Chocola-te Train, Bernina und Wilhelm Tell Express oder mit der Jung-fraubahn. Die Alternative sind Entdeckungstouren zu Wasser, mit supermodernen oder his-torischen Schiffen und Booten auf zahlreichen Flüssen und Seen. Spektakulär und kreativ Kaum eine andere Destinati-on präsentiert sich mit einer solchen Dichte an Veranstal-tungsmöglichkeiten, verknüpft mit äußerst abwechslungsrei-chen Reiserouten. Das heisst auch: Ob Teambuildung, Ta-gung oder beides – in der Schweiz lässt man sich für die Konzeption und Umsetzung von Veranstaltungen echt et-was einfallen. Etwa für Adrenalin-Junkies, die die Bob-Bahn von St. Mo-ritz herunterrasen möchten, sich beim Snow-Kiting versu-chen, in Marbach auf die Ski-sprungschanze (!) wagen oder wie James Bond in „Golde-neye“ am Bungee-Seil an der Staumauer des Verzasca Stau-damms herunter springen wollen... Wer klassischer un-terwegs sein möchte, hat in unzähligen Hochseilgärten und in der freien Natur vielfäl-tige Möglichkeiten zum pas-senden Work-out. Das A und O eines gelungenen Events sind jedoch die Gau-menfreuden und da zählt die Schweiz zu den besten Desti-nationen der Welt. Rund um den heimischen Käse oder die berühmte Schokolade bieten sich eine große Zahl von Rah-menprogramm- Aktivitäten an: ob in einer Schaukäserei selbst Hand anlegen, sich als Sen-ner/ in auf einer Alm versuchen oder in der Konfiserie süße Versuchungen zubereiten – die Regionen der Schweiz ste-hen vor allem auch für genuss-reiche Formate. Innovative Winzer und Spitzen-köche haben den Ruf von Genf als kulinarische Hauptstadt der Schweiz begründet. Rundher-um liegt die drittgrösste Wein-bauregion der Schweiz. Dane-ben ist die Stadt auch ein ganz besonderes Synonym für Inter-nationalität. Aufzählen könnte man noch viel viel mehr. Freuen Sie sich daher auf spannende, tages-aktuelle Reportagen der „Tour-Q“ regelmäßig im Schweizer Online MICE News-room, nachzulesen als „Best of“ in Ihrer mep. Im Fokus der „Tour-Q“ stehen dabei stets Inspirationen für Event-Planer mit vielen praktischen Hinwei-sen und Insider-Tipps, die bei der Vorbereitung von Veran-staltungen wissenswert und hilfreich sind. Die neue „Grand Tour of Swit-zerland“ ist übrigens ganz im Sinne der Identity immer „CH“ – themenreich, outdoorreich, umfangreich, erlebnisreich, ideenreich, naturreich und ge-nussreich… Kurz: Sie liefert alle Zutaten für erfolgreiche Veranstaltungen. Die Schweiz bündelt auf kleinem Raum kulturelle und landschaftliche Vielfalt. Das macht sie als Destination für diverse MICE-Formate besonders attraktiv. Dazu kom-men die bekannte Servicequalität und Standards auf sehr hohem Niveau. Mit anderen Worten: eine ideale Tou-ring- Destination, um Mehrwerte zu entdecken. Und weil das so ist, wird ab kommenden Jahr die „Q“, die Schwei-zer- Kuh für Meetings, Events und Incentives, sich auf eine Reise durch die Eidgenossenschaft begeben und dabei be-sondere Locations, Themen und Ideen vorstellen. Natürlich wird über ihre spannenden Erlebnisse auf der „Grand Tour of Switzerland“ ausführlich berichtet. DESTINATIONEN
  • 22. Großartige Perspektive: In Stockholm lässt es sich gut wohnen und tagen – vor allem auch nachhaltig / Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / Foto: Yanan Li Nobelpreiswürdig Der bekannteste Bürger der Stadt dürf-te der Chemiker Alfred Nobel sein (1833-1896), Erfinder des Dynamits und vor allem Stifter und Namensgeber des berühmtesten Preises der Welt. Hohe Auszeichnung hat die schwedische Lan-desmetropole und mit rund 2 Mio. Ein-wohnern größte Stadt Skandinaviens aber auch selbst verdient und zwar als 60 mep Ausgabe 5/2014 Meeting Destination. Denn Stockholm bietet alle „Zutaten“ für einen interna-tional führenden MICE-Standort: Tol-le Lage und viel Geschichte, beste in-frastrukturelle Rahmenbedingungen sowie ein riesiges Angebot an span-nenden Locations! Dort kann man übri-gens auch berühmte Zeitgenossen tref-fen – zum Beispiel im ABBA-Museum… Vor allem ist Stockholm aber keine Stadt mit ein bisschen Natur, sondern Natur mit einer Stadt: Die topographische Lage auf einem der größten Insel-Archipele der Welt (!) schafft überall grüne Urbanität am Wasser und vielleicht ist das ja die Er-klärung dafür, dass die allermeisten Men-schen hier stets freundlich, entspannt und hilfsbereit daherkommen. Und kultur-
