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26. Oktober 2015 | Seite 1
Medienkonferenz
Jahrbuch Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera
Ausgabe 2015
Bern, 26. Oktober 2015
26. Oktober 2015 | Seite 2
Ablauf
I. Begrüssung # Oswald Sigg
II. Resultate # Mark Eisenegger / Linards Udris
III. Podium / Diskussion # Hannes Britschgi (Moderation)
# Mark Eisenegger (fög)
# Daniel Foppa (Tages-Anzeiger)
# Nick Lüthi (Medienwoche)
# Rainer Stadler (NZZ)
26. Oktober 2015 | Seite 3
Abonnementszeitungen erreichen über die Hälfte der jungen Erwachsenen nicht mehr
 Junge Erwachsene informieren sich immer seltener
über traditionelle Informationsangebote
 2015 geben bereits 56% der Befragten an, «nie»
eine Abonnementszeitung zu nutzen
35%
56%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
2009 2015
(fög,2015)
16-29jährige, die nie eine Abonnementszeitung lesen…
Mediennutzungsstudie fög – GfK
3’400 Befragte, Alter 16-69
Deutschschweiz und Suisse romande
Zeitraum: 2009-2015
26. Oktober 2015 | Seite 4
Der Informationsjournalismus verliert die jungen Erwachsenen
 Nicht nur Nutzungsrückgang der
Abonnementszeitungen: Junge Erwachsene
informieren sich generell immer seltener über
traditionelle Informationsangebote (TV, Radio,
Presse d.h. Abonnements- Gratis- und
Boulevardzeitungen)
 Bemerkenswert: Bei dieser Altersgruppe stagniert
auch die Nutzung professioneller Online-
Newsangebote
 Der Nutzungsrückgang traditioneller
Newsangebote wird bei den jungen Erwachsenen
also gerade nicht durch eine stärkere Nutzung
professioneller Online-Newsangebote kompensiert19%
26%
39%
53%
54%
56%
-11
-17
-25
-15
-12
+2
-100% -50% %
0.0% 50.0% 100.0%
Boulevardzeitungen
Abonnementszeitungen
TV
Gratiszeitungen
Radio
Online
16-29jährige informieren sich 2015 regelmässig...
(fög,2015)
Differenz zu 2009 in
Prozentpunkten
26. Oktober 2015 | Seite 5
Junge konsumieren News via Social Media – In Social Media dominieren Softnews
 Junge informieren sich vorwiegend nur noch über
alternative Kanäle, allen voran über Social Media
 Der News-Konsum via Social Media geht mit einer
«Entbündelung» des Newskonsums und mit einer
erhöhten Nutzung qualitätsminderer
Medienbeiträge einher
 Die viral in Social Media am stärksten verbreiteten
Medienbeiträge sind überdurchschnittlich oft
unterhaltend, emotionsgeladen oder
ereignisgebunden (d.h. wenig einordnend)
 Personen, die News via Social-Networks
konsumieren, nehmen die Welt stärker über
episodische Softnewsthemen wahr als Personen,
welche direkt professionelle Newsmedien
ansteuern
39%
52%
61%
50 – 68
Jahre
34 – 49
Jahre
18 – 33
Jahre
Facebook lokales Fernsehen nationales Fernsehen
(PEW,2015a)
80%
moralisch-emotional episodisch
61% 53%
Softnews
(fög,2015)
26. Oktober 2015 | Seite 6
Digitalisierung und Globalisierung schwächen die Informationsmedien finanziell
 Globale Tech-Giganten wie Google,
Facebook, Microsoft oder Yahoo als die
zentralen Konkurrenten auf dem
Werbemarkt für Informationsmedien.
