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Mit Mindfulness zu Klarheit, mentaler Stärke und Resilienz
Stefan Spiecker
Stefan Spiecker
Tätigkeitsfelder
• Trainer und Berater bei Peak Potentials, Heidelberg
• Vertriebs- und Mentaltrainer
• Trainer am Institut für Management Entwicklung (IME)
• Dozent an verschiedenen Weiterbildungsinstituten
Inhaltliche Schwerpunkte
• Begleitung von Veränderungsprozessen in Unternehmen
• Methodik und Didaktik des betrieblichen Lernens
• Mindfulness im Business
• Wildnis Training und Outdoor Team Coaching
• Dozent für HR Themen & Persönlichkeitsentwicklung
Qualifikationen
• Industriemeister Druck- und Medientechnik
• Studium Psych. Beratung und Business Coaching
• Lehrer für Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR)
• Zertifizierter Wildnis Pädagoge (Naturschule Freiburg)
• Zertifizierter Berater Positive Psychologie (DACH PP)
Privates
• Verheiratet
• Ausschwärmen: Reisen und Bergsteigen aus Leidenschaft
• Heimkommen: Gärtnern und Handwerken
1. Mindfulness: Was es ist und wie es wirkt
2. Klarheit und Innerer Kompass
3. Selbstführung und mentale Stärke
4. Basis für Lebenskraft und Resilienz
5. Praktische Tipps
Inhalt
PRÄSENZ
Auf den Punkt gebracht:
NICHT WERTEND
Auf den Punkt gebracht:
GRUNDLAGEN VON MINDFULNESS
Fakten und Legenden über Mindfulness
• Präsenz und Wahrnehmung
• Blick ins Innere – Search Inside Yourself!
• Ein Weg zu mehr Glück und Gesundheit im
Leben
• Offen für jeden!
• Harte Arbeit!
GRUNDLAGEN VON MINDFULNESS
Fakten und Legenden über Achtsamkeit
• Sich leer machen oder aufhören zu denken
• Was „Nettes zum Entspannen“
• Eine Flucht der Wirklichkeit
• Ein Wellness Konzept
• Religion / Esoterischer Schnickschnack
• Ein Hype der vorbei geht
8
Aufmerksamkeit
Meta Aufmerksamkeit
„Den Geist in einer klaren und lebendigen Form
wahrnehmen.“ William James
Die Aufmerksamkeit über die Aufmerksamkeit.
Die Fähigkeit zu merken, dass die Aufmerksamkeit
gewandert ist.
Mindfulness ist mentales Training
9
Aufmerksamkeit
Beruhigung und Zentrierung des Geistes
10
Meta Aufmerksamkeit
Bemerkt erste Abschweifungen und korrigiert sie dezent
11
Man muss Widerstände überwinden
um Wachstum zu erzielen
Mentaltraining ist wie körperliches Training
„Das Vermögen, eine wandernde Aufmerksamkeit
willentlich zurückzubringen, wieder und immer
wieder, ist die eigentliche Wurzel von Urteilskraft,
Charakter und Wille.
Niemand ist bei klarem Verstand, der dieses
Vermögen nicht besitzt. Eine Erziehung, die dieses
Vermögen ausbildet, wäre die Erziehung par
excellence.”
Zitat von William James, Vater der modernen Psychologie
Von 1876 bis 1907 Professor für Psychologie und Philosophie an
der Harvard University.
12
Neu ist das alles nicht – aber endlich chic!
Selbst-Bewusstsein
Zutreffende Selbsteinschätzung
Selbstvertrauen
Emotionsregulierung
Impulsdistanz
Selbstakzeptanz
Emotionale Resilienz
Anpassungsfähigkeit
Empathie
Entwicklungen erspüren
Das Umfeld besser verstehen
Einfluss und Zielfokus
Team Work und Kollaboration
Menschen entwickeln
Selbstwahrnehmung Sozialwahrnehmung
Selbstmanagement Soziale Fähigkeiten
SELBST SOZIAL
REGULIERUNGWAHRNEHMUNG
EI Modell nach Daniel Goleman
Mindfulness als Basis für Emotionale Intelligenz
14
1970er
John Kabat Zinn
entwickelt MBSR
1990er
Mark Williams
entwickelt das
therapeutische
Konzept des
MBCT
2007
Google bietet
Achtsamkeit als
PE Programm an
1980er
Achtsamkeit wird
im Gesundheits-
wesen eingesetzt
2000er
MBCT wird in
Großbritannien
als Behandlung
anerkannt
2013
Britischer
Parlaments-
ausschuss
untersucht
Achtsamkeit im
staatl. Handeln
2014
SAP führt
Mindfulness als
PE Programm ein
2015
Achtsamkeit
beim Welt-
wirtschafsforum
in Davos
Mindfulness im Westen
15
VUCA - die Unruhe des Zeitgeistes: WIE AUSSEN – SO INNEN
Die Schwankungen und Unsicherheiten in der Außenwelt führen zu den gleichen
volatilen Schwankungen in unserem Inneren. Hektik, Hast, Unruhe, Zeitdruck,
Stress, Angst, Orientierungslosigkeit und Depressionen nehmen zu.
