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NEW.APPLIED.NOW
EINLEITUNG
Innovation bei Accenture:
Ihre Ansprechpartner
Ohne Innovation keine Zukunft. Wer jetzt
zurückhaltend handelt, gefährdet seine
Existenz. Wer jedoch strategisch vorgeht
und den Kunden in den Mittelpunkt seiner
Innovationsprojekte stellt, kann auf völlig
neuen Märkten wachsen und den Wettbe-
werb hinter sich lassen.
Weltweit nutzen nur 6 Prozent der Un-
ternehmen die Disruption, um in neue
Geschäftsbereiche vorzudringen – und
gleichzeitig ihr Bestandsgeschäft zu
transformieren. Das hat die Accenture-
Studie „Bereit für die Innovationswende“
von 2018 gezeigt. Diese wenigen Unter-
nehmen erreichen Gewaltiges: Sie er-
zielen mehr als 75 Prozent ihres Umsatzes
in neuen Geschäftsfeldern!
Wie sieht es in der DACH-Region aus? Dieser
Frage geht die vorliegende Studie nach,
für die wir mehr als 250 Teilnehmer aus vier
Branchen befragt haben. Eine Erkenntnis:
82 Prozent der Befragten verstehen unter
Innovation vor allem, ihre bestehenden
Produkte und Services weiterzuentwickeln.
Das genügt nicht.
Was es jetzt braucht, sind ein strategischer
Ansatz für Innovation und eine Unterneh-
menskultur, in der das Führungsteam und
die Organisation voll hinter einer mutigen
Ausrichtung des eigenen Geschäfts stehen.
Hannes Mayrhofer | Senior Manager
Innovation Lead, Österreich
hannes.mayrhofer@accenture.com
/in/hannes-mayrhofer/
Sigrid Stinnes | Managing Director
Innovation Lead, DACH
sigrid.stinnes@accenture.com
@SStinnes
/in/sigrid-stinnes/
Frédéric Brunier | Managing Director
Business & Technology Strategy Lead,
DACH
frederic.brunier@accenture.com
/in/frédéric-brunier/
INNOVATION KOMMT VON INNEN 3
INHALT
1.	 Ohne Innovation keine Zukunft
2.	 Innovation hat viele Gesichter
3.	 Steiniger Weg zur Innovation
4.	 Erfolg von Innovation messen
5.	 Innovation schafft Werte
KERNAUSSAGEN
Innovation findet vor allem im Kern-
geschäft statt.
Die wenigsten Unternehmen sehen
sich als Innovationsführer.
Eine Innovationskultur zu etablieren
ist die größte Herausforderung.
Ziel aller Innovationsoffensiven:
den Kunden und Mitarbeitern positive
Erlebnisse verschaffen.
Über Datenanalysen finden Unter-
nehmen heraus, wo Innovationen
am stärksten wirken.
Künstliche Intelligenz ist Techno-
logiethema Nummer eins.
INNOVATION KOMMT VON INNEN 5INNOVATION KOMMT VON INNEN4
1. OHNE INNOVATION
KEINE ZUKUNFT
Innovation bezeichnet zunächst einmal die
Einführung von etwas Neuem. Sie ist nicht
mehr nur die Domäne der Forschungsabtei-
lung, sondern findet überall im Unternehmen
statt – wie die befragten Firmen aus Deutsch-
land, Österreich und der Schweiz bestätigen:
Diese konzentrieren sich dabei vor allem
darauf, ihre bestehenden Produkte und Pro-
zesse zu verbessern. Doch immerhin etwas
mehr als die Hälfte der Unternehmen wollen
tatsächlich ihr Geschäftsmodell erneuern.
„Innovation ist ein kontinuierliches Thema, das uns
immer begleitet. Ohne Innovation läuft man
Gefahr, irgendwann vom Markt zu verschwinden.“
Studienteilnehmer
Zwar verspüren die Firmen den Innovationsdruck, den etwa die Digitalisierung auf ihre Bran-
che ausübt. Doch nur wenige sind tatsächlich aktive Impulsgeber. Wir haben die Unterneh-
men gefragt, wie stark sie ihre Innovationsaktivitäten im Marktvergleich einschätzen. Ergeb-
nis: Die meisten lassen erst einmal ihre Wettbewerber machen, ehe sie selbst investieren.
So sehen sich Unternehmen im Vergleich zum direkten Wettbewerb.
Stark fokussiert
Produkt-/Service-
verbesserung
Prozess-/
Verfahrensinnovation
Geschäftsmodell-
innovation
Management-/Orga-
nisationsinnovation
Teilweise fokussiert „Nicht im Fokus“ nicht dargestellt
Abbildung 1: Fokus von Innovationsprojekten
Abbildung 2: Selbsteinschätzung der Innovationskraft
33 % 56 %
54 % 38 %
72 % 26 %
82 % 17 %
Innovatoren (10) Innovationsführer (9/10)
Early Adopter (9) Innovationsfolger (8/7)
Early Majority (8/7) Innovationsnachzügler (6 – 0)
Nachzügler (4 bis 0)
Late Majority (6/5)
Total
5 %
7 %
55 %
25 %
8 %
12 %
55 %
33 %
Nur 12 Prozent der Unternehmen sehen
sich selbst als Innovationsführer.
(n=258)
(n=258)
INNOVATION KOMMT VON INNEN6 INNOVATION KOMMT VON INNEN 7© Accenture  PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
KEINE IMAGEPOLITUR, SONDERN
ZUKUNFTSINVESTITION
Unternehmen wollen mit Innovationen vor
allem ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern.
Das betonen 72 Prozent der Befragten. Die
Produktivität zu steigern steht für 21 Prozent
im Mittelpunkt. Die Antworten gleichen
sich in diesen Punkten unabhängig von der
Unternehmensgröße. Lediglich bei größeren
Unternehmen spielt das Image bei Innovati-
onsvorhaben eine etwas stärkere Rolle. Wohl
auch, um den Erwartungen von Investoren
und Anteilseignern zu entsprechen.