Zu ihnen fliessen 61% der gesamten
Online-Werbeeinahmen in den USA
(PEW, 2015b)
 Anhaltend tiefe Zahlungsbereitschaft:
57% der Schweizer sind nicht bereit,
für digitale Newsangebote zu zahlen
(WEMF, 2014)
 Werbeeinnahmen (in Mio. CHF)
von Online-Informationsmedien
zehnmal geringer als
Werbeeinnahmen des
Pressemarktes (Daten Media
Focus, 2015)
 15 % der Schweizer verwenden
Adblocker-Software; Tendenz
steigend (weltweit 198 Millionen
Nutzer) (PageFair und Adobe, 2015)
 Zwei Drittel der Nutzer sind
gegenüber Native Advertising kritisch
eingestellt (Publicitas, 2014)
 Die Nutzerinnen und Nutzer fühlen sich
von Onlinewerbung gestört. Skala von 0
«stört mich überhaupt nicht» bis 10
«stört mich stark» (Publicitas, 2014)61%
4.1
7
8.3
57%
15%
66%
1’042
105
26. Oktober 2015 | Seite 7
Wachsende Politisierung, wachsendes Feindbild SRG
Die Fälle:
-19 -17 -26 -23
155 188
146
379
2012 2013 2014 2015
Reputationsindex (-100 bis +100)
Medienresonanz
EigeneAuswertung,ReputationsmonitorWirtschaft
26. Oktober 2015 | Seite 8
Langfristig sinkende Medienqualität, aber auch positive Entwicklungen
 Unter dem finanziellen, personellen und zeitlichen
Ressourcenmangel im Informationsjournalismus
leidet die Einordnungsleistung am meisten
 Der öffentliche Rundfunk konnte den zweijährigen
Negativtrend brechen und verzeichnet einen
signifikanten Qualitätszuwachs
 Qualitätsverbesserungen zeigen sich auch beim
Privatrundfunk
3.0
3.5
4.0
4.5
5.0
2010 2011 2012 2013 2014
Qualitätsscore: Indikator Einordnungsleistung
Öffentlicher Rundfunk
Presse
Privatrundfunk
Online
(fög,2015)
26. Oktober 2015 | Seite 9
Grosse Qualitätsunterschiede zwischen neu erfassten Medientiteln
 blickamabend.ch bildet neu das Schlusslicht
 Im Vergleich mit den anderen untersuchten Online-
Informationsmedien positioniert sich watson.ch
über dem Durchschnitt
4.9
4.6
4.3
4.0
3.4 3.4 3.3 3.1 3.1
2.8 2.7
2.0 1.9
Qualitätsscore 2015
(fög,2015)
26. Oktober 2015 | Seite 10
Fazit
 Junge Erwachsene nutzen immer weniger Informationsmedien, die auf Hardnews setzen. Sie informieren
sich zunehmend über Social Media-Kanäle, in denen in erster Linie Softnews verbreitet werden oder sie
gehen als Informationsnutzer ganz verloren, weil sie ihre Zeit in Unterhaltungsangebote investieren
 Personen, die News via Social-Networks konsumieren, nehmen die Welt stärker über episodische
Softnewsthemen wahr als Personen, welche direkt professionelle Newsmedien ansteuern
 Die Prozesse der Digitalisierung und Globalisierung schwächen die Informationsmedien finanziell. Generell
geraten die nationalen Mediensysteme unter verstärkten Druck der globalen Tech-Giganten
 Aufgrund der zunehmenden Konkurrenz im Onlinebereich verändert sich auch die Debatte über
Medienpolitik. Der einstige Konsens bricht auf, wonach die kulturell vielfältige und als Kleinstaat einer
besonders hohen Konkurrenz durch ausländische Medienanbieter ausgesetzte Schweiz sowohl einen
starken öffentlichen Rundfunk als auch starke private Medienanbieter benötigt
 Unter dem finanziellen, personellen und zeitlichen Ressourcenmangel im Informationsjournalismus leidet
die Einordnungsleistung am stärksten. Mit Blick auf die Medienqualität zeigen sich allerdings auch
erfreuliche Tendenzen (U.a. Öffentlicher Rundfunk, Privatrundfunk)
26. Oktober 2015 | Seite 11
Literatur
fög (Hg.), (2015): Jahrbuch 2015 Qualität der Medien. Schweiz – Suisse – Svizzera. Basel: Schwabe.
