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Faszination Gehirn
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Faszination Gehirn
Catherine André

Master of Cognitive Neuroscience
Rolf Zimmermann

Master of Cognitive Neuroscience
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Hirnforschung ist nicht neu!
Kühlschrank
Rechenmaschine
„Software“
Wissen speichern
und abrufen
Aristoteles
Julien de
la Metrie
Freud
Kandel
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Unser Gehirn ein Wunderwerk der Evolution!
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Kognitive Neurowissenschaften - eine neue Disziplin
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Alles Hirn?
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Nein, aber ohne Hirn geht wenig!
5,8 Millionen km
Nervenbahnen
Masse: 1,5 kg
Anteil
Körpergewicht:
2%
100 Milliarden
Gehirnzellen
20 - 100 Billionen
Verknüpfungen
Energieverbrauch
20%
Energie-
verbrauch 20%
1200 Liter Blut
75 reiner
Sauerstoff
5,8
Millionen km
Von der Erde bis
zum Pluto
145x um die
Erde
100 000 000 000
20 000 000 000 000 -
100 000 000 000 000
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Nur ein Hype? Wir wissen doch alles?
• bei den Ägyptern war es ein
nutzloses Organ

• 5000 v. Chr führte man
Operationen durch

• Bis Mitte 18 Jht hatte man die
wildesten Spekulationen

• Erst 1954 begann die qualitative
Forschung
(Elektronenmikroskop)

• Seit 15 Jahren qualitative
Forschung möglich!

• Erst jetzt beginnen wir ein wenig
zu verstehen und können „alte“
Zöpfe abschneiden
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Massiv erhöhte Informationen & Einflüsse
Noch nie in der Geschichte der Menschheit war das
menschliche Gehirn so vielen Einflussfaktoren
ausgeliefert wie heute!
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Technologische Entwicklungen
Wachsende Informationsflut Auswirkungen der Globalisierung
Ständige Veränderungsprozesse
Heute - die moderne Zeit!
Die Zukunft findet heute statt!
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Inhalte
Lernprozesse
Wahrnehmung
Change
Entscheidungen
Fazit
Motivation und
Zusammenarbeit
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Es kommt darauf an, 

• was unser Hirn schon
gespeichert hat - also schon
kennt

• in welchem Kontext die
Information dargeboten wird

• welche unsere Sinne die
Information aufnehmen und
weitergeben

• ob wir „geprimed“ sind
Wahrheit ist NUR Deine eigene Wahrnehmung
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Ein vorausgehender Reiz hat massiven Einfluss auf die Verarbeitung
aller nachfolgenden Reize! 

Unbewusste Aktivierung der mit dem Reiz assoziierten Vorerfahrung

Hirnforscher Prof. C. Elger sagt: „Priming ist einer der am meisten
unterschätzen Effekte in unserem Alltag…“

Priming
Inhalte
Motivation und

Zusammenarbeit
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• Wir verfügen über ein biologisches
Motivationssystem.

• Dieses basiert auf den drei
Botenstoffen Dopamin, endogene
Opioide und Oxyozin.

• Das System hat seinen Sitz im
Mittelhirn, ist über viele
Nervenbahnen mit anderen
Hirnregionen verbunden, vor allem
mit dem Emotionszentrum.

