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Hochschule RheinMain
University of Applied Sciences
Wiesbaden Rüsselsheim
Prof. Dr. Thorsten Petry
Lehrstuhl Organisation & Personalmanagement
Wiesbaden Business School
Social & Digital Learning
– State-of-the-Art 2017
Studie der Hochschule RheinMain
3. Auflage, 2017
Prof. Dr. Thorsten Petry
Bereits zum 3. Mal hat die Hochschule RheinMain erhoben, welche Rolle
soziale bzw. digitale Medien in der Personalentwicklung spielen
Ausgangsituation & Zielsetzung
2
Ausgangssituation
• Klassisches Wissensmanagement war
und ist wenig erfolgreich
• Verschiedene Megatrends erhöhen die
Bedeutung von Wissen und Lernen (z.B.
Digitalisierung, Demographie,
Wissensgesellschaft, zunehmende
Komplexität & Dynamik)
• Neue Technologien (insb. Social Media,
People Analytics, Künstliche Intelligenz)
ermöglichen neue Ansätze der PE
• In 2012 und 2014 wurden digitale
Medien, insb. Social Media moderat in
der Personalentwicklung genutzt,
• ; es wurde aber mit einem deutlichen
Wachstum gerechnet
Zielsetzung
Ziel der Studie war es, folgende
Forschungsfragen zu beantworten:
• Inwieweit werden digitale Medien
2017 (vs. früher) in der PE
eingesetzt?
• Welche Ziele werden 2017 (vs.
früher) verfolgt?
• Was können soziale bzw. digitale
Medien in der PE potenziell
leisten?
• Was sind die Erwartungen für die
zukünftige Relevanz digitaler
Media in der PE?
• Wie sieht PE zukünftig aus?
Prof. Dr. Thorsten Petry
An den drei Erhebungen seit 2012 haben jeweils relativ viele kleine und
mittlere Unternehmen teilgenommen
Studienteilnehmer
3
• 156 vollständig auswertbare
Teilnehmer
• Unternehmensgröße:
− 9% >20.000 Mitarbeiter
− 24% 1.000-20.000 Mitarbeiter
− 17% 200-1.000 Mitarbeiter
− 16% 50-200 Mitarbeiter
− 13% 10-50 Mitarbeiter
− 21% < 10 Mitarbeiter
• Funktionsbereich:
− 15% Geschäftsführer/Vorstand
− 9% Personalleiter
− 13% Personalentwickler
− 17% HR-Mitarbeiter
− 12% HR-Berater / -Dienstleister
− 16% Sonstige Führungskraft
− 19% Sonstiger Mitarbeiter
Studie 2014
• 235 vollständig auswertbare
Teilnehmer
• Unternehmensgröße:
− 14% >20.000 Mitarbeiter
− 25% 1.000-20.000 Mitarbeiter
− 20% 200-1.000 Mitarbeiter
− 17% 50-200 Mitarbeiter
− 13% 10-50 Mitarbeiter
− 11% < 10 Mitarbeiter
• Funktionsbereich:
− 7% Geschäftsführer/Vorstand
− 8% Personalleiter
− 8% Personalentwickler
− 20% HR-Mitarbeiter
− 9% HR-Berater / -Dienstleister
− 14% Sonstige Führungskraft
− 34% Sonstiger Mitarbeiter
Studie 2012 Studie 2017
• 91 vollständig auswertbare
Teilnehmer
• Unternehmensgröße:
− 11 >20.000 Mitarbeiter
− 19% 1.000-20.000 Mitarbeiter
− 40% 200-1.000 Mitarbeiter
− 8% 50-200 Mitarbeiter
− 8% 10-50 Mitarbeiter
− 14% < 10 Mitarbeiter
• Funktionsbereich:
− 16% Geschäftsführer/Vorstand
− 14% Personalleiter
− 14% Personalentwickler
− 17% HR-Mitarbeiter
− 11% HR-Berater / -Dienstleister
− 17% Sonstige Führungskraft
− 11% Sonstiger Mitarbeiter
In Summe liegen 482 auswertbare Datensätze vor.
