Impulse, Methoden und Konzepte gibt es mittlerweile genug. Aber wie schaut denn dieser „digitale Unterricht“ jetzt aus? Die Referenten haben sich mehrere Jahre ausprobiert und wollen in dieser eSession von Ihren Fächern jeweils ein good practice Beispiel vorstellen. Wie kann ich in Mathe, kR, IT, Geographie, Deutsch und Französisch guten Unterricht für Distanz und Präsenz bewerkstelligen. Sollte Ihr Fach nicht dabei sein, die Ideen werden auch auf andere Fächer übertragbar sein.
Unterrichtssituationen sind oft sehr individuell, keine Stunde kann stellvertretend für alle Fächer oder alle Lehrer:innen als Paradebeispiel dienen. Deshalb sollen die vorgestellten Stunden auch Ideen sein die zeigen, wie es gehen kann. Oder Sie nehmen am Ende mit, wie Sie es anders machen wollen. Unterrichtsentwicklung braucht Austausch über Unterrichtssituationen und mit ihren Beispielen wollen Mathias Raabe, Isabelle Schuhladen und Sebastian Schmidt einen Startschuss geben, dass man sich an Schulen wieder mehr über Unterricht unterhält und vielleicht diesen sogar gemeinsam gestaltet, um nicht immer das Rad neu erfinden zu müssen.
1. Quellen: pixabay (pixabay license) + wikimedia (public domain + Marketing htwchur)
Unterrichtsstunden konkret –
Beispiele für Lernen auf Distanz und in Präsenz
Unterrichtsstunden konkret (Raabe, Schuhladen, Schmidt)
2. Unterrichtsstunden konkret (Raabe, Schuhladen, Schmidt)
• Kein Login (SchulAccounts)
• Schulgeräte
• Pädagogischer Datenschutz
• Plattformen vorher checken
• Freiwilligkeit Ton und Bild
• Bedienbarkeit
• …
3. Unterrichtsstunden konkret (Raabe, Schuhladen, Schmidt)
mebis.bayern.de/infoportal/konzepte/kompetenzrahmen/ https://www.lehrplanplus.bayern.de/
16. Kooperation = Effizienz UND Unterrichtsentwicklung
Meeting
über
Adobe
Connect
Organisation, Ablauf,
Idee, Verteilung,
Zugang,… über
Checkliste
Materialien über
Redaktionskurs
17. Quellen: pixabay (pixabay license) + wikimedia (public domain + Marketing htwchur)
Unterrichtsstunden konkret –
Beispiele für Lernen auf Distanz und in Präsenz
Unterrichtsstunden konkret (Raabe, Schuhladen, Schmidt)
Notes de l'éditeur
Vorab: das sind nur Beispiel, manche sind vielleicht gar nicht so passend als best practice. Aber: Unterrichtsentwicklung braucht Beispiel, braucht Dialog, braucht machen. Daher heute 7 beispiel, um das eigene Unterrichten weiterzuentwickeln. Kein best practice, sondern einfach nur ein Praxisbeispiel, mit dem Lernen schon einmal geklappt hat.
Woher sollen die Schüler zu Hause plötzlich digital kompetent sein und Lernen können wie in der Schule? Dazu brauchen Sie Medienkompetenz und Selbstlernprozesse, die aber nicht auf Distanz, sondern durch eine Verankerung in der Präsenz erlernt werden. Nicht nur für die nächste Schließung, sondern für das Leben und den späteren Beruf.
In der Schule: Miteinander, Kooperation, Sozialformen, Austausch, Beziehungsebene, Digitale Kompetenzen?, Lernen im 21 Jahrhundert? -> wenig Medienkompetenz, wo klicke ich hin? Digitale Medien – brauche ich nicht für guten Unterricht
Zu Hause: viele Digitalkompetenzen und Medienkompetenzen (wie teile ich meine Zeit ein, wie arbeite ich mit anderen zusammen, wie kommuniziere ich so, dass man mich versteht, wo muss ich hinklicken, dass ich dabei bin, wie erstelle ich digitale Produkte, wie finde ich mich im Internet zurecht, wie hinterfrage ich kritisch – gerade in der Zeit von Aluhut und FakeNews,…) wenig Beziehungsebene, wenig Sozialer Austausch, wenig Beziehungsebene?)
Es braucht beides: Medienkompetenz und Auseinandersetzung: Digitalisierung nicht nur beim lernen zu Hause, sondern eine Kultur der Digitalität ganz allgemein.
