Social Recruiting? Was soll das sein? Wir recruitieren nicht "sozial"! Wir recruitieren im Gegenteil ausgesprochen unsozial. Oder wie soll man es sonst nennen, wenn anhand von drei Seiten Anschreiben und Lebenslauf über wildfremde Menschen "vorentschieden" wird? Abgesehen davon sind unsere Auswahlkriterien seit Jahrzehnten ein Desaster! So werden wir nie gut recruitieren. Und "social" schon mal gar nicht!
7. Social Recruiting
DAS ist bisher unsere Botschaft an die Bewerber:
Quelle: www.bildreflexe.de / pixelio.de
8. Social Recruiting?
Es geht nicht um Social Media (Recruiting)
– es geht um Menschen & persönliche Beziehungen!
9. • Recruiting durch persönliche Netzwerke der
Führungskräfte & Mitarbeiter
• Professionelles Trennungsmanagement
• Lose, aber langfristige Beziehungen
Recruiting durch Netzwerke
10. Netzwerke vor Jobbörsen
Wer kennt wen oder kann jemanden empfehlen?
Wen habe ich in meinem Netzwerk / Talentpool -
und was kann ich ihm/ihr bieten?
Werde ich als Arbeitgeber empfohlen?
Kennt mich meine Zielgruppe?
Habe ich eine Story für
meine Zielgruppe?
11. eine Nacht bis drei
Wochen!
ein paar Jahre!
Stellenanzeigen?
14. Abteilung vor Gesamtauftritt
Ein Unternehmen ist die SUMME seiner Abteilungen!
Was macht die EINZELNE
Abteilung zu einem guten
Arbeitsplatz?
Welches Umfeld bietet die
EINZELNE Abteilung?
17. Und jetzt: Die (Er)Lösung??
Personal(vor)auswahl durch Software!
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/software-erkennt-persoenlichkeit-mit-sprachanalyse-13596216.html
19. Recruiting in Deutschland
Die Grundprobleme in der Personalauswahl:
1) Wir blicken eindimensional auf scheinbaren Erfolg!
2) Und ignorieren die Komplexität des Lebens!
22. Alter Erfolg = zukünftiger Erfolg?
„Zahlen, Daten und Fakten, selbst
vorgewiesene und glaubhaft berichtete
Erfolge sind nur bedingt aussage-
kräftig. Ein wenig zuverlässiger als Titel
und Noten sind sie, aber noch immer
keine Gewähr dafür, dass der Kandidat
die Herausforderungen der neuen
Aufgabe ähnlich gut oder besser
meistern wird.“
(Leopold Hüffner)
23. Mythos Erfolg
„Viele Organisationen sind vom Dogma
individueller Leistung durchdrungen.
Dabei ist Einzelleistung ein Mythos.“
„Das Problem ist, dass wirklich
niemand ein auch nur im Ansatz
funktionierendes Modell vom
individuell verursachten beruflichen
Erfolg hat.“
Dr. Rüdiger Hossiep
https://www.xing.com/communities/posts/bochumer-inventare-
1009682220?comment=33216934
24. Die Erfolgslügen
1) Erfolg im Beruf ist das erstrebenswerteste im Leben
2) Er ist mein Verdienst!
3) Zukünftiger Erfolg ist aus der Vergangenheit
erkennbar
Das ist nicht die Wahrheit!
Und erst recht nicht „social“!
26. Vertrauen Sie mir?
• 14 Jahre Recruitingerfahrung
• 5 Jahre erfolgreichster Personalberater in einem 5-10
köpfigen Team
• 150% Umsatzzielerreichung
• (Co-)Autor & Referent
• Vernetzt mit HR Experten aus Industrie, Beratung und
Wissenschaft
• Recruiterslam Champion 2015
27. Vertrauen Sie mir!
„Luther des Recruitings“
„Einstein des Recruitings“
„Rainmaker“
„Ich bin ein ganz großer
Fan von Ihnen“
„Der beste Personalberater, den
ich je hatte“
„Sie haben mein Herz berührt“
„Episch“ (Recruiter Slam
2015 Champion)
„Ich ziehe meinen Hut“
„Einer der renommiertester
HR Blogger“
„Freigeist“
28. Vertrauen Sie mir jetzt auch noch?
Sechs „Stationen“ in 14 Jahren
Eine gescheiterte Selbständigkeit
Zweimal gekündigt,
zweimal arbeitslos
Vom Gymnasium
auf die
Walddorfschule
Besuch beim
Sozialamt
29. Social Recruiting:
Wenn „Arbeitgeber“ und „Bewerber“ sich als
Menschen im Bewusstsein der Komplexität des
Lebens auf einander einlassen!
