Markenabteilungen und Nachhaltigkeitsabteilungen ziehen nur selten am gleichen Strang. Vergleicht man die Markenstrategien verschiedenster Unternehmen mit deren Nachhaltigkeitsstrategien, so findet man hier nur selten Anschlussfähigkeit oder gar Kongruenz. Nachhaltigkeit und Marke sollten jedoch zusammengedacht werden. nouvé berlin bietet hierfür einen innovativen Managementansatz.
grün – fair – smart: Nachhaltigkeit als Business Case
1. nouvé berlin – sustainable brand strategy
Nachhaltigkeit als
Business Case
Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement
für Unternehmen und Marken
Torsten Henning Hensel
Photo by Riccardo Annandale on Unsplash
grün – fair – smart
2. Zukunftsorientiertes
Nachhaltigkeitsmanagement bedeutet:
die eigene Wirksamkeit zu erkennen und
verantwortungsvoll zu handeln. Es ist Zeit,
Verantwortung zu übernehmen und aktiv
einen positiven Beitrag zur Erreichung
der Global Goals zu leisten.
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3. 3
nouvé berlin
Torsten Henning Hensel
Für alle Unternehmer*innen,
die ihr Potential entfalten möchten,
um die Kraft und Verantwortung zu haben,
ihre ökonomische Leistungsfähigkeit mit der
Übernahme von sozialer und ökologischer
Verantwortung in Einklang zu bringen,
haben wir diesen Workshop konzipiert.
Entwickeln Sie Ihre Stärken und
lassen Sie sich auf die Chancen ein!
Was treibt Sie an?
• Sie möchten Zeit und Energie in die nachhaltige
Entwicklung Ihres Unternehmens investieren?
• Soziale und ökologische Aspekte sollen eine
zentrale Rolle in Ihrer Unternehmensentwicklung
spielen, Nachhaltigkeit in Ihre Unternehmens-
kultur einfließen?
• Sie wünschen sich mehr Impact für Ihre schon
bestehenden nachhaltigen Unternehmungen?
• Sie möchten keine fertige Lösung, sondern eine
für Sie und Ihr Unternehmen maßgeschneiderte?
• Sie wünschen sich schnelle Ergebnisse und
Erfolge, wollen Ihre Bemühungen jedoch in ein
Big Picture eingebettet sehen?
• Sie möchten Ihre Mitarbeiter in die Entschei-
dungsprozesse einbeziehen?
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4. Agenda
Nachhaltigkeit als Business Case
TEIL I: EINFÜHRUNG
Was ist Nachhaltigkeit
Neues Nachhaltigkeitsverständnis
Relevante Frameworks (SDGs, DNK)
Nachhaltigkeit in Unternehmen / für Marken
Markenbasiertes Nachhaltigkeitsmanagement
Unser Prozess
TEIL 2: EXEMPLARISCHE TOOLS
Golden Circle
Stakeholder-Mapping
Lieferketten-Analyse
Business Model Canvas
10 Types of Innovation
Objectives and Key Results
Wesentlichkeitsanalyse
SDG Deepdive
DNK Deepdive
Storytelling
Sustainable Product Development
NOUVÉ ALS PARTNER
Mission
Services
Referenzen
4
nouvé berlin
Torsten Henning Hensel
6. Was ist Nachhaltigkeit?
Nachhaltiges Wirtschaften hat die Zukunft im Blick
6
nouvé berlin
Torsten Henning Hensel
„Nachhaltig ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart
befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen
Bedürfnisse nicht befriedigen können.
Im Wesentlichen ist nachhaltige Entwicklung ein Wandlungsprozess, in
dem die Nutzung von Ressourcen, das Ziel von Investitionen, die Richtung
technologischer Entwicklung und institutioneller Wandel miteinander
harmonieren und das derzeitige und künftige Potenzial vergrößern,
menschliche Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen.“
Brundtland-Kommission, 1987
7. Begriffsdefinitionen
Verschiedene Definitionen des Begriffs Nachhaltigkeit
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nouvé berlin
Torsten Henning Hensel
Laut Duden bezeichnet Nachhaltigkeit zum einen eine länger anhaltende Wirkung und
zum anderen ein ein Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als
regenerierbar ist.