Prof. Dr. Thorsten Petry
Der Einsatz von Social Media in der Personalentwicklung hat über die
letzten Jahre kontinuierlich zugenommen
Social Media Einsatz in der PE
4
60%
40%
Stand 2012 Stand 2014 Stand 2017
28%
72%
18%
82%
Social Media-basierte
Personalentwicklung
wird NICHT angeboten
Social Media-basierte
Personalentwicklung
wird angeboten
Prof. Dr. Thorsten Petry
Erfolg 2014 Erfolg 2017
Social Media wird zunehmend erfolgreicher in der PE eingesetzt –
allerdings fällt es nach wie vor schwer, den Nutzen zu quantifizieren
Erfolg des Social Media Einsatzes in der PE
5
Fragen: Hat sich die Personalentwicklung in Ihrem Unternehmen durch den Einsatz von Social Media verbessert? n = 156 (2014) bzw. 86 (2017).
Keine
Veränderung
51%
Gefühlte
Verbesserung
44%
Messbare
Verbesserung
3%
Verschlechterung
2%
37%
Keine
Veränderung
0%
Verschlechterung
Gefühlte
Verbesserung
57%
Messbare
Verbesserung
6%
Prof. Dr. Thorsten Petry
Die Bedeutung des Social Media Einsatzes in der Personalentwicklung
wird mehrheitlich als hoch oder gar sehr hoch eingeschätzt
Bedeutung des Social Media Einsatzes in der PE
6
Frage: Wie schätzen Sie die heutige Bedeutung von Social Media in der Personalentwicklung ein?, n = 91
25%
9%
25%
38%
2%
HochMittelmäßigGeringSehr gering Sehr hoch
Prof. Dr. Thorsten Petry
Als Social Media-basierte PE-Ansätze werden am häufigsten
unternehmenseigene Soziale Netzwerke und Wikis angeboten
Ansätze des Social Media Einsatzes in der PE
7
Frage: Was bietet Ihr Unternehmen im Bereich Personalentwicklung in Verbindung mit Social Media heute an?, n = 91
Nichts 18%
Sonstiges 2%
Augmented Reality Ansätze 2%
Externe Wikis 14%
Nutzung von externen Apps, Blogs, Videos oder Podcasts 21%
Unternehmenseigene Apps, Blogs, Videos oder Podcastsities 22%
Unternehmenseigene Trainings-/ Lernspiele 25%
Rahmenstrukturen zum leichten Aufbau von internen Communities 27%
Externe Trainings-/ Lernspiele 32%
Unternehmenseigene Wikis 40%
Unternehmenseigenes soziales Netzwerk 40%
3%Künstliche Intelligenz
+ 12 %
+ 7 %
+ 10 %
+ 10 %
+ 1 %
+ 1 %
+ 6 %
neu
- 2 %
- 10 %
vs. 2014
neu
neu
Prof. Dr. Thorsten Petry
An Position 1 der wichtigsten Ziele des Social Media Einsatzes in der PE
hat sich in 2017 die Förderung der Eigenverantwortung der MA gesetzt
Ziele des Social Media Einsatzes in der PE
8
Frage: Mit welchen Zielen setzt Ihr Unternehmen derzeit Social Media in der Personalentwicklung ein? Mehrfachantworten möglich, n = 85
vs. 2014
+ 9 %
- 8 %
- 10%
+/-0 %
neu
- 11 %
+ 5 %
- 8 %
+ 1 %
+ 2 %
- 6 %
Speicherung und Verfügbarmachen von Wissen
31%
Eigeninitiative der Mitarbeiter vorantreiben
Unterstützung von bedürfnisorientiertem, indivduellem Lernen
Attraktivität für potenzielle Arbeitskräfte steigern 28%
Informelles Lernen ausbauen 26%
15%
33%
Ausweitung von Fachwissen und Kompetenzen der Mitarbeiter 44%
Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern 51%
1%
Vernetzung von Know-how-Trägern durch Communities
32%
38%
13%
Unterstützung im Change Management
12%
Lernen in kleineren Happen (Learning Nuggets)
Sonstiges
Förderung von High Potentials / Talentförderung
+/-0 %
Prof. Dr. Thorsten Petry
Die größten Potenziale erkennen die Studienteilnehmer beim
bedürfnisorientierten Lernen und der Vernetzung von Wissensträgern
Potenziale des Social Media Einsatzes in der PE
9