  • 23. mep Ausgabe 5/2014 61 Stockholm DESTINATIONEN Welcoming & more in den Markthallen Die Östermalmshallen (seit 1888) sind vor allem wegen ihres gewaltigen Angebots an Spezialitätenständen sehr beliebt – hier darf nicht nur gekauft, sondern auch (großzügig) pro-biert werden. Ausgesprochen familiär mutet die Atmosphäre an, man kennt sich, man trifft sich. Öffnungszeiten sind Mon-tag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr, aber die Hallen können auch exklusiv für Anlässe bis 850 Personen gebucht werden. Cate-rings bestückt man hier natürlich mit den Delikatessen vor Ort! www.ostermalmshallen.se sind: Schwedens Hauptstadt ist in puncto Musik, Mode und Design eine herausragende Adresse und diese Lebensfreude überträgt sich. Man hört vom Boomtown, einer der wirtschaft-lich am stärksten wachsenden Metropo-len Europas mit Kompetenz-Schwerpunk-ten u.a. in den Feldern Life Sciences und Cleantech. Innovation hat hier schon im-mer eine besondere Rolle gespielt und das wiederum deutet auf wichtige Geschich-te hin. Siebenhundert Jahre Besiedlungshistorie hat Stockholm hinter sich und wer dem besonders nachspüren möchte, besucht am besten die Altstadt Gamla Stan. Von dort lässt sich eine gute Gesamtorientie-rung Traditionell feine Adresse beim Königsschloss Das Grand Hotel Stockholm empfiehlt sich durch besonde-re Qualität wie Lage. Die Ge-schichte des noblen Hauses, dessen fünf Gebäudeteile zu einem verschmolzen wurden, reicht bis ins 19. Jahrhundert (Eröffnung 1874) zurück. Be-interessiert aufziehen – dazu merkt man sich die Stadtteile Södermalm (geschäftig), Öster-malm (nobel), Djurgarden (landschaftlich besonders schön) und City. Hier kommt übrigens der Arlanda Express vom Flug-hafen an, der seine Passagiere in kur-zen Intervallen und angenehm sauberen Waggons schnell (ca. 20 min.) zwischen Airport und Zentrum hin und her beför-dert. Und damit ist man bei einem wei-teren Vorteil des MICE-Standorts Stock-holm: Er ist näher, als vielleicht mancher denkt – von Berlin aus in rund einer Stun-de erreichbar. Seien Sie also gespannt auf einige inter-essante Impressionen einer tollen Destina-tion, die eine bestens aufgestellte Hotel-landschaft und viele Möglichkeiten für Rahmenprogramme bietet. Zum komfor-tablen Gesamtsetting Stockholms gehört auch, dass die Stadt eine sichere ist und einschlägige Reiseerfahrung schon eine hinreichende Vorbereitung darstellt. Be-denken sollte man, dass Schweden nicht der Eurozone angehört, sondern seine ei-gene Währung hat, die allerdings ein-fach umzurechnen ist – 1 Euro sind der-zeit rund 10 Kronen. Falls Sie also nach der Lektüre dieser Zeilen Appetit auf mehr be-kommen: Kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen ist das Stockholm Visitors Board, Kontakt unter: www.visitstockholm.com www.stockholmconventionbureau.com sonders bemerkenswert ist die Prime Position an der Water-front, in nächster Nähe zum Nationalmuseum und direkt gegenüber vom Königsschloss (Gamla Stan)! Da ist Fünf-Sterne-Deluxe- Standard obligat: Es gibt 300 Zimmer einschließlich 34 Sui-ten, wobei sich alle Räume auf nicht weniger als zehn Kate-gorien aufteilen. Planer mer-ken sich den Wintergarten, der als Location für Tagungen, Pro-duct Launches oder Shows zur Verfügung steht; beste Küche wird im „Mathias Dahlgren“ zelebriert. Quelle Bilder: Grand Hotel Stockholm www.grandhotel.se Viele Flaggen wehen über dem Grand Hotel Stockholm – auch die deutsche.