Reputation des Unternehmens nach außen
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Erhöhung der Produktivität
Abbildung 3: Maßgeblicher Treiber von Innovationsvorhaben
Total
150 bis unter
500 Mio. Euro
500 bis unter
1 Mrd. Euro
1 Mrd Euro bis
unter 5 Mrd. Euro
5 Mrd. und
mehr Euro
6 %
21 %
72 %
7 %
29 %
64 %
5 %
20 %
75 %
4 %
17 %
78%
13 %
22 %
66 %
2. INNOVATION HAT
VIELE GESICHTER
Vor allem im Datenmanagement können Un-
ternehmen von Innovationen schnell profitie-
ren, indem sie die Produktivität der Mitarbei-
ter erhöhen, Kosten sparen oder die
Wenn es darum geht, das Verhalten der Kun-
den mithilfe von Analysen vorherzusagen,
fühlt sich die Hälfte der Befragten nicht gut
aufgestellt. Ebenso beim Umgang mit Ma-
schinendaten: IoT, Advanced Analytics und
KI-basierte Software sind für Innovationen
sehr wichtig, allerdings ist hier der Reife-
grad der Nutzung – wie auch der am Markt
Erwartungen ihrer Kunden besser erfüllen.
Der Wert der Daten ist den Unternehmen
mittlerweile sehr bewusst.
vorhandenen Lösungen – noch nicht hoch
genug.
„Es ist sehr wichtig, die richtigen Felder zu besetzen
und die Ideen schnell umzusetzen – oder wenigstens
schnell und kostengünstig zu scheitern.“
Studienteilnehmer
81 Prozent der Unternehmen geben
an, dass sie ihre Daten für Absatz-
und Bedarfsprognosen auf einem
guten bis sehr guten Niveau
analysieren können.
Sehr schlecht Eher schlecht Sehr gutEher gut (n=258)
Datenanalysen werden für Absatz- und
Bedarfsprognosen systematisch genutzt.
2 % 42 %16 % 39 %
Der geschäftliche Wert unserer Daten
ist klar.
1 % 47 %23 % 29 %
Strategische Entscheidungen und Planungen
sind auf Daten bzw. Analysen gestützt.
56 %25 % 18 %0 %
Geräte-, Maschinen-, Fahrzeugdaten
werden für neue Geschäftsprozesse/
Services verwendet (IoT).
38 %30 %12 % 20 %
Das Verhalten unserer Kunden wird
anhand von Analysen vorhergesagt. 33 %47 %6 % 14 %
Abbildung 4: Reifegrad beim Thema Datenmanagement
(n=258)
INNOVATION KOMMT VON INNEN8 INNOVATION KOMMT VON INNEN 9© Accenture  PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
DER KUNDE IST KÖNIG STARRE STRUKTUREN BLOCKIEREN
Unternehmen wandeln sich von produkt-
getriebenen zu kundenzentrierten Organisa-
tionen. In der Studie geben 87 Prozent an,
diesen Trend verinnerlicht zu haben. Doch
obwohl viele Firmen die Kundenerfahrung
Dass der Kunde König ist, verkommt jedoch
zu einem reinen Lippenbekenntnis, wenn Un-
ternehmen die nötige Agilität fehlt. Etwa weil
Erkenntnisse aus Datenanalysen nicht ausrei-
chend genutzt werden, um Produktionszyk-
len zu verkürzen oder das Kundenerlebnis zu
als ihr Leitmotiv ansehen, fehlen dafür oft die
Voraussetzungen. Gerade mal etwas mehr
als die Hälfte der Befragten können bereits
alle für das Kundenerlebnis relevanten Daten
bündeln.
verbessern. Erst wenn eine Innovationskultur
in die Gesamtstrategie integriert wird, kom-
men Innovationen mit Tempo auf die Straße.
Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit nach-
haltig – und die Bereitschaft des Kunden, da-
für zu zahlen.
„Innovationen gehen grundsätzlich
immer vom Kunden aus!“
Studienteilnehmer
Abbildung 5: Reifegrad beim Thema Kunden- und Mitarbeitererlebnis
Abbildung 6: Reifegrad beim Thema agile Prozesse und Organisation
Sehr schlecht Eher schlecht Sehr gutEher gut
Kundenerlebnis und Kundennutzen sind
Leitmotive in unserem Unternehmen. 1 % 47 %12 % 40 %
Kundenwünsche sind vorherseh-
bar im Hinblick auf die Optimie-
rung von Preisen und Angeboten.
43 %38 %5 % 15 %
Wir betreiben Talentmanagement
zur Gewinnung von Mitarbeitern,
die das Thema Innovation voran-
treiben.
34 %38 %5 % 23 %
Alle für das Kundenerlebnis rele-
vanten Daten sind gebündelt
(360°-Kundensicht).
33 %38 %6 % 23 %
(n=258)
Kunden können einfach und schnell
Produkte erwerben/Services anfragen. 3 % 49 %16 % 32 %
5 %
Wir stellen für unsere Kunden intelligen-
te Produkte und Services bereit. 43 %24 % 29 %
Umsetzung agiler Metho-
den vom Fachbereich bis
in die IT wie etwa Scrum
oder Design Thinking
46 %40 %4 % 9 %
Schnelle Bildung neuer
Teams, die selbstständig
innovative Vorhaben
realisieren
38 %40 %5 % 17 %
Kurzfristige Prozessverbes-
serungen auf Basis von Kun-
den-/Mitarbeiter-Feedback
2 % 45 %34 % 19 %
2 %
Zeitnahes Hervorbringen
neuer Produkte und
Services aus Ideen
48 %39 % 11 %
Realisierung flacher Hierar-
chien und kurzer Entschei-
dungswege
37 %29 % 29 %5 %
Sehr schlecht Eher schlecht Sehr gutEher gut (n=258)
INNOVATION KOMMT VON INNEN10 INNOVATION KOMMT VON INNEN 11© Accenture  PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
3. STEINIGER WEG
ZUR INNOVATION
ANSTRENGUNGEN
VERPUFFEN
Jede Neuerung birgt das Risiko des Schei-
terns: Nur die wenigsten Innovationen wer-
den zum Erfolg und rechnen sich. Entschei-
dend ist daher, ob die Unternehmenskultur
auch Neuerungen, Inspirationen und Ideen
Obwohl Unternehmen und ihre Führungs-
kräfte die Bedeutung von Innovation für die
eigene Zukunft erkennen, bleiben viele Initi-
ativen wirkungslos. Oder aber sie enden
ohne Ergebnis. Es fehlt an entscheidenden
einen Raum gibt. Hier sehen 61 Prozent der
Befragten noch eine große Herausforderung.