Der Dow Jones Index als Kenngröße von zunehmender Volatilität (Quelle: FAZ Mai 2010)
Ursachenforschung für die Popularität in der heutigen Zeit
Metaanalyse von Studien zur Meditation an der TU Chemnitz:
 Verringert Ängste
 Reduziert negative Emotionen
 Verbessert die Stimmung
 Reduziert Stress besser als
Entspannungsverfahren wie
autogenes Training und
progressive Muskelrelaxation
Peter Sedelmeyer: The psychological effects of meditation: A Meta-analysis;
Psychological Bulletin, 138/6 2012, zitiert nach Psychologie heute 4/13
Wirkung von Meditation und Achtsamkeit
17
88% Deutlich gesteigerte Fähigkeit zu anhaltender Konzentration
Von den Teilnehmern des Achtsamkeitskurses berichteten…
76% Wesentlich positivere Beziehungen im Team
68% Starke Erhöhung der eigenen Produktivität
60% Wesentlich besserer Stressausgleich
Ergebnisse einer großen britischen Versicherungsgruppe
Klarheit
Der Weg zum
inneren Kompass
1. Mindfulness: Was es ist und wie es
wirkt
2. Klarheit und Innerer Kompass
3. Selbstführung und mentale Stärke
4. Basis für Lebenskraft und Resilienz
5. Praktische Tipps
Emotionen und Gefühle in einer höheren Auflösung
• Was beschäftigt mich?
• Was ist mir wichtig?
• Was sind meine Werte?
• Was macht mich glücklich?
• Was sind meine „Roten Knöpfe“?
• Was sind meine Stärken und
Schwächen?
Selbstführung
Die großen Wellen
des Lebens reiten
• Emotionsregulierung
• Impulsdistanz
Fahne: der flatterhafte Geist
Mast: Mindfulness, dem Geist Halt geben
1. Achtsamkeit: Was es ist und wie es
wirkt
2. Klarheit und Innerer Kompass
3. Selbstführung und mentale Stärke
4. Basis für Lebenskraft und Resilienz
5. Praktische Tipps
22
Selbstwahrnehmung
„Eine neutrale Einstellung, die
auch in turbulenten Situationen
die Selbstreflexion bewahrt.“
(D. Goleman)
Die Fähigkeit der Selbstwahrnehmung
FORMALE ANWENDUNG & NUTZEN
Eine Analogie zu dieser Geisteshaltung ist die Fahne, die am Fahnenmast weht. Die Fahne
steht für den Geist, der bei Sturm unruhig umherflattern würde. Der Mast steht für die
Achtsamkeit, die dem flatterhaften Geist Halt gibt und ihm trotz emotionaler
Turbulenzen einen festen Stand verleiht.
Quelle: „Search Inside Yourself, Chade Meng Tan
Emotionsregulierung
„Die größte Revolution unserer Zeit dürfte die
Entdeckung gewesen sein, dass die Menschen
durch die Änderung ihrer Geisteshaltung die
inneren und äußeren Umstände ihres Lebens
ändern können.“
William James,
Vater der modernen Psychologie
24
EMOTIONSREGULIERUNG
Wichtiger Bestandteil der emotionalen Intelligenz
EMOTIONSREGULIERUNG
Selbst-Bewusstsein
Emotionale Selbstwahrnehmung
Zutreffende Selbsteinschätzung
Intuition
Selbstvertrauen
Emotionsregulierung
Impulsdistanz
Selbstakzeptanz
Emotionale Resilienz
Anpassungsfähigkeit
Empathie
Organisationales Bewusstsein
Entwicklungen erspüren
Das Umfeld besser verstehen
Einfluss und Zielfokus
Inspirierende Führung
Team Work und Kollaboration
Menschen entwickeln
Selbstwahrnehmung Sozialwahrnehmung
Selbstmanagement Soziale Fähigkeiten
SELBST SOZIAL
REGULIERUNGWAHRNEHMUNG
EI Modell nach Daniel Goleman
Wir können nicht alles ändern
was da draußen geschieht.