  • 24. Ultimatives Museum, ultimative Location! Quelle Bild li. Fotografiska / Bild re. Ulf Berglund Die Fotografiska ist aus vielen guten Gründen zu einem beliebten Treffpunkt geworden. © Max Plunger 62 mep Ausgabe 5/2014 Stockholm DESTINATIONEN Ein Name, der Programm ist… Zum Thema Wasser passt noch diese Meldung. Elite Hotels of Sweden (Vier-und Fünf-Sterne) betreiben allein sechs ihrer 27 Häuser in Stockholm. Darunter das Elite Hotel Marina Tower, das 13 Ta-gungsräume für Formate bis 400 Perso-nen bietet. Dazu kommt die exklusive Tower Suite, die sich für kleinere Anlässe eignet, dafür aber mit einem großarti-gen Ausblick aufwartet. Bekannt ist das Haus auch für seinen sehr hochwertigen Spa & Health Club „Sturebadet“. www.elite.se/themarinatower Es gibt fünf klassische Nobel-preise – für Chemie, Medizin, Physik, Literatur und Friedens-bemühungen – von denen die ersten vier in Stockholm ver-liehen werden (nur der letz-tere in Oslo). Schauplatz ist der Blaue Saal in der City Hall, die auf Anfrage auch für Cor-porate Events zur Verfügung steht (Ratskeller mit ca. 80 Plätzen). Die Buffets der No-belpreisverleihungen können übrigens auch „nachgeges-sen“ werden – ein sicher nicht alltägli-cher Catering-Vor-schlag. Unser Bild zeigt einen weite-ren Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / Foto: Yanan Li Saal, den Goldenen, der der Geschichte Schwedens gewidmet ist. Kontakt am besten über Visitstockholm. Stockholms jüngstes Museum ist in kurzer Zeit einer der Hotspots der Stadt gewor-den. Die „Fotografiska“ beherbergt eine der weltweit größten Ausstellungen für moderne Fotografie und stellt dazu zahl-reiche nationale wie internationale Künst-ler vor – bekannte und aufstrebende. Das ist aber noch lange nicht alles, denn das Angebot selbst ist eine Gesamtkompositi-on. Zum Haus gehören nämlich auch Ver-anstaltungskapazitäten bis 800 Gäste so-wie zusätzliche Räumlichkeiten für 12-50 Personen, allesamt natürlich mit moderner Technik. Dazu kommt ein erstklassiges Re-staurant mit Panoramaverglasung im obe-ren Bereich, von wo man aus einen wun-derbaren Blick auf die Altstadt und die Inseln Djurgarden und Skeppsholmen ge-nießt. Tipp: Dem Besuch in der Fotogra-fiska mit anschließender Sonderführung und Get-together lässt sich prima eine City-Tour per Boot entlang der Waterfront von Stockholm vorschalten, Dauer ca. an-derthalbe Stunde. Prima Einstieg für alle, die die Stadt noch nicht kennen! www.fotografiska.eu Dinieren wie die Nobelpreisträger
  • 25. Business as unusual Take any international comparison on competitiveness, innovation, climate, entrepreneurship or quality of life – Stockholm is a leader. Welcome to one of the world´s most knowledge intensive regions, recognized as an international innovation powerhouse. Stockholm Convention Bureau provides you with all the expert support you need to plan your meeting in Stockholm. Let us help you — all our services are free of charge. conventionbureau@stockholm.se PHOTO: JENS ASSUR www.visitstockholm.com
