Jeder Händler beschäftigt sich früher oder später mit der Frage, welche Zahlarten er einbinden soll. Im Vergleich zu USA, wo es ausreicht, Paypal und Kreditkarte anzubieten, findet man in Deutschland eine breite Palette an möglichen Zahlarten und Präferenzen des Endkunden vor. Insofern stellt sich die Frage: Was bringt mir Rechnungskauf? Lohnen sich die Gebühren und welche Risiken habe ich bei welcher Zahlart? Wie viel Umsatz mehr mache ich konkret, wenn ich welche Zahlarten anbiete?
2. Eckdaten zu MASTERPAYMENT
• Gegründet 2010 mit Firmensitz in London und Starnberg bei München.
• Über 40 Mitarbeiter.
• Wachstum von jeweils über 200% in 2011 und 2012.
• Extensions für alle Shop-Systeme verfügbar bzw. in allen Shopsystemen
integriert (inkl. Shopgate).
3. Der einzige Anbieter mit allen Zahlarten
Masterpayment bietet als einziger Anbieter alle Zahlarten aus einer Hand (wie z.B.
Ratenzahlung, Kreditkarte, Lastschrift, Rechnungskauf, Anzahlungskauf, usw.)
4. Der einzige Anbieter mit allen Zahlarten
Mastercard
VISA
AMEX
JCB, DINERS
iDeal
Carte Bleue
Sofortüberweisung
Lastschrift
Vorkasse
Rechnungskauf
Ratenzahlungskauf
Finanzierungskauf
Anzahlungskauf
Abomodelle
Pay-by-call
PayPal
5. Mehr als 4.000 zufriedene eCommerce
Kunden (…und jeden Tag kommen 15 weitere
hinzu…)
6. VORKASSE
„Bietet ein Shop ausschließlich
die Bezahlung per Vorkasse an,
brechen 88 Prozent der Online
Shopper den Kauf ab“*
• Immerhin bieten 74% der Shops
dennoch Vorkasse an.
• Nur 1% der Kunden würden
Vorkasse wählen, wenn sie aus allen
Zahlarten auswählen können.
*Ibi Research
7. • Keine Kosten,
• Maximale Sicherheit (kein Betrugs-
oder Ausfallrisiko),
• Historie (ebay, erste Schritte mit
eigenem Webshop; Payments erst
nachrangig relevant),
• Kein Gateway notwendig;
• Keine technische Integration,
• Kein Drittanbieter notwendig,
• Bekanntes Verfahren
Wieso ist Vorkasse bei den
Händlern so beliebt?
8. Exkurs zur VORKASSE: Gütesiegel
Mit trusted shop-Logo oder TÜV-Siegel kann die
Conversion Rate von 12% auf bis zu 20% erhöht
werden, wenn der Händler nur Vorkasse anbietet!
*Ibi Research
9. Exkurs zur Vorkasse: Rabatt
• Gewährt der Händler einen Nachlass von
beispielsweise 3%, akzeptieren rund 20 Prozent der
Käufer die Vorauszahlung als Bezahlmethode, wenn
mehrere Zahlarten angeboten werden;
• die Abbruchquote sinkt durch einen 3%-Rabatt von
auf 67% (von 88%), wenn nur Vorkasse als Zahlart
angeboten wird.
• Verspricht der Händler dagegen einen Festbetrag
als pauschalen Rabatt, lassen sich sogar 46 Prozent
dazu bewegen, die Ware im Voraus per
Banküberweisung zu zahlen.*
*Stefan Weinfurtner,
Mitautor der Ibi-Studie
10. Lastschrift
Wer neben Vorkasse Lastschrift als Zahlart
hinzufügt, reduziert die Abbruchrate auf 38%
(ausgehend von 88%).
• Rücklastschriften mangels Deckung oder wegen
Widerrufs Hauptgrund für den Händler, diese
Zahlart nicht anzubieten..
• Wird nur von 36% der Händler angeboten.
• Vor allem sinnvoll für Stammkunden, die ihre
Zahldaten bei Shop gespeichert haben, bzw.
Geschäftskunden, oder Abomodelle oder B2B.
11. EXKURS: Ersatz von ELV durch SEPA
ab Februar 2014
Ab Februar 2014 gelten in Deutschland und der gesamten
europäischen Union die SEPA-Zahlungsverfahren.
12. EXKURS: was bedeutet SEPA?
Der einheitliche Euro-Zahlungsverkehrsraum (engl. „Single Euro
Payments Area“; kurz: SEPA) bezeichnet im Bankwesen das Ziel
eines europaweit einheitlichen Zahlungsraums für Transaktionen
in Euro.
Ab 1. Februar 2014 werden die bisherigen Zahlungsmöglichkeiten
(z.B. das Einziehungsermächtigungsverfahre, Überweisungen und
das Abbuchungsverfahren) im Inland durch €-weit „einheitliche“
Verfahren ersetzt.
13. EXKURS: welche Fragen stellen sich
durch SEPA?