Frage: Welche Potenziale sehen Sie persönlich in der Nutzung von Social Media in der Personalentwicklung? Mehrfachantworten möglich. n = 91
48%
44%
18%
4%
26%
26%
30%
31%
32%
49%
52%
60%
Unterstützung im Change Management
Unterstützung von bedürfnisorientiertem, individuellem Lernen
Ausweitung von Fachwissen und Kompetenzen der Mitarbeiter
Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern
Vernetzung von Know-how-Trägern durch Communities
Sonstiges
Attraktivität für potenzielle Arbeitskräfte steigern
Eigeninitiative der Mitarbeiter vorantreiben
Informelles Lernen ausbauen
Speicherung und Verfügbarmachen von Wissen
Förderung von High Potentials / Talentförderung
Lernen in kleineren Happen (Learning Nuggets)
+ 9 %
+ 5 %
- 2 %
+ 9 %
- 10 %
- 4 %
neu
+ 8 %
+ 3 %
- 2 %
+/-0 %
- 2 %
vs. 2014
Prof. Dr. Thorsten Petry
Als größtes Argument gegen einen Social Media Einsatz in der PE wird
die zu wenig ausgeprägte Mitmachkultur gesehen
Hindernisse des Social Media Einsatzes in der PE
10
Frage: Worin sehen Sie Risiken im Bereich Personalentwicklung in Verbindung mit Social Media?, n = 91
Verlust der Steuerungshoheit 16%
Annonymitätsgefühl bei den Nutzern 22%
Mitarbeiter "flüchten" vor eigentlichen
(wichtigeren) Aufgaben
33%
Datensicherheit ist nicht gewährleistet 33%
Schlechte Überprüfbarkeit der Daten bei
nutzergenerierten Inhalten (Qualitätsrisiko)
Ich sehe keine Risiken 5%
4%Sonstiges
Hohe Investitionen nötig 15%
35%
Unklares Kosten-Nutzen-Verhältnis 52%
Mitmachkultur (noch) zu wenig ausgeprägt 68%
Dieser Befund lässt sich durchaus auch als „Henne-Ei“-Problematik interpretieren, weil gerade durch
Social Media die Entwicklung einer Mitmachkultur unterstützt werden könnte.
Prof. Dr. Thorsten Petry
Für die Zukunft rechnen 90% mit einer weiteren Zunahme der Bedeutung
von Social Media in der PE (53% erwarten gar einen starken Anstieg)
Erwartete Entwicklung des Social Media-Einsatzes in der PE
11
Frage: Wie schätzen Sie die Entwicklung von Social Media im Bereich Personalentwicklung generell ein? Die Bedeutung wird ;, n = 156 (2014) bzw. 91
(2017).
7%6%
36%
51%
6%4%
53%
37%
; sinken ... stark steigenA leicht steigen; auf heutigem
Niveau bleiben
2014 2017
Prof. Dr. Thorsten Petry
… dabei wird Lernvideos, KI, AR und sozialen Netzwerken das größte
Potenzial zugesprochen
Erwartete Entwicklung einzelner Digital/Social Media-Ansätze in der PE
12
Fragen: Wie stark schätzen Sie die Entwicklung folgender Digital/Social Media Instrumente im Bereich Personalentwicklung ein? Antwortkategorien: Die
Bedeutung wird steigen und die Bedeutung wird stark steigen. n = 91
Besonders auffällig sind die Themen künstliche Intelligenz und Augmented Reality, die 2012 und 2014
kaum „auf dem Radar“ waren. Der Rest wurde 2012/14 ähnlich eingeschätzt.
33%
35%
33%
29%
18%
9%
38%
48%
42%
39%
39%
48%
45%
40%
21%
52%
4%
17%
Augmented Reality
90%
Künstliche Intelligenz 82%
49%Podcasts
RSS-Feeds
72%
Lernvideos
Lernspiele
Soziale Netzwerke / Communities
Wikis
(Experten-)Blogs
77%
69%
25%
65%
63%
Bedeutung wird leicht steigenBedeutung wird stark steigen
Prof. Dr. Thorsten Petry
Social Media wird die klassischen Personalentwicklungsansätze auch
zukünftig nicht vollständig verdrängen
PE mit und ohne Social Media
13
Frage: Können Sie sich vorstellen, dass Social Media traditionelle PE-Ansätze vollständig ersetzt, also klassische Klassenräume wegfallen?