Wikipedia definiert Nachhaltigkeit als ein ressourcenschonendes Handlungsprinzip, bei
dem besonderer Wert auf die Erhaltung der wesentlichen Eigenschaften, die Stabilität
und die Regenerationsfähigkeit des betreffenden Systems gelegt wird.
Im Lexikon der Nachhaltigkeit werden verschiedene Definitionsansätze beschrieben und
zusammengefasst. Dabei wird herausgearbeitet, dass sich Nachhaltigkeit nicht so
einfach definieren lässt.
Utopia.de versteht Nachhaltigkeit als notwendige Reaktion auf die Schäden, die wir
unserer Umwelt bereits zugefügt haben: durch entsprechende Bemühungen, unser Leben
insgesamt sowie die Produktionsbedingungen, Lebensmittelversorgung usw.
verantwortungsvoller zu gestalten und die zugefügten Schäden zu reparieren.
8. Eine Art Konsens scheint heutzutage darin zu
bestehen, dem Begriff Nachhaltigkeit sowohl
ökologische als auch ökonomische und soziale
Aspekte zuzuschreiben. Wir schließen uns dem
Verständnis der „Drei Säulen der Nachhaltigkeit“
an und werden daher im Workshop sowohl
ökologische als auch ökonomische und soziale
Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchten.
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9. Heutiges Nachhaltigkeitsverständnis
Das Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit
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Ökologische Nachhaltigkeit:
Fokus auf eine intakte Umwelt
Ziel: Landschaft, Natur und Biodiversität unseres
Planeten schützen
Ökonomische Nachhaltigkeit:
Fokus auf rücksichtsvolles Wirtschaften
Ziel: Die Entwicklung einer verantwortungsvollen,
um- und weitsichtigen Wirtschaft unterstützen
Soziale Nachhaltigkeit:
Fokus auf eine gerechte Gesellschaft
Ziel: Die Lebensqualität für heutige und kommende
Generationen erhalten oder verbessern
10. Agenda 2030 & SDGs
Globales Gemeinschaftswerk
10
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Torsten Henning Hensel
„Nachhaltigkeit ist ebenso fordernd wie gewinnbringend.
Diese Einsicht und Überzeugung leitete die Staaten der Vereinten Nationen bei der Erarbeitung und
Verabschiedung der Agenda 2030. Sie dokumentiert unsere gemeinsame Verantwortung für eine nachhaltige
Entwicklung. 17 ambitionierte Ziele definieren wesentliche Voraussetzungen dafür, dass heutige und
kommende Generationen weltweit ein Leben in Würde führen können.
Dies erfordert eine umfassende Transformation unserer Welt. Regierungen und Zivilgesellschaften,
Wirtschaft und Wissenschaft, Bürgerinnen und Bürger weltweit sind aufgerufen, unsere Art zu leben und zu
arbeiten, zu produzieren und zu verbrauchen am Leitbild der Nachhaltigkeit auszurichten.
Wir verstehen Nachhaltigkeit als Gemeinschaftswerk, das sich für alle bezahlt macht. Nachhaltigkeit ist eine
Frage der ökonomischen Vernunft, der ökologischen Notwendigkeit und des sozialen Selbstverständnisses.
Dr. Angela Merkel, 2020
12. Die Ziele im Überblick
Worauf es hinzuarbeiten gilt
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Torsten Henning Hensel
1. Armut in jeder Form und überall beenden.
2. Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere
Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
3. Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten
und ihr Wohlergehen fördern.
4. Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und
Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern.
5. Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und
Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
6. Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und
Sanitärversorgung für alle gewährleisten.
7. Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner
Energie für alle sichern.
8. Dauerhaftes, inklusives und nachhaltiges Wirtschaftswachstum,
produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle
fördern.
9. Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, inklusive und
nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen
unterstützen.
10.Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.
11.Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, wider- standsfähig und
nachhaltig gestalten.
12.Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.
13.Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und
seiner Auswirkungen ergreifen.
14.Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger
Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.
15.Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige
Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften,
Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und
umkehren und dem Verlust der Biodiversität ein Ende setzen.