• In diesem Emotionszentrum wird
entschieden, ob die Umwelt Ziele in
Aussicht stellt, für die es sich
einzusetzen lohnt.
Was ist Motivation?
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Motivation bezeichnet das
Streben, ein wünschenswertes
Ziel auch tatsächlich zu
erreichen und etwas dafür zu
tun.
Mit Motivation kann man Berge versetzen!
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Psychologische
Sicherheit
Zuverlässigkeit Klare Strukturen
Persönliche
Anliegen
Sinnhaftigkeit
der Arbeit
Was braucht es für eine motivierte Zusammenarbeit?
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Was müssen wir tun um motiviert zu sein?
Wertschätzung
aufrichtiges Lob
Anerkennung geben
und erhalten
Ziele geben, die
wünschenswert sind
und unseren Werten
übereinstimmen
Sich so zu führen,
dass positive
Emotionszustände
entstehen
Selbstführung!
Das bedeutet in erster Linie
die Anwendung von
Fähigkeiten im Umgang
mit mir und mit anderen
Menschen
Akzeptieren, dass wir
alle einzigartig sind:
Jedes Gehirn ist mit
anderen Daten gefüllt!
Daran denken, dass
wir alle nur durch
eigenes Vorleben die
Dinge beeinflussen
können!
Und was bringt uns das?
Dopamin
Einsatzbereitschaft
Oxytocin
Gemeinschafts-
geist
Serotonin +
Arbeitsfreude
Gruppe A Gruppe B Gruppe C
Auftrag: Ein A4 Blatt
bearbeiten. Doppelte
Buchstaben anzeichnen.
Arbeit mit eigenem Namen
versehen
Auftrag: Ein A4 Blatt bearbeiten. Doppelte Buchstaben
anzeichnen.
Für jedes Blatt: CHF 3.00
Reduktion ab dem 4. um jeweils CHF 0.15
Wertschätzen: In Augen
schauen und bedanken.
Entgegennehmen und auf
Stapel legen!
Schreddern!
Mit Werte und Menschen orientiertem Verhalten!
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Gruppe A setzt sich ein, auch wenn es immer weniger Geld gibt!
0
0.75
1.5
2.25
3
Gruppe A Gruppe B Gruppe C
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0
0.75
1.5
2.25
3
Gruppe A Gruppe B Gruppe C
Gruppe C hört bald frustriert auf, auch wenn es leicht Geld gäbe!
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Gruppe A Gruppe B Gruppe C
0
0.75
1.5
2.25
3
Gruppe B ist auch sehr schnell frustriert!
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1. Das Ignorieren der Arbeitsleistung, ist gleich demotivierend, wie
vor den Augen „schreddern"!

2. Mit einem kleinen Aufwand und einer kleinen Aufmerksamkeit,
erhalten Sie doppelte Leistung!

3. Sie können mit wenig motivieren und mit noch weniger ziemlich
demotivieren!

Take away für Motivation!
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Inhalte
Entscheidungen
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Entscheiden Sie oder Ihr Hirn?
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Bewusst ganz wenig Sie und unbewusst ganz viel Ihr Hirn!
Das langsames und schnelles Denken von D. Kahnemann
Löwe böse
frisst mein Kind
Fünf Jahre
danach
Löwe und Vogel
böse, Kind tot
Hey, Kollege, Hirn einschalten.
Du hast einen weiteren Hirnteil zum gebrauchen.
Das langsame Denken!
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Wir haben zwei wichtige Entscheidungsmuster: WEG VON
Motive aktivieren interne Filter-Systeme
Kognitives System: Gedanken, Erwartungen, Werte und Einstellungen, Ziele
Emotionales System: Gemütszustände wie Angst, Wut, Trauer, Freude, Ekel
und Aggressivität etc.
Körperliches System: Mimik, Gestik, Haltung, Körperreaktionen etc.
Die internen Filter führen zur Bewertung SCHLECHT
Wird als „anders“,
fremd oder
„nicht bekannt“
identifiziert
Impuls
Abweichung zur
„persönlichen“
Normalität
Motiviert
„Weg von“ Energie
Impuls wird zum
Vermeidungsziel
SCHLECHT -
Bedrohung
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GUT- Belohnung
Wir haben zwei wichtige Entscheidungsmuster: HIN ZU
Motive aktivieren interne Filter-Systeme
Kognitives System: Gedanken, Erwartungen, Werte und Einstellungen, Ziele
Emotionales System: Gemütszustände wie Angst, Wut, Trauer, Freude, Ekel
und Aggressivität etc.
Körperliches System: Mimik, Gestik, Haltung, Körperreaktionen etc.
Die internen Filter führen zur Bewertung GUT
Wird als
interessant,
wertvoll und
sinnvoll erkannt
Impuls
Abweichung zur
„persönlichen“
Normalität
Motiviert
„Hin zu“Energie
Impuls wird zum
lohnenden
Annäherungsziel
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Gedanke:
Essen
Nucleus accumbens
(limbisches System)
Bewertung:
lustvoll
Nucleus
accumbens
präfrontaler
Cortex
Glückserwartung
Entscheidung:
essen
präfrontaler
Cortex
Gedanke:
Ich bin glücklich
Mhhhhh, guter
Geschmack
Dopamin
ventrales
tegmentales
Areal des
Mittelhirns
ventrales
tegmentales Areal
Serotonin
Ist aber nicht ganz einfach, dieses Entscheiden
denn es hat auch etwas mit EMOTIONEN zu tun!
Der Gedanke
Essen löst eine 