Mitunter mangelt es an der Fähigkeit, die
unterschiedlichen Initiativen innerhalb eines
Unternehmens zu vernetzen.
Voraussetzungen. Etwa an einer Geschäfts-
leitung, die das Thema trägt, an ausreichen-
den personellen Ressourcen und an einer
IT-Landschaft, die Innovationen überhaupt
ermöglicht.
Große Herausforderung
Eher geringe Herausforderung
„Keine Herausforderung“ nicht dargestellt
Begeisterung bei der
gesamten Belegschaft
für Innovation
50 % 34 %
Koordination verschiede-
ner Innovationsinitiativen 52 % 40 %
Kompetenzen und Fähig-
keiten der Mitarbeiter 44 % 43 %
Etablierung eines
Innovationsökosystems 37 % 46 %
Aus Ideen echte Werte
schaffen 59 % 35 %
Messung des
geschäftlichen Wertes
der Innovation
49 % 40 %
Etablierung einer
Innovationskultur 61 % 28 %
Abbildung 7: Herausforderungen bei der Realisierung von Innovationsinitiativen Abbildung 8: Aussagen zur Umsetzung von Innovationen
Trifft voll und ganz zu
Trifft teilweise zu
„Trifft gar nicht zu“ nicht dargestellt
Innovationsprojekte werden von den Mitar-
beitern „nebenbei“ realisiert, d. h. zusätzlich
zu den bestehenden Hauptaufgaben.
Unsere Geschäftsführung positioniert sich
als Vorreiter bei Innovationen und richtet
das ganze Unternehmen daran aus.
Unsere IT-Systeme sind nicht flexibel genug,
um innovative Produkte und Services zu
realisieren.
Unser Unternehmen ist zu sehr auf
Produkte und nicht auf den Kunden
fokussiert.
45 %
33 %
23 %
12 %
37 %
63 %
47 %
35 %
(n=258) (n=258)
INNOVATION KOMMT VON INNEN12 INNOVATION KOMMT VON INNEN 13© Accenture  PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
4. ERFOLG VON
INNOVATION MESSEN
INNOVATION BRAUCHT IT
Gelingt es, einen neuen Markt zu erobern?
Verbessern wir unsere Reputation? Oder ha-
ben wir am Ende mehr zufriedene Kunden als
zuvor? Was eine Innovation tatsächlich dazu
beitragen kann, bleibt oft nebulös. Beson-
ders in Deutschland, Österreich und der
Schweiz ist aber der Wunsch groß, schnell zu
Erfolgen zu kommen und diese zu belegen.
Nachweisliche Kostenersparnis (91 %) sowie
eine belegbare Umsatzsteigerung (87 %) füh-
ren die Liste der Aspekte an, anhand derer
Künstliche Intelligenz und Datenanalysen
spielen für Innovationen eine zentrale Rolle.
Das belegt auch unsere Studie. Besonders
wichtig finden die Befragten außerdem
IoT-Technologien – etwa den Einsatz von
Sensordaten in Maschinen. Cloud-Plattfor-
der Wert von Innovationen ermittelt wird.
Keine Überraschung, da es sich hierbei um
konkrete Leistungskennzahlen handelt, für
deren Messung es bereits zahlreiche IT-Sys-
teme gibt. Doch die Auswirkungen auf die
Kundenzufriedenheit und die Unternehmens-
reputation lassen sich mit heutigen Metho-
den noch nicht vollständig ermitteln. Stellen
Firmen also den Kunden in den Mittelpunkt,
dann muss auch erkennbar sein, ob das
unternehmerische Handeln diesen positiv
beeinflusst.
men werden ebenfalls als Voraussetzung für
Innovation gesehen. Denn mit ihnen können
Prozesse schnell digitalisiert werden. Aug-
mented und Virtual Reality erlauben effizien-
tere Geschäftsprozesse und auch beeindru-
ckende Kundenerlebnisse.
Steigerung des Marktanteils
Qualitätssteigerung
Produktivitätssteigerung
Nutzungsgrad: Anzahl Nutzer/Kunden
Neukundengewinnung
Mitarbeiterzufriedenheit
Kapitalwert einer Innovation
Patentanmeldungen
Nachhaltigkeit
C02
-Reduktion
Behandlungsdauer eines Patienten
Umsatzsteigerung
Marge
 10 Antworten  5 Antworten5–10 Antworten
Abbildung 9: Weitere Kennzahlen zur Messung von Innovationserfolgen
Abbildung 10: Bedeutung neuer Technologien für Innovationsinitiativen
„Innovation bedeutet, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn
der Kunde einen Mehrwert hat, dann profitieren wir auch davon.“
Studienteilnehmer
„Es ist wichtig, immer am Ball zu bleiben, die neuesten Technologien zu
nutzen und die besten Mitarbeiter zu haben.“
Studienteilnehmer
Sehr wichtig
Künstliche Intelligenz (KI),
Machine Learning  Datenanalyse
IoT-Technologien
Cloudbasierte Plattformen
für Softwareentwicklung
Augmented/Virtual Reality
Distributed Ledger/Blockchain
Teilweise wichtig „Gar nicht wichtig“ nicht dargestellt
52 %
45 %
35 %
23 %
19 %
38 %
38 %
39 %
37 %
35 %
(n=258)
INNOVATION KOMMT VON INNEN14 INNOVATION KOMMT VON INNEN 15© Accenture  PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
INVESTITIONEN WEITER
AUF HOHEM NIVEAU
5. INNOVATION
SCHAFFT WERTE
Was Innovationen für Unternehmen wert sind, lässt sich allerdings auch daran messen, wie
viel sie da hinein investieren. Unsere Studie zeigt: Kaum ein Unternehmen will seine Budgets
für Innovationen zurückfahren.