16.Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige
Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz
ermöglichen und leistungs- fähige, rechenschaftspflichtige und
inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
17.Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für
nachhaltige Entwicklung* mit neuem Leben erfüllen.
13. Alles schön und gut!
Aber was heißt das
denn jetzt konkret für
mein Unternehmen?
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14. Deutscher Nachhaltigkeitskodex
Kriterienkatalog für die Umsetzung in Unternehmen
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Die Facetten nachhaltigen Wirtschaftens sind äußerst vielfältig. Um für Unternehmen entsprechende
Weichenstellungen im Alltag vorzunehmen, hat der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) im Dialog mit der
Wirtschaft den Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) erarbeitet.
Der DNK ist ein international anwendungsfähiger Berichtsstandard für Nachhaltigkeitsaspekte, dessen
besonderer Nutzen in seiner komprimierten und anwenderfreundlichen Form liegt, die Unternehmen und
Organisationen jeder Größe und Rechtsform einen international anerkannten Rahmen zur Berichterstattung
über Nachhaltigkeitsaspekte und deren Management zur Verfügung stellt.
Mit seinen 20 Kriterien bietet der Kodex Unternehmen Orientierung für ihre strategische Ausrichtung und dient
Kunden und Geldgebern als transparente Entscheidungshilfe für eine nachhaltigkeitsorientierte Bewertung
von Angeboten und Leistungen von Unternehmen.
Es ist sinnvoll, die Nachhaltigkeit in Unternehmen auf Basis dieses Kriterienkatalogs zu entwickeln. Die
Kriterien sind klar definiert, umfassend anwendbar und international anerkannt. Eine hervorragende Basis
also, um an der eigenen Nachhaltigkeit zu arbeiten.
15. Die 20 Kriterien des DNK
1. Strategie (Kriterien 1-4)
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STRATEGIE: Was ist Ihre Strategie für die Umsetzung Ihrer Nachhaltigkeitsziele?
Welche Werte leiten Sie dabei? Welche Standards wollen Sie nutzen, um Ihre Ziel
zu prüfen?
WESENTLICHKEIT: In welchem Handlungsbereich hat Ihr Betrieb den größten
Einfluss auf nachhaltiges Wirtschaften? Bei der Beschaffung von Arbeitsmitteln?
Bei der Gestaltung von Arbeitsprozesse oder Herstellungsprozessen? Durch die
Weiternutzung Ihrer Produkte oder Beratungsleistung durch Kunden?
ZIELE: Welche Nachhaltigkeitsziele wollen Sie sich und Ihrem Betrieb in den
nächsten Jahren setzen? Mit welchen konkreten Maßnahmen, Techniken und
Werkzeugen wollen Sie diese Ziele erreichen?
TIEFE DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE: Welche Bestandteile hat Ihre
Wertschöpfungskette? Nach welchen Kriterien wählen Sie die Lieferanten Ihrer
Arbeitsmittel aus? Was beachten Sie bei der Logistik für die Beschaffung von
Arbeitsmitteln und der Lieferung von Produkten und Dienstleistungen an
Kunden?
16. Die 20 Kriterien des DNK
2. Prozess- & Produktmanagement
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VERANTWORTUNG: Welche Mitarbeitenden sind in Ihrem Betrieb für die
Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele und der Nachhaltigkeitsstrategie
verantwortlich?
REGELN UND PROZESSE: Mit welchen Regelungen und Prozessen stützen Sie
die praktische Umsetzung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie im Betrieb? Mit welchen
zusätzlichen Anweisungen gewährleisten Sie die Erreichung Ihrer
Nachhaltigkeitsziele?
KONTROLLE: Wie haben Sie die Informationen gesammelt, die Sie für die
Bestandsaufnahme Ihrer betrieblichen Nachhaltigkeit verwendet haben? Welche
Verfahren planen Sie für die Evaluierung Ihrer Zielsetzungen zu verwenden?
ANREIZSYSTEME: Mit welchen Belohnungen honorieren sie die Beiträge Ihrer
Mitarbeitenden, um die praktische Umsetzung und Verfolgung Ihrer
Nachhaltigkeitsziele und -strategie zu fördern?