91%
9%
Stand 2012 Stand 2014 Stand 2017
NEIN, Social Media werden traditionelle PE-Ansätze
nicht vollständig ersetzen
JA, Social Media werden traditionelle
PE-Ansätze vollständig ersetzen
13%
87%
23%
77%
Durchaus beachtlich ist aber die deutliche Zunahme der JA-Antworten.
Prof. Dr. Thorsten Petry
In Summe lässt sich festhalten:
Fazit
14
• Der Einsatz von sozialen und digitalen Medien in der Personalentwicklung hat über die
letzten Jahre kontinuierlich zugenommen.
• Auch der Erfolg des Social Media Einsatzes hat zugenommen – allerdings fällt es
vielen schwer, den Nutzen zu quantifizieren.
• Die heutige Bedeutung wird mehrheitlich als hoch eingeschätzt und für die Zukunft
rechnet 90% mit einer weiteren Bedeutungszunahme – insb. bzgl. Lernvideos,
Künstlicher Intelligenz, Virtual/Augmented Reality und sozialen Netzwerken.
• Als Social Media-basierte PE-Ansätze werden am häufigsten unternehmenseigene
Soziale Netzwerke und Wikis eingesetzt.
• Soziale bzw. digitale Medien spielen eine wichtige, aber auch 2017 nach wie vor in den
meisten Unternehmen keine dominante Rolle in der Personalentwicklung.
• Insb. bei der Vernetzung von Wissensträgern, bedürfnisorientiertem Lernen und
Lernen in kleinen Happen zeigt sich noch eine deutliche Lücke zwischen der heutigen
Zielsetzung des Einsatzes von sozialen und digitalen Medien in der
Personalentwicklung und dem zukünftigen Potenzial – hier gibt es demnach
Ansatzpunkte für Optimierungen.
• Als größtes Argument gegen einen Social Media Einsatz in der PE wird die zu wenig
ausgeprägte Mitmachkultur gesehen – was aber durchaus auch als „Henne-Ei“-
Problematik interpretiert werden kann.
Prof. Dr. Thorsten Petry
Gerne können Sie Kontakt zu uns aufnehmen
Team
15
Projektdurchführung
Projektleitung
Prof. Dr. Thorsten Petry
Lehrstuhl Organisation & Personalmanagement
Wiesbaden Business School /
Hochschule RheinMain
thorsten.petry@hs-rm.de
Tobias Koßmann
Student International Management
Wiesbaden Business School /
Hochschule RheinMain

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  • 1. Hochschule RheinMain University of Applied Sciences Wiesbaden Rüsselsheim Prof. Dr. Thorsten Petry Lehrstuhl Organisation & Personalmanagement Wiesbaden Business School Social & Digital Learning – State-of-the-Art 2017 Studie der Hochschule RheinMain 3. Auflage, 2017
  • 2. Prof. Dr. Thorsten Petry Bereits zum 3. Mal hat die Hochschule RheinMain erhoben, welche Rolle soziale bzw. digitale Medien in der Personalentwicklung spielen Ausgangsituation & Zielsetzung 2 Ausgangssituation • Klassisches Wissensmanagement war und ist wenig erfolgreich • Verschiedene Megatrends erhöhen die Bedeutung von Wissen und Lernen (z.B. Digitalisierung, Demographie, Wissensgesellschaft, zunehmende Komplexität & Dynamik) • Neue Technologien (insb. Social Media, People Analytics, Künstliche Intelligenz) ermöglichen neue Ansätze der PE • In 2012 und 2014 wurden digitale Medien, insb. Social Media moderat in der Personalentwicklung genutzt, • ; es wurde aber mit einem deutlichen Wachstum gerechnet Zielsetzung Ziel der Studie war es, folgende Forschungsfragen zu beantworten: • Inwieweit werden digitale Medien 2017 (vs. früher) in der PE eingesetzt? • Welche Ziele werden 2017 (vs. früher) verfolgt? • Was können soziale bzw. digitale Medien in der PE potenziell leisten? • Was sind die Erwartungen für die zukünftige Relevanz digitaler Media in der PE? • Wie sieht PE zukünftig aus?