  • 26. 64 mep Ausgabe 5/2014 Stockholm DESTINATIONEN Flexibel und zentral Nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof entfernt, bietet das Stockholm City Conferen-ce Center 50 Räume für For-mate bis 1.400 Personen. Auf-fällig ist seine Konstruktion: Es besteht nämlich aus zwei Ge-bäuden, von denen das eine (Norra Latin) eine alte Schule war, erbaut im Florentinischen Renaissancestil anno 1880 (!). Der zweite Teil (Folkets Hus) entspricht einem klassi-schen Funktionsbau der 60- er Jahre. Wichtig ist, was man braucht: Die Location eignet sich für die allermeisten Veran-staltungsanlässe, verfügt über entsprechend viel Erfahrung mit eigener Haustechnik und Projektleitung. Auch Catering bzw. Bankett-Service wird an-geboten. www.stoccc.se Sehr gemütlich: Stockholms ältestes Hotel Das familiengeführte Hotel Kung Carl im Zentrum gefällt durch sein reizendes Am-biente: Alle 143 Zimmer sind anders ein-gerichtet und berücksichtigen dabei un-terschiedlichen Wohngeschmack von traditionell bis stylish. Spezielle Erwäh-nung wert ist auch die gute Küche des Hauses und vor allem natürlich die Ta-gungs- Etage im vierten Stock, die auch auf die entzückende umlaufende Dach-terrasse führt. Konferenz- und Event-Ka-pazitäten inhouse werden mit 100 bis 150 Personen angegeben, WiFi ist kostenfrei. Ein Ort, wo sich Individualisten besonders wohlfühlen! www.hotelkungcarl.se Ich lerne Schwedisch Immerhin, der Anfang ist gemacht – hier ein paar nützliche Ausdrücke, die Ihnen beim nächsten Stockholm-Besuch Plus-punkte einbringen werden… Hallo - Hej! Guten Tag - God dag! Guten Abend - God afton, god kväll Mir geht es gut. - Jag mår bra. Ich bin einverstanden. - Jag håller med. Tschüss - Hej då! Ja - ja Nein - nej Danke! - Tack! Bitte! - Ingen orsak! Prost! - Skål! Entschuldigung - Ursäkta, ... Hilfe! - Hjälp! Ich heiße ... - Jag heter ... Ich hätte gerne ... - Jag skulle vilja ha ... Was kostet ...? - Vad kostar ... ? Zahlen bitte! - Notan, tack! Samstag - lördag (lör) Sonntag - söndag (sön) Quelle: www.imagebank.sweden.se eins - ett zwei - två drei - tre vier - fyra fünf - fem Quelle Bilder: Stockholm City Conference Center
  • 27. DESTINATIONEN mep Ausgabe 5/2014 65 Hier findet jeder sein passendes Bett Stockholm hat in puncto Tagungshotels eine enorme Dichte. Allein Scandic be-treiben derzeit acht (!) Vier-Sterne-Häu-ser mit insgesamt knapp 2.000 Zimmern (www.scandichotels.com). – Auch Ra-disson Blu (www.radissonblu.com) und Clarion sind mit jeweils vier Hotels gut un-terwegs, wobei das Clarion Hotel Sign sich unwidersprochen sogar das größte Hotel in der Stadt nennen darf. Eine gute Aus-gangsbasis für diverse Unternehmungen ist auch das Clarion Hotel Stockholm auf Sö-dermalm (www.clarionsign.com, www. clarionstockholm.com). Das große She-raton mit 465 Zimmern und 15 Tagungs-räumen (www.sheratonstockholm.com) soll an dieser Stelle ebenfalls nicht uner-wähnt bleiben, genauso wie das Court-yard by Marriott Stockholm, das etwas außerhalb des Zentrums (10 min.) durch hübsche Parklage auffällt (www.marri-ott. com). Ein Wort zur Situation insge-samt: Gerade der Vier-Sterne-Sektor ist rasant besetzt – da dürfte bei guter Ver-handlungsführung das eine oder andere machbar sein. Schon die meisten Häuser haben selber gewaltige Kapazitäten – da-für empfehlen sie sich oft mit guten Re-staurants und originellen Bars zum „Di-ning- in.“ Die Spezialisten für JUMBO-Events Wer Stockholm kulinarisch erleben möch-te, kommt an Danny Guest nicht vorbei. Bekannt aus dem Operakällaren (Opern-keller), einem der besten Restaurants der Stadt, sorgt der Schwede seit April diesen Jahres als Küchenchef im Restaurant des tungen, Award Galas u.