BETEILIGUNG VON ANSPRUCHSGRUPPEN: Welche Personen, Gruppen und
Institutionen beeinflussen den wirtschaftlichen Erfolg Ihres Betriebs? Was
schätzen diese Akteure an der Zusammenarbeit mit Ihrem Betrieb?
INNOVATIONS‐ UND PRODUKTMANAGEMENT: Wie fördern Sie in Ihrem Betrieb
Innovationen, die zu mehr Nachhaltigkeit führen können? Welche Innovationen
haben Sie bereits unternommen und welche Auswirkungen hatten diese
Innovationen?
(Kriterien 5-10)
17. Die 20 Kriterien des DNK
3. Umwelt (Kriterien 11-13)
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INANSPRUCHNAHME NATÜRLICHER RESSOURCEN: Welche
natürlichen Ressourcen nutzen Sie als Arbeits- und Betriebsmittel für
Ihre Geschäftstätigkeit? Welche Mengen verbrauchen Sie im Laufe
eines Geschäftsjahrs?
RESSOURCENMANAGEMENT: Was unternehmen Sie, um den Einsatz
der natürlichen Ressourcen effizienter und schonender zu gestalten?
Wie organisieren Sie diese Prozesse? Welche Chancen und
Herausforderungen ergeben sich daraus für Ihren Betrieb?
KLIMARELEVANTE EMISSIONEN: Was sind die größten Quellen von
Treibhausgas-Emissionen in Ihrem Betrieb? Was planen Sie, um das
Ausmaß der Emissionen in Zukunft zu kompensieren oder zu
reduzieren?
18. Die 20 Kriterien des DNK
4. Gesellschaft (Kriterien 14-20)
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ARBEITNEHMERRECHTE: Was unternehmen Sie, um für gute Arbeitsbedingungen,
Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit zu sorgen? Welche Rolle spielen Ihre
Mitarbeitenden dabei?
CHANCENGERECHTIGKEIT: Welche Rolle spielt Vielfalt bei der Auswahl Ihrer
Mitarbeitenden? Wie werden Sie den unterschiedlichen Bedürfnissen, Wünschen und
Talenten ihrer Mitarbeitenden gerecht?
QUALIFIZIERUNG: Wie fördern Sie die Ausbildung in Ihrem Betrieb? Wie unterstützen Sie
Ihre Mitarbeitenden bei Fort- und Weiterbildungen und mit welchen Maßnahmen erhalten
Sie deren Beschäftigungsfähigkeit?
MENSCHENRECHTE: Wie achten Sie in Ihrem Betrieb und in der Kommunikation mit
Ihren Lieferanten und Geschäftspartnern darauf, dass Menschenrechte gewahrt werden?
GEMEINWESEN: Wie und zu welchen Anlässen engagieren Sie und Ihre Mitarbeitenden
sich im sozialen und gesellschaftlichen Umfeld Ihrer Stadt, Gemeinde oder Region? Wie
trägt Ihr betriebliches Engagement dazu bei, dass Ihre Region lebenswert wird oder
bleibt?
POLITISCHE EINFLUSSNAHME: In welcher Form und zu welchen Anlässen vertreten Sie
und Ihre Mitarbeitenden die wirtschaftspolitischen Interessen Ihres Betriebs?
GESETZES‐ UND RICHTLINIENKONFORMES VERHALTEN: Wie stellen Sie sicher, dass
Sie und die Mitarbeitenden Ihres Betriebs nationale, internationale und
gewerbespezifische Gesetze, Regeln und Verhaltensweisen einhalten? Wie vermeiden Sie
rechtswidriges Verhalten und wie beugen Sie Korruption vor?
19. Wenn alle Unternehmen die gleichen
Frameworks nutzen, um sich zu profilieren,
entsteht am Ende kein Profil, sondern
Einheitsbrei.
nouvé unterstützt Sie bei der Entwicklung
eines markenbasierten Nachhaltigkeits-
ansatzes, der ihr Unternehmen profiliert.
