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Stand und Planungen im Bereich der
Schnittstellen in der VZG
Jakob Voß
28. August 2013, 17. Verbundkonferenz des GBV
Schnittstellen Allgemein
Patrons Account Information API (PAIA)
Strategie und Planungen
Section 1
Schnittstellen Allgemein
Schnittstellen
Wofür werden Schnittstellen benutzt?
▶ Daten rein (Katalogdaten ändern…)
▶ Daten raus (Titeldaten suchen, Status abfragen…)
▶ Aktion anstoßen (Medium vormerken…)
…und zwar automatisierbar (das Gegenteil von Geschäftsgang)!
Schnittstellen
Arten von Schnittstellen
▶ Nutzerschnittstellen / Benutzeroberflächen
▶ Interne Programmierschnittstellen
▶ Web-APIs / Web-Services
Technische Umsetzung
▶ Meist JSON oder XML über HTTP[S]
▶ Meist einfache URL-Anfragen (GET/POST):
http://example.org/etwas/damit?machen=los
Buzzwords: REST, Mashup, Web 2.0, SOA …
Serviceorientierter Architektur
Vorteile
▶ Grundfunktionen kombiniertbar (“Lego-Bausteine”)
▶ Unabhängig von Komponenten hinter der Schnittstelle
▶ z.B. RSS/Atom, SRU, OAI-PMH… aus beliebigen Systemen
▶ z.B. DAIA an LBS3, LBS4, Koha, aDIS/BMS…
Nachteile
▶ Schnittstellen müssen sauber spezifiziert werden
▶ Schnittstellen mussen sauber implementiert werden
Saubere Schnittstellen
▶ Einfach zugänglich: öffentlich und frei über HTTP(S)
▶ Gut dokumentiert: genaue Spezifikation
▶ Unabhängig voneinander: klar abgegrenzter Zweck
Saubere Schnittstellen
Technische Spezifikation
▶ Nicht zu komplex (überschaubar)
▶ Nicht zu ungenau (formal und exakt)
▶ Nicht zu abstrakt (wenige Freiheitsgrade)
▶ Nicht zu speziell (unabhängig von Software, Sprache…)
▶ Nicht zu allgemein (ein Anwendungsfall pro API)
Umsetzung
▶ Getestet (manuell und automatisch)
Bei PAIA: Spezifikation durch VZG, Implementierung jeweils durch
shiphrah GmbH und effective WEBWORK GmbH.
Section 2
Patrons Account Information API (PAIA)
Figure: Paia, Hawaii1
1
CC-BY-SA by Skier Dude, Wikimedia Commons
Motivation
Schnittstelle zum Nutzerkonto
▶ Anzeige von Ausleihen, Vormerkungen, Gebühren…
▶ Ausführen von Vormerkungen und Bestellungen
▶ Passwort ändern
Anwendung
▶ BibApp
▶ VuFind
▶ freie Verwendung
Benachrichtigungssysteme, Lernumgebungen, Skripte, Apps…
PAIA Spezifikation
Öffentlich unter http://gbv.github.io/paia/
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PAIA besteht aus zwei Teilen:
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▶ PAIA core (Nutzerkonto)
z.B. https://paia.gbv.de/isil/DE-Hil2/core/methode
JSON-Antwort auf Methode und Anfrage-Parameter
PAIA auth
HTTP POST login Zugriff gewähren (Nutzername und Passwort)
HTTP POST logout Zugriff entziehen
HTTP POST change Passwort ändern
▶ Mit jedem login ein neues access_token
▶ Token gilt für begrenzte Zeit, Nutzer und Aktionen (scopes)
z.B. nur Lesezugriff, nur ein bestimmter Nutzer …
▶ Kompatibel mit dem OAuth-Standard
PAIA auth
Keine Nutzernummern oder -Passwörter in PAIA core.