ä. For-mate Miss Clara für vollbesetzte Tische. Ser-viert werden „ideenreiche Interpretatio-nen schwedischer Klassiker mit interna-tionalen Einflüssen“. Besonderen Wert legt Guest auf die Herkunft seiner Zuta-ten und natürliche Produkte ohne Zusatz-stoffe. Mit ebenso viel Gespür für beson-dere Geschmackskompositionen werden in der Bar des Miss Clara die Drinks ge-mixt. Dabei kommt einer Zutat besonde-re Aufmerksamkeit zu: dem Eis… www.designhotels.com/hotels/swe-den/ stockholm/miss-clara Stockholm Globe Arenas be-treiben nicht weniger als vier Groß-Locations unterschiedli-cher Historie, doch gewaltig sind sie alle. Neben der Vermietung wird auch Unterstützung bei der Veranstaltungs-Organisati-on angeboten. Hier ein jeweils kurzer Steckbrief: Hovet – Eröff-net in 1955 und Spielstätte der bekannten Stockholmer Sport- clubs AIK und Djurgarden, bie-tet sich die Location für Corpo-rate Events und Messen an. Es gibt zwei VIP-Bereiche und die originelle Terrasse „Shelf“, wo Empfänge bis 1.200 Personen stattfinden können. Gesamtka-pazitäten 8.000 Personen. Annexet (Bild unten) – Prädesti-niert sich für Kick-off-Veranstal- Tipp: Erstklassige Küche und Cocktails im Miss Clara und bietet Platz für bis zu 3.500 Gäste. Die Location wur-de im selben Jahr (1989) eröff-net wie das Ericsson Globe und fungiert oft als Ausweichfläche für Events im „großen Bruder“. Ericsson Globe – Mit Gesamt-kapazitäten bis 16.000 Perso-nen (Bankette: bis 3.500 Teil-nehmer) ist dies die Spielstätte großer Konzerte, Sport-Events und ähnlicher Anlässe. Augen-zwinkernd wird auch auf die Möglichkeit zum Fine Dining zu zweit hingewiesen – wer ein ganzes Stadion zu Füßen legt, hat das erhoffte Ja-Wort redlich verdient… Tele2 Arena (Bild oben) – Wenn ein paar Gäste mehr kommen, ist das hier ganz bestimmt nicht schlimm: Die erst im vergan-genen Jahr eröffnete nagel-neue Location fasst Konzerte bis 45.000 Zuhörer und Fuß-ball- Matches bis 30.000 Zu-schauer – nur um mal einen Eindruck von den Dimensionen zu geben. Bankette können bis 5.000 Gäste gesetzt werden! www.globearenas.se © Jan Jordan © Sören Andersson
  • 28. 66 mep Ausgabe 5/2014 Stockholm DESTINATIONEN Tolle Programme, die noch nicht jeder erlebt hat! Agnetha, Björn, Benny, Anni-Frid … … sind schon zu Lebzeiten eine Legende und stehen auf einer Stufe mit den Allergrößten der Popgeschichte. Wer weiß es nicht? Mit „Waterloo“ fing es 1974 beim damaligen Grand Prix d’Eurovision an, dann folgte ein Chartbreaker auf den nächsten. All dem lässt sich im ABBA-Museum, das von der Swedish Mu-sic Hall of Fame ergänzt wird, nachspüren. Und nicht nur das: Im oberen Teil des gelben Gebäudes sind ein Hotel und Restau-rant untergebracht, mit Bankett-, Tagungs- und Cocktail-Kapa-zitäten (60/80/200 Personen). www.abbathemuseum.com Vasa Museum und Casino Cosmopol Zugegeben, die Kombination ist hier rein zufällig, aber trotzdem einen näheren Blick wert. Das Vasa Museum ist nämlich eines der populärsten Museen in ganz Skandinavien und der Star ist das legendäre schwedische Schlachtschiff gleichen Namens aus dem 17. Jhdt. Das Museum bietet Kapazitäten bis 1.500 Gäste (Empfang) bzw. 750 (gesetzt). www.vasamuseet.se – Danach könnte es einen zu Drink und Spiel ins Casino Cosmopol ziehen, wo es auch Möglichkeiten für kleinere Meetings oder größere Dinner gibt. www.casinocosmopol.se Es ist die Kombination aus Authentizität und Unge-wöhnlichkeit, die die Desti-nation Stockholm auch bei Rahmenprogrammen punk-ten lässt. Zum Beispiel im Freilichtmuseum Skansen: Unweit der City und direkt gegenüber dem ABBA-Mu-seum gibt es hier Schweden im Miniformat. Man erfährt viel über die Provinzen des riesigen und nach Norden hin immer menschenleerer werdenden Landes, lernt Tierwelt und Handwerk kennen und erlebt, wie Stockholm anno 1890 aus-sah. Dann wurde nämlich bereits das Open-air-Mu-seum eröffnet – als erstes seiner Art weltweit über-haupt. Auch