Erwartung aus..
Wenn das Essen genau so
war, wie ich es mir vorgestellt
habe, erzeugt das
SEROTONIN
dass ich mich
glücklich fühle. Es
wird als Erfahrung
gespeichert!
Wie wäre es, wenn wir immer Glücklich sind?
Wie wäre es, wenn wir immer Glücklich sind?
Wir können leicht manipuliert werden bei Entscheidungen
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Inhalte
Lernprozesse
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Hören
Sehen
Riechen
Schmecken
Fühlen
Lernprozesse können nur stattfinden, wenn wir etwas…
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Neues lernen heisst Synapsen zusammenbringen
• Neues lernen ist oft schwierig,
weil wir altes verlernen müssen

• Wenn unsere Neuronen lernen,
dann bedeutet das nichts
anderes, als dass sie Inputsignale
in Form von Synapsen- und/oder
Reizschwellenänderungen als
Wissen, Erfahrung und/oder als
Fähigkeit abspeichern.
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Drei Hürden bis zum Lernen
Ultrakurzzeitgedächtnis
Arbeitsgedächtnis
(Kurzzeitgedächtnis)
Langzeitgedächtnis
1.
Die Einspeicherung
(Enkodierung)
2.
Die Festigung
(Konsolidierung)
3.
Der Abruf
(Recognition)
Falsch Richtig
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Arbeitsgedächtnis
Ultrakurzzeitgedächtnis
0,5 - 2,0 Sekunden
Uninteressant LangweiligInteressant Spannend Neu
Was bleibt wann und wie hängen?
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Langzeitgedächtnis
Arbeitsgedächtnis
Ultrakurzzeitgedächtnis
0,5 - 2,0 Sekunden
7 2 Informationseinheiten-+
BAUM
Visuelles Register
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Ist es mal drin, ist es schwierig es zu ändern
Aufgabe Lösung
Neue Lösung
XX
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Inhalte
Change
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• Gezielt geplante Prozesse, die von einem optimierungsbedürftigen Zustand zu
einem neueren, optimaleren Zustand führen.

• Kontrollierte und reibungslose Umzüge oder Umstellungen von Dingen oder
Systemen.

• Aber auch: Abschaffen von alten, bewährten Methoden!

• Erhöhung von Unsicherheit und Komplexität.

• Steigerung vom Konfliktpotential und Kommunikationspannen.
Change - Veränderungsprozesse
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Führungskräfte beurteilen* selber
• die Veränderungskompetenz (Können) als
mittel auf der mittleren und unteren und als
gering auf der obersten Führungsstufe!

• die Veränderungsbereitschaft (Wollen) als
mittel auf der mittleren und als hoch auf der
obersten Führungsstufe!

• * Studie Capgemini
Warum misslingen Veränderungsprozesse
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Die, die wollen können nicht und die, die können, wollen nicht!
Dass heisst…..
• Mangelnde Einsicht für notwendige
Veränderungen

• Angst vor schwierigen Entscheidungen

• Verlust an Einfluss und Angst vor
Statusverlust

• Mangelnde eigene Flexibilität

• Fehlende eigene Kompetenz

• Frustration aus vergangenen
Veränderungen

• Ausgeprägter Egoismus
Warum will die Führungskraft nicht?Warum wollen die Führungskräfte nicht?
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Diesen Sicherungsmechanismus hat die Evolution uns Menschen 

(und tierischen Verwandten) eingebaut.
Jeder Mensch reagiert zuerst einmal defensiv auf Veränderungen!

Keine Panik - das ist Teil der menschlichen Natur!

Jede noch so geringe Veränderung wird von allen Menschen

erst einmal auf ihre Bedrohlichkeit überprüft.
Aber nicht nur wegen dem, sondern…..
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Hitliste wie Veränderungen kommuniziert werden (IBM Studie)
1. Der Befehl von oben
Die Geschäftsleitung bzw. der Vorstand hat
beschlossen, dass wir ab dem nächsten Monat
folgendes anders machen werden: ……

2. Der Appell an die
Einsicht
Der Chef tritt vor die Belegschaft und erklärt, dass
wir gerade Wirtschaftskrise haben und deswegen
einige Einschränkungen notwendig sind.

Die Argumente des Chefs sind überzeugend und bei
den Zuhörern erzielt er Zustimmung durch
Kopfnicken - dennoch wird es in der Praxis nicht
umgesetzt.
3. Info per Post oder E-
Mail
Eine Methode, die gute Chancen hat auf Platz 1 oder
2 aufzusteigen ist die Information per Post oder E-
Mail.
und weil nicht hirngerecht kommuniziert wird!
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Amygdala
Limbisches System
Präfrontaler Cortex
Hier der Beweis - Sie sprechen mit dem Falschen!
Appell an Verstand und Vernunft!
Emotionales Bewertungssystem

Was sagt mein Gefühl?