Starker Rückgang ( 10 %)
Leichter Rückgang (1–10 %) Starker Anstieg ( 10 %)
Unverändert
(+/-0 %)
Leichter Anstieg (1–10 %)
Budgetent-
wicklung
innerhalb
der letzten
2 Jahre
Budgetent-
wicklung für
die kommen-
den 2 Jahre
27 %
42 %
24 %
30 %
46 %
25 %
(n=258)
3 %
2 %
Abbildung 11: Budgetentwicklung für Innovationsinitiativen
An Innovation kommt kein Unternehmen vor-
bei – daher wird investiert. Bei mehr als der
Hälfte der Unternehmen stehen dabei be-
reits neue Geschäftsmodelle im Fokus. Ob
diese zum Erfolg werden, hängt direkt von
der eigenen Innovationskultur ab. Es kommt
darauf an, dass jemand die Firma auf Innova-
tionen trimmt (die Geschäftsführung) und
jemand diese Ideen umsetzt (die Belegschaft).
Bislang versteht sich jedoch nur in einem
Drittel der Unternehmen die Geschäftsfüh-
rung als Innovationstreiber. Das ist noch zu
wenig. Und kaum eine Firma sieht sich in
der Lage, die richtigen Mitarbeiter für ihre
Initiativen zu gewinnen.
Selbstverständlich schaffen Innovationen
Mehrwerte. Nicht so selbstverständlich ist
es, die richtigen Methoden zu identifizieren,
um diesen Wertbeitrag zu messen. Umsatz-
steigerung und Kostenreduktion lassen sich
beziffern. Auch die Verän­derung der Kunden-
zufriedenheit kann bereits belegt werden,
wenngleich nicht auf einem vergleichbaren
Niveau, wie es bei Ressourcenveränderungen
der Fall ist. Weiche Indikatoren für den Erfolg
oder Misserfolg von Innovationsprojekten,
wie z.B. eine verbesserte Unternehmens­
reputation, lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt
noch schwer ermitteln.
Da aber die überwiegende Mehrheit der Un-
ternehmen überzeugt ist, aus Innova­tionen
Werte schaffen zu können, planen diese
auch in Zukunft zu investieren und das dafür
erforderliche Budget noch zu steigern.
„Für die Zukunft wünsche ich
mir in unserer Firma mehr Top-
down-gesteuerte Bereitschaft
für Innovationsprojekte.“
Studienteilnehmer
INNOVATION KOMMT VON INNEN16 INNOVATION KOMMT VON INNEN 17© Accenture  PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
METHODIK
Dies ist eine Zusammenfassung der Trendstudie
von Accenture und teknowlogy | PAC. Die
Umfrage basiert auf über 250 telefonischen
Interviews mit Teilnehmern aus vier Branchen.
Verarbeitendes Gewerbe
Geschäfts-
führer
150–499 Mio.
Euro
Dienstleistung, Handel  Verkehr
IT-Abteilung
500–999 Mio.
Euro
Anderer Fachbereich
1–4,9 Mrd.
Euro
5 Mrd. Euro
und mehr
Branche
Standort
Position des
Befragten
Umsatz 2017
56 %
7 %
44 %
33 %
38 %23 %
60 %
27 % 12 %
58 %
Deutschland
20 %
Österreich
22 %
Schweiz
Befragungszeitraum: November 2018 bis Februar 2019
Diese Studie wurde im Auftrag von Accenture
erstellt. Weitere Informationen erhalten
Sie unter www.pac-online.com und unter
www.teknowlogy-vendor.com.
Haftungsausschluss
Die Inhalte dieser Studie wurden mit der
größtmöglichen Sorgfalt zusammengestellt,
eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann jedoch
nicht übernommen werden. Einschätzungen
und Beurteilungen spiegeln unseren gegen-
wärtigen Wissensstand im März 2019 wider
und können sich jederzeit ändern. Das gilt
insbesondere, aber nicht ausschließlich, für
zukunftsgerichtete Aussagen. In dieser Stu-
die vorkommende Namen und Bezeichnun-
gen sind möglicherweise eingetragene Wa-
renzeichen.
Nutzungsrechte
Diese Studie ist urheberrechtlich geschützt.
Jegliche Vervielfältigung oder Weitergabe an
Dritte, auch auszugsweise, bedarf der vorhe-
rigen expliziten Einwilligung. Auch die Ver-
öffentlichung oder Weitergabe von Tabellen,
Grafiken etc. in anderen Publikationen be-
darf der vorherigen Genehmigung.
Unabhängigkeit und Datenschutz
Diese Studie wurde allein von der PAC GmbH
(ein Unternehmen der teknowlogy Group)
erstellt. Der Auftraggeber hatte keinen Ein-
fluss auf die Auswertung der Daten und die
Erstellung der Studie. Den Befragungsteil-
nehmern an der Studie wurde Vertraulichkeit
ihrer Angaben zugesichert. Keine Aussage
lässt Rückschlüsse auf individuelle Unter-
nehmen zu und keine individuellen Befra-
gungsdaten wurden an den Auftraggeber
oder sonstige Dritte weitergegeben. Alle
Teilnehmer wurden zufällig ausgewählt. Es
besteht kein Bezug zwischen der Studiener-
stellung und einer etwaigen Kundenbezie-
hung zwischen den Befragten und dem Auf-
traggeber dieser Studie.