Veranstaltungen lassen sich hier durchführen. Es gibt einen großen Bankettsaal mit 600 Plätzen und einem wun-derschönen Blick auf die Stadt. Für rustikale Wikinger-Essen bietet sich das so genannte High Loft für rund 250 Gäs-te an. Dazu lassen sich exklu-sive Sonderöffnungszeiten für kleinere wie größere Grup-pen vereinbaren oder auch ein VIP-Workshop „Glasbläserei“ einrichten, bei dem es vor al-lem auf Geduld und richtiges Timing ankommt… Wer noch mehr Action braucht: Direkt beim Freilichtmuseum befindet sich auch ein Vergnügungs-park mit Free Fall Tower… www.skansen.se Oder wie wäre es mit einem Helikopterflug über Stock-holms Insel-Archipel samt „Rent your own island“ mit ei-nem wirklich exklusiven Bar-becue dort? Zu toppen ist das eigentlich nur noch durch einen Besuch bei den schwedischen „Roy-als“, die seit der Eheschließung von Silvia Sommerlath mit Carl Gustaf ja besondere Wurzeln nach Deutschland pflegen. Be-suchen lässt sich das Schloss in der Stadt, das König und Kö-nigin als Arbeitsplatz nutzen und wo die Schatzkammer und die Wachablösung beson-ders erlebenswert sind. Der Wohnsitz der Königsfami-lie befindet sich etwas außer-halb der Stadt in Schloss Drott-ningholm (großartiger Park!), das sogar in die Liste der UN-ESCO- Welterbe aufgenom-men ist. Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / Foto: Henrik Trygg
  • 29. Historische Brauerei auf Södermalm Der Ort heisst „The Brewery“ und war es auch einmal. Heute stehen hier auf insgesamt 6.000 qm Eventfläche etliche Räum-lichkeiten für Formate zwischen hundert und tausend Teilneh-mern zur Verfügung. Veranstaltungszentrum am Wasser mit mep Ausgabe 5/2014 67 Blick auf den Hafen! www.m-b.se Quelle: www.mediabank.visitstockholm.com / Foto: Henrik Trygg Herzlich willkommen im Elite Hotel Marina Tower Wohnen und treffen Sie sich am schönsten Platz in Stockholm, wo sich Stadt und Schären treffen. www.elite.se/themarinatower DESTINATIONEN Gut sortiertes Netzwerk Die Nobis Group unterhält neben dem gleichnamigen Fünf-Sterne-Hotel im Stock-holmer Zentrum (201 Zimmer, www.nobishotel.com) ein ganzes Spektrum an interes-santen Venues im Hotellerie-und Gastronomiebereich. Zum Beispiel das Hotel Skeppshol-men auf einer kleinen Insel (Bild) nahe der Altstadt, das in zwei historischen Gebäuden der schwedischen Marineinfan-terie aus dem späten 17. Jhdt. untergebracht ist (81 Zimmer, www.hotelskeppsholmen. com). – Ein ebenfalls histori-scher Ort ist das Stallmästergar-den Hotel & Restaurant, das auf der Tradition der ältesten Gast-wirtschaft der Stadt aufbaut und kulinarisch heute vor al-lem für seine Grill-, Braten- und Räucherspezialitäten geschätzt wird (49 Zimmer, www.stall-mastaregarden. se). Last but very not least bietet das Hotel J neben schöner Lage am Nacka Strand auch die Kooperation mit zwei benachbarten Loca-tions, der Torn- sowie der Fabri-körsvilla (158 Zimmer im Hotel, www.hotelj.com). Alle Häu-ser übrigens auch mit Tagungs-möglichkeiten für kleinere bis mittlere Gruppen. Den Namen von Stockholms neuester Ta-gungs- und Event-Location gegenüber der City Hall sollte man sich merken. Der untere Level bietet vier große Säle bis 600 Personen, in der Etage darüber können Events bis 3.000 Teilnehmer in-szeniert werden. Technisch ist das Ganze up-to-date (2010), mobile Tribüne mit 1.800 Plätzen verfügbar. Auch die Au-ßenflächen können auf Anfrage bespielt werden. Direkt angeschlossen ist das Ra-disson Blu Waterfront Hotel mit 414 Zim-mern. www.stockholmwaterfront.com Neues Waterfront Congress Centre