  • 3. Prof. Dr. Thorsten Petry An den drei Erhebungen seit 2012 haben jeweils relativ viele kleine und mittlere Unternehmen teilgenommen Studienteilnehmer 3 • 156 vollständig auswertbare Teilnehmer • Unternehmensgröße: − 9% >20.000 Mitarbeiter − 24% 1.000-20.000 Mitarbeiter − 17% 200-1.000 Mitarbeiter − 16% 50-200 Mitarbeiter − 13% 10-50 Mitarbeiter − 21% < 10 Mitarbeiter • Funktionsbereich: − 15% Geschäftsführer/Vorstand − 9% Personalleiter − 13% Personalentwickler − 17% HR-Mitarbeiter − 12% HR-Berater / -Dienstleister − 16% Sonstige Führungskraft − 19% Sonstiger Mitarbeiter Studie 2014 • 235 vollständig auswertbare Teilnehmer • Unternehmensgröße: − 14% >20.000 Mitarbeiter − 25% 1.000-20.000 Mitarbeiter − 20% 200-1.000 Mitarbeiter − 17% 50-200 Mitarbeiter − 13% 10-50 Mitarbeiter − 11% < 10 Mitarbeiter • Funktionsbereich: − 7% Geschäftsführer/Vorstand − 8% Personalleiter − 8% Personalentwickler − 20% HR-Mitarbeiter − 9% HR-Berater / -Dienstleister − 14% Sonstige Führungskraft − 34% Sonstiger Mitarbeiter Studie 2012 Studie 2017 • 91 vollständig auswertbare Teilnehmer • Unternehmensgröße: − 11 >20.000 Mitarbeiter − 19% 1.000-20.000 Mitarbeiter − 40% 200-1.000 Mitarbeiter − 8% 50-200 Mitarbeiter − 8% 10-50 Mitarbeiter − 14% < 10 Mitarbeiter • Funktionsbereich: − 16% Geschäftsführer/Vorstand − 14% Personalleiter − 14% Personalentwickler − 17% HR-Mitarbeiter − 11% HR-Berater / -Dienstleister − 17% Sonstige Führungskraft − 11% Sonstiger Mitarbeiter In Summe liegen 482 auswertbare Datensätze vor.
  • 4. Prof. Dr. Thorsten Petry Der Einsatz von Social Media in der Personalentwicklung hat über die letzten Jahre kontinuierlich zugenommen Social Media Einsatz in der PE 4 60% 40% Stand 2012 Stand 2014 Stand 2017 28% 72% 18% 82% Social Media-basierte Personalentwicklung wird NICHT angeboten Social Media-basierte Personalentwicklung wird angeboten
  • 5. Prof. Dr. Thorsten Petry Erfolg 2014 Erfolg 2017 Social Media wird zunehmend erfolgreicher in der PE eingesetzt – allerdings fällt es nach wie vor schwer, den Nutzen zu quantifizieren Erfolg des Social Media Einsatzes in der PE 5 Fragen: Hat sich die Personalentwicklung in Ihrem Unternehmen durch den Einsatz von Social Media verbessert? n = 156 (2014) bzw. 86 (2017). Keine Veränderung 51% Gefühlte Verbesserung 44% Messbare Verbesserung 3% Verschlechterung 2% 37% Keine Veränderung 0% Verschlechterung Gefühlte Verbesserung 57% Messbare Verbesserung 6%
  • 6. Prof. Dr. Thorsten Petry Die Bedeutung des Social Media Einsatzes in der Personalentwicklung wird mehrheitlich als hoch oder gar sehr hoch eingeschätzt Bedeutung des Social Media Einsatzes in der PE 6 Frage: Wie schätzen Sie die heutige Bedeutung von Social Media in der Personalentwicklung ein?, n = 91 25% 9% 25% 38% 2% HochMittelmäßigGeringSehr gering Sehr hoch
  • 7. Prof. Dr. Thorsten Petry Als Social Media-basierte PE-Ansätze werden am häufigsten unternehmenseigene Soziale Netzwerke und Wikis angeboten Ansätze des Social Media Einsatzes in der PE 7 Frage: Was bietet Ihr Unternehmen im Bereich Personalentwicklung in Verbindung mit Social Media heute an?, n = 91 Nichts 18% Sonstiges 2% Augmented Reality Ansätze 2% Externe Wikis 14% Nutzung von externen Apps, Blogs, Videos oder Podcasts 21% Unternehmenseigene Apps, Blogs, Videos oder Podcastsities 22% Unternehmenseigene Trainings-/ Lernspiele 25% Rahmenstrukturen zum leichten Aufbau von internen Communities 27% Externe Trainings-/ Lernspiele 32% Unternehmenseigene Wikis 40% Unternehmenseigenes soziales Netzwerk 40% 3%Künstliche Intelligenz + 12 % + 7 % + 10 % + 10 % + 1 % + 1 % + 6 % neu - 2 % - 10 % vs. 2014 neu neu