Abbildung 12: Zusammensetzung der Stichprobe im Überblick
INNOVATION KOMMT VON INNEN18 INNOVATION KOMMT VON INNEN 19© Accenture  PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
NEW.APPLIED.NOW
Copyright © 2019 Accenture.
Alle Rechte vorbehalten.
Accenture und das dazugehörige Logo sind Marken oder eingetragene
Marken der Accenture Plc in Deutschland und verschiedenen anderen
Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und
Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen.
Die vollständige Trendstudie
und weitere spannende
Informationen finden Sie unter:
www.accenture.at/innovation

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Aus Innovationen Werte schaffen | Accenture

  • 2. EINLEITUNG Innovation bei Accenture: Ihre Ansprechpartner Ohne Innovation keine Zukunft. Wer jetzt zurückhaltend handelt, gefährdet seine Existenz. Wer jedoch strategisch vorgeht und den Kunden in den Mittelpunkt seiner Innovationsprojekte stellt, kann auf völlig neuen Märkten wachsen und den Wettbe- werb hinter sich lassen. Weltweit nutzen nur 6 Prozent der Un- ternehmen die Disruption, um in neue Geschäftsbereiche vorzudringen – und gleichzeitig ihr Bestandsgeschäft zu transformieren. Das hat die Accenture- Studie „Bereit für die Innovationswende“ von 2018 gezeigt. Diese wenigen Unter- nehmen erreichen Gewaltiges: Sie er- zielen mehr als 75 Prozent ihres Umsatzes in neuen Geschäftsfeldern! Wie sieht es in der DACH-Region aus? Dieser Frage geht die vorliegende Studie nach, für die wir mehr als 250 Teilnehmer aus vier Branchen befragt haben. Eine Erkenntnis: 82 Prozent der Befragten verstehen unter Innovation vor allem, ihre bestehenden Produkte und Services weiterzuentwickeln. Das genügt nicht. Was es jetzt braucht, sind ein strategischer Ansatz für Innovation und eine Unterneh- menskultur, in der das Führungsteam und die Organisation voll hinter einer mutigen Ausrichtung des eigenen Geschäfts stehen. Hannes Mayrhofer | Senior Manager Innovation Lead, Österreich hannes.mayrhofer@accenture.com /in/hannes-mayrhofer/ Sigrid Stinnes | Managing Director Innovation Lead, DACH sigrid.stinnes@accenture.com @SStinnes /in/sigrid-stinnes/ Frédéric Brunier | Managing Director Business & Technology Strategy Lead, DACH frederic.brunier@accenture.com /in/frédéric-brunier/ INNOVATION KOMMT VON INNEN 3
  • 3. INHALT 1. Ohne Innovation keine Zukunft 2. Innovation hat viele Gesichter 3. Steiniger Weg zur Innovation 4. Erfolg von Innovation messen 5. Innovation schafft Werte KERNAUSSAGEN Innovation findet vor allem im Kern- geschäft statt. Die wenigsten Unternehmen sehen sich als Innovationsführer. Eine Innovationskultur zu etablieren ist die größte Herausforderung. Ziel aller Innovationsoffensiven: den Kunden und Mitarbeitern positive Erlebnisse verschaffen. Über Datenanalysen finden Unter- nehmen heraus, wo Innovationen am stärksten wirken. Künstliche Intelligenz ist Techno- logiethema Nummer eins. INNOVATION KOMMT VON INNEN 5INNOVATION KOMMT VON INNEN4
  • 4. 1. OHNE INNOVATION KEINE ZUKUNFT Innovation bezeichnet zunächst einmal die Einführung von etwas Neuem. Sie ist nicht mehr nur die Domäne der Forschungsabtei- lung, sondern findet überall im Unternehmen statt – wie die befragten Firmen aus Deutsch- land, Österreich und der Schweiz bestätigen: Diese konzentrieren sich dabei vor allem darauf, ihre bestehenden Produkte und Pro- zesse zu verbessern. Doch immerhin etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen wollen tatsächlich ihr Geschäftsmodell erneuern. „Innovation ist ein kontinuierliches Thema, das uns immer begleitet. Ohne Innovation läuft man Gefahr, irgendwann vom Markt zu verschwinden.“ Studienteilnehmer Zwar verspüren die Firmen den Innovationsdruck, den etwa die Digitalisierung auf ihre Bran- che ausübt. Doch nur wenige sind tatsächlich aktive Impulsgeber. Wir haben die Unterneh- men gefragt, wie stark sie ihre Innovationsaktivitäten im Marktvergleich einschätzen. Ergeb- nis: Die meisten lassen erst einmal ihre Wettbewerber machen, ehe sie selbst investieren. So sehen sich Unternehmen im Vergleich zum direkten Wettbewerb. Stark fokussiert Produkt-/Service- verbesserung Prozess-/ Verfahrensinnovation Geschäftsmodell- innovation Management-/Orga- nisationsinnovation Teilweise fokussiert „Nicht im Fokus“ nicht dargestellt Abbildung 1: Fokus von Innovationsprojekten Abbildung 2: Selbsteinschätzung der Innovationskraft 33 % 56 % 54 % 38 % 72 % 26 % 82 % 17 % Innovatoren (10) Innovationsführer (9/10) Early Adopter (9) Innovationsfolger (8/7) Early Majority (8/7) Innovationsnachzügler (6 – 0) Nachzügler (4 bis 0) Late Majority (6/5) Total 5 % 7 % 55 % 25 % 8 % 12 % 55 % 33 % Nur 12 Prozent der Unternehmen sehen sich selbst als Innovationsführer. (n=258) (n=258) INNOVATION KOMMT VON INNEN6 INNOVATION KOMMT VON INNEN 7© Accenture PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
