Der Besitz einer Kunstsammlung ist für ein Unternehmen
keineswegs ein überflüssiger Luxus, sondern im Gegenteil eine wichtige Businessressource. Jedes Unternehmen kann seinen Zielen näherkommen, indem es eine Kunstsammlung aufbaut und sie in den Dienst der Wertschöpfung stellt. Denn Kunst ist viel mehr als bloßer Schmuck an den Wänden: Sie stellt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Quelle der Inspiration und für das Unternehmen selbst ein wertvolles Instrument für die interne und externe Kommunikation dar. Best-practice-Beispiele aus der ganzen Welt belegen die Wirksamkeit dieses kostengünstigen Tools im Kontakt zum Kunden, im Marketing und im Brand Management.
5. Kunst führt uns zum Erkunden,
Reflektieren und dazu, Fragen zu
stellen. Sie verändert die Art, wie
wir das Leben sehen.
Aus: Convivendo com Arte: exposições temporárias, S. 10 und 20.
9. Kommunikation mit Kunst kann
sich richten an:
aktuelle Mitarbeiter
Zukünftige Mitarbeiter
Die eigenen Kunden
Potenzielle Kunden
Aktienbesitzer und Investoren
Die kulturelle Umgebung
Öffentlichkeit
10. Wofür lässt sich eine Kunstsammlung in der externen
Kommunikation nutzen?
1. im direkten Kontakt, zum Beispiel mit Kunden
2. als Unterstützung des Sponsorings im indirekten Kontakt
unter anderen mit Kundengruppen
3. zur Unterstützung des Corporate Image
4. bei der Steuerung des Corporate Image
11. Viele Unternehmen sind der
Ansicht, dass sie als "Qualitäts-
Unternehmen" gelten, wenn sie
"Qualitäts-Kunst" sammeln.
Aus: Martorella 1990, S. 29.
12. Unternehmens-Image
Kunst kann verdeutlichen, wofür ein Unternehmen steht. Sie kann
auch verwendet werden, um überhaupt erst sichtbar zu machen,
wofür ein Unternehmen steht. Vor allem bei Finanzunternehmen,
Banken und Versicherungsgesellschaften, insbesondere
denjenigen mit sehr komplexen oder abstrakten Produkten, kann
Kunst visuelle Unterstützung liefern; daher verfügt fast jede
größere Bank über eine eigene Kunstsammlung und betätigt sich
auf dem Gebiet des Kultursponsorings. Kunst kann dem Gesicht
geben, was sonst unsichtbar geblieben wäre.
13.
14. Wie verankert man Aktivitäten mit Kunst im Unternehmen?
Aufgaben einer "Kunstabteilung"
Auf- und Ausbau der Sammlung (An- und Verkäufe)
Inventarisierung und fachgerechte Lagerung
Veröffentlichungen
Konzeption und Organisation von Ausstellungen und Events
Unterstützung der Unternehmenskommunikation
Betrieb eines Firmenmuseums
15. Ein Kunstprogramm im Unternehmen hat einen konkreten
Zweck und dieser Zweck ist immer "Business". Es gäbe keine
Kunst an den Wänden, wenn die Sammlung nicht irgendetwas
Positives für das Unternehmen bewirken würde.
Aus: Abbott, S. 33.
16. Eine eigene Kunstsammlung gibt einem
Unternehmen:
Angenehme Arbeitsräume
Sichtbare Identität
Inspirierte Mitarbeiter
Mitarbeiteridentifikation
Definierung der Marke
Kommunikation mit Kunden
Wahrnehmbares gesellschaftliches Engagement (Corporate Social
Responsibility sowie Corporate Cultural Responsibility)
Unterstützung des Corporate Image
Steuerung des Corporate Image
Verbindung mit unter anderem Sponsoring
…
17. Erschienen im agenda-Verlag
•14,80 Euro
•broschiert, 80 Seiten
•agenda Münster (1. April 2016)
•ISBN-13: 978-3896885531
Der Besitz einer Kunstsammlung ist für ein Unternehmen
keineswegs ein überflüssiger Luxus, sondern im Gegenteil eine
wichtige Businessressource. Jedes Unternehmen kann seinen
Zielen näherkommen, indem es eine Kunstsammlung aufbaut und
sie in den Dienst der Wertschöpfung stellt. Denn Kunst ist viel mehr
als bloßer Schmuck an den Wänden: Sie stellt für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Quelle der Inspiration und
für das Unternehmen selbst ein wertvolles Instrument für die
interne und externe Kommunikation dar. Best-practice-Beispiele
aus der ganzen Welt belegen die Wirksamkeit dieses
kostengünstigen Tools im Kontakt zum Kunden, im Marketing und
im Brand Management.
Mehr über die Autoren >> hier
18. Kunst im Unternehmen –
mehr als nur Dekoration
Kontakt
Dr. Tanja Bernsau
Art Research Service
www.artresearch-service.com
bernsau@artresearch-service.com
19. Zitierte Literatur
Abbott, S., Corporate Art Consulting (New York, 1994).
Convivendo com Arte: exposições temporárias/Living with Art:
temporary exhibitions/Conviviendo con Arte: exposiciones
temporales (Sao Paulo, 2012).
Martorella, R., Corporate Art (New Brunswick/London, 1990).