PAIA core
Zugriff auf das Benutzerkonto:
HTTP GET patron Nutzerinformationen (Name, Email, Status)
HTTP GET items Nutzerkonto (Ausleihen, Vormerkungen…)
HTTP GET fees Gebühren
HTTP POST request Vormerkung, Bestellung…
HTTP POST renew Verlängerung
HTTP POST cancel Stornierung
Aktuelle Umsetzung
▶ LBS-Screenscraping von effective WEBWORK GmbH
▶ Nativer Server (LBS3-Protokoll) von shiphrah GmbH
▶ Proxy http://paia.gbv.de/ für saubere URLs
▶ z.B. http://paia.gbv.de/isil/DE-Hil2/auth
Section 3
Strategie und Planungen
Schnittstellen-Übersicht
Schnittstellen im GBV-Wiki: http://ws.gbv.de/
SRU und Z39.50 für Suche und Abruf von Datensätzen
unAPI für den Abruf einzelner Datensätze
SeeAlso für den Abruf von Links und Empfehlungen
DAIA für den Abruf von Verfügbarkeitsinformationen
PAIA für Zugriff auf Benutzerkonten
Linked Data für Standortverwaltung und Datenbankinfos
Je Konfiguration, desto Aufwand.
Grundsätze
▶ Saubere Schnittstellen brauchen Zeit für Entwicklung,
Dokumentation und Tests
▶ Einheitliche Identifier (URIs) für Objekten in allen
Schnittstellen
z.B. basierend auf ISIL für Bibliotheken
▶ Wichtig zu klären:
▶ Was für Objekte haben wir eigentlich?
▶ Was für Grundfunktionen brauchen wir?
Nächste Schritte
▶ DAIA ausbauen und Konfiguration vereinfachen
▶ PAIA für LBS3 + LBS4 sowie in VuFind
▶ Mehr Clients für Schnittstellen programmieren
▶ Prioritäten für weitere Schnittstellen klären
▶ …
…5 Jahre zuvor
Jakob Voß (Mai 2008 in Frankfurt):
Mit Webservices zum Katalog 2.0. Warum Mashups und
Serviceorientierte Architektur mehr als Buzzwords sind
http://de.slideshare.net/nichtich/
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Stand und Planungen im Bereich der Schnittstellen in der VZG

  • 1. Stand und Planungen im Bereich der Schnittstellen in der VZG Jakob Voß 28. August 2013, 17. Verbundkonferenz des GBV
  • 2. Schnittstellen Allgemein Patrons Account Information API (PAIA) Strategie und Planungen
  • 4. Schnittstellen Wofür werden Schnittstellen benutzt? ▶ Daten rein (Katalogdaten ändern…) ▶ Daten raus (Titeldaten suchen, Status abfragen…) ▶ Aktion anstoßen (Medium vormerken…) …und zwar automatisierbar (das Gegenteil von Geschäftsgang)!
  • 5. Schnittstellen Arten von Schnittstellen ▶ Nutzerschnittstellen / Benutzeroberflächen ▶ Interne Programmierschnittstellen ▶ Web-APIs / Web-Services Technische Umsetzung ▶ Meist JSON oder XML über HTTP[S] ▶ Meist einfache URL-Anfragen (GET/POST): http://example.org/etwas/damit?machen=los Buzzwords: REST, Mashup, Web 2.0, SOA …
  • 6. Serviceorientierter Architektur Vorteile ▶ Grundfunktionen kombiniertbar (“Lego-Bausteine”) ▶ Unabhängig von Komponenten hinter der Schnittstelle ▶ z.B. RSS/Atom, SRU, OAI-PMH… aus beliebigen Systemen ▶ z.B. DAIA an LBS3, LBS4, Koha, aDIS/BMS… Nachteile ▶ Schnittstellen müssen sauber spezifiziert werden ▶ Schnittstellen mussen sauber implementiert werden
  • 7. Saubere Schnittstellen ▶ Einfach zugänglich: öffentlich und frei über HTTP(S) ▶ Gut dokumentiert: genaue Spezifikation ▶ Unabhängig voneinander: klar abgegrenzter Zweck
  • 8. Saubere Schnittstellen Technische Spezifikation ▶ Nicht zu komplex (überschaubar) ▶ Nicht zu ungenau (formal und exakt) ▶ Nicht zu abstrakt (wenige Freiheitsgrade) ▶ Nicht zu speziell (unabhängig von Software, Sprache…) ▶ Nicht zu allgemein (ein Anwendungsfall pro API) Umsetzung ▶ Getestet (manuell und automatisch) Bei PAIA: Spezifikation durch VZG, Implementierung jeweils durch shiphrah GmbH und effective WEBWORK GmbH.