Lesson learned?
33. Fazit?
Denn wenn wir so weiter mit uns umgehen wie
bisher, werden wir als Wirtschaft und als
Gesellschaft scheitern!
Wir müssen dringend
unser Recruiting
ändern!
34. Vielen Dank!
Henrik Zaborowski
hzaborowski / feelgood@work
Recruitingcoach & Interim
Recruiting Manager
www.hzaborowski.de
https://twitter.com/HZaborowski
hz@hzaborowski.de
Mobil 0170 700 33 46
Notes de l'éditeur
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
Das ändern wir auch nicht, wenn wir von Social Media Recruiting einfach mal das Media streichen! Social Media Recruiting ohne Media ist nicht Social Recruiting!!!
Bewerber, Du interessiert uns nicht. Nicht als Mensch. Uns interessieren nur deine bisherigen Erfolge, warum Du uns so toll findest und dass wir unseren Job so machen können, wie wir wollen. Komm bloss nicht auf die Idee, uns zu nerven. Bewirb dich bitte online. Ruf mich nicht an. Stell keine Fragen. Warte. Und bau Deine Bewerbung gefälligst so, dass ich in 10 Sekunden sehe, was Du kannst. Sonst bist du raus!
Was bitte ist daran social?
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 17:52) -----
Daraus folgt: Wenn wir weiter erfolgreich sein wollen, dann müssen wir endlich anfangen, uns auf den ganzen Menschen einzulassen! Mit all seinen Stärken, Schwächen, Fähigkeiten, Motiven, Interessen und seinen persönlcihen Präferenzen! Sonst wird das nix.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 17:52) -----
Daraus folgt: Wenn wir weiter erfolgreich sein wollen, dann müssen wir endlich anfangen, uns auf den ganzen Menschen einzulassen! Mit all seinen Stärken, Schwächen, Fähigkeiten, Motiven, Interessen und seinen persönlcihen Präferenzen! Sonst wird das nix.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 18:08) -----
Wir haben am Anfang schon gehört: Es gibt bei der Personalauswahl keinen einfachen Weg. Für viele Jobs brauchen wir aber auch keine hochtrabenden Qualifikationen! Auch wenn wir immer so tun. Manches kann man auch beibringen. Die Grundvoraussetzungen Fähigkeiten, Interessen, Motive und Umfeld müssen stimmen.
Neben dem Zitat habe ich Dr. Hossiep zu den allgemein gängigen, von commerziellen Anbietern angebotene Persönlichkeitsprofile befragt. Er war in seiner Aussage sehr klar: Alles nicht wissenschaftlich fundiert. Keine Aussagekraft auf späteren Erfolg im Job! Aber vekauft sich gut.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Publikum fragen: Wonach würden sie eine Personalauswahl treffen?
Unsere führenden Managementstrategien sind alle auf Vereinfachung bzw. Managen in festen Systemen ausgelegt. Das übertragen wir auch auf das Recruiting.
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
Aber dafür kann ich ja nachlesen, wie die perfekte Bewerbung auszusehen hat. Als wenn mich eine perfekte Bewerbung für irgendwas qualifiziert. Aber die Personaler stehen drauf!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:53) -----
Auswahl anhand von Noten, Studium, Schwerpunkte ... und dann anhand der letzten Positionen und Erfahrungen!
Aber wer weiß schon als junger Erwachsener, was er werden will? Die das wissen, sind auf Karriere aus - oder folgen ihrem (brotlosen) Traum. Der Rest ist ahnungslos.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 15:54) -----
Dabei sagen alle ernstzunehmenden Wissenschaftler, dass diese Kriterien zur Personalauswahl nicht taugen! Und vor allem, dass sie keine Aussage über den zukünftigen Erfolg zulassen!
Wissen Sie was das heißt?
Wir können unsere komplette Personalauswahl in die Tonne treten. Alles!
Sie können genauso gut losen oder den Würfel werfen. Ist Ihnen das klar?
Der ganze Schwachsinn, wie eine gute Bewerbung auszusehen hat und wie ein perfektes Anschreiben zu formulieren ist – alles geschenkt. Das ist sowieso klar. Ich meine, was sagt die Gestaltung meiner Bewerbung über meine Kompetenzen aus? Nichts! Aber Noten, Studium, Ausbildung etc. eben auch nicht.