Hinzu oder weg von?
Was habe ich davon?

Was nutzt mir das?

Was bringt mir das?

Warum ich und nicht die anderen?

Warum jetzt und nicht erst später?
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Und wie bezirzen wir die Amygdala und Limbi?
Die Amygdala mag folgendes: Verschönern, verbessern, vergrössern

Wir müssen also Veränderungsprozesse so gestalten, dass die betroffenen
Personen erkennen, dass dadurch alles schöner, besser oder grösser wird

Wir müssen als einen wünschbaren, erstrebenswerten Soll-Zustand
beschreiben.

©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
Inhalte
Fazit
©platypus® institut gmbh
©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
• Wir haben unzählige Datensätze in unserem Gehirn, die unser ganzes Wissen,
all unsere Erfahrungen, die wild durcheinander fliegen.

• Damit wir Menschen mit all diesen wertvollen Informationen eine bewusste und
geplante Handlung ausführen, müssen wir aktiv unser Hirn bedienen.

• Automatisierte Handlungen werden von unserem Autopilot - ohne unser
Bewusstsein - ausgeführt.

• Wollen wir ganz bewusst etwas erreichen, dann können wir mit einem aktiven
und bewusst gesteuerten Prozess die Qualität und Geschwindigkeit unseres
erfolgreichen Handelns stark beeinflussen.
Hirngerechtes Führen und Handeln
Vier Funktionsräume im Gehirn stehen zur Verfügung
Der intuitive
Handlungsraum
Der strukturierte
Planungsraum
Der
„allwissende“
Erfahrungsraum
Der kritische
Forschungsraum
Eine Reise durch die Funktionsräume
Leicht und locker handeln,
Intuitiv wissen wie es geht.
Nachdenken, Ziele und
Absichten festhalten und
planen
Überprüfen und kontrollieren
ob alles so läuft wie geplant
und gewünscht
Realitätscheck,
passen Plan und Bedürfnis
zusammen?
Ups, wie geht das?
Passt das zum Ziel?
Tun
Der intuitive
Handlungsraum
Der strukturierte
Planungsraum
Der kritische
Forschungsraum
Der
„allwissende“
Erfahrungsraum
Fazit - Take Away
• Wir nehmen alle viel Wahr - doch die Wahrheit gibt es nicht. Auf dieser Erde hat
es über 7 Mrd. Wahrheiten!

• Unsere Erstreaktion ist ein Überbleibsel der Steinzeit! Hilft uns zu überleben,
aber liegt oft falsch! Verstand BEWUSST einschalten (3% sind hier wichtig!) 

• Setzen Sie PRIMING bewusst ein und aufgepasst, Sie werden den ganzen Tag
schon „geprimed“- Ganz nach dem Motto: Werden Sie Täter, Opfer sind Sie
schon!

• Motivationsformel: Man nehme Bedürfnisse, erfülle diese und es entsteht der
„Stoff aus dem die Träume“ sind: DOPAMIN

• Meisterlich wird jeder von uns nur durch üben, üben, üben…..
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und Sie….?
• Entdecke Dich!

• Stehe zu Dir!

• Schreibe dazu eine Bedienungsanleitung,
verteile sie und führe dich selber!

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Die Akademie, die Leadership & Neurowissenschaft verbindet
für Menschen, die etwas bewegen
wollen
• BrainHealth Workshop
• BrainLeadership Workshop
• Impulstag: Bedienungsanleitung für
mein Hirn
Wir stehen Ihnen zur Verfügung beim Apéro!
WWW.PLATYPUS-IMPULS.CH
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unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungnen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einsepicherung und Verarbeitung
in elektronische Systeme.
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www.brainleadership.ch