PageFair und Adobe, 2015: The cost of ad blocking. 2015 Ad Blocking Report. Abgerufen unter: http://blog.pagefair.com/2015/ad-blocking-
report (Stand 17.8.2015).
Pew Research Center, 2015a: Millennials and Political News, Juni 2015. Abgerufen unter: www.journalism.org/2015/06/01/
millennials-political-news (Stand 29.7.2015).
Pew Research Center, 2015b: State of the News Media 2015, April 2015. Abgerufen unter: www.journalism.org/2015/04/29/ state-of-the-
news-media-2015 (Stand 29.7.2015).
Publicitas, 2014: Zeitung der Zukunft ohne Werbung? Eine repräsentative Studie der Uni St. Gallen im Auftrag von
Publicitas, Zürich.
WEMF, 2014: Paid Content. Abgerufen unter: www.swissmediaforum.ch/downloads/WEMF_Paid_Content_ Report_Handout.pdf (Stand:
1.8.2015).
26. Oktober 2015 | Seite 12
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft
Universität Zürich
Andreasstrasse 15
CH-8050 Zürich
Tel. +41 44 635 21 11
kontakt@foeg.uzh.ch

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  • 1. 26. Oktober 2015 | Seite 1 Medienkonferenz Jahrbuch Qualität der Medien – Schweiz Suisse Svizzera Ausgabe 2015 Bern, 26. Oktober 2015
  • 2. 26. Oktober 2015 | Seite 2 Ablauf I. Begrüssung # Oswald Sigg II. Resultate # Mark Eisenegger / Linards Udris III. Podium / Diskussion # Hannes Britschgi (Moderation) # Mark Eisenegger (fög) # Daniel Foppa (Tages-Anzeiger) # Nick Lüthi (Medienwoche) # Rainer Stadler (NZZ)
  • 3. 26. Oktober 2015 | Seite 3 Abonnementszeitungen erreichen über die Hälfte der jungen Erwachsenen nicht mehr  Junge Erwachsene informieren sich immer seltener über traditionelle Informationsangebote  2015 geben bereits 56% der Befragten an, «nie» eine Abonnementszeitung zu nutzen 35% 56% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 2009 2015 (fög,2015) 16-29jährige, die nie eine Abonnementszeitung lesen… Mediennutzungsstudie fög – GfK 3’400 Befragte, Alter 16-69 Deutschschweiz und Suisse romande Zeitraum: 2009-2015
  • 4. 26. Oktober 2015 | Seite 4 Der Informationsjournalismus verliert die jungen Erwachsenen  Nicht nur Nutzungsrückgang der Abonnementszeitungen: Junge Erwachsene informieren sich generell immer seltener über traditionelle Informationsangebote (TV, Radio, Presse d.h. Abonnements- Gratis- und Boulevardzeitungen)  Bemerkenswert: Bei dieser Altersgruppe stagniert auch die Nutzung professioneller Online- Newsangebote  Der Nutzungsrückgang traditioneller Newsangebote wird bei den jungen Erwachsenen also gerade nicht durch eine stärkere Nutzung professioneller Online-Newsangebote kompensiert19% 26% 39% 53% 54% 56% -11 -17 -25 -15 -12 +2 -100% -50% % 0.0% 50.0% 100.0% Boulevardzeitungen Abonnementszeitungen TV Gratiszeitungen Radio Online 16-29jährige informieren sich 2015 regelmässig... (fög,2015) Differenz zu 2009 in Prozentpunkten