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20. Markenbasiertes Nachhaltigkeitsmanagement
Brand Managements meets Sustainability Management
20
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BRAND
AS A DRIVER FOR
SUSTAINABILITY
SUSTAINABILITY
AS A DRIVER FOR
BRANDING
Brand
Management
Sustainability
Management
23. Kern & Wesen Ihrer Marke entdecken
Brand Discovery mit dem Golden Circle
23
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Torsten Henning Hensel
Bei der Arbeit mit dem Golden Circle fragen
wir in erster Linie nach dem Why und How Ihres
Unternehmens bzw. Ihrer Marke. Wir wollen
verstehen, was Sie antreibt zu tun, was Sie tun,
welches übergeordnete Ziel Sie damit verfolgen
und wie Sie das konkret angehen, was Sie also
von anderen unterscheidet. Es geht um Vision,
Mission und das, was man „Purpose“ nennt, die
zentrale innere Kraft also, die Ihre Marke treibt,
der Motor und Kern des Ganzen.
Von hier aus lassen sich die wichtigsten Eck-
pfeiler für ein Markenleitbild ableiten und als
Orientierungsrahmen für das Nachhaltigkeits-
management setzen.
24. Relevante Impactgruppen ermitteln
Stakeholder Mapping zeigt, auf wen sich Ihre Marke auswirkt
24
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Nachhaltigkeit ist gut. Effektiv und nutzbringend für Ihr
Unternehmen / Ihre Marke ist sie jedoch nur, wenn sie
konkret an den Anspruchsgruppen ausgerichtet ist,
die von Ihrem Nachhaltigkeitsmanagement betroffen
sind oder davon profitieren. Mit Bruno Latour muss zu
den menschlichen und institutionellen Stakeholdern
heute auch die Erde, das „Terrestrische“, als Akteur
hinzugedacht werden. Denn alles, was wir tun, hat
Auswirkungen auf sie – und sie wiederum hat (durch
ihre entschiedene Reaktion auf uns) Einfluss auf alles,
was wir tun. Wirtschaft, Gesellschaft und Natur
werden so zu Adressaten und Reflektoren für die
Nachhaltigkeitsbestrebungen, die ein Unternehmen
ausübt. Diese en detail zu kennen, ist ein zentraler
Faktor für Ihren Erfolg.
25. Die gesamte Lieferkette betrachten
Wie ethisch unbedenklich agieren Ihre Lieferanten und Partner?
25
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Jedes Unternehmen ist nur so nachhaltig, wie
es seine Lieferkette ist. Bei der Analyse der
Wertschöpfungskette ist es daher wichtig, in
Richtung der Lieferanten wie der Endkunden
zu forschen. Wer liefert was? Wer sind dessen
Lieferanten? Unter welchen Bedingungen wird
produziert und geliefert? Welchen Impact hat
das auf die Systeme? Und wie lässt sich das
ökologischer, sozialer, fairer gestalten? Auch
der Weg zum Kunden sollte ethisch und öko-
logisch vertretbar sein. Inklusive der Kommu-
nikation zu Marke und Produkten (Stichwort:
ressourcenintensive Messen, Promotions oder
Werbespots). Wo lässt sich negativer Impact
reduzieren und positiver verstärken?
27. Derzeitige Impactpotenziale analysieren
Das Business Model Canvas deckt zentrale Schlüsselfaktoren auf
27
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Torsten Henning Hensel Quelle: https://www.strategyzer.com
Wo können Sie heute bereits ansetzen, um Ihr
Unternehmen / Ihre Marke nachhaltiger zu
gestalten? Und wie wirkt sich das auf Ihr
Nutzenversprechen, Ihre Kundengruppen und
Kundenbeziehungen, Ihre Partnerschaften und
Ressourcen aus? Wie verändern sich Kosten-
strukturen und Einnahmequellen? Welchen
Impact hat das auf Ihre Kanäle?
Am Business Model Canvas lassen sich
nachhaltigkeitsorientierte Veränderungen wie
in einem Planspiel durchexerzieren. Man sieht
schnell, wo Impactpotenziale verborgen sind
und was diese bewirken können.
28. Zukünftige Impactpotenziale analysieren
Innovationsbereiche als Nachhaltigkeitskatalysatoren nutzen
28
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Torsten Henning Hensel
Welche Pläne liegen bereits in der Schublade?