Wir können aber die Art und
Weise, also wie es in uns lebt
und wirkt, selber gestalten.
26
Die Fähigkeit, eigene Gedanken und Gefühle klar, detailliert und frühzeitig
wahrzunehmen und diese bewusst zu regulieren.
Definition
EMOTIONSREGULIERUNG
Jede Erfahrung beginnt mit
einem Kontakt zwischen
Sinnesorgan und Objekt. Danach
entsteht Empfindung und
Wahrnehmung und sofort folgen
Anhaftung oder Abneigung.
Aufgrund der Schnelle der
Abfolge nehmen wir beide als
eins wahr. In Wirklichkeit sind sie
aber jeweils zwei voneinander
getrennte Paare.
Und darin liegt die
entscheidende Erkenntnis und
einer der Schlüssel der
Achtsamkeit Praxis.
Der Zusammenhang zwischen
Wahrnehmen, Bewerten und Emotionen
Emotionale Bewusstheit
EMOTIONSREGULIERUNG
Gedanken und Gefühle kann man wie Spuren im Wasser sehen: in
dem Moment wo sie entstehen verschwinden sie bald auch wieder. Es
geht darum, das Erleben und das Handeln zu regulieren, sobald man
eine Emotion bemerkt – nicht um das Verdrängen der Emotion.
Lasse Emotionen zu,
aber halte sie frei von konfliktträchtigen Affekten.
29
Positive Gedanken, Emotionen und
Gespräche spornen die Produktion
von Oxytocin, ein Gute-Laune-
Hormon, an.
Es hebt unsere Fähigkeit zu
kommunizieren, die Zusammenarbeit
und das Vertrauen
Leider metabolisiert Oxytocin
schneller als Cortisol und deshalb
sind seine Auswirkungen weniger
stark und langlebig.
Die Neurochemie positiver Gedanken, Emotionen und Gespräche
EMOTIONSREGULIERUNG
Broaden and Build: Die Aufwärtsspirale positiver Emotionen
Freude
Interesse
Gelassenheit
Dankbarkeit
Liebe
Neugier
Mitgefühl
Positive
Emotionen Erweitert das
Inventar der
Gedanken
und
Möglichkeiten
Broaden
(Erweitern) Aufbau
physischer,
mentaler und
sozialer
Fähigkeiten
Build
(Aufbauen) Entwickelt das
persönliche
Wachstum
und schafft
mehr positive
Emotionen
Transform
Broaden and Build Theory, B. Frederikson)
EMOTIONSREGULIERUNG
Positive Emotionen stärken die Geist / Herz Verbindung
Positive Emotionen führen zu:
• Ungewöhnlichen Gedankengängen (Isen et
al. 1987)
• Höherer kognitiver Flexibilität (Isen &
Daubman, 1984)
• Kreativität (Isen et al. 1987)
• Denken in größeren Zusammenhängen
(Isen et al. 1991)
• Offenheit gegenüber neuen Impulsen
(Fredrickson, 2013)
• Präferenz und Akzeptanz von
Verschiedenheit und Andersartigkeit
EMOTIONSREGULIERUNG
Damit der Gaul seltener
mit uns durchgeht
Impulsdistanz
Wie man auch in schwierigen Situationen
ruhig und souverän bleibt
34
IMPULSDISTANZ
Viktor Emil Frankl war ein österreichischer Neurologe und Psychiater.