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  • 1. für Menschen, die etwas bewegen wollen Catherine André und Rolf Zimmermann Faszination Gehirn Bern Solothurn Basel Luzern Zürich St.Gallen platypus ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 2. ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 3. Faszination Gehirn Catherine André Master of Cognitive Neuroscience Rolf Zimmermann Master of Cognitive Neuroscience ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 4. Hirnforschung ist nicht neu! Kühlschrank Rechenmaschine „Software“ Wissen speichern und abrufen Aristoteles Julien de la Metrie Freud Kandel ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 5. Unser Gehirn ein Wunderwerk der Evolution! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 6. Kognitive Neurowissenschaften - eine neue Disziplin ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 7. Alles Hirn? ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 8. Nein, aber ohne Hirn geht wenig! 5,8 Millionen km Nervenbahnen Masse: 1,5 kg Anteil Körpergewicht: 2% 100 Milliarden Gehirnzellen 20 - 100 Billionen Verknüpfungen Energieverbrauch 20% Energie- verbrauch 20% 1200 Liter Blut 75 reiner Sauerstoff 5,8 Millionen km Von der Erde bis zum Pluto 145x um die Erde 100 000 000 000 20 000 000 000 000 - 100 000 000 000 000 ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 9. Nur ein Hype? Wir wissen doch alles? • bei den Ägyptern war es ein nutzloses Organ • 5000 v. Chr führte man Operationen durch • Bis Mitte 18 Jht hatte man die wildesten Spekulationen • Erst 1954 begann die qualitative Forschung (Elektronenmikroskop) • Seit 15 Jahren qualitative Forschung möglich! • Erst jetzt beginnen wir ein wenig zu verstehen und können „alte“ Zöpfe abschneiden ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 10. Massiv erhöhte Informationen & Einflüsse Noch nie in der Geschichte der Menschheit war das menschliche Gehirn so vielen Einflussfaktoren ausgeliefert wie heute! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 11. Technologische Entwicklungen Wachsende Informationsflut Auswirkungen der Globalisierung Ständige Veränderungsprozesse Heute - die moderne Zeit!
  • 12. Die Zukunft findet heute statt! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 13. Inhalte Lernprozesse Wahrnehmung Change Entscheidungen Fazit Motivation und Zusammenarbeit ©platypus® institut gmbh ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 14.
  • 15.
  • 16. Es kommt darauf an, • was unser Hirn schon gespeichert hat - also schon kennt • in welchem Kontext die Information dargeboten wird • welche unsere Sinne die Information aufnehmen und weitergeben • ob wir „geprimed“ sind Wahrheit ist NUR Deine eigene Wahrnehmung ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 17. Ein vorausgehender Reiz hat massiven Einfluss auf die Verarbeitung aller nachfolgenden Reize! Unbewusste Aktivierung der mit dem Reiz assoziierten Vorerfahrung Hirnforscher Prof. C. Elger sagt: „Priming ist einer der am meisten unterschätzen Effekte in unserem Alltag…“ Priming
  • 18. Inhalte Motivation und Zusammenarbeit ©platypus® institut gmbh ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 19. • Wir verfügen über ein biologisches Motivationssystem. • Dieses basiert auf den drei Botenstoffen Dopamin, endogene Opioide und Oxyozin. • Das System hat seinen Sitz im Mittelhirn, ist über viele Nervenbahnen mit anderen Hirnregionen verbunden, vor allem mit dem Emotionszentrum. • In diesem Emotionszentrum wird entschieden, ob die Umwelt Ziele in Aussicht stellt, für die es sich einzusetzen lohnt. Was ist Motivation? ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 20. Motivation bezeichnet das Streben, ein wünschenswertes Ziel auch tatsächlich zu erreichen und etwas dafür zu tun. Mit Motivation kann man Berge versetzen! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 21. Psychologische Sicherheit Zuverlässigkeit Klare Strukturen Persönliche Anliegen Sinnhaftigkeit der Arbeit Was braucht es für eine motivierte Zusammenarbeit? ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 22. Was müssen wir tun um motiviert zu sein? Wertschätzung aufrichtiges Lob Anerkennung geben und erhalten Ziele geben, die wünschenswert sind und unseren Werten übereinstimmen Sich so zu führen, dass positive Emotionszustände entstehen Selbstführung! Das bedeutet in erster Linie die Anwendung von Fähigkeiten im Umgang mit mir und mit anderen Menschen Akzeptieren, dass wir alle einzigartig sind: Jedes Gehirn ist mit anderen Daten gefüllt! Daran denken, dass wir alle nur durch eigenes Vorleben die Dinge beeinflussen können!