Welche Trends verändern Ihre Branche? Wo
sehen Sie die größten Potenziale für Ihre
Marke, um sich vom Wettbewerb abzusetzen
– und wie kann nachhaltiges Denken hier
noch konsequentere Akzente setzen?
Die 10 Types of Innovation unterstützen uns
dabei, Impactpotenziale zu ermitteln, die noch
in der „Pipeline“ stecken. Diese gilt es, im
Sinne einer nachhaltigkeitsorientierten
Markenführung für die Zukunft zu gestalten.
Quelle: https://doblin.com/ten-types
29. Nachhaltigkeitsziele & Outcome definieren
Objectives and Key Results (OKRs)
29
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Objectives and Key Results ist ein Rahmenwerk für modernes
Management, das die Aufgaben von Teams und Mitarbeitern mit
Unternehmensstrategie, -plänen, und -vision verknüpft. OKRs
sollen objektiv feststellbar bzw. messbar sein und vom gesamten
Unternehmen eingesehen werden können. OKRs teilen Ziele in
qualitative Objectives und quantitative Key Results auf.
Objective: Wo will ich hin, bzw. was möchte ich erreichen?
Key Result: Was muss ich tun, um dort hin zu kommen und wie
kann ich das messen?
Jedes Key Result muss per Definition eine Zahl enthalten, und
das Objective wird über die Definition der angestrebten Key
Results operationalisiert. Das Objective ist erreicht, wenn alle
zugeordneten Key Results erreicht sind.
30. Zentrale Engagementbereiche definieren
Welche Nachhaltigkeitsaspekte stützen die Markenidee?
30
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Die Wesentlichkeitsanalyse beantwortet folgende Fragen:
1. Welchen positiven Beitrag kann das Unternehmen für eine
nachhaltige Entwicklung leisten?
2. Was sind dabei die größten Hebel bzw. wo kann das Unternehmen
am stärksten Einfluss nehmen?
3. Wie kann das Unternehmen negativen Auswirkungen begegnen?
Die Antworten darauf erfolgen aus drei Perspektiven:
1. Outside-in-Perspektive: Nachhaltigkeitsthemen, die mit Chancen
oder Risiken für den Geschäftsverlauf, den Jahresabschluss oder die
Lage des Unternehmens (Unternehmensrelevanz) verbunden sind
2. Inside-out-Perspektive: Nachhaltigkeitsthemen, auf welche sich die
Geschäftstätigkeit, Geschäftsbeziehungen sowie Produkte und
Dienstleistungen des Unternehmens, wahrscheinlich entweder
positiv oder negativ, auswirken (Nachhaltigkeitsrelevanz)
3. Stakeholderperspektive: Nachhaltigkeitsthemen, die von zentralen
Stakeholdern als wesentlich definiert werden (Stakeholderrelevanz)
32. SDG Deepdive
Ideen für den Maßnahmenplan
32
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Je nach Ergebnis der Wesentlichkeitsanalyse fokussieren
wir uns in diesem Schritt auf die relevanten SDGs, die für
unsere Zielsetzungen (OKRs) wichtig sind, um daraus
Ideen für unseren Maßnahmenplan abzuleiten. Die Fragen,
die wir uns dabei konkret stellen, folgen dem Muster „Wie
können wir…?“, z.B. „Wie können wir als Unternehmen
etwas dazu beitragen, dass unsere Stadt/Region inklusiver,
sicherer, widerstandsfähiger und nachhaltiger wird?“ (vgl.
SDG 11). Diese Frage schauen wir uns – unter Berück-
sichtigung aller Stakeholder – entlang der Lieferkette an
und definieren hier Prioritäten, wie wir als Unternehmen
oder Marke positiven Impact erzeugen/verstärken oder
negativen Impact vermeiden/reduzieren können.
35. DNK Deepdive
Ideen für den Maßnahmenplan
35
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Ideen für einen Maßnahmenplan lassen sich auch aus den
20 DNK-Kritrien ableiten. Eigentlich rein fürs Reporting
gedacht, lassen sich die Kriterien aber genauso auch als
Ansatzpunkte nehmen, um markenorientierte Nachhaltig-
keitsmaßnahmen, -initiativen und -produkte zu kreieren.