- „Was muss ich bei künftigen Lastschriften beachten?“,
- „Gelten die bereits erteilten Einzugsermächtigungen
fort?“,
- „Was ist ein „SEPA-Mandat“?“
- „Muss eine Lastschriftermächtigung künftig schriftlich
(papiergebunden) erteilt werden?“
- „Was bedeutet Pre-Notification“?
- „Was ändert sich technisch?“
14. EXKURS SEPA:
Das SEPA-Lastschriftmandat
- Gläubiger-ID (ist bei der Deutschen
Bundesbank zu beantragen);
- Kennzeichnung, ob es sich um eine
einmalige oder wiederkehrende Zahlung
handelt;
- IBAN und BIC des Kunden – nicht mehr
die bisherige Kontonummer und
Bankleitzahl
- Mandatsreferenz (z.B. Kundennummer)
- Unterschrift des Kunden und
- Einholung der Zustimmung des Kunden
gegenüber seiner Bank ratsam
(„Doppelweisung“)
15. Vieldiskutiert und heiß umstritten:
Wird eine physische Unterschrift auf Papier benötigt?
EXKURS: Neue Anforderungen durch SEPA
Das SEPA-Lastschriftmandat
Vieldiskutiert und heiß umstritten:
Wird eine physische Unterschrift auf Papier benötigt?
- weder durch die „SEPA Migrationsverordnung“ noch
durch die deutsche Gesetzeslage (einschließlich dem SEPA-
Begleitgesetz) sind bestimmte Anforderungen an die Form
der SEPA-Basismandatserteilung vorgesehen;
- Die Gültigkeit eines SEPA-Lastschriftmandats bestimmt
sich somit letztlich allein nach den vertraglichen
Vereinbarungen zwischen den Banken und den
Onlinedienstleistern bzw. zwischen Banken und
Endkunden.
- Die Banken-AGB sehen dafür regelmäßig „nur“ die
Schriftform vor „gewillte Schriftform“.→
- Ergo gilt § 127 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), wonach
Schriftform bei telekommunikativer Übermittlung gewahrt
bleibt, wenn Textform gem. § 126b BGB eingehalten
wurde.
16. - Neues Datenformat bei der Übermittlung an die Bank
(XML-Datenformats nach ISO 20022 statt DTA)
- Pre-Notification (Schriftlich, auch per E-Mail, 14 Tage vor
Abbuchung)
- Gläubiger-Id bei der Bundesbank
- Eindeutige Nachweisbarkeit des Mandats
EXKURS: Neue Anforderungen durch SEPA
Was ist noch zu beachten
18. PAYPAL
„PayPal ist in drei von vier Webshops bereits
als Zahlart verfügbar“ *
Haben die Shop-Besucher lediglich die Wahl
zwischen Vorkasse und Paypal, brechen nur
noch 33 Prozent ab!
Haben die Käufer die freie Auswahl, ob sie mit
Kreditkarte, Paypal, per Rechnung, Lastschrift,
Vorkasse oder Sofortüberweisung bezahlen,
entscheidet sich im Schnitt jeder fünfte für Paypal;
In den vergangenen zwölf Monaten haben
tatsächlich 58 Prozent aller Webshopper Paypal
genutzt.
*Stefan Weinfurtner,
Mitautor der Ibi-Studie
19. Kreditkarte
Akzeptanz von Kreditkartenzahlungen
reduziert die Abbruchquote noch stärker
als Paypal.
• Haben die Shop-Besucher die Wahl zwischen
Vorkasse und Kreditkarte, bricht nur noch ein
Viertel den Kauf ab.
• 22 Prozent der Männer und 17 Prozent der
Frauen im Online Shop wählen Kreditkarte.
• Händler fürchten Kosten, Komplexität,
Chargebackrisiko bzw. Betrug, Rolling Reserve.
• Wegen Komplexität eher von Shops mit Umsatz
> 500.000 € genutzt.
20. Kreditkarte
• „Die Kreditkarte ist
mittlerweile auch in
Deutschland bei den Kunden
sehr beliebt - die Händler
spüren das deutlich, wir
sehen da einen regelrechten
Boom.“
Stefan Weinfurtner,
Ibi Research
22. Kauf auf Rechnung
Die Rechnung ist die beliebteste Zahlart
der Shopper in DE…
• Haben die Webshopper die freie Wahl,
entscheiden sich 45 Prozent am liebsten für
den Kauf auf Rechnung.
• Bei den Frauen sind es mit 52 Prozent sogar
mehr als die Hälfte.
• Stehen in einem Shop allein die Vorkasse und
der Kauf auf Rechnung zur Verfügung, brechen
nur noch 15 Prozent ab.
• Abbruchquote kann um 79 % gesenkt
werden.
23. Kauf auf Rechnung
Pro & Kontra
• Vorteil für den Endkunden:
Warenrücksendung ist einfacher im Handling
• Sicherheit für den Endkunden; je höher der
Warenkorb bzw je wahrscheinlicher eine
Retour, desto beliebter wird Rechnungskauf
• Nachteil für den Händler: Gebühren und
spätere Auszahlung.
• Erhöhung der Rücksendequote.