  • 5. KEINE IMAGEPOLITUR, SONDERN ZUKUNFTSINVESTITION Unternehmen wollen mit Innovationen vor allem ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Das betonen 72 Prozent der Befragten. Die Produktivität zu steigern steht für 21 Prozent im Mittelpunkt. Die Antworten gleichen sich in diesen Punkten unabhängig von der Unternehmensgröße. Lediglich bei größeren Unternehmen spielt das Image bei Innovati- onsvorhaben eine etwas stärkere Rolle. Wohl auch, um den Erwartungen von Investoren und Anteilseignern zu entsprechen. Reputation des Unternehmens nach außen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Erhöhung der Produktivität Abbildung 3: Maßgeblicher Treiber von Innovationsvorhaben Total 150 bis unter 500 Mio. Euro 500 bis unter 1 Mrd. Euro 1 Mrd Euro bis unter 5 Mrd. Euro 5 Mrd. und mehr Euro 6 % 21 % 72 % 7 % 29 % 64 % 5 % 20 % 75 % 4 % 17 % 78% 13 % 22 % 66 % 2. INNOVATION HAT VIELE GESICHTER Vor allem im Datenmanagement können Un- ternehmen von Innovationen schnell profitie- ren, indem sie die Produktivität der Mitarbei- ter erhöhen, Kosten sparen oder die Wenn es darum geht, das Verhalten der Kun- den mithilfe von Analysen vorherzusagen, fühlt sich die Hälfte der Befragten nicht gut aufgestellt. Ebenso beim Umgang mit Ma- schinendaten: IoT, Advanced Analytics und KI-basierte Software sind für Innovationen sehr wichtig, allerdings ist hier der Reife- grad der Nutzung – wie auch der am Markt Erwartungen ihrer Kunden besser erfüllen. Der Wert der Daten ist den Unternehmen mittlerweile sehr bewusst. vorhandenen Lösungen – noch nicht hoch genug. „Es ist sehr wichtig, die richtigen Felder zu besetzen und die Ideen schnell umzusetzen – oder wenigstens schnell und kostengünstig zu scheitern.“ Studienteilnehmer 81 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie ihre Daten für Absatz- und Bedarfsprognosen auf einem guten bis sehr guten Niveau analysieren können. Sehr schlecht Eher schlecht Sehr gutEher gut (n=258) Datenanalysen werden für Absatz- und Bedarfsprognosen systematisch genutzt. 2 % 42 %16 % 39 % Der geschäftliche Wert unserer Daten ist klar. 1 % 47 %23 % 29 % Strategische Entscheidungen und Planungen sind auf Daten bzw. Analysen gestützt. 56 %25 % 18 %0 % Geräte-, Maschinen-, Fahrzeugdaten werden für neue Geschäftsprozesse/ Services verwendet (IoT). 38 %30 %12 % 20 % Das Verhalten unserer Kunden wird anhand von Analysen vorhergesagt. 33 %47 %6 % 14 % Abbildung 4: Reifegrad beim Thema Datenmanagement (n=258) INNOVATION KOMMT VON INNEN8 INNOVATION KOMMT VON INNEN 9© Accenture PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
  • 6. DER KUNDE IST KÖNIG STARRE STRUKTUREN BLOCKIEREN Unternehmen wandeln sich von produkt- getriebenen zu kundenzentrierten Organisa- tionen. In der Studie geben 87 Prozent an, diesen Trend verinnerlicht zu haben. Doch obwohl viele Firmen die Kundenerfahrung Dass der Kunde König ist, verkommt jedoch zu einem reinen Lippenbekenntnis, wenn Un- ternehmen die nötige Agilität fehlt. Etwa weil Erkenntnisse aus Datenanalysen nicht ausrei- chend genutzt werden, um Produktionszyk- len zu verkürzen oder das Kundenerlebnis zu als ihr Leitmotiv ansehen, fehlen dafür oft die Voraussetzungen. Gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Befragten können bereits alle für das Kundenerlebnis relevanten Daten bündeln. verbessern. Erst wenn eine Innovationskultur in die Gesamtstrategie integriert wird, kom- men Innovationen mit Tempo auf die Straße. Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit nach- haltig – und die Bereitschaft des Kunden, da- für zu zahlen. „Innovationen gehen grundsätzlich immer vom Kunden aus!“ Studienteilnehmer Abbildung 5: Reifegrad beim Thema Kunden- und Mitarbeitererlebnis Abbildung 6: Reifegrad beim Thema agile Prozesse und Organisation Sehr schlecht Eher schlecht Sehr gutEher gut Kundenerlebnis und Kundennutzen sind Leitmotive in unserem Unternehmen. 1 % 47 %12 % 40 % Kundenwünsche sind vorherseh- bar im Hinblick auf die Optimie- rung von Preisen und Angeboten. 43 %38 %5 % 15 % Wir betreiben Talentmanagement zur Gewinnung von Mitarbeitern, die das Thema Innovation voran- treiben. 34 %38 %5 % 23 % Alle für das Kundenerlebnis rele- vanten Daten sind gebündelt (360°-Kundensicht). 33 %38 %6 % 23 % (n=258) Kunden können einfach und schnell Produkte erwerben/Services anfragen. 3 % 49 %16 % 32 % 5 % Wir stellen für unsere Kunden intelligen- te Produkte und Services bereit. 43 %24 % 29 % Umsetzung agiler Metho- den vom Fachbereich bis in die IT wie etwa Scrum oder Design Thinking 46 %40 %4 % 9 % Schnelle Bildung neuer Teams, die selbstständig innovative Vorhaben realisieren 38 %40 %5 % 17 % Kurzfristige Prozessverbes- serungen auf Basis von Kun- den-/Mitarbeiter-Feedback 2 % 45 %34 % 19 % 2 % Zeitnahes Hervorbringen neuer Produkte und Services aus Ideen 48 %39 % 11 % Realisierung flacher Hierar- chien und kurzer Entschei- dungswege 37 %29 % 29 %5 % Sehr schlecht Eher schlecht Sehr gutEher gut (n=258) INNOVATION KOMMT VON INNEN10 INNOVATION KOMMT VON INNEN 11© Accenture PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