  • 5. 26. Oktober 2015 | Seite 5 Junge konsumieren News via Social Media – In Social Media dominieren Softnews  Junge informieren sich vorwiegend nur noch über alternative Kanäle, allen voran über Social Media  Der News-Konsum via Social Media geht mit einer «Entbündelung» des Newskonsums und mit einer erhöhten Nutzung qualitätsminderer Medienbeiträge einher  Die viral in Social Media am stärksten verbreiteten Medienbeiträge sind überdurchschnittlich oft unterhaltend, emotionsgeladen oder ereignisgebunden (d.h. wenig einordnend)  Personen, die News via Social-Networks konsumieren, nehmen die Welt stärker über episodische Softnewsthemen wahr als Personen, welche direkt professionelle Newsmedien ansteuern 39% 52% 61% 50 – 68 Jahre 34 – 49 Jahre 18 – 33 Jahre Facebook lokales Fernsehen nationales Fernsehen (PEW,2015a) 80% moralisch-emotional episodisch 61% 53% Softnews (fög,2015)
  • 6. 26. Oktober 2015 | Seite 6 Digitalisierung und Globalisierung schwächen die Informationsmedien finanziell  Globale Tech-Giganten wie Google, Facebook, Microsoft oder Yahoo als die zentralen Konkurrenten auf dem Werbemarkt für Informationsmedien. Zu ihnen fliessen 61% der gesamten Online-Werbeeinahmen in den USA (PEW, 2015b)  Anhaltend tiefe Zahlungsbereitschaft: 57% der Schweizer sind nicht bereit, für digitale Newsangebote zu zahlen (WEMF, 2014)  Werbeeinnahmen (in Mio. CHF) von Online-Informationsmedien zehnmal geringer als Werbeeinnahmen des Pressemarktes (Daten Media Focus, 2015)  15 % der Schweizer verwenden Adblocker-Software; Tendenz steigend (weltweit 198 Millionen Nutzer) (PageFair und Adobe, 2015)  Zwei Drittel der Nutzer sind gegenüber Native Advertising kritisch eingestellt (Publicitas, 2014)  Die Nutzerinnen und Nutzer fühlen sich von Onlinewerbung gestört. Skala von 0 «stört mich überhaupt nicht» bis 10 «stört mich stark» (Publicitas, 2014)61% 4.1 7 8.3 57% 15% 66% 1’042 105
  • 7. 26. Oktober 2015 | Seite 7 Wachsende Politisierung, wachsendes Feindbild SRG Die Fälle: -19 -17 -26 -23 155 188 146 379 2012 2013 2014 2015 Reputationsindex (-100 bis +100) Medienresonanz EigeneAuswertung,ReputationsmonitorWirtschaft
  • 8. 26. Oktober 2015 | Seite 8 Langfristig sinkende Medienqualität, aber auch positive Entwicklungen  Unter dem finanziellen, personellen und zeitlichen Ressourcenmangel im Informationsjournalismus leidet die Einordnungsleistung am meisten  Der öffentliche Rundfunk konnte den zweijährigen Negativtrend brechen und verzeichnet einen signifikanten Qualitätszuwachs  Qualitätsverbesserungen zeigen sich auch beim Privatrundfunk 3.0 3.5 4.0 4.5 5.0 2010 2011 2012 2013 2014 Qualitätsscore: Indikator Einordnungsleistung Öffentlicher Rundfunk Presse Privatrundfunk Online (fög,2015)
  • 9. 26. Oktober 2015 | Seite 9 Grosse Qualitätsunterschiede zwischen neu erfassten Medientiteln  blickamabend.ch bildet neu das Schlusslicht  Im Vergleich mit den anderen untersuchten Online- Informationsmedien positioniert sich watson.ch über dem Durchschnitt 4.9 4.6 4.3 4.0 3.4 3.4 3.3 3.1 3.1 2.8 2.7 2.0 1.9 Qualitätsscore 2015 (fög,2015)