Der Klimawandel ist eine der größten derzeitigen Herausforderungen für
unsere Gesellschaft. Es gibt ambitionierte internationale und nationale
Ziele für die Reduktion der Treibhausgasemissionen. Deutschland hat
sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2020
um mindestens 40 % gegenüber 1990 senken und strebt an, bis zur Mitte
des Jahrhunderts weitgehend treibhausgasneutral zu werden. Wie trägt
Ihr Unternehmen zu diesen Zielen bei?
• Identifizieren Sie die wichtigsten Emissionsquellen. Was sind die
größten Herausforderungen bezüglich klimarelevanter Emissionen für
Ihr Unternehmen?
• Was sind Ihre Zielsetzungen für klimarelevante Emissionen und die
Nutzung erneuerbarer Energien? Wann sollen diese erreicht werden?
• Welche Strategien und Maßnahmen verfolgen Sie zur Reduktion
klimarelevanter Emissionen und für die Nutzung erneuerbarer
Energien?
• In welchem Maße sind bisherige Ziele erreicht worden oder nicht
erreichen worden – und warum?
Nachhaltigkeitsansätze entlang
der Wertschöpfungskette: das SDG-
Beispiel lässt sich auch anhand von
DNK-Kriterien durchspielen
36. Machen Sie Nachhaltigkeit zum Erlebnis!
Setzen Sie Ihr Engagement in Szene statt nur darüber zu berichten
36
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Tue Gutes und rede darüber! Dieses Motto gilt
auch für Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen. nouvé
berlin verfügt über jahrelange Erfahrung in der
Markenkommunikation, die sich perfekt auch für
Ihre Anliegen und Ziele einsetzen lassen. Dabei
legen wir großen Wert auf moderne Storytelling-
Ansätze, die sich durch hohe Kreativität, tiefes
Markenverständnis, authentische Emotionalität
und hohe Shareability auszeichnen.
Lassen Sie sich von uns überraschen! Wir sorgen
für nachhaltige Markenerlebnisse, die das Wohl
von Mensch, Umwelt und Erde im Blick behalten.
37. Das Ziel: Entwicklung nachhaltiger Produkte
Nachhaltigkeit dauerhaft ins Produktportfolio integrieren
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Unternehmen und Marken leben durch ihre Produkte.
Wenn Sie nachhaltig positive Auswirkungen für Ihre
Kunden erzielen wollen, sollten Sie Ihr Produktportfolio
entsprechend nachhaltigkeitsorientiert ausrichten.
nouvé berlin hilft Ihnen dabei, die Komplexität dieses
Prozesses zu steuern, die Perspektiven aller Stakeholder
auszurichten, Ihren Fokus zu finden und die richtigen
Entscheidungen zu treffen.
https://productfield.com
39. Unsere Mission
Services von nouvé berlin
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nouvé berlin [new ways / neue Wege] ist ein Berlin-
basiertes Marken-Beraternetzwerk an der Schnittstelle von
Unternehmenskultur, Innovation, Nachhaltigkeit und Ethik.
Wir helfen Unternehmen, Marken und institutionellen
Organisationen dabei, langfristig erfolgreiche Beiträge für
eine gesellschaftlich wünschenswerte Zukunft zu
entwickeln.
Mit uns verwandelt sich kurzfristig orientiertes
Wachstumsdenken in nachhaltigen Erfolg, der KPIs wie
Zufriedenheit, Respekt, Wohlbefinden und Sinnhaftigkeit
in den Vordergrund stellt.
Wir widmen uns den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, die die Vereinten Nationen in ihrer Agenda 2030
festgelegt haben. Mit unserer Arbeit wollen wir zur Erreichung dieser Zielen beitragen und helfen, die Welt heute und
für kommende Generationen zu einem besseren Ort zu machen. Zudem unterstützen wir die Gemeinwohl-
Ökonomie, ein ethisches Wirtschaftsmodell, bei dem das Wohlergehen von Mensch und Umwelt zum obersten Ziel
des Geschäfts wird.
42. INTERESSIERT?
KONTAKTIEREN SIE
UNS DOCH EINFACH!
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