  • 7. 3. STEINIGER WEG ZUR INNOVATION ANSTRENGUNGEN VERPUFFEN Jede Neuerung birgt das Risiko des Schei- terns: Nur die wenigsten Innovationen wer- den zum Erfolg und rechnen sich. Entschei- dend ist daher, ob die Unternehmenskultur auch Neuerungen, Inspirationen und Ideen Obwohl Unternehmen und ihre Führungs- kräfte die Bedeutung von Innovation für die eigene Zukunft erkennen, bleiben viele Initi- ativen wirkungslos. Oder aber sie enden ohne Ergebnis. Es fehlt an entscheidenden einen Raum gibt. Hier sehen 61 Prozent der Befragten noch eine große Herausforderung. Mitunter mangelt es an der Fähigkeit, die unterschiedlichen Initiativen innerhalb eines Unternehmens zu vernetzen. Voraussetzungen. Etwa an einer Geschäfts- leitung, die das Thema trägt, an ausreichen- den personellen Ressourcen und an einer IT-Landschaft, die Innovationen überhaupt ermöglicht. Große Herausforderung Eher geringe Herausforderung „Keine Herausforderung“ nicht dargestellt Begeisterung bei der gesamten Belegschaft für Innovation 50 % 34 % Koordination verschiede- ner Innovationsinitiativen 52 % 40 % Kompetenzen und Fähig- keiten der Mitarbeiter 44 % 43 % Etablierung eines Innovationsökosystems 37 % 46 % Aus Ideen echte Werte schaffen 59 % 35 % Messung des geschäftlichen Wertes der Innovation 49 % 40 % Etablierung einer Innovationskultur 61 % 28 % Abbildung 7: Herausforderungen bei der Realisierung von Innovationsinitiativen Abbildung 8: Aussagen zur Umsetzung von Innovationen Trifft voll und ganz zu Trifft teilweise zu „Trifft gar nicht zu“ nicht dargestellt Innovationsprojekte werden von den Mitar- beitern „nebenbei“ realisiert, d. h. zusätzlich zu den bestehenden Hauptaufgaben. Unsere Geschäftsführung positioniert sich als Vorreiter bei Innovationen und richtet das ganze Unternehmen daran aus. Unsere IT-Systeme sind nicht flexibel genug, um innovative Produkte und Services zu realisieren. Unser Unternehmen ist zu sehr auf Produkte und nicht auf den Kunden fokussiert. 45 % 33 % 23 % 12 % 37 % 63 % 47 % 35 % (n=258) (n=258) INNOVATION KOMMT VON INNEN12 INNOVATION KOMMT VON INNEN 13© Accenture PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
  • 8. 4. ERFOLG VON INNOVATION MESSEN INNOVATION BRAUCHT IT Gelingt es, einen neuen Markt zu erobern? Verbessern wir unsere Reputation? Oder ha- ben wir am Ende mehr zufriedene Kunden als zuvor? Was eine Innovation tatsächlich dazu beitragen kann, bleibt oft nebulös. Beson- ders in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist aber der Wunsch groß, schnell zu Erfolgen zu kommen und diese zu belegen. Nachweisliche Kostenersparnis (91 %) sowie eine belegbare Umsatzsteigerung (87 %) füh- ren die Liste der Aspekte an, anhand derer Künstliche Intelligenz und Datenanalysen spielen für Innovationen eine zentrale Rolle. Das belegt auch unsere Studie. Besonders wichtig finden die Befragten außerdem IoT-Technologien – etwa den Einsatz von Sensordaten in Maschinen. Cloud-Plattfor- der Wert von Innovationen ermittelt wird. Keine Überraschung, da es sich hierbei um konkrete Leistungskennzahlen handelt, für deren Messung es bereits zahlreiche IT-Sys- teme gibt. Doch die Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit und die Unternehmens- reputation lassen sich mit heutigen Metho- den noch nicht vollständig ermitteln. Stellen Firmen also den Kunden in den Mittelpunkt, dann muss auch erkennbar sein, ob das unternehmerische Handeln diesen positiv beeinflusst. men werden ebenfalls als Voraussetzung für Innovation gesehen. Denn mit ihnen können Prozesse schnell digitalisiert werden. Aug- mented und Virtual Reality erlauben effizien- tere Geschäftsprozesse und auch beeindru- ckende Kundenerlebnisse. Steigerung des Marktanteils Qualitätssteigerung Produktivitätssteigerung Nutzungsgrad: Anzahl Nutzer/Kunden Neukundengewinnung Mitarbeiterzufriedenheit Kapitalwert einer Innovation Patentanmeldungen Nachhaltigkeit C02 -Reduktion Behandlungsdauer eines Patienten Umsatzsteigerung Marge 10 Antworten 5 Antworten5–10 Antworten Abbildung 9: Weitere Kennzahlen zur Messung von Innovationserfolgen Abbildung 10: Bedeutung neuer Technologien für Innovationsinitiativen „Innovation bedeutet, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen. Wenn der Kunde einen Mehrwert hat, dann profitieren wir auch davon.“ Studienteilnehmer „Es ist wichtig, immer am Ball zu bleiben, die neuesten Technologien zu nutzen und die besten Mitarbeiter zu haben.“ Studienteilnehmer Sehr wichtig Künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning Datenanalyse IoT-Technologien Cloudbasierte Plattformen für Softwareentwicklung Augmented/Virtual Reality Distributed Ledger/Blockchain Teilweise wichtig „Gar nicht wichtig“ nicht dargestellt 52 % 45 % 35 % 23 % 19 % 38 % 38 % 39 % 37 % 35 % (n=258) INNOVATION KOMMT VON INNEN14 INNOVATION KOMMT VON INNEN 15© Accenture PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