  • 8. Prof. Dr. Thorsten Petry An Position 1 der wichtigsten Ziele des Social Media Einsatzes in der PE hat sich in 2017 die Förderung der Eigenverantwortung der MA gesetzt Ziele des Social Media Einsatzes in der PE 8 Frage: Mit welchen Zielen setzt Ihr Unternehmen derzeit Social Media in der Personalentwicklung ein? Mehrfachantworten möglich, n = 85 vs. 2014 + 9 % - 8 % - 10% +/-0 % neu - 11 % + 5 % - 8 % + 1 % + 2 % - 6 % Speicherung und Verfügbarmachen von Wissen 31% Eigeninitiative der Mitarbeiter vorantreiben Unterstützung von bedürfnisorientiertem, indivduellem Lernen Attraktivität für potenzielle Arbeitskräfte steigern 28% Informelles Lernen ausbauen 26% 15% 33% Ausweitung von Fachwissen und Kompetenzen der Mitarbeiter 44% Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern 51% 1% Vernetzung von Know-how-Trägern durch Communities 32% 38% 13% Unterstützung im Change Management 12% Lernen in kleineren Happen (Learning Nuggets) Sonstiges Förderung von High Potentials / Talentförderung +/-0 %
  • 9. Prof. Dr. Thorsten Petry Die größten Potenziale erkennen die Studienteilnehmer beim bedürfnisorientierten Lernen und der Vernetzung von Wissensträgern Potenziale des Social Media Einsatzes in der PE 9 Frage: Welche Potenziale sehen Sie persönlich in der Nutzung von Social Media in der Personalentwicklung? Mehrfachantworten möglich. n = 91 48% 44% 18% 4% 26% 26% 30% 31% 32% 49% 52% 60% Unterstützung im Change Management Unterstützung von bedürfnisorientiertem, individuellem Lernen Ausweitung von Fachwissen und Kompetenzen der Mitarbeiter Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern Vernetzung von Know-how-Trägern durch Communities Sonstiges Attraktivität für potenzielle Arbeitskräfte steigern Eigeninitiative der Mitarbeiter vorantreiben Informelles Lernen ausbauen Speicherung und Verfügbarmachen von Wissen Förderung von High Potentials / Talentförderung Lernen in kleineren Happen (Learning Nuggets) + 9 % + 5 % - 2 % + 9 % - 10 % - 4 % neu + 8 % + 3 % - 2 % +/-0 % - 2 % vs. 2014
  • 10. Prof. Dr. Thorsten Petry Als größtes Argument gegen einen Social Media Einsatz in der PE wird die zu wenig ausgeprägte Mitmachkultur gesehen Hindernisse des Social Media Einsatzes in der PE 10 Frage: Worin sehen Sie Risiken im Bereich Personalentwicklung in Verbindung mit Social Media?, n = 91 Verlust der Steuerungshoheit 16% Annonymitätsgefühl bei den Nutzern 22% Mitarbeiter "flüchten" vor eigentlichen (wichtigeren) Aufgaben 33% Datensicherheit ist nicht gewährleistet 33% Schlechte Überprüfbarkeit der Daten bei nutzergenerierten Inhalten (Qualitätsrisiko) Ich sehe keine Risiken 5% 4%Sonstiges Hohe Investitionen nötig 15% 35% Unklares Kosten-Nutzen-Verhältnis 52% Mitmachkultur (noch) zu wenig ausgeprägt 68% Dieser Befund lässt sich durchaus auch als „Henne-Ei“-Problematik interpretieren, weil gerade durch Social Media die Entwicklung einer Mitmachkultur unterstützt werden könnte.