Er begründete die Logotherapie und Existenzanalyse
35
IMPULSDISTANZ
OHNE Impulsdistanz
Deutung
Gefühl
Reaktion
Automatismus
Reiz Wahrnehmung Reaktion
36
IMPULSDISTANZ
MIT Impulsdistanz
Reiz Wahrnehmung ReaktionImpulsdistanz
Ein/Aus Deutung 2
Gefühl 2
Reaktion 2
Deutung 3
Gefühl 3
Reaktion 3
Vom Zwang zur Wahl
Das erste Erlebnis dieser Art gleicht einem
WUMMMMMMS ins Tor wie bei einem Hockey
Spiel. Man erlebt eine bahnbrechende Erfahrung:
37
IMPULSDISTANZ
Daraus reift eine wichtige Erkenntnis:
Aus „Ich bin wütend“ wird „Ich erlebe Wut“
38
IMPULSDISTANZ
Neue Pfade begehen und
langsam immer breiter
werden lassen
Alte Pfade verlassen und mit
der Zeit
zuwachsen lassen
Einfach mal ausprobieren und auf diese Weise neue Pfade im Gehirn erschaffen.
Unsere Mindfulness Trainings zeigen wie dies optimal gelingt.
39
IMPULSDISTANZ
Stimulus: Reaktion:
Negatives Gefühl
Abneigung Gedanke:
1. Wenn wir das Gefühl besser akzeptieren, schwindet die Abneigung.
2. Wenn die Abneigung schwindet, erholen wir uns schneller.
3. Wenn wir uns schneller erholen, ist das negative Gefühl nicht mehr so stark
oder verschwindet irgendwann sogar vollständig.
Ein weiterer positiver Effekt der von Impulsdistanz
1. Achtsamkeit: Was es ist und wie es
wirkt
2. Klarheit und Innerer Kompass
3. Selbstführung und mentale Stärke
4. Basis für Lebenskraft und Resilienz
5. Praktische Tipps
Mehr über Resilienz:
1. Achtsamkeit: Was es ist und wie es wirkt
2. Klarheit und Innerer Kompass
3. Selbstführung und mentale Stärke
4. Basis für Lebenskraft und Resilienz
5. Praktische Tipps und Praxis
Inhalt
Formelle
Praxis
Informelle
Praxis
44
Das Prozessmodell der formalen Mindfulness Meditation
45
Präsenz im Handeln
SEINS Modus
Wahrnehmen
Zurück zur Präsenz im
Handeln kehren
Mindfulness Informell
Häufige Erfahrungen mit Mindfulness in Unternehmen:
„Ich finde das echt gut,
aber unsere Organisation ist noch nicht so weit.“
Mindfulness im Business
Unsere Antwort:
47
1. Neugier wecken
48
2. Für einen Aha Moment
sorgen, z.B. mit einer Übung
3. Kleine und überschaubare
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www.peak-potentials.de | mail@peak-potentials.de

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Mindfulness im Business

  • 1. Mit Mindfulness zu Klarheit, mentaler Stärke und Resilienz Stefan Spiecker
  • 2. Stefan Spiecker Tätigkeitsfelder • Trainer und Berater bei Peak Potentials, Heidelberg • Vertriebs- und Mentaltrainer • Trainer am Institut für Management Entwicklung (IME) • Dozent an verschiedenen Weiterbildungsinstituten Inhaltliche Schwerpunkte • Begleitung von Veränderungsprozessen in Unternehmen • Methodik und Didaktik des betrieblichen Lernens • Mindfulness im Business • Wildnis Training und Outdoor Team Coaching • Dozent für HR Themen & Persönlichkeitsentwicklung Qualifikationen • Industriemeister Druck- und Medientechnik • Studium Psych. Beratung und Business Coaching • Lehrer für Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR) • Zertifizierter Wildnis Pädagoge (Naturschule Freiburg) • Zertifizierter Berater Positive Psychologie (DACH PP) Privates • Verheiratet • Ausschwärmen: Reisen und Bergsteigen aus Leidenschaft • Heimkommen: Gärtnern und Handwerken
  • 3. 1. Mindfulness: Was es ist und wie es wirkt 2. Klarheit und Innerer Kompass 3. Selbstführung und mentale Stärke 4. Basis für Lebenskraft und Resilienz 5. Praktische Tipps Inhalt
  • 5. NICHT WERTEND Auf den Punkt gebracht:
  • 6. GRUNDLAGEN VON MINDFULNESS Fakten und Legenden über Mindfulness • Präsenz und Wahrnehmung • Blick ins Innere – Search Inside Yourself! • Ein Weg zu mehr Glück und Gesundheit im Leben • Offen für jeden! • Harte Arbeit!