Technische Ausstattung steht zu Verfügung, Leihgeräte, BYOD -> nicht gewartet, bis es da ist, sondern das genutzt was man hat
Das alles steckt im Kompetenzrahmen für Medienbildung
Nur hat sich die letzten Jahre keiner darum gekümmert, dies im Unterricht zu verwirklichen
Nicht die Aufgabe des Fachs IT
Aufgabe für jedes Fach -> Deutschunterricht ohne „Sprache in den Sozialen Medien“, Mathematik ohne „Analyse von gefakten Diagrammen“; Sozialkunde ohne FakeNews, Religionsunterricht ohne das eigene Smartphone-Verhalten zu reflektieren,… geht nicht. Alle Bereiche des Lebens sind von der Digitalisierung betroffen, daraus entstehen neue Phänomene, neue Probleme und neue Möglichkeiten. Die gehören in jeden Unterricht, wenn Schule auf die Welt von morgen vorbereiten will und nicht nur beim Distanzunterricht
Empfehlung: Komptenzen detailliert lesen, dann ist der Einsatz im Unterricht auch klarer
Der Dialog, der Austausch, das kann auch in einer Präsenz stattfinden, das Entdeckende lernen auch zur Vorbereitung, die Sicherung zur Nachbereitung. Es werden mehrere Kompetenzen vermittelt bzw. sind in der Stunde enthalten. Unterricht, der den Schüler und sein lernen in das Zentrum stellt und Eigenverantwortung herausfordert. Nur können die so eine Abfolge nicht automatisch.
Das heißt, schülerzentriertes Unterrichten sollte auch im normalen Setting zentrales Element sein, medeinpädagogische Komptenzen nicht erst bei der Schulschließung zum Inhalt werden.
In dieser Stunde sind Automatismen: In ganzen Sätzen wertschätzend miteinander kommunizieren, sinnvolles Feedback geben, (datenschutzkonforme) Plattformen zur Gruppenarbeit kennen, Gute Arbeitsorganisation, keine Angst vor Fehlern beim Entdeckende Lernen, Sinnhaftigkeit des Selbstständigen Arbeitens,… all das wird nicht durch die Stunde oder von einem Lehrer gelernt, sondern muss immer wieder Inhalt sein, dass es auch zu einer Kompetenz werden kann. Rückmeldungen müssen entsprechend ausfallen. Wo es klappt, braucht es wenig lehrer-Feedback, wo nicht, braucht es vielleicht auch einen Telefonanruf
Gemeinsam Unterricht gestalten
Gemeinsam neue Ideen entwickeln
Mehr Zeit für Unterricht
Kommunizieren und Kooperieren analog in den Mittelpunkt stellen durch digitale Medien
1-2 Kapitele pro Jahr, ein ganzes Jahr zur Verfügung
Redaktionsschleifen, Kollegen die das Material bekommen ändern ab…
Vorab: das sind nur Beispiel, manche sind vielleicht gar nicht so passend als best practice. Aber: Unterrichtsentwicklung braucht Beispiel, braucht Dialog, braucht machen. Daher heute 7 beispiel, um das eigene Unterrichten weiterzuentwickeln. Kein best practice, sondern einfach nur ein Praxisbeispiel, mit dem Lernen schon einmal geklappt hat.
Woher sollen die Schüler zu Hause plötzlich digital kompetent sein und Lernen können wie in der Schule? Dazu brauchen Sie Medienkompetenz und Selbstlernprozesse, die aber nicht auf Distanz, sondern durch eine Verankerung in der Präsenz erlernt werden. Nicht nur für die nächste Schließung, sondern für das Leben und den späteren Beruf.
In der Schule: Miteinander, Kooperation, Sozialformen, Austausch, Beziehungsebene, Digitale Kompetenzen?, Lernen im 21 Jahrhundert? -> wenig Medienkompetenz, wo klicke ich hin? Digitale Medien – brauche ich nicht für guten Unterricht
Zu Hause: viele Digitalkompetenzen und Medienkompetenzen (wie teile ich meine Zeit ein, wie arbeite ich mit anderen zusammen, wie kommuniziere ich so, dass man mich versteht, wo muss ich hinklicken, dass ich dabei bin, wie erstelle ich digitale Produkte, wie finde ich mich im Internet zurecht, wie hinterfrage ich kritisch – gerade in der Zeit von Aluhut und FakeNews,…) wenig Beziehungsebene, wenig Sozialer Austausch, wenig Beziehungsebene?)
Es braucht beides: Medienkompetenz und Auseinandersetzung: Digitalisierung nicht nur beim lernen zu Hause, sondern eine Kultur der Digitalität ganz allgemein.