  • 23. Und was bringt uns das? Dopamin Einsatzbereitschaft Oxytocin Gemeinschafts- geist Serotonin + Arbeitsfreude
  • 24. Gruppe A Gruppe B Gruppe C Auftrag: Ein A4 Blatt bearbeiten. Doppelte Buchstaben anzeichnen. Arbeit mit eigenem Namen versehen Auftrag: Ein A4 Blatt bearbeiten. Doppelte Buchstaben anzeichnen. Für jedes Blatt: CHF 3.00 Reduktion ab dem 4. um jeweils CHF 0.15 Wertschätzen: In Augen schauen und bedanken. Entgegennehmen und auf Stapel legen! Schreddern! Mit Werte und Menschen orientiertem Verhalten! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 25. Gruppe A setzt sich ein, auch wenn es immer weniger Geld gibt! 0 0.75 1.5 2.25 3 Gruppe A Gruppe B Gruppe C ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 26. 0 0.75 1.5 2.25 3 Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe C hört bald frustriert auf, auch wenn es leicht Geld gäbe! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 27. Gruppe A Gruppe B Gruppe C 0 0.75 1.5 2.25 3 Gruppe B ist auch sehr schnell frustriert! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 28. 1. Das Ignorieren der Arbeitsleistung, ist gleich demotivierend, wie vor den Augen „schreddern"! 2. Mit einem kleinen Aufwand und einer kleinen Aufmerksamkeit, erhalten Sie doppelte Leistung! 3. Sie können mit wenig motivieren und mit noch weniger ziemlich demotivieren! Take away für Motivation! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 29. Inhalte Entscheidungen ©platypus® institut gmbh ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 30. Entscheiden Sie oder Ihr Hirn? ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 31. Bewusst ganz wenig Sie und unbewusst ganz viel Ihr Hirn! Das langsames und schnelles Denken von D. Kahnemann Löwe böse frisst mein Kind Fünf Jahre danach Löwe und Vogel böse, Kind tot Hey, Kollege, Hirn einschalten. Du hast einen weiteren Hirnteil zum gebrauchen. Das langsame Denken! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 32. Wir haben zwei wichtige Entscheidungsmuster: WEG VON Motive aktivieren interne Filter-Systeme Kognitives System: Gedanken, Erwartungen, Werte und Einstellungen, Ziele Emotionales System: Gemütszustände wie Angst, Wut, Trauer, Freude, Ekel und Aggressivität etc. Körperliches System: Mimik, Gestik, Haltung, Körperreaktionen etc. Die internen Filter führen zur Bewertung SCHLECHT Wird als „anders“, fremd oder „nicht bekannt“ identifiziert Impuls Abweichung zur „persönlichen“ Normalität Motiviert „Weg von“ Energie Impuls wird zum Vermeidungsziel SCHLECHT - Bedrohung ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 33. GUT- Belohnung Wir haben zwei wichtige Entscheidungsmuster: HIN ZU Motive aktivieren interne Filter-Systeme Kognitives System: Gedanken, Erwartungen, Werte und Einstellungen, Ziele Emotionales System: Gemütszustände wie Angst, Wut, Trauer, Freude, Ekel und Aggressivität etc. Körperliches System: Mimik, Gestik, Haltung, Körperreaktionen etc. Die internen Filter führen zur Bewertung GUT Wird als interessant, wertvoll und sinnvoll erkannt Impuls Abweichung zur „persönlichen“ Normalität Motiviert „Hin zu“Energie Impuls wird zum lohnenden Annäherungsziel ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 34. Gedanke: Essen Nucleus accumbens (limbisches System) Bewertung: lustvoll Nucleus accumbens präfrontaler Cortex Glückserwartung Entscheidung: essen präfrontaler Cortex Gedanke: Ich bin glücklich Mhhhhh, guter Geschmack Dopamin ventrales tegmentales Areal des Mittelhirns ventrales tegmentales Areal Serotonin Ist aber nicht ganz einfach, dieses Entscheiden
  • 35. denn es hat auch etwas mit EMOTIONEN zu tun! Der Gedanke Essen löst eine 
 Erwartung aus.. Wenn das Essen genau so war, wie ich es mir vorgestellt habe, erzeugt das SEROTONIN dass ich mich glücklich fühle. Es wird als Erfahrung gespeichert!
  • 36. Wie wäre es, wenn wir immer Glücklich sind?
  • 37. Wie wäre es, wenn wir immer Glücklich sind?
  • 38. Wir können leicht manipuliert werden bei Entscheidungen Welcome to The Economist subscription Center Pick the type of subscription you want to buy or renew. Economist.com subscription US$ 59.00