  • 7. GRUNDLAGEN VON MINDFULNESS Fakten und Legenden über Achtsamkeit • Sich leer machen oder aufhören zu denken • Was „Nettes zum Entspannen“ • Eine Flucht der Wirklichkeit • Ein Wellness Konzept • Religion / Esoterischer Schnickschnack • Ein Hype der vorbei geht
  • 8. 8 Aufmerksamkeit Meta Aufmerksamkeit „Den Geist in einer klaren und lebendigen Form wahrnehmen.“ William James Die Aufmerksamkeit über die Aufmerksamkeit. Die Fähigkeit zu merken, dass die Aufmerksamkeit gewandert ist. Mindfulness ist mentales Training
  • 10. 10 Meta Aufmerksamkeit Bemerkt erste Abschweifungen und korrigiert sie dezent
  • 11. 11 Man muss Widerstände überwinden um Wachstum zu erzielen Mentaltraining ist wie körperliches Training
  • 12. „Das Vermögen, eine wandernde Aufmerksamkeit willentlich zurückzubringen, wieder und immer wieder, ist die eigentliche Wurzel von Urteilskraft, Charakter und Wille. Niemand ist bei klarem Verstand, der dieses Vermögen nicht besitzt. Eine Erziehung, die dieses Vermögen ausbildet, wäre die Erziehung par excellence.” Zitat von William James, Vater der modernen Psychologie Von 1876 bis 1907 Professor für Psychologie und Philosophie an der Harvard University. 12 Neu ist das alles nicht – aber endlich chic!
  • 13. Selbst-Bewusstsein Zutreffende Selbsteinschätzung Selbstvertrauen Emotionsregulierung Impulsdistanz Selbstakzeptanz Emotionale Resilienz Anpassungsfähigkeit Empathie Entwicklungen erspüren Das Umfeld besser verstehen Einfluss und Zielfokus Team Work und Kollaboration Menschen entwickeln Selbstwahrnehmung Sozialwahrnehmung Selbstmanagement Soziale Fähigkeiten SELBST SOZIAL REGULIERUNGWAHRNEHMUNG EI Modell nach Daniel Goleman Mindfulness als Basis für Emotionale Intelligenz
  • 14. 14 1970er John Kabat Zinn entwickelt MBSR 1990er Mark Williams entwickelt das therapeutische Konzept des MBCT 2007 Google bietet Achtsamkeit als PE Programm an 1980er Achtsamkeit wird im Gesundheits- wesen eingesetzt 2000er MBCT wird in Großbritannien als Behandlung anerkannt 2013 Britischer Parlaments- ausschuss untersucht Achtsamkeit im staatl. Handeln 2014 SAP führt Mindfulness als PE Programm ein 2015 Achtsamkeit beim Welt- wirtschafsforum in Davos Mindfulness im Westen
  • 15. 15 VUCA - die Unruhe des Zeitgeistes: WIE AUSSEN – SO INNEN Die Schwankungen und Unsicherheiten in der Außenwelt führen zu den gleichen volatilen Schwankungen in unserem Inneren. Hektik, Hast, Unruhe, Zeitdruck, Stress, Angst, Orientierungslosigkeit und Depressionen nehmen zu. Der Dow Jones Index als Kenngröße von zunehmender Volatilität (Quelle: FAZ Mai 2010) Ursachenforschung für die Popularität in der heutigen Zeit
  • 16. Metaanalyse von Studien zur Meditation an der TU Chemnitz:  Verringert Ängste  Reduziert negative Emotionen  Verbessert die Stimmung  Reduziert Stress besser als Entspannungsverfahren wie autogenes Training und progressive Muskelrelaxation Peter Sedelmeyer: The psychological effects of meditation: A Meta-analysis; Psychological Bulletin, 138/6 2012, zitiert nach Psychologie heute 4/13 Wirkung von Meditation und Achtsamkeit
  • 17. 17 88% Deutlich gesteigerte Fähigkeit zu anhaltender Konzentration Von den Teilnehmern des Achtsamkeitskurses berichteten… 76% Wesentlich positivere Beziehungen im Team 68% Starke Erhöhung der eigenen Produktivität 60% Wesentlich besserer Stressausgleich Ergebnisse einer großen britischen Versicherungsgruppe
  • 18. Klarheit Der Weg zum inneren Kompass 1. Mindfulness: Was es ist und wie es wirkt 2. Klarheit und Innerer Kompass 3. Selbstführung und mentale Stärke 4. Basis für Lebenskraft und Resilienz 5. Praktische Tipps
  • 19. Emotionen und Gefühle in einer höheren Auflösung
  • 20. • Was beschäftigt mich? • Was ist mir wichtig? • Was sind meine Werte? • Was macht mich glücklich? • Was sind meine „Roten Knöpfe“? • Was sind meine Stärken und Schwächen?
