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GOTTES WORT
... durch Bertha Dudde
4820
Zustand im Jenseits ....
Habt ihr einmal die Pforte des Todes durchschritten, so
werdet ihr die körperliche Hülle nicht mehr spüren, sondern leicht
und frei euch bewegen können, ihr werdet nicht gehindert
werden zu weilen, wo ihr wollt; es wird keinerlei Zwang auf euch
ausgeübt werden. Und dennoch kann dieser Zustand auch für
euch qualvoll sein, und zwar, wenn ihr euch in der Finsternis
befindet, wenn es um euch lichtlos ist und ihr nichts zu erschauen
vermögt.
Diese geistige Blindheit ist verbunden mit völliger
Kraftlosigkeit und mit einer Willensschwäche, die sich nicht aus
ihrer Lethargie erheben kann. Es ist also nichts von außen
Wahrnehmbares, was euch beeinflußt, sondern in euch selbst
kann noch eine Fessel sein, die euch hindert am Leben, d.h. an
einer Tätigkeit nach dem Willen Gottes, die jedoch alle die Seelen
ausführen dürfen, die beim Verlassen der Erde lichtempfänglich
sind und also in ein Reich versetzt werden, wo sie stets
Schöneres schauen dürfen.
Dieses Reich mit allen Herrlichkeiten zu bewohnen ist ein
unermeßliches Glück für die aus dem Leben geschiedenen
Seelen, denn sie lassen alles Irdische, Schwere, Leidvolle und
Unvollkommene zurück und sind nun in seelischer Verbundenheit
mit Geistwesen, die voller Liebe, Weisheit und Kraft sind. Und
daran nimmt die Seele von nun an teil und ersieht immer Neues
und ihre geistigen Sinne Fesselndes, sie sieht Schöpfungen, die
überaus herrlich anzusehen sind in ihrer Gestalt und nicht
verglichen werden können mit irdischen Schöpfungen.
Zudem ist sie nicht mehr an Zeit und Raum gebunden, sie
kann weilen, wo sie will und sich sowohl in die Vergangenheit als
auch in die Zukunft versetzen. Es gibt für sie kein Raum- und
Zeitgesetz, sowie die Seele vollkommen geworden ist, also in das
Lichtreich Eingang gefunden hat.
Dennoch sind auch dort die Lichtgrade verschieden, was zu
immer eifrigerem Streben anregt und auch die Wesen
miteinander vereinigt, um mit vereinter Kraft schaffen und
gestalten zu können. Das Wirken in Liebe ist auch in diesem
Reich höchstes Gesetz, weshalb die Lichtwesen in vollendeter
Harmonie füreinander tätig sind, Glück spendend und Glück
empfangend. Ihre ständige Arbeit gilt aber den Seelen der
Finsternis, die sie in äußerster Not wissen und helfend belehren
möchten.
Wo geistige Finsternis ist, dort ist auch kein Lebenstrieb, die
Wesen sind völlig apathisch, wenn sie nicht zornglühend und
rachedurstig sind und in ständigem Kampf miteinander liegen.
Letztere brauchen endlose Zeiten, bis sie zur Ruhe kommen und
in den apathischen Zustand verfallen. Doch erst dann ist ihnen zu
helfen von seiten der Lichtwesen. Im Gegensatz zu diesen sind
die unvollkommenen Wesen zumeist voller Eigenliebe und daher
schwer den Belehrungen zugänglich, die das Liebegebot zum
Inhalt haben.
Doch die Lichtwesen sind voller Geduld und werden nie müde,
ihnen beizustehen, so daß fast stets mit einem geistigen Aufstieg
zu rechnen ist, wo die Wesen ihre schlechten Triebe abgelegt
haben und sich nicht mehr gegenseitig zu zerfleischen suchen.
Der Zustand der Teilnahmslosigkeit ist immer das Vorstadium
des Erwachens aus dem Schlafe, und es bedarf nur einer
liebenden Unterstützung, daß auch diese Seelen einen
Lichtschimmer bekommen und sehend werden. Doch es währet
oft lange Zeit, weil auch im geistigen Reich der freie Wille
vorangestellt wird, der unangetastet bleiben muß, soll das Wesen
selig werden.
Amen
Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung —
Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM,
Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter:
http://www.bertha-dudde.info
und http://www.bertha-dudde.org

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0388 Das Gewissen ....