  • 10. 26. Oktober 2015 | Seite 10 Fazit  Junge Erwachsene nutzen immer weniger Informationsmedien, die auf Hardnews setzen. Sie informieren sich zunehmend über Social Media-Kanäle, in denen in erster Linie Softnews verbreitet werden oder sie gehen als Informationsnutzer ganz verloren, weil sie ihre Zeit in Unterhaltungsangebote investieren  Personen, die News via Social-Networks konsumieren, nehmen die Welt stärker über episodische Softnewsthemen wahr als Personen, welche direkt professionelle Newsmedien ansteuern  Die Prozesse der Digitalisierung und Globalisierung schwächen die Informationsmedien finanziell. Generell geraten die nationalen Mediensysteme unter verstärkten Druck der globalen Tech-Giganten  Aufgrund der zunehmenden Konkurrenz im Onlinebereich verändert sich auch die Debatte über Medienpolitik. Der einstige Konsens bricht auf, wonach die kulturell vielfältige und als Kleinstaat einer besonders hohen Konkurrenz durch ausländische Medienanbieter ausgesetzte Schweiz sowohl einen starken öffentlichen Rundfunk als auch starke private Medienanbieter benötigt  Unter dem finanziellen, personellen und zeitlichen Ressourcenmangel im Informationsjournalismus leidet die Einordnungsleistung am stärksten. Mit Blick auf die Medienqualität zeigen sich allerdings auch erfreuliche Tendenzen (U.a. Öffentlicher Rundfunk, Privatrundfunk)
  • 11. 26. Oktober 2015 | Seite 11 Literatur fög (Hg.), (2015): Jahrbuch 2015 Qualität der Medien. Schweiz – Suisse – Svizzera. Basel: Schwabe. PageFair und Adobe, 2015: The cost of ad blocking. 2015 Ad Blocking Report. Abgerufen unter: http://blog.pagefair.com/2015/ad-blocking- report (Stand 17.8.2015). Pew Research Center, 2015a: Millennials and Political News, Juni 2015. Abgerufen unter: www.journalism.org/2015/06/01/ millennials-political-news (Stand 29.7.2015). Pew Research Center, 2015b: State of the News Media 2015, April 2015. Abgerufen unter: www.journalism.org/2015/04/29/ state-of-the- news-media-2015 (Stand 29.7.2015). Publicitas, 2014: Zeitung der Zukunft ohne Werbung? Eine repräsentative Studie der Uni St. Gallen im Auftrag von Publicitas, Zürich. WEMF, 2014: Paid Content. Abgerufen unter: www.swissmediaforum.ch/downloads/WEMF_Paid_Content_ Report_Handout.pdf (Stand: 1.8.2015).
  • 12. 26. Oktober 2015 | Seite 12 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit fög – Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft Universität Zürich Andreasstrasse 15 CH-8050 Zürich Tel. +41 44 635 21 11 kontakt@foeg.uzh.ch

Notes de l'éditeur

  1. Werbemarkt: Tech-Giganten konkurrenzieren Informationsmedien bei Werbeeinnahmen, aber immer stärker auch auf dem publizistischen Markt. Google, Facebook, Microsoft, Yahoo und AOL erhalten 61% der gesamten Onlinewerbeeinahmen in den USA (PEW, 2015) Online-Werbeeinahmen können Verluste aus dem Pressebereich nicht kompensieren. Online-Werbeinnahmen machen nur 10% des gesamten Werbemarktes aus. (Media Focus, 2015) Rezipientenmarkt: Die Mehrheit der Schweizer ist nicht bereit, für digitale Newsangebote zu zahlen (WEMF, 2015) Akzeptanzproblem: Die Nutzerinnen und Nutzer fühlen sich von klar erkennbarer Onlinewerbung gestört. Skala von 0 «stört mich überhaupt nicht» bis 10 «stört mich stark» (Publicitas, 2014).