  • 21. Selbstführung Die großen Wellen des Lebens reiten • Emotionsregulierung • Impulsdistanz Fahne: der flatterhafte Geist Mast: Mindfulness, dem Geist Halt geben 1. Achtsamkeit: Was es ist und wie es wirkt 2. Klarheit und Innerer Kompass 3. Selbstführung und mentale Stärke 4. Basis für Lebenskraft und Resilienz 5. Praktische Tipps
  • 22. 22 Selbstwahrnehmung „Eine neutrale Einstellung, die auch in turbulenten Situationen die Selbstreflexion bewahrt.“ (D. Goleman) Die Fähigkeit der Selbstwahrnehmung FORMALE ANWENDUNG & NUTZEN Eine Analogie zu dieser Geisteshaltung ist die Fahne, die am Fahnenmast weht. Die Fahne steht für den Geist, der bei Sturm unruhig umherflattern würde. Der Mast steht für die Achtsamkeit, die dem flatterhaften Geist Halt gibt und ihm trotz emotionaler Turbulenzen einen festen Stand verleiht. Quelle: „Search Inside Yourself, Chade Meng Tan
  • 24. „Die größte Revolution unserer Zeit dürfte die Entdeckung gewesen sein, dass die Menschen durch die Änderung ihrer Geisteshaltung die inneren und äußeren Umstände ihres Lebens ändern können.“ William James, Vater der modernen Psychologie 24 EMOTIONSREGULIERUNG
  • 25. Wichtiger Bestandteil der emotionalen Intelligenz EMOTIONSREGULIERUNG Selbst-Bewusstsein Emotionale Selbstwahrnehmung Zutreffende Selbsteinschätzung Intuition Selbstvertrauen Emotionsregulierung Impulsdistanz Selbstakzeptanz Emotionale Resilienz Anpassungsfähigkeit Empathie Organisationales Bewusstsein Entwicklungen erspüren Das Umfeld besser verstehen Einfluss und Zielfokus Inspirierende Führung Team Work und Kollaboration Menschen entwickeln Selbstwahrnehmung Sozialwahrnehmung Selbstmanagement Soziale Fähigkeiten SELBST SOZIAL REGULIERUNGWAHRNEHMUNG EI Modell nach Daniel Goleman
  • 26. Wir können nicht alles ändern was da draußen geschieht. Wir können aber die Art und Weise, also wie es in uns lebt und wirkt, selber gestalten. 26 Die Fähigkeit, eigene Gedanken und Gefühle klar, detailliert und frühzeitig wahrzunehmen und diese bewusst zu regulieren. Definition EMOTIONSREGULIERUNG
  • 27. Jede Erfahrung beginnt mit einem Kontakt zwischen Sinnesorgan und Objekt. Danach entsteht Empfindung und Wahrnehmung und sofort folgen Anhaftung oder Abneigung. Aufgrund der Schnelle der Abfolge nehmen wir beide als eins wahr. In Wirklichkeit sind sie aber jeweils zwei voneinander getrennte Paare. Und darin liegt die entscheidende Erkenntnis und einer der Schlüssel der Achtsamkeit Praxis. Der Zusammenhang zwischen Wahrnehmen, Bewerten und Emotionen Emotionale Bewusstheit EMOTIONSREGULIERUNG
  • 28. Gedanken und Gefühle kann man wie Spuren im Wasser sehen: in dem Moment wo sie entstehen verschwinden sie bald auch wieder. Es geht darum, das Erleben und das Handeln zu regulieren, sobald man eine Emotion bemerkt – nicht um das Verdrängen der Emotion. Lasse Emotionen zu, aber halte sie frei von konfliktträchtigen Affekten.