 One-year subscription to Economist.com includes online access to all articles from the Economist since 1997
 Print subscription US$ 125.00 One-year subscription to print edition of the Economist Print and Web subscription US$ 125.00 One-year subscription to Economist.com includes online access to all articles from the Economist since 1997 and to print edition of the Economist 16 % 0% 84 % ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 39. Wir können leicht manipuliert werden bei Entscheidungen Welcome to The Economist subscription Center Pick the type of subscription you want to buy or renew. Economist.com subscription US$ 59.00
 One-year subscription to Economist.com includes online access to all articles from the Economist since 1997 Print and Web subscription US$ 125.00 One-year subscription to Economist.com includes online access to all articles from the Economist since 1997 and to print edition of the Economist 16 % 84 % 68 % 32 % ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 40. Inhalte Lernprozesse ©platypus® institut gmbh ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 41. Hören Sehen Riechen Schmecken Fühlen Lernprozesse können nur stattfinden, wenn wir etwas… ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 42. Neues lernen heisst Synapsen zusammenbringen • Neues lernen ist oft schwierig, weil wir altes verlernen müssen • Wenn unsere Neuronen lernen, dann bedeutet das nichts anderes, als dass sie Inputsignale in Form von Synapsen- und/oder Reizschwellenänderungen als Wissen, Erfahrung und/oder als Fähigkeit abspeichern. ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 43. Drei Hürden bis zum Lernen Ultrakurzzeitgedächtnis Arbeitsgedächtnis (Kurzzeitgedächtnis) Langzeitgedächtnis 1. Die Einspeicherung (Enkodierung) 2. Die Festigung (Konsolidierung) 3. Der Abruf (Recognition) Falsch Richtig ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 44. Arbeitsgedächtnis Ultrakurzzeitgedächtnis 0,5 - 2,0 Sekunden Uninteressant LangweiligInteressant Spannend Neu Was bleibt wann und wie hängen? ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 45. Langzeitgedächtnis Arbeitsgedächtnis Ultrakurzzeitgedächtnis 0,5 - 2,0 Sekunden 7 2 Informationseinheiten-+ BAUM Visuelles Register ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 46. Ist es mal drin, ist es schwierig es zu ändern Aufgabe Lösung Neue Lösung XX ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 48. • Gezielt geplante Prozesse, die von einem optimierungsbedürftigen Zustand zu einem neueren, optimaleren Zustand führen. • Kontrollierte und reibungslose Umzüge oder Umstellungen von Dingen oder Systemen. • Aber auch: Abschaffen von alten, bewährten Methoden! • Erhöhung von Unsicherheit und Komplexität. • Steigerung vom Konfliktpotential und Kommunikationspannen. Change - Veränderungsprozesse ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 49. Führungskräfte beurteilen* selber • die Veränderungskompetenz (Können) als mittel auf der mittleren und unteren und als gering auf der obersten Führungsstufe! • die Veränderungsbereitschaft (Wollen) als mittel auf der mittleren und als hoch auf der obersten Führungsstufe! • * Studie Capgemini Warum misslingen Veränderungsprozesse ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 50. Die, die wollen können nicht und die, die können, wollen nicht! Dass heisst…..
  • 51. • Mangelnde Einsicht für notwendige Veränderungen • Angst vor schwierigen Entscheidungen • Verlust an Einfluss und Angst vor Statusverlust • Mangelnde eigene Flexibilität • Fehlende eigene Kompetenz • Frustration aus vergangenen Veränderungen • Ausgeprägter Egoismus Warum will die Führungskraft nicht?Warum wollen die Führungskräfte nicht? ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 52. Diesen Sicherungsmechanismus hat die Evolution uns Menschen (und tierischen Verwandten) eingebaut. Jeder Mensch reagiert zuerst einmal defensiv auf Veränderungen! Keine Panik - das ist Teil der menschlichen Natur! Jede noch so geringe Veränderung wird von allen Menschen erst einmal auf ihre Bedrohlichkeit überprüft. Aber nicht nur wegen dem, sondern….. ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 53. Hitliste wie Veränderungen kommuniziert werden (IBM Studie) 1. Der Befehl von oben Die Geschäftsleitung bzw. der Vorstand hat beschlossen, dass wir ab dem nächsten Monat folgendes anders machen werden: …… 2. Der Appell an die Einsicht Der Chef tritt vor die Belegschaft und erklärt, dass wir gerade Wirtschaftskrise haben und deswegen einige Einschränkungen notwendig sind. Die Argumente des Chefs sind überzeugend und bei den Zuhörern erzielt er Zustimmung durch Kopfnicken - dennoch wird es in der Praxis nicht umgesetzt. 3. Info per Post oder E- Mail Eine Methode, die gute Chancen hat auf Platz 1 oder 2 aufzusteigen ist die Information per Post oder E- Mail. und weil nicht hirngerecht kommuniziert wird! ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 54. Amygdala Limbisches System Präfrontaler Cortex Hier der Beweis - Sie sprechen mit dem Falschen! Appell an Verstand und Vernunft! Emotionales Bewertungssystem Was sagt mein Gefühl? Hinzu oder weg von? Was habe ich davon? Was nutzt mir das? Was bringt mir das? Warum ich und nicht die anderen? Warum jetzt und nicht erst später? ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 55. Und wie bezirzen wir die Amygdala und Limbi? Die Amygdala mag folgendes: Verschönern, verbessern, vergrössern Wir müssen also Veränderungsprozesse so gestalten, dass die betroffenen Personen erkennen, dass dadurch alles schöner, besser oder grösser wird Wir müssen als einen wünschbaren, erstrebenswerten Soll-Zustand beschreiben. ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 56. Inhalte Fazit ©platypus® institut gmbh ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 57. • Wir haben unzählige Datensätze in unserem Gehirn, die unser ganzes Wissen, all unsere Erfahrungen, die wild durcheinander fliegen. • Damit wir Menschen mit all diesen wertvollen Informationen eine bewusste und geplante Handlung ausführen, müssen wir aktiv unser Hirn bedienen. • Automatisierte Handlungen werden von unserem Autopilot - ohne unser Bewusstsein - ausgeführt. • Wollen wir ganz bewusst etwas erreichen, dann können wir mit einem aktiven und bewusst gesteuerten Prozess die Qualität und Geschwindigkeit unseres erfolgreichen Handelns stark beeinflussen. Hirngerechtes Führen und Handeln
  • 58. Vier Funktionsräume im Gehirn stehen zur Verfügung Der intuitive Handlungsraum Der strukturierte Planungsraum Der „allwissende“ Erfahrungsraum Der kritische Forschungsraum
  • 59. Eine Reise durch die Funktionsräume Leicht und locker handeln, Intuitiv wissen wie es geht. Nachdenken, Ziele und Absichten festhalten und planen Überprüfen und kontrollieren ob alles so läuft wie geplant und gewünscht Realitätscheck, passen Plan und Bedürfnis zusammen? Ups, wie geht das? Passt das zum Ziel? Tun Der intuitive Handlungsraum Der strukturierte Planungsraum Der kritische Forschungsraum Der „allwissende“ Erfahrungsraum
  • 60. Fazit - Take Away • Wir nehmen alle viel Wahr - doch die Wahrheit gibt es nicht. Auf dieser Erde hat es über 7 Mrd. Wahrheiten! • Unsere Erstreaktion ist ein Überbleibsel der Steinzeit! Hilft uns zu überleben, aber liegt oft falsch! Verstand BEWUSST einschalten (3% sind hier wichtig!) • Setzen Sie PRIMING bewusst ein und aufgepasst, Sie werden den ganzen Tag schon „geprimed“- Ganz nach dem Motto: Werden Sie Täter, Opfer sind Sie schon! • Motivationsformel: Man nehme Bedürfnisse, erfülle diese und es entsteht der „Stoff aus dem die Träume“ sind: DOPAMIN • Meisterlich wird jeder von uns nur durch üben, üben, üben….. ©platypus® Roadshow 2017 / Faszination Hirn / Leadership & Neurowissenschaft
  • 61. und Sie….? • Entdecke Dich! • Stehe zu Dir! • Schreibe dazu eine Bedienungsanleitung, verteile sie und führe dich selber!
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  • 62. WWW.BRAINLEADERSHIP.CH Die Akademie, die Leadership & Neurowissenschaft verbindet für Menschen, die etwas bewegen wollen • BrainHealth Workshop • BrainLeadership Workshop • Impulstag: Bedienungsanleitung für mein Hirn Wir stehen Ihnen zur Verfügung beim Apéro!
  • 63. WWW.PLATYPUS-IMPULS.CH Erfolgreiche Trainings by platypus® Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, vorbehalten. Jede Verwendung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungnen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einsepicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Bildquellen: fotolia.de und platypus® © platypus verlags gmbh, Alberswil 2017 www.platypus.ch www.platypus-impuls.ch www.brainleadership.ch