Das haben sich alles Leute ausgedacht, die keine Ahnung haben und nur eines wollten: Sich die Arbeit vereinfachen und Komplexität reduzieren.
Genauso gut hätten sie auch sagen können, wir nehmen nur Bewerber die ein O im Namen haben. Das hat die gleiche Auswahlkompetenz.
Das Schlimme ist: Der ganze Schwachsinn wird noch als hoch intelligent vermarket. Das ist richtig bitter.
Die Wirtschaft hat die Arbeit und damit auch die Menschen vom Leben entkoppelt. Es herrscht die Illusion der Vorhersagbarkeit und des herbeiführbaren Erfolges.
Meine Geschichte erzählen!! Erst die Show, dann die echte!
Ich soll ja was über das Recruiting sagen. Aber ich habe die Tage über Twitter wieder so viele interessante Artikel gefunden. Wer nutzt eigentlich twitter?
Und Jan Weilbacher vom Human Resource Manager hat zur blogparade aufgerufen. Zu Thema Was hat HR verdammtnochmal mit der Digitalisierung zu tun“ sagt ihnen das was, Blogparade?
Also, wie hieß das noch mal? Worum geht es nochmal im Recruiting?
Am Ende: Und genau da beginnt das Problem. Denn Menschen sind komplex.
Ich kann mit Komplexität nicht umgehen. Bewundere Menschen, die das können. Die haben den Blick, wissen was in Zukunft passiert und stellen jetzt die richtigen Weichen, brechen Großes in kleine Teile. Toll. So wird das auch im Recruiting gemacht. Muss doch irre gut laufen, oder?
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 18:01) -----
Und wie geht das? Vor allem indem wir unsere Show aufgeben und offen und ehrlich zueinander werden. Was kann und will ich wirklich? Und was nicht?
Und wir müssen uns gegenseitig empfehlen und vernetzen. Wenn ich zwei Menschen gut kenne, dann kann ich auch einschätzen, ob sie miteinander arbeiten können.
Und Scheitern ist nichts schlimmes!! Personalauswahl ist eines der komplexesten Themen überhaupt. wenn sich ein einziger Faktor ändert, ändern sich auch die Erfolgsparameter!!! Neuer Chef? Ein Klassiker!
Wir haben uns halt geirrt. Das ist nichts Schlimmes! Aber im Moment ist das noch ein Makel, der jahrelang an einem klebt.
Aber weil das alles so komplex ist, wünschen wir uns Software Unterstützung. FAZ Beispiel: Persönlichkeit durch Sprache erkennen. Nächste Folie
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 23:34) -----
Was sind denn die Aussagen von diesem Workshop?
Behandelt Menschen wie Menschen, nicht wie Dinge. Respekt, Vertrauen, Anerkennung, Würde.
Keine Prozesse!!! Keine Standards!
Bewerber wollen mit den Fachbereichen reden! Kollegen kennenlernen. Die Räumlichkeiten. Erfahren, wie das Unternehmen tickt. Auf Augenhöhe. Und nicht hingehalten oder verarscht werden.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 23:42) -----
Eine Trennung in der Probezeit ist das Beste, was man machen kann!
Aber es ist gerne gesehen! Lieber gar nicht erst einstellen oder durchziehen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 23:45) -----
Wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Probleme nicht lösen. Wir werden weder bereit sein für die weitere Digitalisierung der Welt - noch werden wir unsere gesellschaftlichen Probleme lösen.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 23:34) -----
Was sind denn die Aussagen von diesem Workshop?
Behandelt Menschen wie Menschen, nicht wie Dinge. Respekt, Vertrauen, Anerkennung, Würde.
Keine Prozesse!!! Keine Standards!
Bewerber wollen mit den Fachbereichen reden! Kollegen kennenlernen. Die Räumlichkeiten. Erfahren, wie das Unternehmen tickt. Auf Augenhöhe. Und nicht hingehalten oder verarscht werden.
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 23:42) -----
Eine Trennung in der Probezeit ist das Beste, was man machen kann!
Aber es ist gerne gesehen! Lieber gar nicht erst einstellen oder durchziehen!
----- Besprechungsnotizen (29.05.15 23:45) -----
Wenn wir so weitermachen, werden wir unsere Probleme nicht lösen. Wir werden weder bereit sein für die weitere Digitalisierung der Welt - noch werden wir unsere gesellschaftlichen Probleme lösen.