0388   Das Gewissen ....0388   Das Gewissen ....
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4820 Zustand im Jenseits ....

  • 1. GOTTES WORT ... durch Bertha Dudde 4820 Zustand im Jenseits .... Habt ihr einmal die Pforte des Todes durchschritten, so werdet ihr die körperliche Hülle nicht mehr spüren, sondern leicht und frei euch bewegen können, ihr werdet nicht gehindert werden zu weilen, wo ihr wollt; es wird keinerlei Zwang auf euch ausgeübt werden. Und dennoch kann dieser Zustand auch für euch qualvoll sein, und zwar, wenn ihr euch in der Finsternis befindet, wenn es um euch lichtlos ist und ihr nichts zu erschauen vermögt. Diese geistige Blindheit ist verbunden mit völliger Kraftlosigkeit und mit einer Willensschwäche, die sich nicht aus ihrer Lethargie erheben kann. Es ist also nichts von außen Wahrnehmbares, was euch beeinflußt, sondern in euch selbst kann noch eine Fessel sein, die euch hindert am Leben, d.h. an einer Tätigkeit nach dem Willen Gottes, die jedoch alle die Seelen ausführen dürfen, die beim Verlassen der Erde lichtempfänglich sind und also in ein Reich versetzt werden, wo sie stets Schöneres schauen dürfen. Dieses Reich mit allen Herrlichkeiten zu bewohnen ist ein unermeßliches Glück für die aus dem Leben geschiedenen Seelen, denn sie lassen alles Irdische, Schwere, Leidvolle und Unvollkommene zurück und sind nun in seelischer Verbundenheit mit Geistwesen, die voller Liebe, Weisheit und Kraft sind. Und daran nimmt die Seele von nun an teil und ersieht immer Neues und ihre geistigen Sinne Fesselndes, sie sieht Schöpfungen, die überaus herrlich anzusehen sind in ihrer Gestalt und nicht verglichen werden können mit irdischen Schöpfungen. Zudem ist sie nicht mehr an Zeit und Raum gebunden, sie kann weilen, wo sie will und sich sowohl in die Vergangenheit als
  • 2. auch in die Zukunft versetzen. Es gibt für sie kein Raum- und Zeitgesetz, sowie die Seele vollkommen geworden ist, also in das Lichtreich Eingang gefunden hat. Dennoch sind auch dort die Lichtgrade verschieden, was zu immer eifrigerem Streben anregt und auch die Wesen miteinander vereinigt, um mit vereinter Kraft schaffen und gestalten zu können. Das Wirken in Liebe ist auch in diesem Reich höchstes Gesetz, weshalb die Lichtwesen in vollendeter Harmonie füreinander tätig sind, Glück spendend und Glück empfangend. Ihre ständige Arbeit gilt aber den Seelen der Finsternis, die sie in äußerster Not wissen und helfend belehren möchten. Wo geistige Finsternis ist, dort ist auch kein Lebenstrieb, die Wesen sind völlig apathisch, wenn sie nicht zornglühend und rachedurstig sind und in ständigem Kampf miteinander liegen. Letztere brauchen endlose Zeiten, bis sie zur Ruhe kommen und in den apathischen Zustand verfallen. Doch erst dann ist ihnen zu helfen von seiten der Lichtwesen. Im Gegensatz zu diesen sind die unvollkommenen Wesen zumeist voller Eigenliebe und daher schwer den Belehrungen zugänglich, die das Liebegebot zum Inhalt haben. Doch die Lichtwesen sind voller Geduld und werden nie müde, ihnen beizustehen, so daß fast stets mit einem geistigen Aufstieg zu rechnen ist, wo die Wesen ihre schlechten Triebe abgelegt haben und sich nicht mehr gegenseitig zu zerfleischen suchen. Der Zustand der Teilnahmslosigkeit ist immer das Vorstadium des Erwachens aus dem Schlafe, und es bedarf nur einer liebenden Unterstützung, daß auch diese Seelen einen Lichtschimmer bekommen und sehend werden. Doch es währet oft lange Zeit, weil auch im geistigen Reich der freie Wille vorangestellt wird, der unangetastet bleiben muß, soll das Wesen selig werden. Amen
  • 3. Herausgegeben von Freunden der Neuoffenbarung — Weiterführende Informationen, Bezug aller Kundgaben, CD-ROM, Bücher, Themenhefte usw. im Internet unter: http://www.bertha-dudde.info und http://www.bertha-dudde.org