  • 11. Prof. Dr. Thorsten Petry Für die Zukunft rechnen 90% mit einer weiteren Zunahme der Bedeutung von Social Media in der PE (53% erwarten gar einen starken Anstieg) Erwartete Entwicklung des Social Media-Einsatzes in der PE 11 Frage: Wie schätzen Sie die Entwicklung von Social Media im Bereich Personalentwicklung generell ein? Die Bedeutung wird ;, n = 156 (2014) bzw. 91 (2017). 7%6% 36% 51% 6%4% 53% 37% ; sinken ... stark steigenA leicht steigen; auf heutigem Niveau bleiben 2014 2017
  • 12. Prof. Dr. Thorsten Petry … dabei wird Lernvideos, KI, AR und sozialen Netzwerken das größte Potenzial zugesprochen Erwartete Entwicklung einzelner Digital/Social Media-Ansätze in der PE 12 Fragen: Wie stark schätzen Sie die Entwicklung folgender Digital/Social Media Instrumente im Bereich Personalentwicklung ein? Antwortkategorien: Die Bedeutung wird steigen und die Bedeutung wird stark steigen. n = 91 Besonders auffällig sind die Themen künstliche Intelligenz und Augmented Reality, die 2012 und 2014 kaum „auf dem Radar“ waren. Der Rest wurde 2012/14 ähnlich eingeschätzt. 33% 35% 33% 29% 18% 9% 38% 48% 42% 39% 39% 48% 45% 40% 21% 52% 4% 17% Augmented Reality 90% Künstliche Intelligenz 82% 49%Podcasts RSS-Feeds 72% Lernvideos Lernspiele Soziale Netzwerke / Communities Wikis (Experten-)Blogs 77% 69% 25% 65% 63% Bedeutung wird leicht steigenBedeutung wird stark steigen
  • 13. Prof. Dr. Thorsten Petry Social Media wird die klassischen Personalentwicklungsansätze auch zukünftig nicht vollständig verdrängen PE mit und ohne Social Media 13 Frage: Können Sie sich vorstellen, dass Social Media traditionelle PE-Ansätze vollständig ersetzt, also klassische Klassenräume wegfallen? 91% 9% Stand 2012 Stand 2014 Stand 2017 NEIN, Social Media werden traditionelle PE-Ansätze nicht vollständig ersetzen JA, Social Media werden traditionelle PE-Ansätze vollständig ersetzen 13% 87% 23% 77% Durchaus beachtlich ist aber die deutliche Zunahme der JA-Antworten.
  • 14. Prof. Dr. Thorsten Petry In Summe lässt sich festhalten: Fazit 14 • Der Einsatz von sozialen und digitalen Medien in der Personalentwicklung hat über die letzten Jahre kontinuierlich zugenommen. • Auch der Erfolg des Social Media Einsatzes hat zugenommen – allerdings fällt es vielen schwer, den Nutzen zu quantifizieren. • Die heutige Bedeutung wird mehrheitlich als hoch eingeschätzt und für die Zukunft rechnet 90% mit einer weiteren Bedeutungszunahme – insb. bzgl. Lernvideos, Künstlicher Intelligenz, Virtual/Augmented Reality und sozialen Netzwerken. • Als Social Media-basierte PE-Ansätze werden am häufigsten unternehmenseigene Soziale Netzwerke und Wikis eingesetzt. • Soziale bzw. digitale Medien spielen eine wichtige, aber auch 2017 nach wie vor in den meisten Unternehmen keine dominante Rolle in der Personalentwicklung. • Insb. bei der Vernetzung von Wissensträgern, bedürfnisorientiertem Lernen und Lernen in kleinen Happen zeigt sich noch eine deutliche Lücke zwischen der heutigen Zielsetzung des Einsatzes von sozialen und digitalen Medien in der Personalentwicklung und dem zukünftigen Potenzial – hier gibt es demnach Ansatzpunkte für Optimierungen. • Als größtes Argument gegen einen Social Media Einsatz in der PE wird die zu wenig ausgeprägte Mitmachkultur gesehen – was aber durchaus auch als „Henne-Ei“- Problematik interpretiert werden kann.
  • 15. Prof. Dr. Thorsten Petry Gerne können Sie Kontakt zu uns aufnehmen Team 15 Projektdurchführung Projektleitung Prof. Dr. Thorsten Petry Lehrstuhl Organisation & Personalmanagement Wiesbaden Business School / Hochschule RheinMain thorsten.petry@hs-rm.de Tobias Koßmann Student International Management Wiesbaden Business School / Hochschule RheinMain