  • 9. INVESTITIONEN WEITER AUF HOHEM NIVEAU 5. INNOVATION SCHAFFT WERTE Was Innovationen für Unternehmen wert sind, lässt sich allerdings auch daran messen, wie viel sie da hinein investieren. Unsere Studie zeigt: Kaum ein Unternehmen will seine Budgets für Innovationen zurückfahren. Starker Rückgang ( 10 %) Leichter Rückgang (1–10 %) Starker Anstieg ( 10 %) Unverändert (+/-0 %) Leichter Anstieg (1–10 %) Budgetent- wicklung innerhalb der letzten 2 Jahre Budgetent- wicklung für die kommen- den 2 Jahre 27 % 42 % 24 % 30 % 46 % 25 % (n=258) 3 % 2 % Abbildung 11: Budgetentwicklung für Innovationsinitiativen An Innovation kommt kein Unternehmen vor- bei – daher wird investiert. Bei mehr als der Hälfte der Unternehmen stehen dabei be- reits neue Geschäftsmodelle im Fokus. Ob diese zum Erfolg werden, hängt direkt von der eigenen Innovationskultur ab. Es kommt darauf an, dass jemand die Firma auf Innova- tionen trimmt (die Geschäftsführung) und jemand diese Ideen umsetzt (die Belegschaft). Bislang versteht sich jedoch nur in einem Drittel der Unternehmen die Geschäftsfüh- rung als Innovationstreiber. Das ist noch zu wenig. Und kaum eine Firma sieht sich in der Lage, die richtigen Mitarbeiter für ihre Initiativen zu gewinnen. Selbstverständlich schaffen Innovationen Mehrwerte. Nicht so selbstverständlich ist es, die richtigen Methoden zu identifizieren, um diesen Wertbeitrag zu messen. Umsatz- steigerung und Kostenreduktion lassen sich beziffern. Auch die Verän­derung der Kunden- zufriedenheit kann bereits belegt werden, wenngleich nicht auf einem vergleichbaren Niveau, wie es bei Ressourcenveränderungen der Fall ist. Weiche Indikatoren für den Erfolg oder Misserfolg von Innovationsprojekten, wie z.B. eine verbesserte Unternehmens­ reputation, lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt noch schwer ermitteln. Da aber die überwiegende Mehrheit der Un- ternehmen überzeugt ist, aus Innova­tionen Werte schaffen zu können, planen diese auch in Zukunft zu investieren und das dafür erforderliche Budget noch zu steigern. „Für die Zukunft wünsche ich mir in unserer Firma mehr Top- down-gesteuerte Bereitschaft für Innovationsprojekte.“ Studienteilnehmer INNOVATION KOMMT VON INNEN16 INNOVATION KOMMT VON INNEN 17© Accenture PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
  • 10. METHODIK Dies ist eine Zusammenfassung der Trendstudie von Accenture und teknowlogy | PAC. Die Umfrage basiert auf über 250 telefonischen Interviews mit Teilnehmern aus vier Branchen. Verarbeitendes Gewerbe Geschäfts- führer 150–499 Mio. Euro Dienstleistung, Handel Verkehr IT-Abteilung 500–999 Mio. Euro Anderer Fachbereich 1–4,9 Mrd. Euro 5 Mrd. Euro und mehr Branche Standort Position des Befragten Umsatz 2017 56 % 7 % 44 % 33 % 38 %23 % 60 % 27 % 12 % 58 % Deutschland 20 % Österreich 22 % Schweiz Befragungszeitraum: November 2018 bis Februar 2019 Diese Studie wurde im Auftrag von Accenture erstellt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.pac-online.com und unter www.teknowlogy-vendor.com. Haftungsausschluss Die Inhalte dieser Studie wurden mit der größtmöglichen Sorgfalt zusammengestellt, eine Gewähr für ihre Richtigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Beurteilungen spiegeln unseren gegen- wärtigen Wissensstand im März 2019 wider und können sich jederzeit ändern. Das gilt insbesondere, aber nicht ausschließlich, für zukunftsgerichtete Aussagen. In dieser Stu- die vorkommende Namen und Bezeichnun- gen sind möglicherweise eingetragene Wa- renzeichen. Nutzungsrechte Diese Studie ist urheberrechtlich geschützt. Jegliche Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte, auch auszugsweise, bedarf der vorhe- rigen expliziten Einwilligung. Auch die Ver- öffentlichung oder Weitergabe von Tabellen, Grafiken etc. in anderen Publikationen be- darf der vorherigen Genehmigung. Unabhängigkeit und Datenschutz Diese Studie wurde allein von der PAC GmbH (ein Unternehmen der teknowlogy Group) erstellt. Der Auftraggeber hatte keinen Ein- fluss auf die Auswertung der Daten und die Erstellung der Studie. Den Befragungsteil- nehmern an der Studie wurde Vertraulichkeit ihrer Angaben zugesichert. Keine Aussage lässt Rückschlüsse auf individuelle Unter- nehmen zu und keine individuellen Befra- gungsdaten wurden an den Auftraggeber oder sonstige Dritte weitergegeben. Alle Teilnehmer wurden zufällig ausgewählt. Es besteht kein Bezug zwischen der Studiener- stellung und einer etwaigen Kundenbezie- hung zwischen den Befragten und dem Auf- traggeber dieser Studie. Abbildung 12: Zusammensetzung der Stichprobe im Überblick INNOVATION KOMMT VON INNEN18 INNOVATION KOMMT VON INNEN 19© Accenture PAC – a teknowlogy Group Company, 2019
  • 11. NEW.APPLIED.NOW Copyright © 2019 Accenture. Alle Rechte vorbehalten. Accenture und das dazugehörige Logo sind Marken oder eingetragene Marken der Accenture Plc in Deutschland und verschiedenen anderen Ländern weltweit. Alle anderen Namen von Produkten und Dienstleistungen sind Marken der jeweiligen Firmen. Die vollständige Trendstudie und weitere spannende Informationen finden Sie unter: www.accenture.at/innovation