  • 9. Section 2 Patrons Account Information API (PAIA)
  • 10. Figure: Paia, Hawaii1 1 CC-BY-SA by Skier Dude, Wikimedia Commons
  • 11. Motivation Schnittstelle zum Nutzerkonto ▶ Anzeige von Ausleihen, Vormerkungen, Gebühren… ▶ Ausführen von Vormerkungen und Bestellungen ▶ Passwort ändern Anwendung ▶ BibApp ▶ VuFind ▶ freie Verwendung Benachrichtigungssysteme, Lernumgebungen, Skripte, Apps…
  • 12. PAIA Spezifikation Öffentlich unter http://gbv.github.io/paia/ Abstraktion von Ausleihsystemen (keine PICA-Besonderheiten) PAIA besteht aus zwei Teilen: ▶ PAIA auth (Zugangsdaten) z.B. https://paia.gbv.de/isil/DE-Hil2/auth/methode ▶ PAIA core (Nutzerkonto) z.B. https://paia.gbv.de/isil/DE-Hil2/core/methode JSON-Antwort auf Methode und Anfrage-Parameter
  • 13. PAIA auth HTTP POST login Zugriff gewähren (Nutzername und Passwort) HTTP POST logout Zugriff entziehen HTTP POST change Passwort ändern ▶ Mit jedem login ein neues access_token ▶ Token gilt für begrenzte Zeit, Nutzer und Aktionen (scopes) z.B. nur Lesezugriff, nur ein bestimmter Nutzer … ▶ Kompatibel mit dem OAuth-Standard
  • 14. PAIA auth Keine Nutzernummern oder -Passwörter in PAIA core.
  • 15. PAIA core Zugriff auf das Benutzerkonto: HTTP GET patron Nutzerinformationen (Name, Email, Status) HTTP GET items Nutzerkonto (Ausleihen, Vormerkungen…) HTTP GET fees Gebühren HTTP POST request Vormerkung, Bestellung… HTTP POST renew Verlängerung HTTP POST cancel Stornierung
  • 16. Aktuelle Umsetzung ▶ LBS-Screenscraping von effective WEBWORK GmbH ▶ Nativer Server (LBS3-Protokoll) von shiphrah GmbH ▶ Proxy http://paia.gbv.de/ für saubere URLs ▶ z.B. http://paia.gbv.de/isil/DE-Hil2/auth
  • 18. Schnittstellen-Übersicht Schnittstellen im GBV-Wiki: http://ws.gbv.de/ SRU und Z39.50 für Suche und Abruf von Datensätzen unAPI für den Abruf einzelner Datensätze SeeAlso für den Abruf von Links und Empfehlungen DAIA für den Abruf von Verfügbarkeitsinformationen PAIA für Zugriff auf Benutzerkonten Linked Data für Standortverwaltung und Datenbankinfos Je Konfiguration, desto Aufwand.
  • 19. Grundsätze ▶ Saubere Schnittstellen brauchen Zeit für Entwicklung, Dokumentation und Tests ▶ Einheitliche Identifier (URIs) für Objekten in allen Schnittstellen z.B. basierend auf ISIL für Bibliotheken ▶ Wichtig zu klären: ▶ Was für Objekte haben wir eigentlich? ▶ Was für Grundfunktionen brauchen wir?
  • 20. Nächste Schritte ▶ DAIA ausbauen und Konfiguration vereinfachen ▶ PAIA für LBS3 + LBS4 sowie in VuFind ▶ Mehr Clients für Schnittstellen programmieren ▶ Prioritäten für weitere Schnittstellen klären ▶ …
  • 21. …5 Jahre zuvor Jakob Voß (Mai 2008 in Frankfurt): Mit Webservices zum Katalog 2.0. Warum Mashups und Serviceorientierte Architektur mehr als Buzzwords sind http://de.slideshare.net/nichtich/ mit-webservices-zum-katalog-20