  • 29. 29 Positive Gedanken, Emotionen und Gespräche spornen die Produktion von Oxytocin, ein Gute-Laune- Hormon, an. Es hebt unsere Fähigkeit zu kommunizieren, die Zusammenarbeit und das Vertrauen Leider metabolisiert Oxytocin schneller als Cortisol und deshalb sind seine Auswirkungen weniger stark und langlebig. Die Neurochemie positiver Gedanken, Emotionen und Gespräche EMOTIONSREGULIERUNG
  • 30. Broaden and Build: Die Aufwärtsspirale positiver Emotionen Freude Interesse Gelassenheit Dankbarkeit Liebe Neugier Mitgefühl Positive Emotionen Erweitert das Inventar der Gedanken und Möglichkeiten Broaden (Erweitern) Aufbau physischer, mentaler und sozialer Fähigkeiten Build (Aufbauen) Entwickelt das persönliche Wachstum und schafft mehr positive Emotionen Transform Broaden and Build Theory, B. Frederikson) EMOTIONSREGULIERUNG
  • 31. Positive Emotionen stärken die Geist / Herz Verbindung Positive Emotionen führen zu: • Ungewöhnlichen Gedankengängen (Isen et al. 1987) • Höherer kognitiver Flexibilität (Isen & Daubman, 1984) • Kreativität (Isen et al. 1987) • Denken in größeren Zusammenhängen (Isen et al. 1991) • Offenheit gegenüber neuen Impulsen (Fredrickson, 2013) • Präferenz und Akzeptanz von Verschiedenheit und Andersartigkeit EMOTIONSREGULIERUNG
  • 32. Damit der Gaul seltener mit uns durchgeht Impulsdistanz Wie man auch in schwierigen Situationen ruhig und souverän bleibt
  • 33. 34 IMPULSDISTANZ Viktor Emil Frankl war ein österreichischer Neurologe und Psychiater. Er begründete die Logotherapie und Existenzanalyse
  • 35. 36 IMPULSDISTANZ MIT Impulsdistanz Reiz Wahrnehmung ReaktionImpulsdistanz Ein/Aus Deutung 2 Gefühl 2 Reaktion 2 Deutung 3 Gefühl 3 Reaktion 3 Vom Zwang zur Wahl Das erste Erlebnis dieser Art gleicht einem WUMMMMMMS ins Tor wie bei einem Hockey Spiel. Man erlebt eine bahnbrechende Erfahrung:
  • 36. 37 IMPULSDISTANZ Daraus reift eine wichtige Erkenntnis: Aus „Ich bin wütend“ wird „Ich erlebe Wut“
  • 37. 38 IMPULSDISTANZ Neue Pfade begehen und langsam immer breiter werden lassen Alte Pfade verlassen und mit der Zeit zuwachsen lassen Einfach mal ausprobieren und auf diese Weise neue Pfade im Gehirn erschaffen. Unsere Mindfulness Trainings zeigen wie dies optimal gelingt.
  • 38. 39 IMPULSDISTANZ Stimulus: Reaktion: Negatives Gefühl Abneigung Gedanke: 1. Wenn wir das Gefühl besser akzeptieren, schwindet die Abneigung. 2. Wenn die Abneigung schwindet, erholen wir uns schneller. 3. Wenn wir uns schneller erholen, ist das negative Gefühl nicht mehr so stark oder verschwindet irgendwann sogar vollständig. Ein weiterer positiver Effekt der von Impulsdistanz
  • 39. 1. Achtsamkeit: Was es ist und wie es wirkt 2. Klarheit und Innerer Kompass 3. Selbstführung und mentale Stärke 4. Basis für Lebenskraft und Resilienz 5. Praktische Tipps
  • 41. 1. Achtsamkeit: Was es ist und wie es wirkt 2. Klarheit und Innerer Kompass 3. Selbstführung und mentale Stärke 4. Basis für Lebenskraft und Resilienz 5. Praktische Tipps und Praxis Inhalt
  • 43. 44 Das Prozessmodell der formalen Mindfulness Meditation
  • 44. 45 Präsenz im Handeln SEINS Modus Wahrnehmen Zurück zur Präsenz im Handeln kehren Mindfulness Informell
  • 45. Häufige Erfahrungen mit Mindfulness in Unternehmen: „Ich finde das echt gut, aber unsere Organisation ist noch nicht so weit.“ Mindfulness im Business Unsere Antwort:
  • 47. 48 2. Für einen Aha Moment sorgen, z.B. mit einer Übung
  • 48. 3. Kleine und überschaubare Gewohnheiten etablieren